DE1930795A1 - Stoffauflauf fuer eine Papier-,Pappen- oder aehnliche Faserbahnherstellungsmaschine - Google Patents
Stoffauflauf fuer eine Papier-,Pappen- oder aehnliche FaserbahnherstellungsmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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- D21F1/026—Details of the turbulence section
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Description
DJPL-ING. HANS BEGRICH · DIPL-ING. ALFQNS WASMEIER
An das Deutsche Patentamt
S München 2
Telefon 0941/31055 Bayer. Staatsbank, Regensburg 507
Postscheckkonto: Mönchen 89369 Telegramme: Begpaterit Regensburg
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St/p. 6623
28, Mai 1969
B/We ·
St. Anne1s Board Mill Company Limited, St. Anne's Road,
Bristol 4, England
Stoffauflauf für eine Papier-* Pappen- oder ähnliche Faser-
bahnherstellungsmaschine.
Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung P 15 61 686.1-27)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffauflauf für Maschinen
zum Enwässern von wässrigem Stoff zur Bildung eines Blattes,
d.h. in der Herstellung von Pappe oder Papier, und stellt eine Verbesserung der Patentanmeldung P 15 61 686.1-27 dar.
Bei diesem Hauptpatent (Patentanmeldung) ist ein Stoffauflauf;
für eine Papier-, Pappen- oder ähnliche Faserbandher st ellungs«·
maschine vorgesehen, welche eine umschlossene Explosionskammer
mit einem Stoffeinlaß und einem gegenüberliegenden Stoffauslaß
je von'einem kleineren Gesamtquerschnitt als der querliegende '
Querschnitt der Explosionskainmer am Einlaß und Auslaß und ein» ^
in der Bahn des in die Kammer eintretenden Stoffes angeordnete
Prallplatte aufweist.
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.'St/p 6623 ;. *%- - ;28. Mai 1969 B/We
^ 1S30795
' Der Ausdruck ''Bxplosionskammer" bedeutet bei dem Haupt ρ at ent
. eine Kammer, -in-'welcher; ein schnellfließ end er Stoff strom sehr
schnell in Geschwindigkeit und Flußrichtung durch eineschnelle '
Ausdehnung und bzw. oder ein Auftreffen auf ein Hindernis oder
eine !Prallplatte geändert wird, wodurch sich der Strom zerteilt
:und explodiert und dadurch ein Mischen und Entflocken des Stoffes
durch Wirbelerzeugung hervorruft.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei einem Stoffauflauf
für eine Papier-, Pappen- oder„ ähnliche Faserbahnherstellungsmaschine,
welche eine umschlossene Explosionskammer mit einem ) Stoffeinlauß und einem gegenüberliegenden Stoffauslaß je von
einem kleineren Gesamtquerschnitt als der querliegehde Querschnitt
der Explosionskammer am Einlaß und Auslaß und eine in der Bahn des in die Kammer eintretenden Stoffes angeordnete
Prallplatte aufweist, diese Prallplatte undurchlöchert und quer
zum Einlaß und Auslaß angeordnet, und die Kämmer ist in zwei
aufeinanderfolgende Strömungsteile mit zwei beschränkten Durchtritten
um die in Querrichtung entgegengesetzten Rändernder
Platte unterteilt.
. Di e vo rIi e gen d e Er f i η dung stellt e in e W ei t er entwi cklun g des
grundlegenden Stoffauflaufs nach dem Hauptpatent insofern dar,
^ als zwei Strömungswege rund um die gegenüberliegenden Ränder
" "". der Prallplatte vorgesehen sind. Der um diese Bahnen fließende
Stoff trifft sich wieder und fließt durch den gemeinsamen
Ausgang von dem Stoffauflauf· Da der Stoff um die gegenüberlieg end en Ränder der Platte oder Prallplatte fließt, kollidieren
die beiden Stoffströme am Ausgang miteinander und verursachen
dadurch einen weiteren Wirbel und ein Mischen und stellen da- ·
durch sicher, daß kein glattes Strömen des Stoffes eintritt.
• Mit "Strömen" ist das Vorkommen von hohen Stellen oder Bereiohen
von übermäßigem Stoff verglichen mit dem Rest des StoffStrahles
über die -Breite des Stoffauflaufes gemeint. Solche Bereiche oder
Stellen haben die Erzeugung eines Blattes mit einer nichtebenen
,oder gleichförmigen Oberfläche zur Folge. Daduroh, daß die
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Stoffflüsse unmittelbar vor der Stauvorrichtung oder Platte
miteinander kollidieren müssen, wird pedes solche Strömen'des
Stoffes durch die"Wirbelwirkung und unter Mischung der Ströme ·
verhindert„Ein gleichförmigeres und besseres Blatt ist das Er- ,
gebnis dieses Stoffes. ■
Vorzugsweise enthält die Prallplatte zwei planare Teile, von denen einer mit Bezug auf den anderen schräg bzw. schief angeordnet ist und die Platte in dem Stqffauflauf mit diesen
planaren Teilen geneigt oder schräg zu der Strömungsbahn deSi.-.-,.
Stoffes durch den Einlaß angeordnet ist. ..-
Vorzugsweise sind zwei Einlasse zu der Kammer vorgesehen, wobei
jeder auf eine der planaren Teile der Prallplatte gerichtet
ist. Die Kammer/durch eine undurchlöcherte Wand unterteilt werden, welche von im Abstand zwischen beiden Einläßen zu der Platte geht ο
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stoffauflauf
im Querschnitt rechtwinklig und der oder die Einlasse und der ' ,
Auslaß sind in dem einen gegenüberliegenden Wandpaar angeordnet, und die Prallplatte begrenzt bzw. bestimmt die beschränkten
Strömungsdurchtritte mit dem anderen gegenüberliegenden "Wandpaar.
Der stark turbulente, entflockte und gut gemischte Stoff wird unmittelbar von dem Stoffauflauf auf das Maschinensieb mit der
geringstmöglichen Verzögerung ausgestoßen, wodurch sichergestellt wird, daß durch einen Strömungsweg von der Kammer zu dem
Sieb kein Verlangsamen des Stoffes eintritt, welches ein Wieder-' verflocken begünstigen könnte. Um dieses zu bewirken, kann der
Auslaß aus dem Stoffaufläuf selbst die Stauvorrichtung bilden.
In Abänderung dazu kann ein sehr kurzer, nicht divergierender
Durchtritt vorgesehen werden.
Es'hat sich herausgestellt-, daß für einen Stoff von hoher
*kann - *
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Konsistenz, d.h. von 1.0$- 2.0% Festbestandteilen, das Verhältnis
der Ausiaßflache zur Einlaßfläche zwischen 0,4s! - 4.Oj 1,
vorzugsweise von 1 si - 3s1 liegt«
Der >3toffauflauf kann jedoch mit einem Stoff von* niedrigerer
Konsistenz, d.h. "bei einer Papier- oder Seidenpapierherstellung."
verwendet werden* Somit kann ein Stoff von 0,1$ - 1.0$ Festbestandteilen
zweckmäßig mit solch einem Stoffauflauf verwendet werden· .
Bei einem bevorzugten Stoffauflauf nach der vorliegenden Erfindung
ist der Einlaß zu der Explosionskammer mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen/ welche mit einer Mehrzahl von
Rohren in Verbindung stehen, durch welche der Stoff der Kammer
aus einem Hauptbehälter zugeführt wird«, -
Bei einer mehrschichtigen Maschine wird der Stoffauflauf vorzugsweise mindestens bei der zweiten und jeder folgenden Schicht
verwendet, er kann aber auch bei der ersten Schicht verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt»
Figur 1 zeigt schematisch in Seitenansicht einen Teil einer
Pappenherstellungsmaschine einschließlich einem Stoff-.auflauf
nach der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 zeigt den in Mgur 1 dargestellten Stoff auflauf in
Vorderansicht.
Figuren 3 - 7 sind Seitenansichten von abgeänderten, Ausführungs-»
formen des Stoffauflaufes nach der Erfindung·
In den Figuren 1 und 2 ist die zweite Schichtstufe einer "Inverform"
- (eingetragenes Warenzeichen) PapierherBtellvingsmaschine
dargestellt. Das Hauptsieb 10, welohes eine entwäiflerte
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Bahn aus der ersten Schichtstufe enthält, läuft über eine
Tischrolle 11 der zweiten Schichtstufe. Ein oberes Sieb 13. der zweiten Schichtstufe läuft um eine Formrolle H und läuft
zu dem Sieb 10 unter Bildung eines konvergierenden Einzugsspaltes 20 zusammen, in welchem der Stoff anfangs entwässert
wird und die zweite Schicht der Bahn bildet. "
Zum Zuführen des Stoffes in den Spalt 20 ist ein Staffauflauf
30 vorgesehen, welcher einen Falltank 31 und eine Explosions»
kammer 32 aufweist. Der Stoff wird in den Falltank 31 durch ein
sich verjüngendes Querflußrohr 33 von abnehmendem Querschnitt in der Flußrichtung gepumpt. Der durch dieses Rohr gepumpte
Stoff wird dem Falltank 31 durch eine Mehrzahl von im Abstand quer über die Maschine angeordneten Zuleitungen gepumpt, von
welchen nur eine solche Zuleitung 34 in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Tank 31 enthält eine Prallplatte 35, welche in dem Strömungs- =
weg des eintretenden Stoffes von den Rohren 34 angeordnet ist, ; Der auf die Platte 35 auftreffende Stoff wird zerstückelt und
dadurch ein Mischen und ein Wirbel verursacht. Der Stoff fließt ; um die gegenüberliegenden oberen und unteren Rändern der Platte . =
35 durch schmale Durchtritte 36," 37 herum und durch zwei parallele
Sätze von Scherflußrohren 38, 39 in dem unteren Ende der
Kammer. Bemerkenswert ist, daß die Rohre 34 im Verhältnis zu )
dem Querschnitt des Tankes 31 eng sind und damit ein Wirbel bewirkt wird, wenn der Stoff in den Tank nur durch die Divergenz
des Flusses eintritt.
Ein mit der oberen Wand des Tanks 31 in Verbindung stehendes '
Standrohr 4^ hält eine Druokhöhe für ein wirksames Ausfließen
des Stoffes aus dem Stoffauflauf aufrecht und stellt sicher,
daß der Taiik 31 voll gehalten werden kann* um damit ein "Ver- ι
knieten" αφ* ein Belüften des Stoffes zu vermeiden.
Der den Pa?.Itank 31 verlassende Stoff fließt in die Wirbel-» '
oder Explosionekammer 32 über die Soherflußrohre 38, 39 von
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■ ■ verhältnismäßig kleiner Bohrung. Die Rohre in jedem Satz sind
in einer Ebene angeordnet und parallel zueinander. Die Rohre
• ' in dem einen Satz können jedoch auch zu denen in dem anderen·
Satz geneigt oder schräg stehen, um so eine schiefe Anordnung
vorzusehen. Durch diese Anordnung der Rohre mrd ein Stoffquer—
fluß erreicht, welcher eine Wirbelung erzeugt und alle Unregelmäßigkeiten
in der Stoffkonsistenz über die ganze Breite der
Maschine aufhebt (d.h. "ein Strömen"des Stoffes vermeidet). Dadurch wird eine Reglung des Banngewichtes über äie Maschinenbreite
erreicht und hohe Flecken vermieden und eine konsistente
Pappendichte erreicht.
Die Kammer 32 ist im wesentlichen rechteckig, und die Rohre
.38, 39 treten in deren obere Wand einVund eiaa Ausgang 50 ist
in der gegenüberliegend en-Wand angeordnet. Zwischen diesen
gegenüberliegenden Wanden ist eine nicht durchlöcherte Prallplatte 51angeordnet. Die Platte enthält zwei planare Platten
52, 55» welche zueinander geneigt sind und sieh über die volle
Breite der Explosionskammer 32 erstrecken, wie es aus Pig. 2
zu ersehen ist. Ebenso, wie "die Platten 52, 53 zueinander geneigt sind, sind sie schräg zu dem entretenden Stoffstrom durch
die Rohre 38, 39 angeordnet.
;' Eine undurehlöcherte Wand 54 erstreckt sieh iron der oberen
Wand der Explosionskammer zwi scheu den Rohren 38,. 39 zu der
Stoßkante zwischen den Platten 52, 53 und teilt: und trennt somit die eintretenden Stoffflüsse.
Aufgrund der Neigung der Platten 52, 53 ist Jede Hälfte der
; Explosionskammer 52, wie in ffig. 1 ersiohtlieh ist, in zwei -:
auföinanderfolgende Plußbereiehe mit dazwischenliegenden .be^ *
sohränkten Durchtritten unterteilt, und die Burehtritte wer- ;
den von den freien Rändern der Platten 52, 53 und den Wänden
der Kammer 32 begrenzt. Die iluSlsereiohe bestimmen' auch
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divefgente/kOnTergentre/di^rergente/ konvergente Strömungswege
für den'-Stoff van- den Einlassen 38, 39 zu dem Auslaß 50.
Der in die Bammer-32 eintretende .Stoff will aufgrund der schnellen-Querschnittsänderung
von den Rohren 38, 39 zur Kammer 32 " expandieren» Diese Expansion erzeugt eine Wirbelung. Der Stoff
aus den Rohren 38, 39 trifft auch auf die Platten 52, 53 auf,
und dadurch wird eine weitere Wirbelung und Zerteilung des Flusses verursacht. Der wirbelnde Stoff beschleunigt sich dann, '
wenn er um die Ränder der Platten in die untere Hälfte der Kammer 32 fließt, wo eine schnelle Expansion eine weitere
Wirbelung hervorruft.
Beim Fließen zum Ausgang 50 von dem Umströmen der Platten 52,
53 kollidieren die beiden Stoffströme am Ausgang 50 miteinander
und erzeugen dadurch noch mehr Wirbelung und zerstören jedes "Strömen·" des Stoffes, welches durch die Rohre 38, 39 verursacht
werden könnte.
Aufgrund der beschränkten, umschlossenen Art der Explosions- . kammer 32 verläßt der Stoff sofort die Kammer über den verhältnismäßig
schmalen und engen Ausgang 50 und fließt in einen kurzen Durchgang 55« Der Durchgang oder Kanal 55 wird von zwei
konvergierenden Platten begrenzt, welche somit jede Geschwindigkeitsabnahme
des schnellströmenden Stoffes vermeiden und ihn als einen schnellströmenden Strahl von einer homogenen, fein- .
verteilten, verwachsenen, sich miteinander bewegenden, entflockten
Fiebersuspension in den konvergierenden Spalt 20 der Papiermaschine durch eine Stauvorrichtung 56 ausstoßen. Der
Durchgang 55 kann parallele Seiten haben, ohne jedoch irgendeine Abnahme der Stoffgeschwindigkeit zu gestatten und somit den v
schnellfließenden, entflockten Strahl, wie es erforderlich ist,
aufrechterhalten. Die den Durchgang oder Kanal 55 begrenzenden
Platten sind zueinander einstellbar, beispielsweise durch gehrauben 57 an der oberen Platte zum Verändern der Größe der
StauvQrrichtung 56 gemacht. Für eine Maschine von irgendeiner
Breite jedoch und für Stoffkonsistenzen von etwa 1,0$ - 2,ι
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Festbestandteile könnte die,Stauvorrichtung 1,3cm hoch und ;■ ί
der Durchgang 55 15cm lang sein» Daraus geht hervor, daß ein sehr enger und kurzer Ausgang aus der Explosionskammer vorgesehen
ist, um sicherzustellen, daß die in der Kammer durchgeführte
Arbeit, um einen wirbelnden Stoff vorzusehen,beim
Richten des Stoffes auf die Maschine nicht verlorengeht.
Es ist zu bemerken,-daß beim·Fließen über die Prallplatten
52, -53 und aus dem Ausgang aus der Explosionskammer 32 heraus ,·
eine Stagnation in den Ecken der Kammer und hinter der Prallplatte,
d.h. auf der der Flache abgewandten Fliehe, auf welche γ
der eintretende Stoff auftrifft, vorkommen kann» Die Platten 52, 53 müssen so zueinander und zu den Kammerwand en geneigt
sein, daß eine Stagnation, welche ein Wiederverflocken ermöglichen
kann, vermieden wird.
Um eine Stagnation in den Ecken der rechteckigen Kammern 31 und 32 zu verhindern, können diese unter Verwendung von Ecken-einsätzen
oder durch entsprechende Gestaltung der Ecken der Kammer abgerundet werden, während dabei der allgemein rechteckige
Querschnitt vorzugsweise aufrechterhalten wird.
Die relativen Abmessungen des dargestellten Stoffauflaufes
werden über die Maschine bei jeder Masehinenbreite aufrechterhalten.
Im allgemeinen ist bei Stoffkonsistenzen von 1,0$ - 2,0$ Festanteilen der Durchgang 58 15 cm lang, 2,5 cm tief
am Einlaß und 1,3 cm an seinem Auslaß (Stauvorrichtung 56)\
und entsprechends Abmessungen für die Explosionskammer 32 könnten
10cm hoch zu 15 lang bei beispielsweise 7 Rohren 38, 39 pro 50 cm Breite der Maschine sein, wobei jedes Rohr einen
inneren Durchmesser von 2,5 cm hat. Somit ist das Einlaß- Auslaßverhältnis der Kammer 135 in der Größenordnung von 2 i.1.
Versuche zeigen, daß dieses Verhältnis in der Größenordnung von 0,4 t 1'"-- 4 ι 1 für gute Ergebnisse liefen sollte.
Bei,>solchen Abmessungen ist sofort klar,, daß es sich um einen
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sehr kompakten und gedrängten Stoffauflauf handelt. Somit kann
das Gehäuse in einer Länge von einigen zwei Fuß (60cm) bei den
Ausführungen nach den Eg. 1 und 2 untergebracht werden. Solch
eine Abmessung muß mit den 1,80m oder mehr, verglichen werden,
wie sie bei den bekannten Stoffaufläufen vorkommen, welche so
entworfen sind, daß sie denselben schnellfließenden,· gut entflockten- Stoff unter Verwendung von Soherstauverfahren erreichen. Die Vorteile der neuen Stoffauflaufausführung sind
klar.
In den Figuren 3-7 sind Abänderungen der in den Hg. 1 und 2
dargestellten grundlegenden Idee dargestellt.
Die Figuren 3-5 verwenden den gleichen Falltank, die gleichen
Röhren 38 und 39 und die gleiche Explosionskammer 32 wie bei
den Figuren 1 und 2. In Figur 3 ist jedoch die Prallplatte bei
Verwendung· eines gleichen Teiles 54 mit einer unter 90° zur
Teilungswand 54 und zu den Einlaßrohren 38, 39 angeordneten
einzigen, planaren Platte 60 versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 fließt der Stoff um' die Platte 60, und es treffen
sich zwei Stoffströme am Ausgang 50. Bei dieser Anordnung
ist eine einzige Ablenkplatte 61 schräg mit Bezug auf den Ausgangsflußweg
angeordnet, um den Stoff auf das Maschinensieb 10
abzulenken» Eine seitlich vom Ausgang 50 durch Schrauben 64
einstellbare Platte 63 regelt die Größe der Stauvorriohtung,
welche durch den Ausgang 50 gebildet wird.
In den Figuren 4 und 5 sind Prallplatten 52, 53 wie in Fig. 1 vorgesehen. Es sind jedoch unterschiedliche Ausgangskanäle vor-·
gesehen. In Figur 4 enthält der Auegangskanal einen linearen Abschnitt 65, an welchen sich eine schräg angeordnete Platte
66 anschließt, welche den Stoff auf das Sieb 10 richtet. Eine
durch eine Schraube 68 eingestellte einstellbare Platte ·67 begrenzt
mit der Platte 66 eine einstellbare Stauvorrichtung 70.
In JPigur 5 wird der Ausgang durch" eine Ablenkplatte 71 ähnlich
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der nach. Fig.. 3 gebildet. Wiederum sieht eine durch eine
Schraube 73 einstellbare Platte 72 eine mit dem Ausgang 50
zusammenfallende einstellbare Stauvorrichtung vor.
Bei den Figuren 6 und 7 ist die ExplösionskaiBmer 32 und
. die Zuführung von Stoff durch die Rohre 38, 39 ähnlich
der nach Mg. 1. Diese Figuren zeigen jedoch, wie die Explosionskammer mit Bezug auf das Maschinensieb Ϊ0 geschwenkt
werden kann und der Ausgangskanal aus der Explosions kammer dementsprechend geändert wird. In .Sigur 6 ist der Ausgangskanal
80 gekröpft und nicht einstellbar· Die Endlippe der Stauvorrichtung 81 kann jedoch einstellbar gemacht werden.
In Figur 7 ist der Ausgangskanal 82 linear, und ein horizontaler Auslauf in einem konvergierenden Abschnitt 83
bildet eine Stauvorrichtung 84.
Ee können viele Änderungen der beschriebenen Vorrichtung
durchgeführt werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen. So kann beispielsweise der Ealltank 31 druckaufgeladen werden, offen zur Atmosphäre sein oder unter
Vakuum stehen. Die Größengestaltung und Lage der Explosionskammer 32 kann geändert werden, um sich dem Stoff und den
Maschinenverhältnissen anzupassen· Die Maschine, bei welcher der Stoffauflauf verwendet wird, kann viele AusfUhrungsformen
bekommen. Somit kann|beispieisweise die Zweisiebinverfοrmanordnung,
welche in dem britischen Patent Mr. 859 083 dargestellt
ist, abgeändert werden, wobei dieses eine herkömmliche
Anordnung bei den jefeigen Inverformmaschinen ist.
Wiederum kann bei dem Falltank 31 ein zweiter Einlaß, welcher
in Figur 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist, verwendet werden. Die Rohre 38, 39 können schräg zueinander verlaufen,
wie es in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist, und es,können ;
auoh die. Rohre in jedem Satz zueinander sohräg verlaufen. ^ ,
Bei den oben beschriebenen Stauvorriohtungen erreJfQht :^
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Stoffstrom durch die Rohre 38, 39 eine große Geschwindigkeit
aufgrund der Enge dieser Rohre. Dre schnellfließenden Stoffströme treffen auf die Prallplatte der Explosionskammer 32
auf und dadurch wird ein Auseinanderfallen, Entflocken und
Mischen aufgrund der Wirbelung erzeugt. Die beiden Stoffströme
treffen am Ausgang 50 zusammen und erhöhen dadurch die Wirbelung« Im Hinblick auf die umschlossene Art der Kammer
tritt ein^ gut gemischter und entf-lockter Stoff unmittel- -■"
χ - ·
bar durch die Stauvorrichtung und den Masehinenspalt 20 aus«,
Aufgrund des Fehlens von jedem Kanal oder der Verwendung eines nicht divergierenden Durchganges oder Kanales aus dem
Stoffauflauf fließt der Stoff bei einer sehr hohen Geschwindigkeit
mit keiner Möglichkeit eines fiederverflockens durch.
Infolge der auf den Stoff wirkenden Scherkräfte und aufgrund der darin erzeugten Scherwirbelung wird die Wirkung der Kammer
32 verbessert und dadurch der Stoff in einen Strahl von im wesentlichen homogenen, fein verteilten, miteinander verwachsenen, sich miteinander bewegenden und entflockten Stofffasern
umgewandelte · -
Es ist zu bemerken, daß der so geformte Strahl in den konvergierender
Formspalt ?0 mit so geringer Verzögerung wie nur möglich-gerichtet wird. Da der Stoff dazu neigen kann,
sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes wieder zu verflocken, was nur eine Sache von einigen Zentimetern ist, ist es ratsam, den Stoff zu entwässern, so schnell wie es möglich ist,
nachdem er die Stauvorrichtung oder den Scherkanal verlassen hat«, Somit wird der Abstand zwischen der Stauvorrichtung und
dem Spalt 20 so klein wie möglich gehalten. Die zweckmäßigste
Verwendung dieser Stoffau-flaufe ist bei mehrschichtigen Papier-
und Pappenmaschinen, d.h. Inverformmaschinen<> Aufgrund ihrer
kompakten Natur nehmen sie sehr wenig Raum ein, und es wird
eine erhebliche Ersparnis an Gesamtmaschinenlänge erreicht.
Da sie einfach und kompakt sind, sind sie auch billiger in
der Herstellung und Einrichtung mit geringeren Abstützproblemenr
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Esmuß jedoch überlegt werden, daß.diese Torteile.erreicht
werden, ohne die Qualität des erzeugten Stoffes herabzusetzen.
Es hat "sich tatsächlich bei Versuchsstoff auf lauf en dieser Art.;
herausgestellt, daß eine bessere Stoffqualität erzeugt wird. Mit Solchen Gehäusen können Standarä-Inverformmaschinen beigeringeren
Geschwindigkeiten laufen und auch Pappe von höherem
Grundgewicht erzeugen. Es können Maschinen auch mit höheren'
Geschwindigkeiten laufen, um den Ausstoß zu vergrößern, in allen Fällen jedoch ohne die Qualität der erzeugten Pappe herabzusetzen
ο .
Experimente mit diesen Stoffaufläufen zeigen auch, daß ein
Stoff von höherem Feststoff gehalt, d.h. bis herauf zu 2f->
mit Erfolg verwendet werden kann. Geringere Konsistenzen können
auch verwendet werden, d.h. 0,1$ für Seidenpapier- oder
Papiermaschinen, vorausgesetzt, die Abmessung wird erhöht, um den zusätzlichen"Durchgang von Wasser bei solch einem
Stoff unterzubringen.
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Claims (13)
- PatentansprücheStoffauflauf für eine Papier-, Pappen- oder ähnliche Faserbahnherstellungsmasehine, welche eine umschlossene Explosionskammer mit einem Stoffeinlaß und einem gegenüberliegenden Stoffauslaß je von einem kleineren Gesamtquerschnitt als der querverlaufende Querschnitt der Explosionskammer am Einlaß und Auslaß und eine in der Bahn des in die Kammer eintretenden Stoffes angeordnete Prallplatte aufweist, naoh Patent ·..(Patentanmeldung P 15 61 686.1-27),dadurch gekennzeichnet , daß die Prall« platte (51) undurchlöchert und quer zum Einlaß (38, 39) und Auslaß (50) angeordnet ist, und die Kammer (32.) in zwei aufeinanderfolgende Strömungsteile mit zwei beschränkten Durchtritten um die in Querrichtung entgegengesetzten Händer der Prallplatte (51) unterteilt.
- 2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Prallplatte (51) zwei planere Teile (52, 53) aufweist, von denen einer-mit Bezug auf den anderen schräg angeordnet ist, und die Platte in dem Stoffauflauf mit dem planaren Teilen (52, 53) geneigt zu dem Strömungsweg des Stoffes durch den Einlaß angeordnet ist.
- 3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einlasse (38, 39) zu der Kammer (32) vorgesehen5 sind, von denen jeder auf einen der planaren Teile (52, |3) der Prallplatte (51) gerichtet ist.
- 4. Stoff^uflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüohe,. dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Einlasse (38, 39) aufweist, und die Kammer durch eine undurohlöoherte, Wand (54) unterteilt ist, welohe sioh von im Abstand zwischen den beiden Einlassen zu" der Platte (51) erstreckt., " ·. - 009883/0161St/p 6623 · -14- / 28.5.69 B/vYe1 - r"■·"""■■■"■■ " -.:.. .'-.- öS·'! ·■■"-■; v
- 5. Stoffauflauf naoh einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß er einen rechteckigen Querschnitt hat, und der oder die Einlasse (38, 39) und der, Auslaß (50) in dem einen gegenüberliegenden landpaar angeordnet sind,und die Prallplatte (51) die beschränkten Strömungsdurchtritte mit den anderen gegenüberliegenden Wandpaaren begrenzt.
- 6. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (50) mit der" . Stoßstelle zwischen den planeren Teilen (52, 53) und bzw. oder der undurchlöcherten Wand (54-) ausgerichtet
- 7· Stoffauflauf naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht divergierender Durchlaß (55) mit dem Auslaß (50) verbunden ist, und das Ende des Durchganges die Stauvorrichtung (56) bildet.
- 8. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz (50) in der Wand den Auslaß (50) und. die Stauvorrichtung MId et ,und an der Platte (61) schräg bezüglich des Strömungsweges an dem Auslaß angeordnet ist, um den Stoff direkt auf das Maschinensieb (1O) abzulenken·
- 9. Stoffauflauf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daßder Auslaßsohlitz (50) oder der Durchgang im Querschnitt zurVeränderung der Sohlitzgröße einsteil-
- 1O· Stoffauflauf naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetr daß der oder jeder Einlaß von einer Mehrzahl von Rohren (38, 39) gebildet wird, welche . im Abatartd quer über die.Breite der Kammer (32) angeordnet sind.009883/0181^ "St/p 6623 -15- 2β*5*69 B/We
- 11. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß zwei Batze von Einlaßrohren» (38, 39) vorgesehen sind, welche mit einem Falltank (31) auf gegenüberliegenden Seiten einer -planeren Zwischenwand (35) verbunden sind, welche parallel zu dem Strömungsweg durch die Rohre liegen, und der Einlaß zu dem Falltank senkrecht zu der Zwischenwand (35) liegt. ,
- 12. Stoffauflauf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet^ daß die Zwischenwand (35) einen Abstand von den Wänden des Falltankes (3_1) an gegenüberliegenden Rändern zur Bildung von Strömungswegen und um jeden Rand der Zwischenwand zwischen deren genüberliegenden Seiten einen Abstand hat. .
- 13. Stoffauflauf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (34) zu dem Falltank (31) von einer Mehrzahl von Rohren von einer verjüngten Verteilerleitung (33) gebildet wird.00988 3/0161, »6Lee rsei te
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