DE851301C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwaesserungsmaschine zugefuehrten Faserstoff-Wasser-Gemisches - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwaesserungsmaschine zugefuehrten Faserstoff-Wasser-Gemisches

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DE851301C
DE851301C DEV2328A DEV0002328A DE851301C DE 851301 C DE851301 C DE 851301C DE V2328 A DEV2328 A DE V2328A DE V0002328 A DEV0002328 A DE V0002328A DE 851301 C DE851301 C DE 851301C
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DE
Germany
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paper
water mixture
distribution pipe
distribution
pulp
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Expired
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DEV2328A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing D Mueller-Rid
Gerhard Pausch
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwässerungsmaschine zugeführten Faserstoff -Wasser- Gemisches Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen des Faserstoff-Wasser-Gemisches zu einer Papier- od. dgl. Entwässerungsmaschine und bezweckt die vollkommen gleichmäßige Verteilung des aus einer Rohrleitung zugeführten Gemisches über die ganze Breite der Papiermaschine und die Vermeidung irgendwelcher Ablagerungen in den Verteilorganen.
  • Das Faserstoff-Wasser-Gemisch kommt im allgemeinen von einer Bütte über den Misch- und Regulierkasten, Verfeinerungsvorrichtungen, wie Kegelstoffmühlen od. dgl., und Reinigungsvorrichtungen, wie Knotenfänger, Rohrschleudern od. dgl., in Rohrleitungen zur Papiermaschine. Hierbei besteht die Notwendigkeit, den Stoffstrom aus dem kreisrunden Querschnitt der Rohrleitung in einen der Breite der Papiermaschine entsprechenden Querschnitt überzuführen, und zwar so, daß Menge und Geschwindigkeit des aus dem rechteckigen Querschnitt austretenden Gemisches an jeder Stelle der ganzen Breite unbedingt gleich sind; denn nur so ist eine über die ganze Breite gleichmäßig dicke und schwere Faserstoffbahn herzustellen möglich.
  • Es ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem der Stoff einem oder mehreren, quer zu der sich bildenden Stoffbahn in einem Stoffkasten unter dem Stoffspiegel angeordneten Sammelbehältern unter Druck zugeführt und dort gewirbelt und gemischt wird, und für Rundsiebmaschinen eine Vorrichtung, bei der inner- oder außerhalb des Stoffkastens unter dem Stoffspiegel quer zu der sich bildenden Stoffbahn ein oder mehrere Sammelbehälter mit über die ganze Breite der Stoffbahn in Abständen angeordneten Austrittsöffnungen angeordnet sind, aus denen der in die Sammelbehälter unter Druck eingeführte Stoff austritt und gegebenenfalls gegen Prallflächen oder die Stoffkastenwand auftrifft. Auch für Langsiebmaschinen ist eine ähnliche Vorrichtung bekanntgeworden; auch bei ihr sind quer zu der sich bildenden Stoffbahn Sammelbehälter, in die der Stoff unter Druck zugeführt wird, angeordnet, aus denen der Stoff entweder durch die über die ganze Breite der Stoffbahn in Abständen angeordneten, unter dem Stoffspiegel liegenden Austrittsöffnungen austritt und gegebenenfalls gegen eine oder mehrere Prallflächen oder die Stoffkastenwand auftrifft, oder aus denen der Stoff durch Leitungen den am Ende der Leitungen an deren Wandungen unter dem Stoffspiegel im Stoffkasten angeordneten, mit Prallflächen versehenen Düsen zugeführt wird, die ihn windrosenartig verteilen.
  • Allen diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen liegt der Gedanke zugrunde, daß der Stoffstrom einem vor der Papiermaschine liegenden Sammelbehälter unter Druck zugeführt und in diesem heftig gewirbelt werden soll, damit die Stoffasern nicht mehr, wie sonst allgemein üblich, in einem sehr ruhigen, in der Breite ununterbrochenen Strom dem Sieb zugeführt werden. Eine solche Maßnahme mag für einige wenige Anwendungsgebiete vielleicht möglich sein, im allgemeinen aber ist es nach wie vor das Bestreben jedes Papiermachers, das Faserstoff-Wasser-Gemisch in einem möglichst ruhigen und über die ganze Breite der Papiermaschine ununterbrochenen Strom dem Sieb zuzuführen könnt.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Verteilung des Faserstoff-Wasser-Gemisches in zwei parallel zueinander angeordneten, unterhalb des Stoffzulaufes auf die Papiermaschine liegenden Rohren geschieht, die im wesentlichen so lang sind, wie die Papiermaschine breit ist, und denen das Gemisch je an einer Stirnseite so zugeführt wird, daß es in den beiden Rohren in entgegengesetzter Richtung fließt, und die an ihren Scheiteln mit Leitungen verbunden sind, die das verteilte Gemisch in voller Breite nach oben zur Papiermaschine abführen. Die beiden Stoffströme treffen sich bei der bekannten Ausführung erst unmittelbar vor dem Stoffauflauf der Papiermaschine.
  • Diesen bekannten Ausführungen haften verschiedene Nachteile an: Es werden bei zwei Verteilrohren zwei maschinenbreite, aber verhältnismäßig enge Leitungen von den Verteilrohren zu dem Stoffauflauf benötigt, die, da sie mit verschiedenen Krümmungen versehen sind, schwierig herzustellen und zu überwachen sind. Das Zusammentreffen der beiden Teilströme unmittelbar vor dem Stoffauflauf gibt bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten leicht Anlaß zu an dieser Stelle unerwünschten Wirbelungen, die zu Ungleichmäßigkeiten der Papierbahn führen könnten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß zwei oder mehr quer zur Siebaufrichtung und parallel zueinander angeordnete Verteilrohre, die über ihre ganze Länge durch schmale, gerade Kanäle so verbunden sind, daß Ein- und Austritt des Faserstoff-Wasser-Gemisches im gleichen Verteilrohr niemals gegenüberliegen, d. h. daß die Strömung in jedem Verteilrohr um 9o° abgelenkt wird. Durch diese Anordnung der die Verteilrohre verbindenden Kanäle, der Zuführung und der Ableitung ist gewährleistet, daß das Faserstoff-Wasser-Gemisch niemals quer durch das Verteilrohr hindurchströmen kann, sondern durch den erzwungenen Richtungswechsel gut durchmischt wird und daß Ablagerungen in den Verteilrohren verunmöglicht werden.
  • Ir< den Zeichnungen sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 4 den Stoffzulauf zu einer Langsiebpapiermaschinemit zwei parallelen Verteilrohren und Abb.5 bis 8 den Stoffzulauf zu einer Rundsiebpapiermaschine mit drei parallelen Verteilrohren. Der Stoffzulauf zu einer Langsiebpapiermaschine mit zentralem Zulauf gemäß den Abt). i und 2 besteht aus der Zuleitung t, den Verteilrohren 2 und 3, die durch den schmalen Kanal 5 miteinander verbunden sind, der Steigleitung 7 und der aus einer festen Unterlippe 8 und einer verstellbaren Oberlippeg bestehenden Auslaufdüse io, aus der das Gemisch auf das die Brustwalze i i umspannende Sieb 12 ausfließt.
  • Der Zulauf i ist in der Mitte des Verteilrohres 2 angeordnet, das Gemisch verteilt sich in dem Rohr 2 auf die Breite der Papiermaschine und tritt durch den schmalen geraden Kanal 5 in voller Breite in das Verteilrohr 3, das an seinem Scheitel mit der Steigleitung 7 zum Stoffauflauf io verbunden ist.
  • Ist der Zulauf i, wie in der Zeichnung dargestellt, senkrecht angeordnet, dann liegt der die Verteilrohre 2 und 3 miteinander verbindende Kanal 5 waagerecht oder annähernd waagerecht und die Öffnung im Verteilrohr 3 zur Steigleitung 7 liegt im Scheitel, so daß die Strömungsrichtung in dem Verteilsystem zweimal um je 9o° umgelenkt wird.
  • Bei der Ausführung nach den Abbildungen 3 und 4 ist das Verteilrohr 2 an beiden Stirnseiten mit Zuläufen ja und 1b verbunden, sonst ist die Ausführung wie oben beschrieben: Der Stoffzulauf zu einer Rundsiebpapiermaschine mit zentralem Zulauf gemäß den Abb.5 und 6 besteht aus der Zuleitung i, den Verteilrohren 2, 3 und 4, die durch schmale Kanäle 5 und 6 miteinander verbunden sind und der Steigleitung 7, die das Faserstoff-Wasser-Gemisch in den Trog 13 führt, in welchem das Rundsieb 14 umläuft.
  • Der Zulauf i ist in der Mitte des Verteilrohres 2 angeordnet, das Gemisch verteilt sich in diesem Rohr 2 auf die Breite der Papiermaschine und tritt durch den schmalen Kanal 5 in voller Breite in das Verteilrohr 3 und von diesem durch den schmalen geraden Kanal 6 in das Verteilrohr 4, das an seinem Scheitel mit der Steigleitung 7 zum Stoffauflauf verbunden ist.
  • Ist der Zulauf i, wie in der Zeichnung dargestellt, waagerecht angeordnet, dann liegt der die Verteilrohre 2 und 3 miteinander verbindende Kanal 5 senkrecht, der die Verteilrohre 3 und .4 miteinander verbindende Kanal 6 waagerecht, und die Öffnung im Verteilrohr 4 zur Steigleitung 7 liegt im Scheitel, so daß die Strömungsrichtung in dem Verteilsystem dreimal um je 9o° umgelenkt wird.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 7 und 8 ist das Verteilrohr 2 an beiden Stirnseiten mit Zuläufen i° und lb@verbunden, sonst ist die Ausführung wie oben beschrieben.
  • Es hat sich herausgestellt, daß je nach der Zuströmgeschwindigkeit an den dem Zulauf entgegengesetzten Enden des ersten Verteilrohres mehr oder minder große Stauungen entstehen, die im Stoffauflauf der Papiermaschinen höhere Austrittgeschwindigkeiten an den Rändern als in der Mitte der Papierbahn ergeben. Bei Stoffzuläufen mit mehreren, durch enge Kanäle verbundenen Verteilrohren gleicht sich dies aus, bei Anlagen mit nur zwei Verteilrohren ist der Nachteil aber unter Umständen fühlbar. Gemäß der Erfindung werden nun bei Verteilrohren mit zentralem Zulauf die Enden des Verteilrohres durch eine Ausgleichleitung mit der Mitte verbunden.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. i und 2 sowie 5 und 6 mit zentralem Zulauf i zum Verteilrohr 2 ist eine Ausgleichleitung 15 vorgesehen, die durch Rohrstutzen 16 und 17 nahe den Stirnseiten und Stutzen 18 in der Mitte mit dem Verteilrohr 2 verbunden sind, und in der einstellbare Ventile i9 und Entlüftungsventile 2o eingebaut sind.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung hat gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß sie wenig Platz einnimmt und leicht unterhalb des Stoffauflaufes der Papiermaschine untergebracht werden kann. Weiterhin ist besonders vorteilhaft, daß die Einrichtung nur aus glatten, weiten Rohren und kurzen geraden Kanälen besteht, die während des Betriebes gut überwacht werden können. Einfache Putzdeckel an den Stirnseiten der Verteilrohre ermöglichen eine einfache Reinigung des ganzen Systems.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen des einer Papier-od. dgl. Entwässerungsmaschine zugeführten Faserstoff-Wasser-Gemisches über die ganze Breite der Maschine, gekennzeichnet durch zwei oder mehr quer zur Sieblaufrichtung liegende und parallel zueinander angeordnete Verteilrohre (2, 3, 4), die über ihre ganzeLänge so durch schmale, gerade Kanäle (5, 6) verbunden sind, daß Ein- und Austritt des Gemisches im gleichen Verteilrohr niemals gegenüberliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Zulaufs (i) zum ersten Verteilrohr (2), der Verbindungskanäle (5, 6) und des Ablaufs (7) vom letzten Verteilrohr (3 bzw. 4), daß die Strömung des Faserstoff-Wasser-Gemisches in jedem Verteilrohr um vorzugsweise 9o° abgelenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit zentralem Zulauf zum ersten Verteilrohr, gekennzeichnet durch eine Ausgleichsleitung (15), die die Enden des Verteilrohres (2) mit seiner Mitte verbinden.
DEV2328A 1950-09-17 1950-09-17 Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des einer Papier- od. dgl. Entwaesserungsmaschine zugefuehrten Faserstoff-Wasser-Gemisches Expired DE851301C (de)

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DE (1) DE851301C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2911041A (en) * 1956-12-27 1959-11-03 Beloit Iron Works Stock distributor assembly
US3067815A (en) * 1958-05-09 1962-12-11 Voith Gmbh J M Suspension distributing system
US3104999A (en) * 1960-10-10 1963-09-24 Sandy Hill Iron & Brass Works Cylinder mold vat assembly
DE1176991B (de) * 1956-12-27 1964-08-27 Beloit Iron Works Vorrichtung zum Verteilen und Beruhigen des Papierstoffes bei der Papierherstellung
DE1208171B (de) * 1957-03-26 1965-12-30 Rice Barton Corp Stoffauflauf fuer eine Papiermaschine
DE1221891B (de) * 1959-07-29 1966-07-28 Beloit Iron Works Vorrichtung zum Verteilen und Beruhigen des Papierstoffes bei der Papierherstellung

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