DE1250252B - Verteil- und Verzögerungsvorrichtung fui den Stoffauflauf von Papiermaschinen - Google Patents

Verteil- und Verzögerungsvorrichtung fui den Stoffauflauf von Papiermaschinen

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DE1250252B
DE1250252B DENDAT1250252D DE1250252DA DE1250252B DE 1250252 B DE1250252 B DE 1250252B DE NDAT1250252 D DENDAT1250252 D DE NDAT1250252D DE 1250252D A DE1250252D A DE 1250252DA DE 1250252 B DE1250252 B DE 1250252B
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Germany
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Pending
Application number
DENDAT1250252D
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English (en)
Inventor
Ravensburg Dipl Ing Hans Dahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
Publication date
Publication of DE1250252B publication Critical patent/DE1250252B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verteil- und Verzögerungsvorrichtung für den Stoffauflauf von Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Verteil- und Verzögerungsvorrichtung für Faserstoffsuspensionsströme, die dem Stoffauflauf von Papiermaschinen zufließen. Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt; eine Auswahl ist beispielsweise in der Zeitschrift »Das Papier«, 14. Jahrgang, H. 12, S. 697 bis 809, beschrieben.
  • Die Vorrichtungen werden üblicherweise zwischen den Stoffvorverteiler und den Stoffauflaufspalt der Maschine geschaltet und haben den Zweck, die vom Verteiler kommende Papierstoffsuspension zu beruhigen und die Strömungsgeschwindigkeit über die gesamte Maschinenbreite und in Strömungsrichtung konstant zu halten.
  • Die Forderung nach möglichst gleichmäßiger Zufuhr der Faserstoffsuspension zum Sieb, die zur Bildung einer homogenen Papierbahn erhoben werden muß, ist bekanntlich um so schwieriger zu erfüllen, je größer die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist und je weiter der Bereich ist, in dem die Arbeitsgeschwindigkeit geändert werden soll. Insbesondere im zuletzt genannten Fall befriedigen die bekannten Verteil- und Verzögerungsvorrichtungen nicht,. da sie nur in verhältnismäßig engen Strömungsbereichen stabil arbeiten.
  • Eine bekannte Verteilvorrichtung besteht aus einer rohrförmigen Verteilkammer mit kreisförmigem Querschnitt, in die zwei Zulaufrohre für die Faserstoffsuspension radial einmünden. Aus dieser Verteilkammer strömt die Suspension durch einen schmalen Spalt ab, der sich über die gesamte Kammerbreite erstreckt. Zur Verbesserung der Verteilung ist eine zweite rohrförmige Kammer mit kreisförmigem Querschnitt nachgeschaltet, in die der obenerwähnte Austrittsspalt über einen schmalen Kanal mündet. Die Stoffströmung tritt bei dieser Vorrichtung derart in die zweite Kammer ein, daß sie, im Querschnitt betrachtet, eine Sekante durch den Querschnitt der zweiten Kammer bildet. Durch diese Anordnung ergibt sich, daß die Strömung unmittelbar gegen die dem Einlaßspalt gegenüberliegende Wand stößt und von dieser zum Austrittsspalt geleitet wird. Zwischen Stoffeintritts- und -austrittsspalt befindet sich eine ausgebuchtete Wand, in der sich eine wirbelartige Bewegung der die Kammer füllende Stoffsuspension ausbildet.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß sich insbesondere bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten Ablösungsgebiete in der Nähe des Stoffeintritts- und -austrittsspaltes bilden.
  • Eine andere bekannte Ausführungsform einer derartigen Verteil- und Verzögerungseinrichtung besteht aus einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Kammer mit etwa birnenförmigem Querschnitt. In diese Kammer treten die von einem Grobverteiler kommenden Ströme mit hoher Geschwindigkeit ein, durchqueren sie radial und stoßen schließlich auf eine dem Stoffeintritt gegenüberliegende Leitwand. An dieser wird die Strömungsrichtung umgelenkt und die Stoffsuspension über eine oder mehrere Lochwalzen dem Stoffauflaufkasten zugeleitet.
  • Infolge der radialen Durchströmung der Kammer bilden sich mindestens zwei Wirbel aus, die jedoch unstabil sind und daher zum Pulsieren neigen. Es hat sich gezeigt, daß sich die Pulsation der Wirbel bis in den Stoffauflaufspalt fortpflanzt und selbst durch eine vor dem Spalt angeordnete, rotierend: Lochwalze nicht ganz unterdrückt werden kann. Die Folge sind Unhomogenitäten in der Papierbahn, und in besonders starken Fällen kann die noch feuchte Bahn an den Stellen geringeren Flächengewichtes reißen.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 071 -176 ist eine Verteil- und Verzögerungsvorrichtung bekannt, bei der der Stoff zunächst durch eine `vIehrzahl von Einzelrohren in eine Kammer mit etwa birnenförmigem Querschnitt eintritt. Die den Stoffeintrittsstellen gegenüberliegende Leitwand ist gekrümmt und d:e dieser gegenüberliegenden Wand geradflächig ausgeführt. Dies hat zur Folge, daß sich ein Wirbel ausbildet, der nur durch die aeradflächige Wand abgestützt ist und der folglich bei Schwankungen des Druckes und der Strömungsgeschwindigkeit hin- und her-pulsieren kann. Die Pulsationen können sich bis in den StoffauflaufspaIt fortpflanzen und erfordern aufwendige Maßnahmen zu ihrer Dämpfung.
  • Aus der französischen Patentschrift 1307 958 sowie der Zusatzpatentschrift 82137 ist ebenfalls eine Verteilvorrichtung für Faserstoffsuspensionsströme mit etwa birnenförmigem Querschnitt bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird der in die Kammer eintretende Stoffstrom in einer Ausbuchtung derart gefangen und umgelenkt, daß der sich ausbildende Wirbel nicht unmittelbar an der Kammerwand anliegt, sondern von der entlang der Kammerwand strömenden Suspension getragen wird. Auch hierbei muß sich ein unstabiler Wirbel ausbilden, der zudem noch der angestrebten Stoffberuhigung dadurch entgegenwirkt, daß die Drehrichtung des Wirbels und die Strömungsrichtung des Stoffstromes einander entgegengesetzt sind.
  • Aus der schweizerischen Patentschrift 222 553 ist eine Verteilvorrichtung bekannt, bei der der Stoffstrom zur Beeinflussung der Verteilung der Fasern und zur Entfernung von Luftblasen in seiner Strömungsrichtung mehrmals umgelenkt wird. Die hierzu erforderlichen Leitwände sind derart angeordnet, daß zahlreiche aneinandergrenzende Zonen mit zueinander entgegengesetzter Strömungsrichtung entstehen. Auch beim Eintritt in die erste Kammer stößt der Stoff mit dem bereits in der Kammer kreisenden unter einem Winkel von fast 90° zusammen.
  • Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, eine Verteil- und N'erzögerungsvorriclitung für Faserstoffsuspensionsströme in Papiermaschinen vorzuschlagen, die ihre Funktion erfüllen kann, ohne zusätzliche Pulsationen und Beruhigungen in den Stoffstrom zu tragen, und die auch bei unterschiedlich eingestellten Strömungsgeschwindigkeiten hydrodynamisch stabil ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Verteil- und Verzögerungsvorrichtung für Faserstoffsuspensionsströme, die dem Stoffauflauf von Papiermaschinen zufließen, ausgegangen, die aus einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Kammer mit angenähert birnenförmigem Querschnitt besteht. Die Kammer weist eine Leitwand für die zum Stoffauflaufkasten strömende Faserstoffsuspension auf sowie eine dieser Leitwand gegenüberliegende ausgebuchtete Wand zur Führung und Lokalisierung eines im Bereich der Berührung mit der vorbeiströmenden Suspension in Strömungsrichtung rotierenden Wirbels. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß - in Strömungsrichtung gesehen - die Stoffeintrittsöffnung vor und die Stoffaustrittsöffnung hinter der Leitwand liegt und die Faserstoffzuführung im wesentlichen tangential zur Leitwand in die Kammer einmündet. Die erfindungsgemäße Lösung der oben bezeichneten Aufgabe besteht darin, daß der Winkel, unter dem die ausgebuchtete Wand der Kammer und die benachbarte Führungswand der Stoffzuleitung zusammentreffen, kleiner als 300, vorzugsweise kleiner als 20°, ist. Insbesondere in den Fällen, in denen der vom Grobverteiler kommende Stoffstrom in mehrere Teilströme unterteilt ist, ist es vorteilhaft, der erfindungsgemäßen Kammer noch eineVorkammervorzuschalten,deren Breite etwagleich der Breite. der Kammer ist, und deren lichte Weite an der Eintrittsstelle wenigstens annähernd der lichten NVe:te der einmündenden Zuführungsmittel für die Faserstoffsuspension entspricht. Zur Vermeidung von Druckänderungen sollte sich die lichte Weite nach Möglichkeit überhaupt nicht ändern. Dies ist aber in den meisten Fällen aus konstruktiven Gründen nicht völlig zu erreichen, so daß anzustreben ist, die Änd; rung so klein wie eben möglich zu halten. Die Länge der Vorkammer, in Strömungsrichtung gesehen, kann verhältnismäßig kurz sein. Sie is zweckmäßigerweise so bemessen, daß bereits in de Vorkammer eine vollständige Vereinigung der Teilströme und ein gewisser Ausgleich des Strömung@-profils eintritt.
  • Die beiden großen Begrenzungswände der Vorkammer können zueinander parallel angeordnet sein oder auch in Strömungsrichtung der PapierstofIsuspension einander zugeneigt sein.
  • Eine weitere Sicherheit gegen die Bildung von Ablösungsgebieten und Totwasserzonen kann dadurch geschaffen werden, daß die Achse der Zuführungsmttel für die Faserstoffsuspensionsströmung mit det der Hauptkammer anliegenden Vorkammenvand einen Winkel von 5 bis 20', vorzugsweise etwa 10', bildet.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Zuführungsmittel für die Faserstoffsuspensionsströmung selbst unter einem bestimmten Winkel in die Kammer eintreten. Die Zuführungsmittel können vielmehr in beliebiger Richtung und an beliebiger Stelle in die Kammer eingeführt sein, und es kann durch ein oder mehrere Leitbleche dafür gesorgt sein, daß der eintretende Stoffstrom in die gewünschte tangentiale Richtung geleitet wird.
  • Zur weiteren Beruhigung der Stoffströmung und zum Ausgleich des Strömungsprofils ist es vorteilhaft, wenn sich der Querschnitt des Stoffaustrittsspaltes der Hauptkammer in Richtung des Stoffflusses stetig verkleinert. An Stelle dieser Verkleinerung kann auch in bekannter Weise im Stoffaustrittsspalt eine vorzugsweise rotierende Lochwalze angeordnet sein.
  • Wie bereits gesagt, besteht die Aufgabe der erfindungsgemäßen Feinverteil- und Verzögerungskammer darin, das Strömungsprofil der Faserstoffsuspension über die Maschinenbreite und über die Zeit zu vergleichmäßigen und die Strömungsgeschwindigkeit herabzusetzen. Um ein Bild von der notwendigen Verzögerung der Strömungsgeschwindigkeit, die erforderlich ist, um im auf die Feinverteil- und Verzögerungsvorrichtung folgenden Stoffauflaufkasten eine über die ganze Höhe, und zwar besonders an der freien Oberfläche kontrollierte Strömung zu erhalten; zu geben, werden folgende Zahlen genannt: Bei einer Geschwindigkeit der in die Feinverteilkammer eintretenden Strömung von 2 bis 6 misec soll die Austrittsgeschwindigkeit der Stoffsuspension nur 0,3 bis 0,9 m/sec betragen. In Sonderfällen kann die Eintrittsgeschwindigkeit 1 bis 8 m/sec und die Austrittsgeschwindigkeit 0,2 bis 1,6 m/sec betragen. Mit anderen Worten, das Verhältnis zwischen den Strömungsgeschwindigkeiten bei Ein- und Austritt aus der Kammer beträgt etwa 5 : 1, maximal etwa n0:1.
  • Um die neue Vorrichtung näher zu erläutern, wird auf die Zeichnung verwiesen, die die Vorrichtung in schematischer Weise wiedergibt. Es zeigt A b b. 1 eine herkömmliche Verteilkammer im Querschnitt, A b b . 2 eine einfache Ausführung der erfindungsgemäßen Kammer im Querschnitt, A b b. 3 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Kammer im Querschnitt, A b b. 4 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Kammer im Querschnitt, A b b. 5 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Kammer im Querschnitt, A b b. 6 eine andere Ausführung der erfindungscremäßen Kammer im Querschnitt, A b b. 7 die erfindungsgemäße Vorstellung der Kammer in perspektivischer Darstellung.
  • In A b b. 1 ist zunächst die Form einer bekannten Verteilkammer im Querschnitt dargestellt. Sie besteht aus einer Kammer 1, an die ein oder mehrere Stoffzuführungsrohre 2 so angesetzt sind, daß der Stoffstrahl 3 die Kammer radial durchsetzt. Hierbei stößt er gegen die Leitwand 4, die angenähert in Stoffaustrittsrichtung verläuft. Der Strahl 3 wird in Stoffaustrittsrichtung 20 und in die entgegengesetzte Richtung 21 umgelenkt und bildet hierbei die beide.. «'irbel 22 und 23 einerseits und andererseits einen deichgerichteten Stoffstrom 24.
  • Da der Stoffstrahl 3 den Innenraum der Kammer frei durchmißt, wird sich jede Schwankung hinsichtlich der Richtung und der Stärke dieses Stromes auf die Lage und die Turbulenz der beiden Wirbel 22 und 23 auswirken. Dies bedeutet, daß die Wirbel unstabil sind und ihre Schwingungen auf den Stoffstrom 24 übertragen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich diese Schwingungen auch durch eine Lochwalze 17, die im Austrittsspalt 16 angeordnet ist, nicht vollständig unterdrücken lassen.
  • A b b. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteilkammer im Querschnitt, bei der zur Bildung nur eines Wirbels die Faserstoffsuspension tangential eingeführt wird. Auch diese Kammer hat einen birnenförmigen Querschnitt, und die Suspension stößt nach dem Eintritt in die Kammer gegen die Leitwand 4. Der Leitwand gegenüber befindet sich eine ausgebuchtete Wand 25, in der sich ein einziger Wirbel 26 ausbildet. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Winkel, unter dem die ausgebuchtete Wand und die dieser benachbarten Führungswand der Stoffzuleitung zusammentreffen, kleiner als 30', vorzugsweise kleiner als 20°, ist. Praktisch hat sich gezeigt, daß bei Winkeln größer als 30° an derjenigen Stelle, an der die Stoffsuspensionsströmung und die in den Kammern kreisende Suspension zusammentreffen, sich unstabile Wirbel ausbilden. Bei Winkeln kleiner als 30' und besser noch kleiner als 20' werden diese jedoch mit Sicherheit unterdrückt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird an die spaltförmige Stoffeintrittsöffnung 5 stromaufwärts eine Vorkammer 6 angesetzt, in die die Papierstoffsuspension zunächst eintritt. Die Vorkammer 6 hat die gleiche Breite wie die Kammer 1, jedoch nur eine lichte Weite 9 (s. A b b. 7), die an der Eintrittsstelle nicht wesentlich größer ist als die lichte Weite 10, der in sie einmündenden Zuführungsmittel 2 für die Papicrstoffsuspension.
  • In der Vorkammer 6 tritt bereits die Vereinigung der e:nzeInen Teilströme und eine weitgehende Vergle:chmäßi-un- des Strömungsprofils ein. Die so vorteruhigte Papierstoffsuspension tritt nun in die Kammer 1 ein, in der ihre Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt und ihr Strömungsprofil noch weiter ausgeglichen wird.
  • Die beiden Begrenzungswände 11 und 12 der Vorkammer können zueinander parallel angeordnet (-der auch aufeinander zu geneigt sein. Um die Neilung der strömenden Stoffsuspension im Augenblick .es Zusammentreffens mit der in der Kammer bereits vorhandenen Suspension Wirbel zu bilden, noch weiter herabzusetzen und auch bei hohen Geschwindigkeiten ganz zu unterdrücken, wird vorgeschlagen, die Zuführungsleitung 2 so anzuordnen, daß ihre Achse 13 (s. A b b. 5) mit der Vorkammerwand 11 einen Winkel a von 5 bis 20° bildet.
  • In A b b. 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der sich der Querschnitt der Kammer in Richtung des Stoffflusses stetig verjüngt. Es entsteht so ein Stoffaustrittsspalt 16 mit verringertem Querschnitt. Durch diese Maßnahme wird ebenfalls eine Vergleichmäßigung des Strömungsprofils erzielt, und es wird verhindert, daß sich Flocken bilden.
  • Im Stoffaustrittsspalt 16 kann auch eine rotierende Lochwalze 17 oder andere bekannte Drosselorgane, beispielsweise ein Lochblech, eine Stabwalze od. dgl., angeordnet sein.
  • In A b b. 7 ist die neue Vorrichtung perspektivisch dargestellt. Die vordere Seitenwand ist entfernt. Im genannten Beispiel ist die Vokammer 6 über Zuführungsrohre 2 mit einer Grobverteilvorrichtung verbunden, die aus einem konisch sich verjüngenden Rohr 27 besteht, von dem rechtwinklig zur Rohrachse zahlreiche Rohre 2 abzweigen. Dieser Verteiler gehört zum Stand der Technik; er ist hier nur beisp'elsweis erwähnt. Die Abbildung läßt erkennen, wie die erfindungsgemäße Verteilvorrichtung zwischen dem Grobverteiler und dem Stoffauflauf geschaltet wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verteil- und Verzögerungsvorrichtung für Faserstoffsuspensionsströme, welche dem Stoffauflauf von Papiermaschinen zufließen, bestehend aus einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Kammer mit angenähert birnenförmiaem Querschnitt, die eine Leitwand für die zum Stoffauflaufkasten strömende Faserstoffsuspension aufweist, sowie einer dieser Leitwand gegenüberlegenden ausgebuchteten Wand zur Führung und Lokalisierung eines im Bereich der Berührung mit der vorbeiströmenden Suspension in Strömungsrichtung rotierenden Wirbels, wobei - in Strömungsrichtung gesehen - die Stoffe'ntrittsöffnuna vor und die Stoffaustrittsöffnung hinter der Leitwand liegt und die Faserstoffzuführung im wesentlichen tangential zur Leitwand in die Kammer einmündet, d a d u r c h g e -k e n n z e i c 11 n e t, daß der Winkel (/3), unter dem die ausgebuchtete Wand (28) der Kammer (1) und die benachbarte Führungswand (29) der Stoffzuleitung (2) zusammentreffen, kleiner als 30°, vorzugsweise kleiner als 20', ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die spaltförmige Stoffeintrittsöffnung (5) stromaufwärts eine Vorkammer (6) angesetzt ist, deren Breite (7) etwa gleich der Breite (8) der Kammer (1) ist und deren lichte Weite (9) an der Eintrittsstelle wenigstens annähernd der lichten Weite (10) der in sie einmündenden Zuführungsmittel (2) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Begrenzungswände (11; 12) der Vorkammer (6) in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspens:on gesehen, einander zugeneigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) der Zuführungsmittel (2) für die Faserstoffsuspensionsströmung mit der Vorkammerwand (11) einen Winkel von 5 bis 20°, vorzugsweise 10°, bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (1) ein oder mehrere Leitbleche (15) angeordnet sind, die den eintretenden Stoffstrom (3) auf die zum Stoffauflauf führende Leitwand richten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Kammer (1) in Richtung des Stoffflusses stetig verkleinert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoffaustrittsspalt (16) ein Drosselorgan, wie z. B. eine angetriebene Lochwalze (17), ein Lochblech oder eine Stabwalze angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr.222553; französische Patentschrift Nr. 82 137 (Zusatz zum Patent 1307 958); USA.-Patentsclirift Nr. 3 074 476.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH222553A (de) * 1939-01-09 1942-07-31 Bentley & Jackson Limited Verfahren zum Verteilen der dem Förderband einer Papiermaschine zugeführten Papiermasse und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
US3074476A (en) * 1958-07-03 1963-01-22 Black Clawson Co Paper machinery
FR82137E (fr) * 1961-09-15 1963-12-27 Neyrpic Ets Perfectionnements aux machines à fabriquer les papiers, cartons ou autres feuilles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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