DE487889C - Absaeurerinne - Google Patents

Absaeurerinne

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DE487889C
DE487889C DEK110623D DEK0110623D DE487889C DE 487889 C DE487889 C DE 487889C DE K110623 D DEK110623 D DE K110623D DE K0110623 D DEK0110623 D DE K0110623D DE 487889 C DE487889 C DE 487889C
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Kohorn Oscar & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Kunstseidenfäden wird der gesponnene Faden in Absäurerinnen der Einwirkung von Fäll- oder Härtebädern unterworfen. Diese Rinnen dienen zugleich als Fadenführer beim kreuzweisen, Aufwinden der behandelten Fäden auf Fadensammler, beispielsweise Haspel oder Spinntöpfe, und vollführen zu diesem Zwecke eine geradlinigje Schwingbewegung, wobei die Schwingungswege an der Ein- und Austrittsstelle des Fadens in die Rinne gleich sind. Während einer Schwingung ändert sich jeweils die Länge des ununterstützten Fadenteiles zwischen der Spinnvorrichtung und der Einlaufstelle des Fadens in die Rinne, ebenso auch der Winkel, unter dem der Faden in die Rinne einläuft, wodurch Spannungen hervorgerufen werden, die auf den noch -ungehärteten Faden einwirken.
ao Die Erfindung löst die Aufgabe, die erwähnten Übelstände zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist die Säurerinne als ein horizontal schwingendes Pendel ausgebildet, dessen Drehachse mit der Einlaufstelle des Fadens in die Rinne zusammenfällt oder nahezu zusammenfällt. Dadurch wird erreicht, daß die Länge des ungestützten Fadenteiles zwischen der Spinnvorrichtung und der Rinne konstant bleibt und damit auch die Spannung des ungehärteten Fadens. Dabei stattet man die Rinne mit zwei Zapfen aus, von denen der eine, an der Einlaufstelle des Fadens angeordnete, im Maschinengestell ortsfest gelagert ist, während der zweite, nahe der Ablatifstelle befindliche, in eine Schiene eingesetzt ist, die eine Hinundherbewegung vollführt.
Auf der Zeichnung zeigt die Abb. 1 eine Vorderansicht und die Abb. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen in größerem Maßstab Vorderansicht, Längenschnitt und Draufsicht einer Ausführungsform der Säurerinne.
Der im Spinntrichter 1 nach dem Streckspinnverfahren mit strömender Fällflüssigkeit gesponnene Faden 2 läuft über eine Umlenkvorrichtung 3 in die Rinne 4, an der zwei Zapfen 5 und 7 sitzen. Der hintere Zapfen 5 ist in einem ortsfesten Teil der Maschine gelagert, während der vordere Ζ,Ά^ί^α. -j in eine Schiene 8 drehbar . eingesetzt ist, welche eine durch den Doppelpfeil in Abb. 1 angedeutete Hinundherbeweguing in horizontaler Richtung ausführt. Durch die Zuleitung 9 wird der Rinne das Bad zugeführt, in welchem der Faden in der Rinne nachbehandelt · werden soll. Nachdem der Faden die Rinne durchlaufen hat, wird er auf den Haspel 10 kreuzweise aufgewunden.
Der vordere Zapfen 7 kann, wie aus Abb. 4 hervorgeht, durchbohrt ausgeführt sein und
gleichzeitig auch als Zuleitung für die Badflüssigkeit Verwendimg finden. Dabei wird die Rinne derartig· gelagert, daß der hin und her gehende Drehzapfen 7 etwas höher liegt als der ortsfest gelagerte Drehzapfen. 5.
Die Rinne gemäß den Abb. 3 bis 5 ist in bekannter Weise mit Querrippen 11 ausgestattet, welche den Faden abstützen und von der Berührung mit dem Rinnenboden abhalten, um die Reibung des Fadens an der Rinne zu verringern. Da der Faden zwischen den Rippen freiliegt, kann auch die Badflüssigkeit besser auf ihn einwirken.
Der Trog 6 am hinteren Ende der Rinne., der die abfließende Flüssigkeit aufnimmt, kann dabei an einem ortsfesten Teil der Maschine, beispielsweise dem Lager des Zapfens 5, angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Absäurerinne für mit strömender Fällflüssigkeit arbeitende Kunstseidenspinnvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (4) als ein horizontal schwingendes Pendel ausgebildet ist, dessen Drehachse in der Gegend der Einlaufstelle des Fadens (2) in die Rinne (4) liegt.
  2. 2. Absäurerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne mit zwei Zapfen (5, 7) ausgestattet ist, von denen der an der Einlaufsteue des Fadens angeordnete (5) in einem ortsfesten Teil der Vorrichtung gelagert ist, während der nahe der Fadenablaufstelle befindliche (7) in eine Schiene (8) eingesetzt ist, die eine Hinundherbewegung ausführt.
  3. 3. Absäurerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Zapfen (7) zur Zuleitung der Badflüssigkeit durchbohrt ist.
  4. 4. Absäurerinne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrußtrog (6) der Rinne (4) am Lager des ortsfesten Zapfens (5) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK110623D 1928-07-26 1928-08-08 Absaeurerinne Expired DE487889C (de)

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GB316253A (en) 1930-03-20

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