AT115921B - Als Fadenführer dienende Säurerinne. - Google Patents

Als Fadenführer dienende Säurerinne.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als Fadenführer dienende Säurerinne. 



   Bei der Herstellung von Kunstseidefäden wird der erzeugte Faden in sogenannten Säurerinnen der Einwirkung von   Fäll-oder Härtebädern   unterworfen. Diese Rinnen dienen zugleich als Fadenführer beim kreuzweisen Aufwinden des behandelten Fadens auf dem Fadensammler, beispielsweise einer Haspel oder einem rotierenden Spinntopf, und vollführen zu diesem Zwecke eine geradlinige Schwingungbewegung. Während einer Schwingung ändert sieh die Länge des ungestützten Fadenteiles zwischen dem den Faden erzeugenden Apparat und der Einlaufstelle des Fadens in die Rinne, ebenso auch der Winkel, unter dem der Faden in die Rinne einläuft, wodurch Spannungen und mithin beträchtliche Reibungswiderstände hervorgerufen werden, die umso   unerwünschter   sind, als sie auf den noch ungehärteten Faden einwirken. 



   Nach der Erfindung ist die Säurerinne als ein in annähernd horizontaler Ebene schwingendes 
 EMI1.1 
 nahezu zusammenfällt. Dadurch wird erreicht, dass die Länge des ungestützten Fadenteiles zwischen dem den Faden erzeugenden Apparat und der Rinne konstant bleibt und damit auch die Spannung des   ungehärteten   Fadens. Zweckmässig stattet man die Rinne mit zwei Zapfen aus, von denen der eine, an der Einlaufstelle des Fadens angeordnete, im Maschinengestell fest gelagert ist, während der zweite, nahe der Ablaufstelle befindliche, in eine Schiene eingesetzt ist, die eine hin und her gehende Bewegung vollführt. 



   Auf der Zeichnung zeigt die Fig.   l   eine Vorderansicht und die Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide. Die Fig. 3,4 und 5 zeigen in grösserem Massstab Vorderansicht,   Längenschnitt   und Draufsicht einer Ausführungsform der Säurerinne. 



   Der im Spinntriehter 1 nach dem Streekspinnverfahren erzeugte Faden 2 läuft über eine geeignete Umlenkvorrichtung 3 in die Rinne 4, an der zwei Zapfen 5 und 7 sitzen. Der hintere Zapfen 5 ist in einem festen Teil der Maschine gelagert, während der vordere Zapfen 7 in eine Schiene 8 drehbar eingesetzt ist, welche eine durch den Doppelpfeil in Fig. 1 angedeutete hin und her gehende Bewegung in horizontaler Richtung ausführt. Durch die Zuleitung 9 wird der Rinne das Fällbad oder Härtebad zugeführt, in welchem der Faden auf der Rinne nachbehandelt werden soll. Nachdem der Faden die Rinne durchlaufen hat, wird er auf der Haspel 10 kreuzweise aufgewunden. 



   Der vordere Zapfen 7 kann, wie aus Fig. 4 hervorgeht, durchbohrt ausgeführt und gleichzeitig auch als Zuleitung für die   Fäll-und Härtefliissigkeit   verwendet werden. Zweckmässig wird die Rinne derartig gelagert, dass der hin und her gehende Drehzapfen 7 etwas höher liegt als der feste Drehzapfen 5. 



   Die Rinne gemäss den Fig. 3-5 ist mit Querrippen 11 ausgestattet, welche den Faden abstützen und von der Berührung mit dem Rinnenboden abhalten, um die Reibung des Fadens an der Rinne zu verringern. Da der Faden zwischen den Rippen frei liegt, kann auch die   Fäll-bzw.   Härteflüssigkeit besser auf ihn einwirken. 



   Der Trog 6 am hinteren Ende der Rinne, der die abfliessende   Fäll-oder Härteflüssigkeit   aufnimmt, kann gegebenenfalls an einem festen Teil der Maschine, beispielsweise dem Lager des Zapfens   5,   angeordnet sein. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1.. Als Fadenführer dienende Säureriime, dadurch gekennzeichnet, dass sie als ein in horizontaler oder annähernd horizontaler Ebene schwingendes Pendel ausgebildet ist, dessen Drehachse mit der Einlaufstelle des Fadens in die Rinne zusammenfällt oder nahezu zusammenfällt. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 ist, von denen der eine (5), an der Einlaufstelle des Fadens angeordnete, in einem fixen Teil der Maschine gelagert ist, während der zweite (7), nahe der Ablaufstelle befindliche, in eine Schiene (8) eingesetzt ist, die eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
    3. Säurerinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingende Zapfen (7) durchbohrt ist und zur Zuleitung der Fäll- oder Härteflüssigkeit dient.
    4. Säurerinne nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Fäll- bzw. Härteflüssigkeit aufnehmende Trog an einem festen Teil der Maschine, beispielsw eise dem Lager des Zapfens (5) angeordnet ist. EMI2.2
AT115921D 1928-07-26 1928-07-26 Als Fadenführer dienende Säurerinne. AT115921B (de)

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