DE530590C - Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidenfaeden, -baendchen usw. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidenfaeden, -baendchen usw.

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DE530590C
DE530590C DEI34325D DEI0034325D DE530590C DE 530590 C DE530590 C DE 530590C DE I34325 D DEI34325 D DE I34325D DE I0034325 D DEI0034325 D DE I0034325D DE 530590 C DE530590 C DE 530590C
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DE
Germany
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bath
production
spinning
ribbons
artificial silk
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Expired
Application number
DEI34325D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Harry Meyer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidenfäden, -bändchen usw. Es ist bekannt, daß die Eigenschaften der Kunstseide .in weitem Maße von der Beschaffenheit .des Fällibades abhängen. Im Betriebe wind daher durch genaue Kontrolle dafür gesorgt, daß die Konzentrationsverhältnisse des Fällbades möglichst die gleichen bleiben. Die Schwankungen in der Zusammensetzung eines Fällbades werden durch die eintretende Spinnlösung im Fällbad verursacht; hierbei tritt entweder eine Verdünnung des Bades durch Aufnahme des Lösungsmittels der Spinnlösung ein, oder es spielt sich eine chemische Reaktion zwischen der eintretenden Spiinnlösung und dem Fällbade ab. Wind z. B. eine Viskoselösung versponnen, so tritt durch Zusammentreffen der alkalischen Viskose mit dem schwefelsauren Spinnbade eine Verschiebung der Zusammensetzung des Koagulationsbades in der Weise ein, daß der Säuregehalt des Bades abnimmt und der Salzgehalt eine entsprechende Steigerung erfährt. Da in der Praxis im allgemeinen mit kontinuierlich fließenden Bädern gearbeitet wird, so hängt die Größe dieser Abweichungen im wesentlichen von der Strömungsgeschwindigkeit des Bades, der Zusammensetzung der Spinnlösung und des Bades und .der Dichtigkeit der Besetzung durch Spinndüsen ab.
  • Es ist bisher häufig üblich gewesen, die Spinndüsen in der Weise anzuordnen, daß sie in einer bzw. nmehreren Parallelen, die hier der Einfachheit halber als Spinnzonen bezeichnet werden, liegen, wobei auf einen Einlauf, der frisches Fällbad zuführt, eine ganze Anzahl dieser parallel angeordneten Spinndüsen entfallen. Der Abfluß findet sich an der entgegengesetzten Seifte.
  • Durch ,diese Anordnung spielt sich. also die Reaktion zwischen der Spinnlösung und dem Bade hauptsächlich in einer begrenzten Zone, nämlich auf -der Geraden, die von einer Düse zur anderen führt, ab. Der Querschnitt ,des Badkanals wird unvollkommen ausgenutzt, und die Gefahr, daß den weiter vom Zufluß ab liegenden Spinndüsen ein anders zusammengesetztes Fällbad geliefert wird, ist, namentlich bei unvollkommener Durchmischung, verhältnismäßig groß.
  • Gegenstand der Erfindung ist, die an den Spinnstellen sitzenden Spinndüsen im Fällbade so anzuordnen, daß mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit des Spinnvorganges für alle Fadenpartien den einzelnen Spinndüsen das Fällbad in einer möglichst gleichmäßigen Konzentration zugeführt wind. Dieses geschieht dadurch, daß die Düsen im Bade in stetiger Abwechslung gegeneinander verschoben werden, wobei zu beachten ist, daß die Schlepplänge jedes Fadens im Bade dieselbe ist. Die entstehenden Fäden werden in der üblichen Weise über Fadenführer den Aufnahmevorriichtungen, Spule bzw. Spinntopf, zugeführt.
  • Die Ausführung der beanspruchten Anordnung wird durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt, wie diese Änderung an jeder Spulenmaschine vorgenommen werden kann in der Weise, .daß die Zuleitungsrohre von der Pumpe zu der Düse verschiedene Länge haben. Die Spinnpumpen a und d, b und e, c und f haben Zuleitungsrohre von gleicher Größe, die ihnen entsprechenden Düsen befinden sich in der gleichen Spinnzone; das in der Pfeilrichtung strömende Bad hat dreimal mehr Zeit sich wieder zu durchmischen als bei der bisher üblichenAnordnung; die nebeneinanderliegenden Düsen werd, da sie verschiedenen Zonen angehören, nicht von einer geschwächten Fällbadflüssigkeit ,getroffen.
  • Es ist also beispielsweise auch möglich, ohne Konzentrationsstörungen befürchten zu müssen, die Spinndüsen enger aneinanderzustellen, was im Zusammenhang mit einer Produktionssteigerung der Maschinen von Wichtigkeit ist.
  • Sind die Spinndüsen in der üblichen Weise in zwei oder mehr Parallelen im Fällbade gelagert, so ist es möglich, jede dieser Parallelen wieder in mehrere Spinnzonen auseinanderzuziehen.
  • Fig. a zeigt eine Anordnung, in der die Spinnpumpen a, c, e und b, d, f gegeneinander verstellt sind; die Spinnrohre sind in diesem Falle von gleicher Länge.
  • Ein genaues Senkrechtspinnen, insbesondere bei - tiefgestelltem Fadenführer bzw. Strecker, wird durch die Anordnung der Fig. g ermöglicht. Die Spinndüsen werden, von der Seite ausgesehen, wenn erforderlich, unter einem Winkel in einer Weise zueinander geneigt, daß der Faden senkrecht zur Düsenoberfläche abgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zur Herstellung von Viskos.ekunstseidenfäden, -bändchen usw., dadurch gekennzeichnet, daß unter Einhaltung gleicher Schlepplängen .die Spinndüsen im Fällbade periodisch gestaffelt so angeordnet sind, daß die Fäden senkrecht zurDüsenflächeabgezogen werden können.
DEI34325D 1928-05-11 1928-05-11 Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidenfaeden, -baendchen usw. Expired DE530590C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3051986A (en) * 1958-01-11 1962-09-04 Phrix Werke Ag Spinnerett assembly
DE1259498B (de) * 1957-02-14 1968-01-25 Phrix Werke Ag Verfahren und Einrichtung zum Bilden einer Fadenschar aus nach dem Viskoseverfahren gesponnenen Kunstseidefaeden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259498B (de) * 1957-02-14 1968-01-25 Phrix Werke Ag Verfahren und Einrichtung zum Bilden einer Fadenschar aus nach dem Viskoseverfahren gesponnenen Kunstseidefaeden
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