DE2412449A1 - Vermischungsgiesskopf und herstellungsverfahren fuer ein mehrfadengarn - Google Patents
Vermischungsgiesskopf und herstellungsverfahren fuer ein mehrfadengarnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Vermischen oder Verwirren
oder Verfilzen eines Mehrfadentextilgarns beim Durchlauf
eines kontinuierlichen Stranges dieses Garns durch einen Garndurchgang, wobei ein unter Hochdruck stehendes Fließini
ttel aus Öffnungen auf das Garn gerichtet wird.
In der Literatur sind verschiedene Verfahren und Vorrich- · tungen zum Verwirren oder Verfilzen eines kontinuierlichen,
laufenden Mehrfa.djengarnstranges beschrieben. Bei den bekannten
Verfahren und Vorrichtungen werden jedoch die Fließ-
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/2
mittelströme- oder strahlen oder Kombinationen derselbensich schneidert oder tangential^gerichtet.
Siehe beispielsweise die US-Patentschriften 3 443 292 und 3 525 133.
Diese Erfindung ähnelt dem Gegenstand der am 6. Juni 1972 in USA mit dem Aktenzeichen Serial-No. 260 676
angemeldeten Erfindung. Dort ist jedoch nicht gefordert, daß die öffnungen in gegenüberliegender Anordnung rechtelinks-rechts
oder links-rechts-links versetzt angeordnet sind, was jetzt für eine gute Verwirrung oder Verfilzung
als wesentlich erachtet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung zeigen eine viel wirksamere Verwirrungs- oder
Verfilztätigkeit, wenn man bis zu 75 % weniger Luft verwendet, wobei sich Kosten in der Höhe eines Zehntels
der Kosten der bekannten Vorrichtungen ergeben und der Betrieb viel ruhiger ist. Das Verfahren und die Vorrichtung
könne,n mit Geschwindigkeiten von 152,4 m (500 Fuß)
bis 2438 m (8000 Fuß) pro Minute verwendet werden.
Insbesondere weist die verbesserte Vorrichtung zum Vermiachen
oder Vermengen eines kontinuierlichen Mehrfad^angarns
gemäß der Erfindung einen länglichen Körper mit einem geraden Garndurchgang auf, der durch den läng-
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lichen Körper hindurchgeht, sowie mindestens drei
etwa gleichmäßig um den.Umfäna des länglichen
im Abstand Körpers bei etwa demselben Niveau/angeordnete
Öffnungen, Die langgestreckte Mittellinie der jeweiligen Öffnung muß zu einer Seite von einem Kreisrädius
des wirksamen Durchmessers eines Querschnitts des Garndurchgangs beim Niveau oder bei der Höhe der
Öffnungen versetzt sein. Wenn mit anderen Worten ein Radius vom Mittelpunkt des wirksamen Durchmessers
gezogen würde, würden diese Öffnungen nicht eine ver- ' längerte Mittellinie haben, die auf jenen
Radius auffallen würde, sondern diese wäre stattdessen versetzt. Mindestens zwei der Öffnungen sollten
beide zur selben Seite versetzt sein, d. h. wenn man von außen zur Mitte des wirksamen Durchmessers
hin hineinschaut, wären sie beide nach links versetzt oder nach rechts versetzt. Mindestens eine der Öffnungsmittel linien muß auch in einer Richtung entgegen den
anderen versetzten Öffnungsmittellinien versetzt sein. D, h., wenn zwei nach rechts versetzt sind, muß die
dritte nach links versetzt sein. Keine der langgestreckten Mittellinien kann die Mitte des wirksamen
Durchmessers schneiden. Eine andere Bedingng ist die, daß der Schnitt der langgestreckten Mittellinien ein
Polygon bilden, z. B. ein Dreieck, dessen eine Seite
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näher an der Mitte des wirksamen Durchmessers liegt als der Scheitel oder die Spitze. Diese
Polygonseiten müssen größer als 0,1 %, aber weniger als 7,5 % des wirksamen Durchmessers
messen, und die Seite muß bei einem Abstand, der größer als 0,1 % aber kleiner als 5 % des
effektiven Durchmessers ist, von der Mitte des wirksamen Durchmessers liegen.
Die Öffnungen stehen mit einer Quelle für ein Hochdruck-Fließmittel in Verbindung Das Hochdruck-Fließmittel
fliaßt durch die Öffnung in den Garndurchgang und ruft wirbelnde Fließmittel derart
hervor, daß jedes linear durch den Garndurchgang hindurchlaufende Garn miteinander vermischte oder
vermengte Fäden hätte.
Der "wirksame Durchmesser" wird als Durchmesser des größten Kreises verstanden, der in die gegenüberliegenden
Seiten des schmälsten Abmaßes quer über den Garndurchgang hineinpaßt und noch tangential zu diesen
gegenüberliegenden Seiten ist. Somit hat ein kreisförmiger Garndurchgang denselben wirksamen oder effektiven
Durchmesser wie der tatsächliche Durchmesser <fes
Durchgangs. Ein polygonaler Durchgang, wie z. B. ein Rechteck, hätte jedoch einen wirksamen Durchmesser,
der gleich dem schmälsten Maß des Polygons ist. Bei-
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spielsweise hätte ein dreieckiger Garndurchgang einen wirksamen Durchmesser, der gleich dem schmälsten Maß
des Dreiecks ist.
Ein Garneintrittsschlitz kann in der Vorrichtung vorgesehen sein, um ein Verschnüren oder Anspinnen zu erleichtern,
ist aber nicht notwendig.
Das Fließmittel kann jede Art von Fließmittel sein, welches durch eine öffnung strahlförmig eingegeben
werden kann, wie z. B. Stickstoff, Dampf oder möglicherweise sogar Flüssigkeiten. Das bevorzugte Fließmittel
ist jedoch Luft. Bei der Verwendung von Luft ist der Fließmitteldruck zwischen 2,11 und 6,33 kg/pro Quadratzentimeter
überdruck (zwischen 30 und 90 psig) bevorzugt. Dies führt zu einem maximalen Luftverbrauch von
etwa 283,17 dm pro Min. (10 Standard Kubikfuß pro Min.) für jede Mischvorrichtung, Dieser wert ist zu vergleichen
mit einem Verbrauch von etwa 1699 dm pro Min. (60 Standard Kubikfuß pro Min. LSCFM3) bei der Vorrichtung nach der
US-Patentschrift 3 473 315. Die Spannung auf das durch die Vermxschvorrichtung laufende Garn kann jegliche Spannung
sein, die den gewünschten Vermischungsbetrag ergibt. Der bevorzugte Bereich liegt zwischen etwa 0,03 bis etwa 0,2 g
pro öenier. Die Vermischvorrichtung und das Vermischverfahren
können bei Garnen jeglicher Denierzahl verwendet
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werden, wurden jedoch vorzugsweise bei einem texturierten
1300 Deniergarn oder zwei Enden des 1300 Denier-Garns
verwendet, was zu einem 2600 Denier-Garn führt. Die Vorteile dieses speziellen Vermischungsgxeßkopfes gegenüber
den herkömmlich bekannten Vermischungsgießkopfen sind folgende: (1) Dieser Vermischungsgießkopf sorgt für starke
Schlingen- oder Haltepunkte in dem verwirrten oder verfilzten Garn, d. h. die Verwirrungsstellen im Garn sind
schwieriger auseinanderzuziehen als die bekannten Verfilzungen oder Verwirrungen. (2) Dieser Vermischungsgießkopf
sorgt für eine sehr gute Gleichmäßigkeit de" Verfilzungen. Das heißt, die Verfilzungshaltestellen
treten bei regelmäßigen Längen entlang der Garnlänge auf, und die Festigkeit jedes einzelnen Haltepunktes
ist im wesentlichen dieselbe, (3) Da dieser Vermischungsgießkopf kleine Ausfallbereiche hat, d, h, die Länge zwischen
den Haltestellen nicht sehr lang ist, kann er bei Garngeschwindigkeiten von 152,4 sogar bis 2438 m/Min.
(5000 bis 8000 Fuß pro Min.) verwendet werden. Er kann zur Verfilzung aller Arten von Kunstgarnen verwendet
werden, insbesondere des texturierten Teppichgarns, Durch ihn wird das Schrägliegen, Aufschrägen oder
Ausspreizen des Garns während der nachfolgenden Behandlungstätigkeiten vermindert. Eine zusätzliche Verbesserung
wurde in einer doppelten V-geformten Führung gefunden, mit der das Garn bei seinem Eintritt in den Vermi-
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schungsgießkopf dieser Erfindung und bei seinem Austritt aus diesem zwangsläufig gehalten wird.
Das Bohrmaß des Vermischungsgießkopfes variiert dort, wo das Garn hindurchläuft, je nach der Garn-Denierzahl.
Beispielsweise ist für ein 1300 Denier-Garn eine 0,3937 cm (0,156 Zoll) Bohrung bevorzugt,
und für ein 2600 Denier-Garn ist eine 0,4572 cm (0,180 Zoll) Bohrung bevorzugt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der Draufsicht auf die Vermischungsvorrichtung
auf der Höhe oder auf dem Niveau der öffnung,
Fig. 2 einen Seitenquerschnitt der Vermischungsvorrichtung ,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vermischungsvorrichtung unter Darstellung des Anspinnschlitzes,
Fig. 4 eine isometrische Ansicht des Vermischungs-A098A3/1001
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gießkopfes dieser Erfindung,
Fig. 5 eine isometrische Ansicht der Ausrichtführung, durch welche das Garn zu dem erfindungsgemäßen
Vermischungsgießkopf zuläuft und
Fig. 6 einen Teilquerschnitt der Vermischungsvorrichtung unter der Darstellung des Umfangs des wirksamen
Garndurchgangs mit langgestreckten Öffnungsmittellinien .
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform der
Erfindung beschrieben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist erfolgreich zum Vermischen eines einzelnen und zweier
Enden texturierter Teppichgarne mit einem 1300 Denier-70 Faden verwendet worden. Der Betriebs- Überdruckbereich
betrug zwischen 4,22 und 6,33 kg/cm (60 bis 90 psig), und der Luftverbrauch pro Minute betrug bei diesem Überdruckbereich
etwa 226,53 dm3 bis 311,49 dm3 (8 bis 11 Standard Kubikfu^pro Minute . Die Betriebsgarnspannungen
lagen zwischen 0,03 und 0,20 g pro Denier. Die Garnverfilzungsniveaus können so hoch sein, wie z. B. 50 oder
mehr Verfilzungen pro Meter für 2600/140 Denier-Garne (2 Enden 1300 Denier 70 Faden) bei 914,4 m und 1524 m pro
Minute (3000 und 5000 Fuß pro Minute).
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Teppiche^ wurden getuftet aus durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung vermischtem Garn auf Spiral- oder Voluten- und Plattenband- oder gtabmaschinen mit
guter Ausführung und Gesamterscheinung, gutem Griff, Scheingewicht usw. Ferner wurden Rauhteppiche hergestellt
aus einzeln vermischten Enden leichten und dunkelgefärbten 1300 Denier 70 Faden-Garns, die Teppichen
aus nicht vermischten Enden alle Feinheitsnummern äquivalent waren.
Die typischen Maße der oben verwendeten Vermischungsvorrichtung waren folgende: Der kreisförmige Garndurchgang
betrug in der Länge 2,54 cm (1 Zoll). Der Garndurchgangsdurchmesser betrug 0,4572 cm (0,180 Zoll).
Drei öffnungen wurden 1,26 cm (1/2 Zoll) von oben verwendet. Der Durchmesser jeder öffnung betrug 0,1397
cm (0,055 Zoll) .
Der spezielle Verfilzungsversuch fcesiert auf dem Hakenabfalltest
nach der US-Patentschrift 2 985 995 vom 30, Mai 1961. Dieser Versuch ist an den Versuch mit
der speziellen Verfilzung pro Meter wie folgt modifiziert worden. Eine Verfilzung inter den Fäden im Garnbündel
wird so identifiziert oder nachgewiesen, wenn er die Kohäsion hat, eine Nadel "auszulösen" (oder
zu triggern), welche sich langsam durch das Garn bewegen kann. Das Verfilzungstestgerät zählt die Anzahl von Augen-
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blicken, bei denen eine Nadel mit einem 70 g "Auslösezug" in einem sich horizontal bewegenden Garn
"angehalten" wird. Das Instrument zählt den"Halt"f
tippt die Nadel an, bewegt ein frisches Garnteil unter die Nadel, führt die Nadel ein und läßt das
Garn mit der Bewegung beginnen. Das Instrument hält den Versuch an, wenn die Nadel sich durch zwei
Meter des Garn bewegt hat. Nahezu 1 m Garn überbrückt
die Einsätze zwischen den Nadeln.
Figur 1 zeigt eine Querschnittsdraufsicht in der
Öffnungshöhe der Vermischungsvorrichtung dieser Erfindung, Der innere Körper 1 weist den Garndurchgang
2 auf, der durch den Körper längs' hhdurchgeht.
Der innere Körper 1 weist auch versetzte öffnungen 3 auf, die im wesentlichen gleichmäßig um den Durchmesser
des Garndurchgangs 2 im Abstand angeordnet sind, Diese öffnungen sind so versetzt, daß die Mittellinie
jeder öffnung, wenn sie verlängert würde, nicht durch die Mittellinie des Garndurchgangs 2
gehen würde. Die öffnungen 3 stehen in Verbindung mit dem Verteiler 4, der seinerseits mit einer großen
öffnung 7 in Raststellung mit der Rohrpassung 6 in Verbindung steht, die am äußeren Körper 5 angebracht ist.
Dieser weist auch einen Anspinnschlitz auf, der durch die mit 8 und 9 bezeichneten Oberflächen gebildet ist.
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Der Anspinnschlitz hat eine ausgeweitete öffnung 10.
Figur 2 ist ein Seitenquerschnitt bei A-A in Figur 1 durch die erfindungsgemäße Vermischungsvorrichtung* Gleiche Bezugszahlen zeigen die
gleiche Vorrichtung wie gemäß Fig, 1 an. Ferner ist ein Garn Y gezeigt, welches über den Garndurchgang
2 durch die Führung 11 gärt. Die Führung 11 und eine andere identische Führung unter der
Vermischungsvorrichtung hält das Garn Y durch den Garndurchgang 2 zentriert, um eine wirkungsvollere
Durchmischung zu bewirken.
Figur 3 ist eine Seitenansicht der Vermischungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Hier zeigen wieder
gleiche Bezugszahlen die gleichen Teile der Vorrichtung wie in Fig. 1 an.
Figur 4 ist eine äußere isometrische Ansicht des Vermischungsgießkopfes, Gleiche Zahlen zeigen die
gleichen Teile der Vorrichtung wie in Figur 1 an.
Figur 5 ist eine isometrische Ansicht der doppelten V-förmigen Führung dieser Erfindung, die zur
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Ausrichtung des Garns auf beiden Seiten des Vermischungsgießkopfes
verwendet wird. Gegenüberliegende V-förmige keramische Führungen 13 sind in Nasen oder Ösen 11 und 12 angebracht, die sich
oben und unten über den Körper 14 der Führung erstrecken. Die Führung ist mit der Stange 15 an
einer stationären Befestigung angebracht. Sie kann verwendet werden, um die Führung 11 der Fig,
zu ersetzen. Ferner könnte eine andere doppelte V-förmige Führung am Ausgang der Vorrichtung der
Figuren 1 bis 4 verwendet werden.
Figur 6 ist ein Teilquerschnitt am Öffnungsniveau der Vermischungsvorrichtung dieser Erfindung, wobei
die versetzten Öffnungsmittellinien und verlängerten Mittellinien gezeigt sind. Der innere Körper 1 weist
eien Garndurchgang 2 oder eine Bohrung auf, die sich durch ihn in Längsrichtung erstreckt, sowie Öffnungen
3 in Querrichtung, wie dargestellt. Die Schlitzoberflächen 8 und 9 bilden im Körper 1 den Anspinnschlitz.
Die Bohrungsmittellinie oder die Radiuslinien B schneiden
alle den Mittelpunkt oder das Zentrum des wirksamen Durchmessers C. Die Öffnungsmittellinien 0 sind alle
gemäß Darstellung von den Bohrungsmittellinien versetzt angeordnet. Es sei bemerkt, daß die Öffnungsmittellinien
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Ο., und 0„ nach links bezüglich der Bohrungsmittellinien
B und B versetzt sind, wenn man - gedacht durch die öffnung von außerhalb des Körpers 1 in die
Bohrung hineinsieht. Im Gegensatz ist die Öffnungsmittellinie O3 gegen 0- und 0~ versetzt, d. h. O3
ist nach rechts von der Bohrungsmittellinie B3 versetzt,
wenn man wie oben blickt. Diese öffnungsmifcfcei*»
linien 0 schneiden sich in der Nähe der Mitte und bilden ein Dreieck T, welches nicht das Zentrum des
effektiven Durchmessers C einschließt und mindestens 0,1 aber weniger als 7,5 % des wirksamen Durchmessers
über jede Seite mißt und unter einem Abstand, der größer als 0,1 %, aber weniger als 5,0 % des effektiven
Durchmessers von C fort angeordnet ist, wobei eine Seite des Dreiecks T näher an C liegt als der Scheitel
von T,
Beispiele
Beispiel 1
Bei einem längeren Lauf wird die erSndungsgemäße Vorrichtung
verwendet, um über 1,145 Millionen kg Garn (2,5 Millionten Pfund) zu erzeugen, wobei dieser Lauf
mit 1300 Denier 70 Faden texturierten! Garn mit einer
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Garngeschwindigkeit von 914, 4m pro Minute
(3000 Fuß pro Minute) durchgeführt wurde und eine Vorrichtung mit einem Bohrungsdurchmesser von
0,3937 cm (0,156 Zoll) und einem Durchmesser für die Öffnungslöcher von 0,1397 cm (0,055 SbLl) verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle I unten gezeigt, Die versetzte Spalte bezieht sich auf die
in Figur 6 gezeigten öffnungen O1, O^ und O3. "EPM"
bedeutet "Verfilzungen pro Meter", die entsprechend der obigen Beschreibung geprüftwurden. Die Versetzungszahlen sind in Tausendstel Zentimeter (Tausendstel Zoll)
von der entsprechenden mit B bezeichneten Linie angeordnet. Unter "rechts" und "links" ist gemeint, daß
die öffnungen nach rechts oder links von den Bohrungsradiuslinien B versetzt sind, wenn man gedacht in die Bohrung
schaut.
T a b e 1 1 e I
Versetzung
(Mal 0,001) Zentimeter (Zoll)
(Mal 0,001) Zentimeter (Zoll)
Positions- O1 rechts O9 rechts 0_ links EPM
Nr. _J _f _J_
1 7,62 (3) 12,7 (5) 8,9 (3,5) 23
2 8,9 (3,5) 14 (5,5) 7,62 (3) 26
3 7,62 (3) 10,16 (4) 7,62 (3) 24
4 10,16 (4) 12,7 (5) 7,62 (3) 29
5 8,9 (3,5) 11,43 (4,5) 6,33(2,5) 25
6 8,9 (3,5) 11,43(4,5) 7,62 (3) 22
7 7,62 (3) 12,7 (5) 7,62 (3) 29
8 6,33 (2,5) 10,16(4) 10,16 (4) 26
9 10,16 (4) 11,43(4,5) 7,62 (3) 38 10,16 (4) 12,7 (5) 8,9 (3,5) 22
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- 15 Fortsetzung Tabe1Ια Ι
Positions- Wr. |
O1 rechts | 0„ rechts | (5) | (4,5) | O3 links | (3) | (3) | EPM |
11 | 8,9 (3,5) | 12,7 | (5) | (5) | 7,62 | (2,5) | (.3) | 28 |
12 | 8,9 (3,5) | 12,7 | (6) | (5) | 6,33 | (3,5) | (3,5) | 23 |
13 | 1O,16(4) | 15,24 | (5) | (5) | 8,9 | (3,5) | (3,5) | 27 |
14 | 10,16(4) | 12,7 | (5) | (4,5) | 8r9 | (3) | 6(4) | 32 |
15 | 7,62 (3) | 12,7 | (4,5) | (6) | 7,62 | (3) | (2,5) | 36 |
16 | 8,9 (3,5) | 11,43 | *5) | (5) | 7,62 | (3) | (2,5) | 24 |
17 | 8,9 (3,5) | 12,7 | (5) | (4,5) | 7,62 | (3) | (3) | 36 |
18 | 6,33(2,5) | 12,7 | (5) | (4,5) | 7,62 | (3) | (3) | 29 |
19 | 7,62(3) | 12,7 | (4,5) | (4,5) | 7,62 | 6(4) | (4) | 27 |
20 | 6,33(2,5) | 11,43 | (5) | ,5) . | 10,1 | (2) | (3,5) | 24 |
21 | 6,33(2,5) | 12,7 | (4,5) | (5) | 5,08 | <3) | (2,5) | 27 |
22 | 10,16(4) | 11,43 | unbekannt | (5) | 7,62 | unbekannt | (3) | 33 |
23 | unbekannt | 11,43 | 7,62 | 43 | ||||
24 | 6,33(2,5) | 12,7 | 7,62 | 31 | ||||
25 | 7,62 (3) | 12,7 | 8,9 | 25 | ||||
26 | 7,62 (3) | 12,7 | 8,9 | 28 | ||||
27 | 7,62 (3) | 11,43 | 10,1 | 35 | ||||
28 | 7,62 (3) | 15,24 | 6,33 | 20 | ||||
29 | 6,33(2,5) | 12,7 | 6,33 | 24 | ||||
30 | 8,9 (3,5) | 11,43 | 7,62 | 23 | ||||
31 | 7,62 (3) | 11,43 | 7,62 | 25 | ||||
32 | 7,62 (3) | 11,43 | 10,6 | 36 | ||||
33 | 8,9 (3,5) | 14 (5 | 8,9 | 27 | ||||
34 | 7,62 (3) | 12,7 | 6,33 | 36 | ||||
35 | 11,43(4,5) | 12,7 | 7,62 | 33 | ||||
36 | 7,62 (3) | 41 |
Verschiedene Versuchs- oder Leitanlagenabläufe wurden mit Gießköpfen gemäß folgender Tabelle II
durchgeführt.
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II
Ablauf | Bohrungs- durchmesser Zentim, (.Zoll) |
Öffnungs durchmesser Zentim. (Zoll] |
Versetzung (Mal 0,001 |
1 )Zentim,(zoll) °2 0J |
Garn- Denier- Faden |
Garn- geschw, m/Min, (Fuß/Min, |
600/3 40 | 1524 (5000) |
Luft über druck 2 I kg/cm (psiq) |
EPM+ |
1 | 0,457 (0,180) | 1,4 (0,55) | R+19,5(7,5) | L+19,5(7,5) R 20,33(8 |
2 n |
1300/70 | 914,4 (3000) |
4,92(70) 5,98(85) |
über 35 | |
2 | 0,457 (0,180) | 1,4 (0,55) | L 11,43(4,5) | L 8,9(3,5) L7,6 (3) |
1300/70 | 914,4 (3000) |
4,92(70) | weniger als. 5 |
||
3 | 0,457 (0,180) | 1,4 (0,55) | L 3,81 (1,5) | R 2,54(1) R12,7 | 1300/70 | 914,4 (3000) |
4,92(70 | weniger als 5 |
||
4 | 0,457 (0,180) | 1,4 (0,55) | L 17,8 (7) | L16,5( 6,5)R6(3) | 1300/70 | 914,4 (3000) |
4,92(7Oj 5,98(85) |
weniger als 5 |
||
5 | 0,371 (0,146) | 1,4 (0,55) | L 6,33(2,5) | 1.8,9(3,5) R7,0 | 41300/70 | 1524 (5000) |
4,92(70) | 25 | ||
6 | 0,457 (0,180) | 1,4 (0,55) | L 8,9 (3,5) | L 16,5(6,5)R 5,0 (2) |
4,92(70) | 28 öt I |
) R bedeutet die Versetzung nach rechts, wie im Beispiel 1 definiert,
L bedeutet Versetzung nachAinks wie in Beispiel 1 definiert, O1, ο, und O3 beziehen sich auf die in Fig» 6 gezeigte Öffnungsstellung,
EPM bedeutet Verfilzungen pro Meter, gemessen wie oben festgelegt.
Alle Vorrichtungen des Beispieles 1 und der Durchläufe 1,5 und 6 fallen innerhalb Grenzen,
die summarisch (oben) und in den Ansprüchen angegeben sind. Die Muster der verlängerten oder .
langgestreckten Öffnungsmittellinien der Abläufe 2-4 fallen außerhalb der kritischen Parameter.
Die verlängerten Öffnungsmittellinien der Vorrichtung des Durchlaufes 2 bilden ein Dreieck im
Zentrum der Bohrung, welches das Zentrum überlappt und hat deshalb keine Seiten mit einem Abstand, der
größer als 0,1 % des wirksamen Durchmessers vom Zentrum des effektiven Durchmessers ist. Das gleiche
gilt für Ablauf 4. Ablauf 3 bildet ein Dreieck, welches nahezu eine Stelle ist und hat somit kdne Seite
ausreichender Länge, nämlich mindestens 0,1 % des wirksamen Durchmessers.
409843/1001
Claims (6)
- PatentansprücheM Λ Verfahren zur Vermischung eines Mehrfadengarns, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn durch einen Garndurchgang mit Geschwindigkeiten von etwa 152,4 (500) bis etwa 2438 (8000)m/min. (Fuß pro Minute) läuft, während ein sehr turbulent vermischendes Fließmittel in dem Garndurchgang dadurch erzeugt wird, daß Fließmittelstrahlen unter Druck von zumindest drei Öffnungen zugeführt werden, die im wesentlichen in derselben Höhe bzw. demselben Niveau in dem Garndurchgang angeordnet sind, daß mindestens zwei der Öffnungen eine verlängerte oder langgestreckte Mittellinie (B1-B3) aufweisen, die zu einer Seite vom Radius eines Kreises des wirksamen Durchmessers eines Querschnitts des Garndurchgangs bei der Öffnungshöhe versetzt sind, wobei mindestens eine Öffnungsmittellinie in einer Richtung entgegen den anderen versetzten Öffnungen versatzt angeordnet ist, so daß keine der verlängerten Mittellinien das Zentrum des wirksamen Durchmessers schneidet, und daß der Schnitt der verlängerten Mittellinien ein Polygon bildet, welches eine Seite haben mußf die näher am Zentrum des wirksamen Durchmessers als eine Spitze angeordnet sein muß, daß ferner409843/1001die Polygonseite ein Maß haben muß, welches größer als 0,1 %, aber kleiner als 7,5 % des wirksamen Durchmessers ist und daß die Seite bei einem Abstand, der größer als 0,1 %, aber kleiner als 5,0 % des wirksamen Durchmessers vom Zentrum des wirksamen Durchmessers angeordnet sein muß, und daß die einzelnen Fäden des durch den Garndurchgang hindurchgehenden Garns miteinander verwirrt oder verfilzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmittel, vorzugsweise Luft, einen Überdruck von 2,11 bis 6,33 kg/cm2 (30 bis 90 psig) hat.
- 3. Vorrichtung zum Vermischen eines Mehrfadengarns mit einem länglichen Körper, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein durch einen länglichen Körper (1) hindurchgehender gerader Garndurchgang (2) und mindestens drei öffnungen (3) vorgesehen sind, die etwa gleichmäßig im Abstand um den Umfang des Körpers (1) bei etwa derselben Höhe angeordnet sind, und daß die öffnung (3) mit einer Hochdruckfließmittelquelle in Verbindung stehen, so daß jedes gerade durch den Durchgang (2) hindurchlaufende Garn seine kontinuierlichen Fäden miteinander vermischt bekommt.409843/1001
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmittel Luft ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte V-geformte Führung (13) derart angebracht ist, daß das Garn zwangsläufig gehalten und für den Eintritt in den Garndurchgang (2) ausgerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere doppelte V-förmige Führung derart angebracht ist, daß das Garn zwangsläufig gehalten und zur Aufnahme des Garns bei seinem Austritt aus dem Garndurchgang (2) ausgefluchtet ist.409843/1001Leerseite
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