DE7507492U - Zum texturieren von garn dienende druckluftduese - Google Patents
Zum texturieren von garn dienende druckluftdueseInfo
- Publication number
- DE7507492U DE7507492U DE7507492U DE7507492U DE7507492U DE 7507492 U DE7507492 U DE 7507492U DE 7507492 U DE7507492 U DE 7507492U DE 7507492 U DE7507492 U DE 7507492U DE 7507492 U DE7507492 U DE 7507492U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compressed air
- air nozzle
- yarn
- guide
- guide body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/16—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
- D02G1/161—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam yarn crimping air jets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
ENTERPRISE MACHINE AND DEVELOPMENT CORPORATION, New Castle, Delaware, U.S.A.
betreffend
Zum Texturieren von Garn dienende Druckluftdüse
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Texturieren von Garn mit Hilfe von Druckluftdüsen und
betrifft insbesondere ein allgemein zylindrisches Organ zum Umlenken oder Führen eines aus einer Düse austretenden Druckluftstrahls
derart, daß die endlosen Einzelfäden des zu behandelnden Garns in einem stärkeren Ausmaß gekräuselt, gelockt
und in Schleifen oder Schlingen gelegt werden, und daß sich die Vorrichtung mit einer höheren Durchlaufgeschwindigkeit
und daher wirtschaftlicher betreiben läßt.
Genauer gesagt befaßt sich die Erfindung insbesondere mit zum Texturieren von Garn dienenden Druckluftdüsen derjenigen
Bauart, bei welcher ein langgestrecktes Gehäuse mit einer durchgehenden zentralen Bohrung vorhanden ist, und
bei der das Garn in das eine Ende der Druckluftdüse eintritt und sie über ihr Austrittsende wieder verläßt. Die Druckluft
7507492 oz.01.76
wird der zentralen Bohrung des Gehäuses so zugeführt, daß
sie iii Berührung mit dem Garn kommt und über das Austrittsende
der Düse entweicht, wobei sie das die Düse durchlaufende Garn kräuselt und mit Locken und/oder Schleifen bzw. Schlingen
versieht. Das texturierte Garn, das die Düse über ihr Austrittsende verläßt, wird gewöhnlich im rechten Winkel zu
der Bahn abgeführt, längs welcher sich das Garn cLurch die Druckluftdüse bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein allgemein zylindrisches Leitorgan für eine Druckluftdüse zum Texturieren
von Garn zu schaffen, das es ermöglicht, das Garn im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik mit einer erheblich
höheren Geschwindigkeit zu texturieren, und das außerdem dem Garn eine runde Querschnit;;sform verleiht, so daß
sich dichtere Stoffe erzeugen lassen, wenn man das Garn zu Textilerzeugnissen verarbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eii
solches zylindrisches Leitorgan geschaffen worden, das senkrecht und waagerecht verstellbar nahe dem Austrittsende der
Druckluftdüse unterstützt ist, und dessen unterer Teil einen gleichmäßigen bzw. konstanten Radius hat, so daß das Garn,
das zur Anlage an diesem unteren Teil kommt, von der Austrittsöffnung der Druckluftdüse aus längs einer halbrunden
Bahn nach unten und über den unteren Teil des Leitorgans hinweg geführt wird. Somit kommt das Garn zur Anlage an dem
Leitorgan, und es wird von der Druckluft erfaßt, die über die Austrittsöffnung der Düne entweicht; hierbei wird ein
Teil der Druckluft so nach unten umgelenkt, daß zwischen der
7507492 02.01.76
Austrittsöffnung der Düse und dem Leitorgan sowie unterhalb des die Düse verlassenden Garns eine Zone entsteht, in der
ein niedrigerer Druck herrscht als in der Umgebung dieser Zone. Außerdem bewegt sich ein Teil der Druckluft zusammen
mit dem Garn längs der halbrunden Bahn über den unteren Teil des Leitorgans hinweg. Nachdem das Garn zunächst in Berührung
mit dem zylindrischen Leitorgan gekommen ist, während es die Austrittsöffnung der Druckluftdüse verließ, kommt das Garn
praktisch außer Berührung mit dem untersten Teil des zylindrischen Leitorgans, und danach legt sich das Garn wieder
an die Umfangsfläche des Leitorgans an, während es nach oben
geführt wird, und diese Berührung zwischen dem Garn und dem -keitorgan wird aufrechterhalten, bis das ^arn auf der von
der Austrittsöffnung der Druckluftdüse abgewandten Seite des zylindrischen Leitorgans von diesem abläuft.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Druckluftdüse zum Texturieren von Garn,
bei der ein zylindrisches Leitorgan nahe dem Austrittsende der Druckluftdüse unterstützt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; und
Fig. $ einen in einem noch größeren Maßstab gezeichneten
Teilschnitt, der durch das zylindrische Leitorgan verläuft, das im Vergleich zu der Anordnung nach Fig. 2 eine tiefere
7507492 02.01.76
Stellung einnimmt.
Das zylindrische ^eitorgan nach der Erfindung wird im
folgenden in Verbindung mit einer bestimmten Eauart einer Druckluftdüse zum Texturieren von Garn beschrieben, die den
Gegenstand der U.S.A.-Patentschrift 3 863 309 bildet. Es ist
,jedoch zu bemerken, daß sich das zylindrische Leitorgan nach der Erfindung auch in Verbindung mit anderen Druckluftdüsen
zum Texturieren von Garn benutzen läßt. Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß es bei Benutzung eines erfindungsgemäßen
Leitorgans möglich ist, relativ starke Garne von etwa 15OO bis 4000 Denier bei Laufgeschwindigkeiten zu
texturieren, die um das 2- bis 3-fache höher sind als die ohne Benutzung eines solchen Leitorgans erzielbaren Laufgeschwindigkeiten.
Werden relativ starke Garne mit Hilfe von Druckluftdüsen bekannter Art, jedoch ohne Benutzung eines erfindungsgemäßen
Leitorgans, texturiert, nehmen die texturierten Garne außerdem eine abgeflachte Querschnittsform an.
Diese Erscheinung wird bei der benutzung eines zylindrischen Leitorgans nach der Erfindung vollständig vermieden, und das
texturierte Garn hat über seine ganze Länge eine ru^öe Querschnittsform.
Diese runde Querschnittsform des texturierten Garns führt zu einer Verbesserung der Deckkraft des Garns,
so daß es möglich ist, die Kosten der Textilerzeugnisse zu verringern, die aus erfindungsgemäß texturiertem Garn hergestellt
werden.
Die in den Zeichnungen dargestellte Druckluftdüse zum Texturieren von Garn weist ein langgestrecktes Gehäuse 10
auf, das mit einer zentralen Bohrung 11 versehen ist, welche
sich vom Eintrittsende des Gehäuses bis zu seinem Austrittsende erstreckt. In der zentralen Bohrung 11 ist im Bereich des
Austrittsendes des Gehäuses 10 ein Venturirohr 12 in der Längsrichtung verstellbar gelagert. Das innere Ende bzw. das
Eintrittsende des Venturirohrs 12 ist mit einer sich in der Laufrichtung des Garns Ύ verjüngenden konischen Fläche versehen,
die das Austrittsende einer Wirbelkammer bildet. Der
äußere Endabschnitt des Venturirohrs 12 ist fest in ein Kappenteil 14 eingebaut, das gemäß Fig. 2 auf das mit Außengewinde
versehene Austrittsende des Gehäuses 10 aufgeschraubt ist, so daß sich das Venturirohr durch Drehen des Kappenteils
längs der Achse der zentralen Bohrung 11 verstellen läßt. Ferner ist auf das Austrittsende des Gehäuses 10 eine Ringmutter
15 aufgeschraubt, die gegenüber dem Kappenteil 14 festgezogen werden kann, um das Venturirohr 12 in der gewünschten
Stellung zu sichern.
In der zentralen Bohrung 11 des Gehäuses 10 ist eine Garnführungsnadel 16 angeordnet, deren äußeres Ende, welches
das Eintrittsende bildet, fest in einen stirnseitigen Flansch 17 eingebaut ist, welcher auf ergiebige Weise am Eintrittsende des Gehäuses 10 befestigt ist. Über die ganze Länge der
Garnführungsnadel 16 erstreckt sich ein axialer Garnführungskanal 18, der dazu dient, ein mehrfädiges Garn Y durch die
Nadel 16 und das Venturirohr 12 zu führen. An das Gehäuse ist eine Rohrleitung 20 zum Einleiten eines Druckgases oder
von Druckluft in die zentrale Bohrung 11 des Gehäuses 10 angeschlossen. Die Nadel 16 ist mit einem oder mehreren Durchlässen
21 versehen, so daß die zugeführte Druckluft über den inneren Endabschnitt der Garnführungsnadel hinweg zu der
Wirbelkammer bzw. dem Raum zwischen dem Austrittsende der Führungsnadel und dem Eintrittsende des Venturirohrs 12
strömt.
Das mehrfädige Garn Y bewegt sich in das Eintrittsende der Druckluftdüse hinein, um dann den axialen Garnführungskanal
18 und die Führungsnadel 16, die Wirbelkammer zwischen dem inneren Ende bzw. dem Austrittsende der Führungsnadel und
dem Eintrittsende des Venturirohrs 12 und dann das Venturirohr
zu durchlaufen, woraufhin das Garn auf eine noch zu erläuternde Weise über die Unterseite des zylindrischen Leitorgans
50 nach der Erfindung hinweg und um das Leitorgan herum
geführt wird. Schließlich wird das texturierte Garn Y auf nicht dargestellte Weise zu einem Garnkörper bekannter
Art aufgewickelt.
Gewöhnlich wird das Garn Y der Druckluftdüse mit einer gewissen prozentualen überschüssigen Laufgeschwindigkeit
zugeführt, d.h. die Geschwindigkeit, mit der das Garn der Druckluftdüse zugeführt wird, ist etwas höher als die Geschwindigkeit,
mit der das Garn aus der Druckluftdüse austritt, damit das Garn gekräuselt, gelockt und mit Schlingen versehen
werden kann, sobald es in der Wirbelkammer von dem turbulenten Luftstrom erfaßt wird. Zwar zeigen die Zeichnungen nur ein
einziges Garn Y, das über seine ganze Länge gleichmäßig texturiert wird, doch ist zu bemerken, daß es mit Hilfe einer
Druckluftdüse der vorstehend beschriebenen Art auch möglich ist, sogenannte Kern- und Effektgarne sov/ie Noppengarne zu
erzeugen. Es hat sich gezeigt, daß die Benutzung des zylindrischen Leitorgans nach der Erfindung in allen Fällen Vor-
7507492 02.01.76
teile bietet, in denen Garn mit Hilfe bekannter Verfsiren
texturiert wird.
Gemäß der Erfindung ist die beschriebene Vorrichtung mit einer Einrichtung versehen, die dazu dient, die Eildung
von Kräuselungen, Locken und Schlingen zu verstärken, mit denen das Garn mit Hilfe der l'ruckluftdüse /ersehen v/ird, und
die es im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik ermöglicht,
Garne bei einer um das 2- bis 3-fache höheren Laufgeschwindigkeit zu teturieren. Zu diesem Zweck ist ein Leitorgan
30 nahe der Austrittsöffnung der Druckluftdüse so angeordnet,
daß es mit dem Garn und der aus der Düse entweichenden Druckluft zusammenarbeitet. Der untere Teil des Leitorgans
30 hat die Form eines Teils einer Zylinderfläche von
konstantem Radius, und dieser untere Teil dient dazu, mit dem Garn zusammenzuarbeiten und das Garn von der Austrittsöffrung
der Druckluftdüse aus nach unten längs einer halbrunden Bahn über den unteren Teil des Leitorgans zu führen.
Sobald das Garn zur Anlage an dem Leitorgan kommt und die
aus der Austrittsöffnung der Druckluftdüse entweichende Druckluft gegen das Leitorgan strömt, wird ein Teil der Druckluft
so nach unten umgelenkt, daß sich eine zylindrische Unterdruckzone der in Fig. 2 durch Pfeile angedeuteten Art
zwischen der Austrittsöffnung und der Umfangsfläche des
Leitorgans 30 sowie unter dem die DrucMuftdüse verlassenden
Garn Y ausbildet.
Ein weiterer Teil der Druckluft bogleitet das Garn längs seiner halbrunden Bahn auf der Unterseite des Leitorgans
30 und bewirkt, daß das Garn vom unteren Teil des Leitorgans
7507492 oz.01.76
abgehoben wird. Der Teil der Druckluft, der sich zusammen
mit dem Garn um das ^eitorgan 30 herum bewegt, begleitet das
Öarn, bis dieses von dem Leitorgan 30 gemäß Fig. 2 an einem Punkt abläuft, der von der Austrittsöffnung der Druckluftdüse
abgewandt ist, und der im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Achse des zylindrischen Leitorgans liegt.
Zwar zeigen die Zeichnungen ein allgemein zylindrisches Leitorgan 30, das eine ebene Oberseite aufweist, doch ist zu
bemerken, daß man gegebenenfalls ein vollständig zylindrisches Leitorgan benutzen könnte. Gemäß Fig. 2 und 3 kommt
das Garn T zunächst zur Anlage an einem Teil der zylindrischen Fläche 31 des Leitorgans 30, der tiefer liegt als die Achse
des Leitorgans. In Fig. 2 ist das zylindrische Leitorgan höher angeordnet als in Fig. 3; in jedem Fall liegt jedoch
die Achse des halbrunden unteren Teils des Leitorgans 30
über der Achse der Austrittsöffnung der Druckluftdüse.
Das zylindrische Leitorgan 30 ist auf dem Gehäuse 10
der Druckluftdüse so gelagert, daß sich die Achse des halbrunden unteren Teils des Leitorgans gegenüber der Austrittsöffnung der Druckluftdüse sowohl senkrecht als auch waagerecht
verstellen läßt. Zu diesem Zweck ist am oberen Teil des langgestreckten Gehäuses 10 ein Tragklotz 32 befestigt,
und mit diesem Tragklotz ist ein Ende einer Tragschiene 33 derart in der Längsrichtung verstellbar verbunden, daß die
Tragschiene nach vorn über die Austrittsöffnung der Druck—
luftdüse hinausragt. Das hintere Ende der Tragschiene 32 weist gemäß Fig. 1 und 2 einen Längsschlitz 34- auf, und mit
diesem Längsschlitz arbeitet eine Schraube 35 zusammen, die
7507492 02.01.76
•■•-•9-·-·· : ··■·
durch den Schlitz ragt und in das Gehäuse oder den Tragklotz 32 eingeschraubt ist, so daß sich die Tragschiene 33 gegenüber
der Druckluftdüse in der Längsrichtung nach vorn und hinten verstellen läßt.
Vom vorderen freien Ende der Tragschiene 33 aus ragen
auf entgegengesetzten Seiten des zylindrischen Leitorgans 30 zwei Führungsschenkel 36 und 37 nach unten. Ferner ist eine
Einrichtung vorhanden, die dazu dient, das zylindrische Leitorgan 30 unterhalb der Tragschiene 33 zwischen den Führungsschenkeln 36 und 37 senkrecht zu verstellen; zu dieser Einrichtung
gehört eine stehend angeordnete Stellschraube A-O, die im vorderen Ende der Tragschiene 33 drehbar gelagert ist
und sich an der Oberseite der Tragschiene abstützt. Am oberen Ende der Stellschraube 40 ist ein Drehknopf 42 von größerem
Durchmesser befestigt, der oberhalb der Tragschiene angeordnet ist und es ermöglicht, die Stellschraube mit der Hand zu
drehen. Das untere Ende der Stellschraube 40 arbeitet mit einer Gewindebohrung 42 an der Oberseite des zylindrischen
Leitorgans 30 zusammen, so daß es durch Drehen des Knopfes
41 möglich ist, das Leitorgaii senkrecht zu verstellen.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorhanden, die es ermöglicht, die stehend angeordnete Stellschraube 40 in der
gewünschten Stellung zu sichern, damit sie sich nicht drehen kann, und damit das zylindrische Leitorgan 30 ständig auf der
gewünschten Höhe gehalten wird; zu dieser Einrichtung gehört eine Klemmschraube 43, die gemäß Fig. Λ in das vordere Ende
der Tragschiene 33 eingeschraubt ist, und deren inneres Ende mit der Stellschraube 40 zusammenarbeitet. Weiterhin ist ein
stehend angeordneter Führungstisch 44 vorhanden, der mit seinem
7507492 OZ.01.76
oberen Ende feot in das vordere Ende der Tragschiene 33 eingebaut
ist. Das Leitorgan 30 ist auf seiner Oberseite mit einer senkrechten Bohrung versehen, die das untere Ende des
Führungsstiftes 44 aufnimmt, um das Leitorgan zu führen, wenn dieses in senkrechter Richtung verstellt wird.
Je nach Stärke und Art des zu texturierenden Garns kann man das Leitorgan 30 waagerecht und senkrecht so einstellen,
daß ,es sich in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung der Druckluftdüse befindet. Sobald das Garn Ϊ die Druckluftdüse
durchläuft, wird die Höhenlage des Leitorgans 30 durch Drehen
des Knopfes 41 verstellt, bis es sich zeigt, daß sich die
Bahn des von dem Leitorgan nach oben ablaufenden Garn stabilisiert hat. Außerdem wird die Stellung des Leitorgans 30
variiert, bis sich das richtige Geräusch und die richtige Tonhöhe des durch die Druckluft erzeugten Geräusches ergibt.
Die Bedienungsperson ist nach einer kurzen Einübungszeit in der Lage, das Leitorgan in diejenige Stellung zu bringen,
bei welcher das Garn auf optimale Weise texturiert wird.
Zwar ist noch nicht völlig geklärt, weshalb es das Vorhandensein des zylindrischen Leitorgans 30 ermöglicht, mit
einer höheren Durchlaufgeschwindigkeit des Garns zu exbeiten, und weshalb das Garn in einem höheren Ausmaß gekräuselt,
gelockt und mit Schlingen versehen wird, doch konnte festgestellt werden, daß sich unterhalb des Garns beim Verlassen der
Druckluftdüse eine Zone ausbildet, in der ein herabgesetzter Druck herrscht. Der dort vorhandene Unterdruck genügt, um
während des Betriebs der Druckluftdüse Gegenstände zu unterstützen, die in die genannte Zone gebracht werden. Ferner
7507492 02.0176
besteht die Möglichkeib, daß das Vorhandensein des zylindrischen Leitorgans $0 am Austrittsende der Druckluftdüse
dazu führt, daß ein Teil des Luftdrucks eine Echowirkung in Eichtung auf die Texturierkammer der Druckluftdüse derart ausübt,
daß in der Texturierkammer Schwingungen mit einer bestimmten harmonischen Frequenz erzeugt werden, welche das
Ausmaß der in der Wirbelkammer hervorgerufenen Turbulenz bestimmen. Ferner ist während des Betriebs der Vorrichtung zu
beobachten, daß Luft durch den zylindrischen unteren Teil des Leitorgans $0 nach unten und von beiden Seiten des Garns weg
nach außen umgelenkt wird; diese Umlenkung von Teilen der Druckluft kann ebenfalls dazu beitragen, daß das texturierte
Garn in der schon erwähnten Weise eine runde Querschnittsform erhält. Auch die Tatsache, daß das Garn nach unten von der
Unterseite des Leitorgans 30 abgehoben wird, dürfte dazu beitragen,
daß das texturierte Garn über seine ganze Länge einen runden Querschnitt erhält.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht
.
Ansprüche:
7507492 02.01.76
Claims (6)
1. Zum Texturieren von Garn dienende Druckluftdüse "'·
der Bauart mit einem langgestreckten Gehäuse, das eine \}
durchgehende zentrale Bohrung aufweist, einem Eintrittsende zum Einführen von Garn in die Druckluftdüse, einer
Austrittsöffnung zum Herausführen des Garns aus der Druckluftdüse sowie einer Einrichtung zum Einleiten von Druckluft
in die zentrale Bohrung des Gehäuses derart, daß die Druckluft in Berührung mit dem Garn kommt und aus der Druckluftdüse
über ihr Austrittsende 3nt\tfeicht, um den endlosen
Einzelfäden beim Durchlaufen der Druckluftdüse Kräuselungen, Locken und Schleifen oder Schlingen zu verleihen, dadurch
gekennzeichnet , daß vor dem Austrittsende der Druckluftdüse (12) eine in waagerechter und senkrechter Richtung
einstellbare Leiteinrichtung angeordnet ist, die einen etwa halbzylindrischen, waagerecht angeordneten Leitkörper
(30) aufweist, dessen untere, als Leitfläche dienende Umfangs fläche (31) von einem Teil der Außenfläche eines Zylinders
gebildet ist.
7507492 02.01.76
2. Druckluftdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Achse des etwa halbzylindrischen Leitkörpers (30) höher angeordnet ist als die Austrittsöffnung
der Düse (12).
3. Druckluftdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem die Druckluftdüse (12)
aufnehmenden Gehäuse (10) ein Klotz (32) angeordnet ist, auf
dem eine Tragschiene (33) parallel zur Düsenachse ein- und feststellbar ist, die über das Austrittsende der Düse hinausragt,
die Enden des hohlzylindrischen Leitkörpers (30) mit Führungsschenkeln (36, 37) erfaßt und mit einer Einrichtung
zum Ein- und Feststellen des Leitkörpers (30) in senkrechter Richtung versehen ist.
4. Druckluftdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ein- und Feststellen
des Leitkörpers (30) in senkrechter Richtung aus einer mit einem Kopf (41) versehenen Stellschraube (40) besteht, die in
der Tragschiene (33) gelagert und in eine Gewindebohrung (4 2) des Leitkörpers (30) einschraubbar ist.
5. Druckluftdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stellschraube (40) durch eine Klemmschraube
(43) gegen Drehen gesichert ist.
7507492 02.01.76
6. Druckluftdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragschiene (33) ein in eine
Bohrung im Leitkörper hineinragender Führungsstift (44) befestigt ist.
7507492 02.01.76
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US481555A US3881231A (en) | 1974-06-21 | 1974-06-21 | Cylindrical baffle for yarn texturing air jet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7507492U true DE7507492U (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=23912414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7507492U Expired DE7507492U (de) | 1974-06-21 | 1975-03-10 | Zum texturieren von garn dienende druckluftduese |
DE2510397A Expired DE2510397C2 (de) | 1974-06-21 | 1975-03-10 | Vorrichtung zum Texturieren von Garn mit einer Druckluftdüse |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2510397A Expired DE2510397C2 (de) | 1974-06-21 | 1975-03-10 | Vorrichtung zum Texturieren von Garn mit einer Druckluftdüse |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3881231A (de) |
JP (1) | JPS5330823B2 (de) |
BE (1) | BE826248A (de) |
CA (1) | CA1026540A (de) |
DE (2) | DE7507492U (de) |
DK (1) | DK90275A (de) |
FR (1) | FR2275575A1 (de) |
GB (1) | GB1474497A (de) |
IT (1) | IT1029960B (de) |
NL (1) | NL177760C (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4157605A (en) * | 1975-07-24 | 1979-06-12 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluid jet texturing apparatus |
US4041583A (en) * | 1976-05-20 | 1977-08-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn texturing jet |
SE415200B (sv) * | 1975-07-24 | 1980-09-15 | Du Pont | Stralmunstycke for texturisering av garn |
DE2634460C2 (de) * | 1976-07-29 | 1982-07-01 | Heberlein Maschinenfabrik AG, 9630 Wattwil | Vorrichtung zum Texturieren von aus endlosen, synthetischen Filamenten bestehenden Garnen |
US4189812A (en) * | 1976-10-13 | 1980-02-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Jet for fluid texturing yarn |
US4096612A (en) * | 1976-10-13 | 1978-06-27 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Jet for fluid texturing yarn |
US4095320A (en) * | 1977-03-09 | 1978-06-20 | Enterprise Machine And Development Corporation | Yarn texturing air jet |
US4107828A (en) * | 1977-05-04 | 1978-08-22 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn treating jet |
US4104770A (en) * | 1977-05-31 | 1978-08-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn treating jet moving a rotating baffle and deflector at its outlet and method of operation thereof |
JPS6039770B2 (ja) * | 1977-06-24 | 1985-09-07 | 東レ株式会社 | 糸処理装置 |
US4148116A (en) * | 1978-02-06 | 1979-04-10 | Enterprise Machine And Development Corporation | Yarn texturing air jet baffle |
US4188692A (en) * | 1979-03-26 | 1980-02-19 | J. P. Stevens & Co., Inc. | Air jet for yarn entanglement |
US4187593A (en) * | 1979-04-09 | 1980-02-12 | Enterprise Machine And Development Corporation | Yarn texturing air jet with cylindrical and planar baffles |
US4290177A (en) * | 1979-10-24 | 1981-09-22 | Enterprise Machine And Development Corp. | Air jet with a baffle including an arcuate yarn engaging surface |
ZA82486B (en) * | 1981-02-04 | 1982-12-29 | Coats Ltd J & P | Synthetic yarn and yarn-like structures and a method and apparatus for their production |
US4492009A (en) * | 1983-09-29 | 1985-01-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn texturing jet |
US5020199A (en) * | 1988-04-07 | 1991-06-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Air texturing jet |
US4945618A (en) * | 1988-04-07 | 1990-08-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Air texturing jet |
US4922593A (en) * | 1988-04-07 | 1990-05-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | System for preparing highly coherent air jet textured yarn |
US5511295A (en) * | 1995-03-15 | 1996-04-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | System for preparing highly coherent air jet textured yarn |
TW328097B (en) * | 1995-09-20 | 1998-03-11 | Heberlein & Co Ag | Process and apparatus for guiding and spinning at least one yarn in the moving direction and all yarn channels |
DE19819720C1 (de) * | 1998-05-02 | 1999-08-26 | Heberlein Fasertech Ag | Blastexturierdüse sowie Prallvorrichtung für eine Blastexturierdüse |
GB2337767A (en) * | 1998-05-26 | 1999-12-01 | Heberlein Fibertechnology Inc | Jet texturing nozzle and baffle device |
US6170302B1 (en) | 1998-09-30 | 2001-01-09 | Ethicon, Inc. | Method and apparatus for continuously cleaning yarn fibers |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2874444A (en) * | 1954-02-17 | 1959-02-24 | Du Pont | Production of curly yarn |
US2982000A (en) * | 1956-07-19 | 1961-05-02 | Du Pont | Apparatus for bulking yarn |
US3055080A (en) * | 1960-07-19 | 1962-09-25 | Du Pont | Apparatus for fluid treatment of tow and yarn bundles |
US3665567A (en) * | 1970-04-23 | 1972-05-30 | Uniroyal Inc | Yarn rebound texturing apparatus and method |
US3831363A (en) * | 1971-12-29 | 1974-08-27 | Stevens & Co Inc J P | Apparatus and process for air texturizing of yarns |
US3781949A (en) * | 1972-05-03 | 1974-01-01 | Du Pont | Process and apparatus for jet-texturing yarn at high speed |
-
1974
- 1974-06-21 US US481555A patent/US3881231A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-02-20 CA CA220,483A patent/CA1026540A/en not_active Expired
- 1975-03-03 FR FR7506587A patent/FR2275575A1/fr active Granted
- 1975-03-04 NL NLAANVRAGE7502520,A patent/NL177760C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-04 GB GB901975A patent/GB1474497A/en not_active Expired
- 1975-03-04 BE BE153963A patent/BE826248A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-05 IT IT48473/75A patent/IT1029960B/it active
- 1975-03-06 DK DK90275*#A patent/DK90275A/da not_active Application Discontinuation
- 1975-03-10 DE DE7507492U patent/DE7507492U/de not_active Expired
- 1975-03-10 JP JP2944975A patent/JPS5330823B2/ja not_active Expired
- 1975-03-10 DE DE2510397A patent/DE2510397C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK90275A (da) | 1975-12-22 |
US3881231A (en) | 1975-05-06 |
BE826248A (fr) | 1975-09-04 |
IT1029960B (it) | 1979-03-20 |
JPS50160547A (de) | 1975-12-25 |
DE2510397C2 (de) | 1985-05-09 |
DE2510397A1 (de) | 1976-01-08 |
GB1474497A (en) | 1977-05-25 |
CA1026540A (en) | 1978-02-21 |
NL177760B (nl) | 1985-06-17 |
FR2275575A1 (fr) | 1976-01-16 |
FR2275575B1 (de) | 1980-07-04 |
NL7502520A (nl) | 1975-12-23 |
JPS5330823B2 (de) | 1978-08-29 |
NL177760C (nl) | 1985-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7507492U (de) | Zum texturieren von garn dienende druckluftduese | |
CH681989A5 (de) | ||
DE1435608B2 (de) | Duese zum herstellen eines texturierten garnes mit wenigstens einem kerngarn und wenigstens einem effektgarn | |
DE2412449A1 (de) | Vermischungsgiesskopf und herstellungsverfahren fuer ein mehrfadengarn | |
DE2502493B2 (de) | Garntexturierduese | |
DE2933198C1 (de) | Vorrichtung zum Texturieren von Garn | |
DE2633264A1 (de) | Texturiervorrichtung | |
DE2755841C2 (de) | Garn-Texturiervorrichtung | |
DE2316331C2 (de) | Doppeldrahtzwirnspindel mit einem vertikal verschwenkbaren Zwirnflügel | |
CH632469A5 (de) | Fadenspleissvorrichtung. | |
DE2062273A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ver schlingen von Faden in multifilen Garnen | |
DE3435755A1 (de) | Garntexturierduese | |
DE1510771A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schlingengarnfaeden | |
DE3318494C2 (de) | Vorrichtung zum Texturieren eines Fadens | |
DE2461447B2 (de) | Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung zum Texturieren von thermoplastischem Garn | |
CH666882A5 (de) | Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes zum spleissen. | |
DE3527415A1 (de) | Vorrichtung zur luftverwirbelung und zum bauschen von endlos- und stapelfasergarnen | |
DE3727263C2 (de) | Garnverwirbelungsvorrichtung | |
DE2708102C2 (de) | Vorrichtung zum Einfädeln eines Endlosfadens in eine Blastexturierdüse | |
DE2746117C2 (de) | Garn-Texturiervorrichtung | |
DE813699C (de) | Einrichtung zum Impraegnieren von Faeden | |
DE1114769B (de) | Duese zur Waermebehandlung von Textilien od. dgl. | |
DE3441982C2 (de) | ||
DE2527511B2 (de) | Maschine zum lufttexturieren von synthetischen endlosfaeden | |
DE1230171B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Schlingengarnen |