DE3435755A1 - Garntexturierduese - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/16—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
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Description
Die Erfindung betrifft das Lufttexturieren von Garn, insbesondere
Verbesserungen bei einer zum Texturieren des Garns verwendeten Fluiddüsenvorrxchtung.
Die US-PS 4 259 768 der vorliegenden Anmelderin beschreibt
eine selbsteinfädelnde Düsenvorrichtung, die kompakt ist und eine leichte Einfädelbarkeit bietet. Die Düse weist einen
Körper, einen Garneintrittsabschnitt, ein bewegliches Venturiteil und ein drehbares, zylinderförmiges Ablenkorgan
auf, das am Austrittsende der Düse angeordnet ist. Das Venturiteil kann durch eine oder mehrere einstellbare
Nockensteuerflächen auf dem drehbaren, zylinderförmigen Ablenkorgan in eine Einfädelposition oder eine Arbeitsposition eingestellt werden. Das bewegliche Venturiteil ist
bei diesen Ausführungsformen entsprechend der Einstellung der relativen Axiallagen des Venturiteils und des in dem
Düsenkörper festgelegten Garnführungselements angebracht. Die Einsteller befinden sich auf den äusseren Teilen der
Düse und sind für Veränderungen durch Bedienungspersonen unter auch Beeinträchtigungen der Qualität des in der
Erzeugung befindlichen Garns leicht zugänglich. Insbesondere kann die Vorstellung, was ein Garn guter Qualität darstellt,
von jeder Bedienungsperson zur nächsten verschieden sein. Es kann z. B. sein, dass zur Erzielung eines Garns, das die
Bedienungsperson ihrer eigenen Meinung nach als qualitativ gut betrachtet, die gleiche Düse von jeder Bedienungsperson
anders eingestellt wird, und solche Unterschiede in Einstellungen durch den menschlichen Fehler führen zu einer
unerwünschten Ungleichmässigkeit von Maschine zu Maschine oder Düse zu Düse.
Es wurde nunmehr eine Düsenvorrichtung gefunden, die zwangläufige Einstellpunkte für Einfädel- und Arbeitspositionen
bietet, die nicht verstellbar sind, womit die Möglichkeit des menschlichen Fehlers eliminiert wird. Diese Düsenvor-
richtung weist auf einen Körper mit durch eine Zentralbohrung
verbundenen Garneintritts- und -austrittsenden, ein Mittel zum Einführen von unter Druck gesetztem Gas
durch einen Gaseinlass in die Bohrung, ein in der Bohrung am Austrittsende der Düse angeordnetes Venturiteil, ein
Garnführungselement, das sich von dem Garneintrittsende der Düse in die Bohrung erstreckt und in sich einen Durchlass
für die Führung von Garn von dem Garneintritt zu dem Venturiteil aufweist, und ein am Austrittsende der Düse
angeordnetes, zylinderförmiges Ablenkorgan. Das Venturiteil ist in dem Körper axial aus einer voreingestellten Arbeitsposition zu einer Einfädelposition und zurück zu einer voreingestellten
Arbeitsposition gleitbar angeordnet und an einen Ring angesetzt, der in dem Körper an dessen Austrittsende
angeordnet ist und in sich eine Umfangsnut aufweist. Mit Mitteln, die die Form einer drehbaren, flachseitigen,
in Montagelöchern in dem Körper angeordneten Stange und einer Kugelarretierung im Eingriff mit der Nut haben können,
wird das Venturiteil in Abhängigkeit von der Drehlage der flachseitigen Stange zwangsläufig in der optimalen Einfädel-
oder Arbeitsposition positioniert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 an einer vergrösserten Schnittansicht nach Linie 2-2 von Fig. 1 die Düse in Einfädelposition und
Fig. 3 an einer vergrösserten Schnittansicht nach Linie 2-2 von Fig. 1 die Düse in Arbeitsposition.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind die Hauptelemente der Düsenvorrichtung der Körper 10, das Garnführungselement 12,
das bewegliche Venturiteil 14 mit seinem angesetzten Ring 16 und das Ablenkorgan 18 mit seinem am Körper 10 befestigten
Halteträger 20. Das mit Pressitz in den Körper 10 am
Eintrittsende der Düse eingesetzte Garnführungselement 12 weist einen kegelförmigen Eingang 13 und die mit diesem
in Verbindung stehende Garnaustrittsöffnung 15 und aussen einen zylinderförmigen Teil 17 mit kegelförmigem Endstück
19 auf. Die Fluidöffnung 22 verläuft achsparallel zum Garndurchlass 17 und wird durch den Fluidanschluss 23 mit Fluid,
wie Druckluft, gespeist. Das Venturiteil 14 ist in dem Körper 10 in Axialrichtung frei beweglich; zur Abdichtung
zwischen dem Venturiteil und dem Körper dient die in einem Ringraum 25 in dem Körper sitzende O-Ring-Dichtung 24. Das
Venturiteil 14 ist unter Pressitz in den Ring 16 eingesetzt, der in der Ausnehmung 26 am Austrittsende des Düsenkörpers
frei beweglich ist. Im Ring 26 ist eine Umfangsnut 28 ausgebildet,
mit der die sich durch den Körper 10 erstreckende Stange 30 im Eingriff steht, die sowohl in dem Körper als
auch in der Nut drehbar ist. Zur leichten Drehung der Stange ist an deren Ende ein Handgriff 32 angesetzt. Die Stange ist
nicht voll kreisförmig, sondern weist einen flachseitigen Ausschnitt 31 auf, der mit der Nut 28 kongruent ist. Eine
im Loch 36 in dem Körper 10 vorgesehene Kugelarretierung wird in ihrer Bewegung in dem Loch auf der einen Seite durch
die Lage der Einstellschraube 38, die in den Träger 20 eingeschraubt ist, und auf der anderen Seite durch die Ränder der
Nut 28 begrenzt.
Die Einstellung optimalen Einfädeins und Betriebs der Düse geschieht wie folgt: Durch den Anschluss 23 wird der Düse
Druckluft mit einem ungefähren Druck P.. von 9,7 bar (ungefähr 140 Pounds/Quadratzoll Überdruck) zugeführt. Bei durch die
Stange 30 in fester Lage in der Ausnehmung 28 gehaltenem
Ring 16 (Fig. 2) wird das Venturiteil (unter Einsatz einer nicht gezeigten Pressmaschine) innerhalb des festgelegten
Rings zu dem kegelförmigen Endstück 19 des Garnführungselements
12 hin gedrückt, bis durch den kegelförmigen Einlass 13 die maximale Luftmenge angesaugt wird. Dann
wird der Ring über die Stellschraube 40 an dem Venturiteil festgelegt. Man dreht nun die Stange so, dass sich die
Flachseite 31 in der Fig. 3 gezeigten Lage befindet, wodurch sich unter der Kraft des Luftdrucks der Ring 16 unter Mitnahme
seines Venturiteils 14 zum Austrittsende der Düse hin bewegen kann. Die Bewegung des Rings 16 zum Austrittsende
hin ist durch die Kugelarretierung 36 und ihre·,Einstellschraube
38 definiert. Bei voll eingedrehter Einstellschraube hält die Kugelarretierung den Ring in der Ansaugposition. Da der
Durchmesser der Kugelarretierung 36 grosser als die Breite der Nut ist, erlaubt ein Zurückdrehen der Einstellschraube
eine Bewegung der Kugel von der Nut weg in eine Lage wie in Fig. 3, wodurch wiederum die Druckluft den Ring und das
Venturiteil um eine Distanz vom Garnführungselement 12 weg nach aussen zu drücken vermag, die von der Einstellung der
Schraube 38 bestimmt wird; die Schraube 38 wird verstellt, bis der beste Arbeitspunkt für die Düse erreicht ist. Man
bestimmt dies an Hand der stabilsten Garnabgabe am Austrittsende der Düse oder durch Maximieren der Spannung, mit der
das Garn nach dem Verlassen der Düse aufgewickelt wird. Die Schraube 38 wird dann festgekittet oder sonstwie lagefixiert.
Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn ein Garn oder Garne einzufädeln sind, dreht man die Stange 30 mit dem Handgriff
in eine Lage wie in JJig. 2, so dass das bewegliche Venturiteil
zu dem kegelförmigen Endstück 19 hin bewegt und auf diese Weise die Luftströmung beschränkt wird, bis durch den kegelförmigen
Garneintrittsabschnitt 13 Umgebungsluft in und durch das bewegliche Venturiteil 16 hindurch angesaugt wird. Die
Bedienungsperson führt dann Garn in den kegelförmigen Einlass
13 ein, wo die angesaugte Luft das Hindurchtragen des Garns durch das Venturiteil zum Austrittsende unterstützt. Dann
dreht die Bedienungsperson die Stange 30 in die in Fig. 3
gezeigte Lage, so dass das bewegliche Venturiteil 16 sich unter der Kraft des Luftdrucks in der Düse von dem kegelförmigen
Endstück 19 weg bewegen kann, bis es die durch
die Lage der Kugelarretierung 36 bestimmte optimale
Arbeitseinstellung erreicht.
die Lage der Kugelarretierung 36 bestimmte optimale
Arbeitseinstellung erreicht.
Claims (4)
- Patentanwälte · European Patent Attorneys „ - . . - · : *-.":. W. AbitzD.F. MorfDr. Dipl.-Chcm.O / O r η r r M· Gritschneder^ifOO / 0 Q Dipl.-Phys.Abiiz, Morf. Gritschneder. von Wittgenstein, Postfach S6 1)1 (19. SlKK) München Kh Dc-A. Frhr. von WittgensteinPostanschrift / Postal Address Postfach 86 01 D - 8000 München28. September 1984 RD-3985E.I. du Pont de Nemours and Company Wilmington, Delaware 19898, V.St.A.Garntextür ie rdüsePatentansprücheGarntexturierdüse mit einem Körper mit durch eine Zentralbohrung verbundenen Garneintritts- und-austrittsenden, einem Mittel zum Einführen von unter Druck gesetztem Gas durch einen Gaseinlass in die Bohrung, einem in der Bohrung an dem Austrittsende angeordneten Venturiteil, das in dem Körper axial von einer voreingestellten Arbeitsposition zu einer Einfädelposition und zurück zu einer voreingestellten Arbeitsposition gleitbar angeordnet ist, einem sich von dem Garneintrittsende des Körpers in die Bohrung erstreckenden Garnführungselement, das in sich einen Durchlass zum Führen von Garn von dem Garneintritt zu dem Venturiteil aufweist, und einemMünchen - Bogenhausen Telefon: Telex: Telefax (II & III-automat.): Telegramm:Poschingerstraßc 6 (089) 98 32 22 5 23 992 (abitz d) (089) 98 40 37 Chemindus München''"■'^2' '■' -' '·■" : 3A35755zylinderförmigen, an einem benachbart des Düsenaustrittsendes angeordneten Träger vorgesehenen Ablenkorgan, gekennzeichnet durch einen an das Venturiteil (14) angesetzten Ring (16), der eine Umfangsnut (28) aufweist und innerhalb des Körpers (10) an dessen Austrittsende gleitbar angeordnet ist, und ein Mittel, das im Eingriff mit der Nut (28) das Venturiteil (14) in der Einfädeloder der Arbeitsposition positioniert.
- 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Venturiteil (14) in der Einfädel- oder der Arbeitsposition haltende Mittel von einem in dem Körper drehbar angeordneten, flachseitigen Stab (30) gebildet wird, wobei der flachseitige Teil (31) des Stabes im Eingriff mit der Nut (28) steht und sich eine Kugelarretierung (34) partiell in die Nut erstreckt, wobei der Durchmesser der Kugelarretierung (34) grosser als die Nutbreite ist.
- 3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Venturiteil (14) und dem Körper (10) eine O-Ring-Dichtung (25) vorgesehen ist.
- 4. Düse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelarretierung (34) durch eine in den Träger (20) eingeschraubte Stellschraube (38) abgestützt ist, die in dem Träger festgelegt ist.
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