DE3025067A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die behandlung von einer textilmaschine zuzufuehrenden faserbandes an einen verbraucher - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer die behandlung von einer textilmaschine zuzufuehrenden faserbandes an einen verbraucherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
.. PATENTANWÄLTE
A. GRÜNECKER
OPU-INCl
H. KINKELDEY
Dfi.lttl
W. STOCKMAIR
OR-INa ■ AU ICALTtCI-O
K. SCHUMANN
Od PER NUT. · PPL-PHYS
P. H. JAKOB
DIPL-INa
G. BE2OLD
DR FER NAT. OPL-CHBVl
L ü W A AG Anemonenstraße 40 8047 Zürich Schweiz
8 MÜNCHEN 22
2. Juli 1980 PH 15 221-30/ag
"Verfahren und Vorrichtung für die Behandlung
von einer !Textilmaschine zuzuführenden Paser-"bandes an einen Verbraucher"
von einer !Textilmaschine zuzuführenden Paser-"bandes an einen Verbraucher"
030068/0694
TEUSFON (OSO) ClQ SB 62
TELEX 05-29 380
TELEQRAMME MONAPAT
-ι-
Verfahren und Vorrichtung für die Behandlung von einer Textilmaschine zuzuführenden Faserbandes an einen
Verbraucher
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei Textilmaschinen, welche in Kannen abgelegtes Bandmaterial verarbeiten, ist es bekannt, den Transport der Bänder von
den Kannen zur Maschine über Transportrohre vorzunehmen, in welchen eine Transportluftströmung herrscht, die von einer
in der Maschine vorgesehenen Unterdruckquelle erzeugt wird. Solche Einrichtungen, die beispielsweise konventionelle
Gatter an Strecken ersetzen, arbeiten grundsätzlich sehr zufriedenstellend.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden ^Patentanmeldung
(entsprechend A 3478)] den Bandanfang vermittels einer Zufuhrluftströmung, die im Vergleich zur
Transportluftströmung stärker ist, aus einer Bereitschaftsstellung am Eintritt in das Transportrohr an die Textilmaschine
zu überführen.
Um einen solchen Bandanfang in die Textilmaschine einzuziehen bedarf es aber weiterhin der Handarbeit einer Bedienungsperson.
Der Bandanfang muss von Hand über eine ausreichende Länge mit Drehung versehen werden, bevor das Einziehen
in die Maschine bzw. die Transport- und/oder Arbeits-
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organe derselben möglich ist. Durch die Drehung wird dem Bandanfang abgesehen von einer kompakteren Form erhöhte
Zugfestigkeit vermittelt. Jedoch verzögert diese Arbeit das Einziehen in die Maschine und damit deren Inbetriebsetzung.
Insbesondere bei grossen Maschinen, z.B. Flyer, mit über
einhundert Spindeln fällt diese Bedienungszeit stark ins Gewicht.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Vorbereitung von neuem Bandmaterial für das Einziehen in die Maschine teilweise
zu automatisieren,mit dem Ziel, die Bedienung zu vereinfachen
und die Bedienungszeiten zu verkürzen.
Die erfindungsgemässe Lösung erfolgt mit den Merkmalen des
Kennzeichens von Anspruch 1.
Dementsprechend erhält der Bandanfang schon vor seiner Ankunft an der Textilmaschine selbsttätig eine durch die Drehung
erhöhte Zugfestigkeit, so dass sich die Arbeit der Bedienungsperson auf das Einziehen in die Maschine beschränkt.
Wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
die Drallströmung zur Erzeugung der Zuführströmung bzw. den Transport des Bandanfanges in Richtung der Textilmaschine
herangezogen, so bildet sich in der Zuführströmung eine sekundäre Drallströmung aus. Damit erhält das Band
auch in an dem Bandanfang anschliessenden Teilen eine Drehung. Dies ist besonders dort von Vorteil, wo die vom Band
in einem Transportrohr zurückzulegende Distanz gross ist. Muss von der Bedienungsperson für das Einziehen des Bandanfanges
in die Maschine Band durch das Transportrohr aus
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der Kanne nachgezogen werden, so verhindert die durch die
Drehung bzw. erhöhte Zugfestigkeit des noch im Transportrohr befindlichen Bandteiles ein Reissen des Bandes.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Auführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, anhand welcher
das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine die Vorrichtung enthaltende Transporteinrichtung schematisch im Aufriss;
Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Drallinjektors.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Spinnmaschine bezeichnet, die einen Verbraucher von textilem Bandmaterial bildet,
welche für jede Arbeitsstelle, z.B. Spindeln durch ein Transportrohr 12 mit einer Band enthaltenden Kanne 14 verbunden
ist. Das Transportrohr 12 endet in der Maschine 10 unmittelbar vor dem Streckwerk.
Um aus den Kannen Bandmaterial in die Maschine zu fördern, „,. ist allen Transportrohren 12 gemeinsam bzw. der Spinnmaschine
10 eine Unterdruckquelle 18 zugeordnet, welche über eine Leitung 20 in diesen Transportrohren eine auf die
Spinnmaschine 10 zugerichtete Luftströmung erzeugt.
-_ Für das Einziehen des Bandes in das Transportrohr 12 ist ein
höherer Unterdruck bzw. eine stärkere Strömung nötig als für den Transport des Bandes während seiner Verarbeitung in der
Textilmaschine.
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Dieser höhere Unterdruck wird durch einen Pressluftinjektor 16 erzeugt, welcher in unmittelbarer Nachbarschaft der
Spinnmaschine 10 im Transportrohr 12 angeordnet ist. Der Pressluftinjektor 16 ist über eine durch ein Ventil 26 absperrbare
Druckleitung 22 mit einem Pressluftbehälter 24 verbunden .
Ein am Eintritt 12a des Transportrohres 12 angeordneter Haken 15 gestattet einen der Kanne 14 entnommenen Bandanfang
in einer Bereitschaftsstellung zu halten.
Erfindungsgemäss ist nun der.Pressluftinjektor als Drallinjektor
ausgebildet.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemässe Pressluftinjektor 16 in
vergrössertem Massstab im Schnitt dargestellt. Das Transportrohr 12 ist im Pressluftinjektor 16 unmittelbar von einer
Ringkammer 80 umgeben. Nach aussen ist die Ringkammer durch einen zylindrischen Topf 70 begrenzt, welcher eine Bohrung
72 aufweist, an die die Druckleitung 22 für die Pressluft angeschlossen ist. Im Innern des Pressluftinjektors 16 besteht
das Transportrohr aus zwei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers, wobei der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
76 an die Zuführseite 12b des Transportrohres 12 angeschlossen ist und auf seinem äusseren Umfang regelmässig verteilt
Nuten 78 aufweist, welche in der Ringkammer 80 enden. Der Abschnitt grösseren Durchmessers 74 sitzt auf dem Abschnitt
kleineren Durchmessers 76 und überdeckt die Nuten 78 in ihrer Erstreckung teilweise und ist mit dem abström- seitigen
Teil 12c des Transportrohres 12 verbunden. Die Nuten oder Luftführungsmittel 78 verlaufen je nach Stärke
der gewünschten Drehung unter einem Steigungswinkel«^ von
60 - 80 . Die Mindestlänge des Transportrohrteiles 12c, welches an den Pressluftinjektor 16 anschliesst, beträgt von
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-S-
der Mündungsebene der Nuten aus gemessen, mindestens das Vierfache, vorzugsweise aber das Sechsfache des Rohrdurchmessers.
Die Nuten 78, welche die Ringkammer 80 mit dem Innern des Transportrohres 12 verbinden, erteilen der Pressluft
im abströmseitigen Teil des Transportrohres eine angenähert schraubenförmige Strömungsbahn, d.h. es bildet sich
eine primäre Drallströmung aus.
Vor der Inbetriebnahme der Maschine wird am Eintritt 12a jedes Transportrohrs 12 ein Bandanfang 40 aus der entsprechenden
Kanne 14 am Haken 15 angehängt und damit in die Bereitsschaftsstellung gebracht. Die Spinnerin betätigt
dann das Hand-Ventil 26, wodurch Pressluft in den Pressluftinjektor 16 eintritt und im Transportrohr 12 in Richtung der
Spinnmaschine 10 abströmt. Dadurch wird die Luftsäule in dem vor dem Injektor befindlichen Teil 12b des Transportrohres
12 in Richtung auf die Spinnmaschine 10 in Bewegung gesetzt und es entsteht eine Zuführströmung, in welcher mit
zunehmender Annäherung an den Injektor ein Drall induziert wird. Die entstehende Zuführströmung an der Mündung 12a
des Transportrohres 12 erfasst den am Haken 15 gehaltenen Bandanfang 40. Durch das Transportrohr 12 gelangt der Bandanfang
40, der weiteres Band aus der Kanne nachzieht, bis zum Streckwerk der Spinnmaschine 10, worauf der Pressluftinjektor
16 über das Ventil 26 stillgesetzt wird. Dem Bandanfang wie auch dem an diesem anschliessenden Band
wird bei der Bewegung durch das Transportrohr 12 und insbesondere durch den Injektor von der an der Bandoberfläche
wirkenden Drallströmung Drehung erteilt.
Diese Drehung ist nicht nur am Bandanfang vorhanden, sondern erstreckt sich, unterstützt durch die sekundäre Drallströmung,
auch über einen beträchtlichen Teil der von dieser erfassten Bandlänge. Um der sekundären Drallströmung eine
ausreichende Wirkungslänge zu geben, sollte die Länge des
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Teiles 12b des Rohres 12 mindestens das Dreifache des Teiles 12c betragen. Dank der durch die Drehung erhöhten Zugfestigkeit
kann das Band von Hand durch das Streckwerk gezogen und je nach Maschinentyp weiter eingefädelt werden.
Dieser Vorgang wird an jeder Arbeitsstelle wiederholt. Mit Ingangsetzen der Spinnmaschine 10 übernimmt der Ventilator
18 die Erzeugung des Unterdruckes und transportiert dadurch mit der entstehenden drallfreien Strömung die Bänder aus
den Kannen 14 durch die Transportrohre 12 in die Spinnmaschine 10.
Selbstverständlich ist die Anwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung nicht auf Bandzuführungen an Spinnmaschinen beschränkt;
sie ist grundsätzlich für alle bandverarbeitenden Textilmaschinen denkbar.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Behandeln eines einer Textilmaschine zuzuführenden
Faserbandes, dadurch gekennzeichnet, dass einem in die Textilmaschine einzulegenden Bandanfang während
einer Längsbewegung in Richtung der Textilmaschine unter der Einwirkung einer an der Bandoberfläche angreifenden
Drallströmung eines Gases eine Drehung über ein Vielfaches der Stapellänge erteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandanfang aus einer Kanne in eine Bereitschaftsposition überführt und in dieser gehalten wird, dass
durch die Drallströmung eine Zuführluftströmung.erzeugt, auf den gehaltenen Faserbandanfang zur Einwirkung gebracht
und dieser unter Nachziehen von weiterem Bandmaterial aus der Kanne in Richtung der Textilmaschine
transportiert wird, wobei auf den Bandanfang die Drehung aufgebracht wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein das Faserband aufnehmendes
Rohr (12), eine das Rohr unmittelbar umgebende, einen Pressluftanschluss (72) aufweisende Ringkammer (80) sowie
Luftführungsmittel (78), welche die Rohrwand über deren Umfang gleichmässig verteilt und mit einer Austrittsrichtung
durchsetzen, die der Luft eine angenähert schraubenförmige Strömungsbahn im Rohr erteilt.
a 3477 030066/0694
10.6.80/WFS:as
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungsmittel eine Mehrzahl von am Rohrumfang
gleichmässig verteilten Kanälen (78) umfassen, die unter einem Steigungswinkel von zwischen 60-80 Grad verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Rohres (12) in Strömungsrichtung vor
der Mündungsebene der Luftführungsmittel ein Mehrfaches z.B. das 3-fache der Länge von der Mündungsebene bis
zum abstromseitigen Ende desselben ausmacht, die mindestens das 4-fache des Rohrinnendurchmessers beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus zwei Abschnitten unterschiedlichen
Durchmessers gebildet ist, von denen der Abschnitt kleineren Durchmessers an seiner Aussenseite Nuten aufweist,
die in der Ringkammer enden und von denen der Abschnitt grösseren Durchmessers auf dem Abschnitt kleineren
Durchmessers sitzt und dessen Nuten über einen Teil ihrer Erstreckung überdeckt.
030066/0694
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |