AT396486B - Garntexturierdüse - Google Patents
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- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
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Description
AT 396 486 B
Die Erfindung betrifft eine Gamtexturierdüse mit einem Körper mit einem Gameintrittsende und einem hiemit durch eine zentrale Bohrung verbundenen Gamaustrittsende, einer Zufuhreinrichtung zur Einleitung von unter Druck gesetztem Gas durch einen Gaseinlaß in die Bohrung, einem in der Bohrung an dem Austrittsende angeordneten Venturiteil, der in dem Körper aus einer voreingestellten Arbeitslage in eine Einfädellage und zurück in eine voreingestellte Arbeitslage axial verschiebbar ist, einem sich von dem Eintrittsende in die Bohrung erstreckenden Gamführungselement, das einen Durchlaß zur Führung von Garn vom Eintrittsende zum Venturiteil aufweist, und einem an einem benachbart dem Austrittsende der Düse angeordneten Träger angebrachten zylinderförmigen Ablenkorgan.
Die US-PS 4 259 768 der vorliegenden Anmelderin beschreibt eine selbsteinfädelnde Düsenvorrichtung, die kompakt ist und eine leichte Einfädelbarkeit bietet. Die Düse weist einen Körper, einen Gameintrittsabschnitt, ein bewegliches Venturiteil und ein drehbares, zylinderförmiges Ablenkorgan auf, das am Austrittsende der Düse angeordnet ist Das Venturiteil kann durch eine oder mehrere einstellbare Nockensteuerflächen auf dem drehbaren, zylinderförmigen Ablenkorgan in eine Einfädelposition oder eine Arbeitsposition eingestellt werden. Das bewegliche Venturiteil ist bei diesen Ausführungsformen entsprechend der Einstellung der relativen Axiallagen des Venturiteils und des in dem Düsenkörper festgelegten Gamführungselements angebracht. Die Einsteller befinden sich auf den äußeren Teilen der Düse und sind für Veränderungen durch Bedienungspersonen unter auch Beeinträchtigungen der Qualität des in der Erzeugung befindlichen Gams leicht zugänglich. Insbesondere kann die Vorstellung, was ein Garn guter Qualität darstellt, von jeder Bedienungsperson zur nächsten verschieden sein. Es kann z. B. sein, daß zur Erzielung eines Garns, das die Bedienungsperson ihrer eigenen Meinung nach als qualitativ gut betrachtet, die gleiche Düse von jeder Bedienungsperson anders eingestellt wird, und solche Unterschiede in Einstellungen durch den menschlichen Fehler führen zu einer unerwünschten Ungleichmäßigkeit von Maschine zu Maschine oder Düse zu Düse.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend angeführten Nachteile und die Schaffung einer Düse, die zwangsläufig aus einer Einfädellage in eine voreingestellte Aibeitslage verstellbar ist.
Dieses Ziel wird mit einer Gamtexturierdüse dar eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zur Einstellung des Venturiteiles in die Einfädellage oder die Arbeitslage ein an dem Venturiteil angesetzter Ring vorgesehen ist, der eine Umfangsnut aufweist und innerhalb des Körpers an dessen Austrittsende gleitend angeordnet ist, daß in dem Körper ein an einer Seite abgeflachter Stab drehbar gelagert ist, der in die Umfangsnut eingreift, und daß eine Kugelanetierung vorgesehen ist, deren Kugel sich zum Teil in die Umfangsnut erstreckt und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Nutbreite, und die von den Träger eingeschraubten und darin fixierten Einstellschraube abgestützt ist
Auf diese Weise schafft die Erfindung eine Gastexturierdüse, deren Venturiteil zwangsläufige Einstellpunkte für die Einfädel- und die Arbeitslage aufweist, die nicht verstellbar sind, sodaß die Möglichkeit menschlicher Fehler beseitigt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Venturiteil und dem Körper eine O-Ring-Dichtung vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert das in den Zeichnungen dargestellt ist; es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 an einer vergrößerten Schnittansicht nach Linie (2-2) von Fig. 1 die Düse in Einfädelposition und
Fig. 3 an einer vergrößerten Schnittansicht nach Linie (2-2) von Fig. 1 die Düse in Arbeitsposition.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand einer bevorzugten Ausfuhrungsform näher erläutert.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind die Hauptelemente der Düsenvorrichtung der Körper (10), das Gamführungselement (12), das bewegliche Venturiteil (14) mit seinem angesetzten Ring (16) und das Ablenkorgan (18) mit seinem am Körper (10) befestigten Halteträger (20). Das mit Pießsitz in den Körper (10) am Eintrittsende dm- Düse eingesetzte Gamführungselement (12) weist einen kegelförmigen Eingang (13) und die mit diesem in Verbindung stehende Gamaustrittsöffnung (15) und außen einen zylinderförmigen Teil (17) mit kegelförmigem Endstück (19) auf. Die Fluidöffnung (22) verläuft achsparallel zum Gamdurchlaß (17) und wird durch den Fluidanschluß (23) mit Fluid, wie Druckluft, gespeist Das Venturiteil (14) ist in dem Körper (10) in Axialrichtung frei beweglich; zur Abdichtung zwischen dem Venturiteil und dem Körper dient die in einem Ringraum in dem Körper sitzende O-Ring-Dichtung (25). Das Venturiteil (14) ist unter Preßsitz in den Ring (16) eingesetzt, der in der Ausnehmung (26) am Austrittsende des Düsenkörpers frei beweglich ist. Im Ring (16) ist eine Umfangsnut (28) ausgebildet, mit der der sich durch den Köiper (10) erstreckende Stab (30) im Eingriff steht, der sowohl in dem Körper als auch in der Nut drehbar ist. Zur leichten Drehung der Stange ist an deren Ende ein Handgriff (32) angesetzt. Die Stange ist nicht voll kreisförmig, sondern weist einen flachseitigen Ausschnitt (31) auf, der mit der Nut (28) kongment ist. Eine im Loch (36) in dem Körper (10) vorgesehene Kugelarretierung (34), (38) wird in ihrer Bewegung in dem Loch auf der einen Seite durch die Lage der Einstellschraube (38), die in den Träger (20) eingeschraubt ist, und auf der anderen Seite durch die Ränder der Nut (28) begrenzt.
Die Einstellung optimalen Einfädelns und Betriebs der Düse geschieht wie folgt: Durch den Anschluß (23) wird der Düse Druckluft mit einem ungefähren Druck (P^) von 9,7 bar zugeführt. Bei durch den Stab (30) in -2-
Claims (3)
- AT 396 486 B fester Lage in der Umfangsnut (28) gehaltenem Ring (16) (Fig.
- 2) wird das Venturiteil (unter Einsatz einer nicht gezeigten Preßmaschine) innerhalb des festgelegten Rings zu dem kegelförmigen Endstück (19) des Gamführungselements (12) hin gedrückt, bis durch den kegelförmigen Einlaß (13) die maximale Luftmenge angesaugt wird. Dann wird der Ring über die Stellschraube (40) an dem Venturiteil festgelegt. Man dreht nun die Stange so, daß sich die Flachseite (31) in der Fig.
- 3 gezeigten Lage befindet, wodurch sich unter der Kraft des Luftdrucks der Ring (16) unter Mitnahme seines Venturiteils (14) zum Austrittsende der Düse hin bewegen kann. Die Bewegung des Rings (16) zum Austrittsende hin ist durch die Kugelarretierung (36) und ihre Einstellschraube (38) definiert Bei voll eingedrehter Einstellschraube hält die Kugelarretierung den Ring in der Ansaugposition. Da der Durchmesser der Kugelarretierung (36) größer als die Breite der Nut ist, erlaubt ein Zurückdrehen der Einstellschraube (38) eine Bewegung der Kugel von der Nut weg in eine Lage wie in Fig. 3, wodurch wiederum die Druckluft den Ring und das Venturiteil um eine Distanz vom Garnführungselement (12) weg nach außen zu drücken vermag, die von der Einstellung der Schraube (38) bestimmt wird; die Schraube (38) wird verstellt, bis der beste Arbeitspunkt für die Düse erreicht ist. Man bestimmt dies an Hand der stabilsten Gamabgabe am Austrittsende der Düse oder durch Maximieren der Spannung, mit der das Garn nach dem Verlassen der Düse aufgewickelt wird. Die Schraube (38) wird dann festgekittet oder sonstwie lagefixiert. Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn ein Garn oder Game einzufädeln sind, dreht man den Stab (30) mit dem Handgriff (32) in eine Lage wie in Fig. 2, so daß das bewegliche Venturiteil zu dem kegelförmigen Endstück (19) hin bewegt und auf diese Weise die Luftströmung beschränkt wird, bis durch den kegelförmigen Gameintrittsabschnitt (13) Umgebungsluft in und durch das bewegliche Venturiteil (14) hindurch angesaugt wird. Die Bedienungsperson führt dann Garn in den kegelförmigen Einlaß (13) ein, wo die angesaugte Luft das Hindurchtragen des Gams durch das Venturiteil zum Austrittsende unterstützt Dann dreht die Bedienungsperson den Stäb (30) in die in Fig. 3 gezeigte Lage, so daß das bewegliche Venturiteil (14) sich unter der Kraft des Luftdrucks in der Düse von dem kegelförmigen Endstück (19) weg bewegen kann, bis es die durch die Lage der Kugelarretierung (36) bestimmte optimale Arbeitseinstellung erreicht. PATENTANSPRÜCHE 1. Gamtexturierdüse mit einem Körper mit einem Gameintrittsende und einem hiemit durch eine zentrale Bohrung verbundenen Gamaustrittsende, ein«1 Zufuhreinrichtung zur Einleitung von unter Druck gesetztem Gas durch einen Gaseinlaß in die Bohrung, einem in der Bohrung an dem Austrittsende angeordneten Venturiteil, der in dem Körper aus einer voreingestellten Arbeitslage in eine Einfädellage und zurück in eine voreingestellte Arbeitslage axial verschiebbar ist, einem sich von dem Eintrittsende in die Bohrung erstreckenden Gamführungs-element, das einen Durchlaß zur Führung von Garn vom Eintrittsende zum Venturiteil aufweist, und einem an einem benachbart dem Austrittsende der Düse angeordneten Träger angebrachten zylinderförmigen Ablenkorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Venturiteiles (14) in die Einfädellage oder die Arbeitslage ein an dem Venturiteil (14) angesetzter Ring (16) vorgesehen ist, der eine Umfangsnut (28) aufweist und innerhalb des Körpers (10) an dessen Austrittsende gleitend angeordnet ist, daß in dem Körper (10) ein an einer Seite abgeflachter Stab (30) drehbar gelagert ist, der in die Umfangsnut (28) eingreift, und daß eine Kugelarretierung (34, 38) vorgesehen ist, deren Kugel (34) sich zum Teil in die Umfangsnut (28) erstreckt und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Nutbreite, und die von einer in den Träger (20) eingeschraubten und darin fixierten Einstellschraube (38) abgestützt ist 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Venturiteil (14) und dem Körper (10) eine O-Ring-Dichtung (25) vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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