DE1914556A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmaessiger Beschaffenheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmaessiger Beschaffenheit

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DE1914556A1
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Masumi Fujiura
Katsunosuke Maeda
Nobuyuki Matubara
Kazuo Nakajima
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/092Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys

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Description

(Beanspruchte Prioritäten:
21. März 1968 Japan Nr. I8108/68 27. März 1968 Japan Nr. I989V68 13. Mai 1968 Japan Nr. 32100/68)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmäßiger Beschaffenheit, insbesondere schmelzgesponnener unverstreckter synthetischer Fadenbündel.
Aus einer Spinndüse ausgepreßte thermoplastische Polymere werden mit einer Geschwindigkeit, die mehr als das Zehn- oder Hundertfache der Auspreßgesclrwindigkeit beträgt, abgezogen und hierbei gekühlt und koaguliert, so daß ein unverstrecktes multifiles Endlosgarn entsteht. Hra gleichmäßige synthetische
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multifile Erzeugnisse zu erhalten, ist es zunächst erforderlich, gleichförmige unverstreckte Fäden zu erhalten. Der erwähnte Kühl- und Koagulationsprozeß muß gleichmäßig und mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Eine ungleichmäßige Kühlung beim Abzug schmelzgesponnener Fäden verursacht nicht nur einen Fadenbruch während des Verstreckens der unverstreckten Fäden sondern auch eine ungleichmäßige Färbung von Erzeugnissen, die fe aus derartigen verstreckten Fäden hergestellt sind. Zur Lösung dieser Probleme sind bis jetzt zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die auf eine gleichmäßige Kühlung der schmelzgesponnenen synthetischen Fäden abzielen.
Beim Abziehen schmelzgesponnener Einzelfäden fließt im allgemeinen ein das Fadenbündel umgebender Luftstrom in Laufrichtung des Fadenbündels, wenn dieses in Bewegung gesetzt wird. Der Luftstrom begleitet das Bündel bei der Arbeitsbewegung. Er wird ,deshalb als Begleitluftstrom bezeichnet und wirkt sich hemmend auf den Wärmeaustausch zwischen dem Fadenbündel und der Atmosphäre aus. Hierdurch wird die Kühlgeschwindigkeit1 vermindert. Um das schmelzgesponnene Fadenbündel, welches eine hohe Temperatur besitzt, wirksam zu kühlen·, ist es erforderlich, den Wärmeaustausch zwischen dem Begleitluftstrom und der Atmosphäre zu erhöhen.
Es sind zahlreiche Verbesserungen der Kühlung bekannt geworden, wie z. B. die Durchführung eines zwangsweisen Wärmeaustausches zwischen dem Begleitluftstrom und dem Kühlluftstrom
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oder um die Kühlung gleichmäßig zu machen. Die bekannten Verfahren können grob in die folgenden drei Arten unterteilt werden:
A) Ein Kühlverfahren für gesponnene Fäden, bei dem zwangsweise ein Kühlluftstrom unter einem rechten Winkel oder einem annähernd rechten Winkel von außen her auf das gesponnene Fadenbündel geblasen wird.
B) Ein Kühlverfahren für schmelzgesponnene Fäden, bei dem zwangsweise ein Kühlluftstrom gleichlaufend oder gegenläufig zur Laufrichtung des gesponnenen Fadenbündels an' diesem entlang streicht.
C) Ein Kühlverfahren für schmelzgesponnene Fäden, bei dem aus' dem Inneren des Bündels rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu den schmelzgesponnenen Fäden ein Kühlluftstrom nach außen geblasen wird.
Es ist bereits bekannt, daß eine Variation in der Feinheit, im Orientierungsgrad und in der Färbbarkeit der Fäden auf Riehtung, Temperatur und Geschwindigkeit des Kühlluftstromes oder die Vibration der Fäden zurückzuführen ist. Wenn die bekannten Kühlverfahren von diesem Gesichtspunkt aus im Detail betrachtet werden, wird klar, daß sie die folgenden Mängel besitzen.
Das Kühlverfahren A) hat die folgenden Nachteile:
1. Eine Vibration der Fäden kann deshalb nicht vermieden werden,
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weil der Kühlluftetrom rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig auf die gesponnenen Fäden geblasen wird.
2. Da der Kühlluftstrom mittels eines Rohres unter Druck von der Kühlvorrichtung kommt, hängen Geschwindigkeit und Temperatur des Kühlluftströmes der verschiedenen Teile in dem Kühlrohr von der Entfernung des Eingangs des Kühlrohrβa ab* Die Folge davon ist, daß die Kühlung des Fadenbündels nicht gieich-
J) mäßig erfolgt.
3. Die Temperatur innerhalb und außerhalb des geeponn©aon Fadenbündels wird ungleichmäßig, wenn der Kühlluftsts-osa die gesponnenen Fäden berührt. Die Ursache liegt darin, daß nach und nach durch die mit dem gesponnenen Fad@nbiiii.del in Berührung kommende Kühlluft von außen her eiä Wärmeaustausch stattfindet.
Das Kühlverfahren B) hat die folgenden Nachteil©8-
1. Bei einem zur Bewegungsrichtung der gesposuaeaest Fsdea g laufenden Kühlluftstrom ist ea schwierigs die Is©mstamt© schwindigkeit des Luftströmen
2-. Bei zur Bewegungsrichtung des," ge$3p©Essea©sa Pödems g gern Kühlluftstrom ist es ■ schwierig, u£q Zsrostamt© und Geschwindigkeit de» 3Liifts1;ir®S3<§s arai^Qfstaibbus©SfSaSJLIbssaο Außerdem wird auf die gespomaesaeim Fädea sssfolgo €ejr Tat sache, daß der Kühlluft3trösa dwreh ImtorforoMs mit ümm gleit luftstrom gestört wird9 sxseg Ylhrmtlon
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Das Kühlverfahren C) hat die folgenden Nachteiles
1. Es ist tatsächlich schwierig, einen Kühlluftatrom gleichmäßig vom Zentrum des Weges des gesponnenen Fadenbündels in radialer Richtung auf die gesponnenen Fäden zu blasen.
2. Es ist schwierig, bsi dem Kühlluftstrom eine konstante Geschwindigkeit und Richtung aufrechtzuerhalten.
3r Da der Kühlluftstrom rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig auf die gesponnenen Fäden geblasen wird, ist eine Vibration der gesponnenen Fäden unvermeidbar.
Wie aus dem Vorgehenden ersichtlich, üben alle bekannten Kühlverfahren auf die gesponnenen Fäden eine Vibration aus, und es besteht die Tendenz,einer ungleichmäßigen Kühlung«
Um diese bei den bekannten Kühlverfahren vorhandenen Nachteile zu beseitigen, ist es erforderlich, gründlich die Methode zu studieren, wie der Kühlluftstrom angebracht und eine gegenseitige Interferenz zwischen dem Begleitluftstrom, der eine Folge des Abzugs der gesponnenen Fäden ist, und dem Kühlluftstrom zu vermeiden.
Zunächst wird der Begleitluftstrom im einzelnen beschrieben.
Wenn die schmelzgesponnenen Fäden dadurch gezogen werden, daß sie mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit aufgenommen
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werden als es der Spiimgesefowiiadigkeit in deia Kühlschacht entspricht, wird die Laufgeschwindigkeit der Fäden umso schneller, je weiter sie sich von der Spinndüse entfernen. Das Ergebnis ist, daß die die gesponnenen Fädes umgebende Luft den Lauf der Fäden begleitet. Die Luft bewegt sich in der gleichen Richtung, bis sich deutlich ein Luftstrom um die gesponnenen Fäden gebildet hat. Dieser Luftstrom wird als Begleitluftstrom be- ^ zeichnet.
Die Geschwindigkeit dieses Beglextltift stromes ist umso größer, je näher man an die gesponnenen Fäden herankommt, und wird umso geringer, je weiter weg man sich von den gesponnenen Fäden entfernt. Da der Luftdruck um die gesponnenen Fäden herum kleiner wird als der Luftdruck der Umgebung, entsteht im Kühlschacht eine natürliche Luftkonvektion.
Die Erfindung zielt auf ein. Verfahren und eine Vorrichtung der ψ einleitend genannten Art ab, bei dem die Kühlung der schmelzgesponnenen Fäden gleichmäßig erfolgt und ohne daß die Fäden zu einer Vibration angeregt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Ein geschmolzenes synthetisches Polymer wird' durch zahlreiche Austrittsöffnungen einer Spinndüse ausgepreßt und bildet ein Fadenbündel aus zahlreichen Einzelfäden;.
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b) das Fadenbündel wird durch einen Kanal bzw. Schacht gezogen, der unterhalb der Spinndüse liegt;
c) die atmosphärische Luft wird aus den oberen Teil des Schachtes ausgesperrt und daran gehindert, in diesen Teil zu strömen, wobei die Strecke dieses Teils, von den Austrittsöffnungen der Spinndüse an gemessen, zwischen 300 und 500 am liegt j
d) das Fadenbündel wird durch natürliche Konvektion mit atmosphärischer Luft in Berührung gebracht, die in einen Bit dem genannten oberen Teil des Kanals verbundenen unteren Teil eingeführt wird, wobei die Konvektion durch die Wirkung eines beim Abziehen des Fadenbündels auftretenden Begleitluft stromes erzeugt wird.
Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren kann ein multifiles Bndlosgarn erhalten werden, dessen Einzelfäden eine gleichmäßige Feinheit, eine gleichmäßige Orientierung und Färbbarkeit besitzen und bei dem insbesondere die Variation der Feinheit der Einzelfäden unterhalb 0,4 % liegt.
Weitere- Merkmale der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnommen werden. Es zeigen
Fig. 1 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen dem Abstand eines Punktes der gesponnenen Fäden von der
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Spinndüse und der Geschwindigkeit der Begleitluftströmung ,
Fig. 2 eine schematische Zeichnung einer bekannten Kühleinrichtung für gesponnene Fäden,
Fig. 3 eine schematische Zeichnung einer anderen bekannten. Kühleinrichtung für gesponnene Fäden,
Fig. 4 eine schematische Zeichnung eines weiteren Beispiels einer bekannten Kühleinrichtung für gesponnene Fädesa,
Fig. 5 eine achematische Zeichnung einer Auβführungsforra einer erfindungsgetnäßen Kühleinrichtung,
Fig. 6 eine schematische Zeichnung einer weiteren form einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
Fig. 7 eine Kurve, die die Beziehung zwischen dera Einzelfäden in einen gesponnenen Fadenbündel ander und dem Variationskoöffizxent der F©isila(öit Einzelfäden erkennen läßt,
Fig. S eine schematische Zeichnung,
dem Abstand der Einzelfäden in «simesB g©sparaaG!E®ja bündel untereinander und d*r Variation keit der Fäden erkennen IaEt8
Fig. 9 die schematische Darstellung einer Führungsplatte für schmelzgesposuaen© Fa
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Es werden zunächst die erfindungsgemäßen Merkmale unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail beschrieben, um konkret die bei den bekannten Kühlverfahren für gesponnene Fäden vorhandenen Probleme klarzumachen.
Die in Fig. 1 dargestellte Kurve zeigt für ein Beispiel die Beziehung zwischen dem Abstand eines Punktes der gesponnenen Fäden von der Spinndüse, d. h. zwischen dem von den gesponnenen Fäden nach der Spinndüse zurückgelegten Weg und der Geschwindigkeit des Begleitluftstromes. Man sieht, daß sich bis zum Abstand von 300 mm von der Spinndüse fast kein Begleitluftstrom ausbildet. Die Geschwindigkeit des Begleitluftstromes nimmt im Bereich zwischen 300 und 2000 mm schlagartig zu und bleibt fast konstant, wenn der Abstand größer als 3000 mm wird* Die für eine ausreichende Kühlung und Koagulation erforderliche Zeit für die gesponnenen Fäden hängt von der Schmelztemperatur, der Spinngeschwindigkeit und den Kühlbedingungen ab. Im allgemeinen ist jedoch der Vorgang des Koagulierens normalerweise innerhalb der Zeit abgeschlossen, in der die Fäden einen Weg von etwa I50Ö mm von der Spinndüse an zurückgelegt haben. Demzufolge ist es erforderlich, die Kühlverhältnisse im Bereich bis zu 1500 mm von der Spinndüse an genau zu kontrollieren, und es ist insbesondere eine genügende Kontrolle der Wirkung des Begleitluftstromes im Bereich von 300 bis I5OO mm erforderlich.
Fig. 2 zeigt ein konventionelles Herstellungsverfahren, bei
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dem rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig Ton außen Kühlluft auf die gesponnenen Fäden geblasen wird und das durch die Spinndüse 1 ausgepreßte Fadenbündel 2 mittels eines zwangsweise eingeführten Kühlluftstromes a gekühlt und koaguliert wird. Der Kühlluftstrom a, der Begleitluftstrom b und der durch die Hitze der ausgepreßten Fäden erzeugte aufsteigende Luftstrom wirken in komplizierter Weise auf das Fadenbündel 2 ein, so daß die ^ Umgebung des Fadenbündels gestört wird, was eine Vibration des gesponnenen Faserbündels und eine übermäßige Variation in·der Feinheit, im Orientierungsgrad und in der Färbbarkeit der Einzelfäden des Fadenbündels zur Folge hat.
Fig. 3 zeigt eine weitere bekannte Kühleinrichtung, bei der das durch die Spinndüse 1 ausgepreßte Fadenbündel 2 in einen strömungsgesteuerten Schacht k läuft, der an der Umfangsfläche Ventilationsöffnungen 3 aufweist. Außerhalb des strömungsgesteuerten Schachtes 4 ist ein äußerer Schacht 5a vorgesehen. P Hierdurch wird zwischen der Außenwand des strömungsgesteuerten Schachtes k und der Innenwand des äußeren Schachtes 5a eine äußere Kammer 7 gebildet. Mittels eines Luftleitungsrohres 5b wird in der äußeren Kammer 7 Luft aufwärts geblasen, so daß ein Luftstrom a entsteht. Als Folge dieses aufwärts geblasenen Luftstromes a wird aus dem Inneren des strömungsgesteuerten Kanals über die Ventilationsöffnungen 3 Luft angesaugt. Diese entweicht zusammen mit der nach oben geblasenen Luft aus dem oberen Teil 8 des äußeren Schachtes 5a. Im Innern des strömungsgesteuerten Schachtes k entsteht ein aufsteigender Luftstrom c..
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Durch diesen werden die gesponnenen Fäden gekühlt. Es tritt jedoch auch hier eine wechselweise Interferenz zwischen dem aufsteigenden Luftstrom c und dem Begleitluftstrom b auf, die eine Vibration der Fäden zur Folge hat. Außerdem wird infolge der niedrigen Kühlgeschwindigkeit die Koagulation der gesponnenen Fäden verzögert, und es ist eine beträchtlich lange Kühlstrecke erforderlich. Es ist also notwendig, den strömungsgeeteuerten Kanal 4 sehr lang zu machen. Die mit der in Fig. dargestellten Einrichtung gekühlten und koagulierten Fäden haben keine ausreichend gleichförmigen" Eigenschaften.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Kühleinrichtung, die ein Kühl-
luftströmungsrohr 6 und eine Düse 9 besitzt, aus welcher die Kühlluft ausströmt und vom Inneren her an das gesponnene Fadenbündel 2 gelangt. Die aus der Düse 9 ausströmende Kühlluft a wird in der durch Pfeile angedeuteten Richtung auf die gesponnenen Fäden geblasen. Ein ungleichmäßiges Erzeugnis kann nicht verhindert werden, da auf die gesponnenen Fäden eine Vibration ausgeübt wird.
Verglichen zu den bekannten Kühlverfahren und Kühlvorrichtungen, besitzt das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung die Eigenschaft, daß auf die gesponnenen Fäden keine Vibration ausgeübt wird und ein Kühlluftstrom mit sehr großer Konstanz erzeugt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Begleitluftstrom wirksam für eine gleichmäßige Kühlung der gesponnenen Fäden ausgenutzt wird.
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Die Erfinder führten detaillierte Untersuchungen am Luftstrom durch, der die gesponnenen Fäden begleitet, und fanden daß es wünschenswert ist,
a) zwangsweise zu verhindern, daß der Kühlluftstrom von außen die gesponnenen Fäden an einer Stelle berührt, an der die Strömungsgeschwindigkeit unterhalb 10 m/min liegt, do h„ im Bereich bis 500 mm von der Spinndüse an, und
b) daß die gesponnenen Fäden zwangsweise durch einen natürlichen Konvektionsstrom gekühlt werden, derwwegen der Wirkung des Begleitluftströmes in der Nähe der gesponnenen Fäden erzeugt wird, und zwar in dem Bereich9 in dem die Gesehwisudigkeit des Begleitluft stromes oberhalb 10 m/mi.n liegt „ do h. im Abstand von 500 bis 3000 mm vom der
Fig. 5 zeigt die schematische Darstellung einer mäßen Vorrichtung, bei der unter dem unterem Toil ψ düse ein Luftabsperrschacht 12 vorgesehen ist sphärische Luft absperrt ustd eine LSmg© besitzt. Eb ist eime Wand 13 v©i"laaadaag dl ο = w£© <&±o zeigt - eiae Darchtritteöffauag fäar da© q®3&©bmqb,®. Waü<ä&hlimüQl besitzt und die atmosphärisch® Lmft «flas^asa EaimdlQS'tβ ±m Luft absperr sefeacht ssu fließas&s am (Sgeü SS® dem d®o Ltaf t Schachtes 12 schließt aieli elm etsr^EaiaEigGgGstsmesrteE3 SeMaelkt aii. Ia der SsßereE Wand dem sts'QGJiiajagagQatQuaeE't©® ISoaials i% -sind zalüireiclie VeatilatioasSffsatiBsasoEi 13 ^©^goaoltquo Bqd ema des* Spifäadiise ti sssgepr-oSte Pa#3aMta.öG2/ 1(S 2aat
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den Luftabsperrschacht 12 durchläuft, keinen Begleitluftstrom und wird durch die das Fadenbündel berührende Luft nur sehr langsam gekühlt. Das Fadenbündel 16 kommt nun in den strömungsgesteuerten Schacht 14. Es bildet sich ein Begleitluftstrom b aus. Da der Begleitluftstrom b - wie die Figur zeigt in der gleichen Richtung fließt, in der die gesponnenen Fäden bewegt werden, wird der Luftdruck im strömungsgesteuerten Kanal 14 insbesondere in der Nähe der gesponnenen Fäden klein. Die Folge davon ist, daß die kalte Luft außerhalb des strömungsgesteuerten Kanals 14 in diesen angesaugt wird, wobei seine Strömungsrichtung durch die Ventilationsöffnungen 15 festgelegt wird. £s bildet sich eine natürliche Konvektion aus, durch die die gesponnenen Fäden l6 beruhigt und gleichmäßig ohne Vibration gekühlt werden.
Die optimale Länge des Luftabsperrschachtes hängt von der Art der Fäden, der Spinntemperatur, der Spinngeschwindigkeit und der Anzahl der Austrittsöffnungen in der Spinndüse ab. Vorzugsweise liegt die Länge unterhalb 500 mm, insbesondere im Bereich zwischen 300 mm und 500 nun, Der Schacht schließt sich an die Spinndüse an.
Der innere Durchmesser des Luftabsperrschachtes sollte vorzugsweise so gewählt sein, daß er 6o mm größer als der Durchmesser des äußersten Kreises der in Kreisform konzentrisch in der Spinndüse angeordneten Düsenaustrittsöffnungen ist.
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Die Länge des strömungsgesteuerten Schachtes sollte vorzugsweise im Bereich zwischen 800 und 2000 mm liegen. Der innere Durchmesser des Schachtes sollte 6o mm größer sein als der Durchmesser des äußersten Kreises der kreisförmigen in der Spinndüse konzentrisch angeordneten Austrittsöffnungen.
Der Durchmesser der im strömungsgesteuerten Schacht vorgesehenen Ventilationsöffnungen sollte vorzugsweise im Bereich zwischen 1,5 und 10 mm liegen. Ist der Durchmesser größer als 10 mm, so wird der Luftstrom im strömungsgesteuerten Kanal durch die turbulente atmosphärische Luft außerhalb dieses Kanals beeinflußt. Ist der Durchmesser kleiner als 1,5 mm, so neigt der Kühlluftstrom im Kanal zur Turbulenz.
Der Kühlluftstrom sollte auch im allgemeinen die gleiche Temperatur haben wie die Atmosphäre außerhalb des strömungsgesteuerten Kanals und im Bereich zwischen etwa 25 C und etwa 50 C liegen. Bei den bekannten Zwangskühlluftverfahren wurde die Kühlung im allgemeinen mit einem auf etwa 20 C abgekühlten Luftstrom durchgeführt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dagegen die atmosphärische Luft außerhalb des strömungsgesteuerten Schachtes benutzt, so daß spezielle Luftkühlvorrichtungen nicht erforderlich sind. Es besteht auch keine Temperaturdifferenz bei den Kühlluftströmen der oberen und unteren Teile des strömungsgesteuerten Schachtes und der zahlreichen zusammengebauten Schächte.
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Fig. 6 zeigt eine verbesserte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung. Der Luftabsperrschacht 12 hat eine kleinere Länge als 500 mm und umschließt die Spinndüse 11. Der erste ströraungsgesteuerte Kanal 17 ist mit dem Boden des Luftäbeperrkanals 12 verbunden. Ein zweiter strÖmungsgesteuerter Schacht l8 schließt eich an den Boden des ersten strömungsgesteuerten Schachtes an. Der erste strömungsgesteuerte Schacht besitzt an der Umfangsfläche zahlreiche Ventilationsöffnungen 15* Der zweite strömungagesteuerte Schacht ist an der Umfangsfläche ebenfalls mit zahlreichen Ventilationsöffnungen 19 versehen. Außerdem ist ein trichterartiges Strönungsleitblech 20 vorgesehen, das sich von der Innenfläche des zweiten strömungs-
gesteuerten Schachtes schräg nach unten erstreckt. Die durch die Spinndüse 11 ausgepreßten gesponnenen Fäden l6 werden beim Durchlauf des Luftabsperrschachtes 12 sehr langsam durch die sie berührende Luft gekühlt, ohne daß ein Begleitluftstrom entsteht. Wenn die gesponnenen Fäden in den ersten strömungsgesteuerten Kanal 17 eintreten, steigert sich allmählich die Laufgeschwindigkeit, und es wird ei» Begleitluftstrom b erzeugt. Infolge dieses Be gleit luft stresses b wird in den Schacht e±n Kühlluftstrom a angesaugto Die Ströisnas&gsrichtung wird durch die Veratilat'ios&söffmamgen 15 im der Weise eingestellt, daß sich in dem Schacht eisie natürliche Konvektion ausbildet und die gesponnenem Fäden gekühlt werden,· " Treten-die gespönnes&esa Fädeis, in 'dem aweitem ströiaungsgesteuerten Schacht ein, so ist. der Begleitluftstrom infolge des Wärmeaustausches mit den gesponnenen Fäden hoher Temperatur ermitat, s© daß ein Teil -
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dieses Luftstromes einen aufsteigenden Luftstrom c"bildet. Der aufsteigende Luftstrom c tritt durch die Ventilationsöffnungen 19 und wird hierbei durch die untere Fläche der trichterartigen Strömungsleitbleche 20 geführt. Er tritt als Luftstrom d aus dem Schacht aus. Die Atmosphäre oberhalb der Strömungsleitbleche 20 wird nicht durch den unterhalb dieser Stelle erzeugten ansteigenden Luftstrom.c gestört, so daß die gesponnenen Fäden gleichmäßig und ohne Vibration gekühlt werden.
Der Winkel zwischen der unteren Fläche und der lotrechten Linie des trichterförmigen Strömungsleitbleches im zweiten strömungsgesteuerten Schacht ist so gewählt, daß er zwischen 15° und 70° liegt. Vorzugsweise liegt er zwischen 30 und 60 . Der Durchmesser der unteren Öffnung des trichterförmigen Strömungsleitbleches ist etwa 30 mm größer als der äußere Durchmesser des gesponnenen .Fadenbündels.
Im folgenden wird eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert .
Um eine gleichmäßige Kühlung ohne Anregung der Fäden zu einer Vibration zu erhalten, ist es erforderlich, während des Kühlens zwischen den Einzelfäden des Bündels eine geeignete Distanz aufrechtzuerhalten.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand der Einzelfäden
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des Bündels untereinander und dem Variationskoeffizienten der Feinheit der Einzelfaden in einem bestimmten Abstand von der Spinndüse. Der Variationskoeffizient der Feinheit ist sehr groß, wenn der Abstand zwischen den Einzelfäden bei einer Entfernung von 30 mm von der Spinndüse kleiner als 10 mm ist. Er wird aber im Bereich von 15 bis 25 mm fast konstant. Der Variationskoeffizient der Feinheit ist auch sehr groß, wenn bei einer Entfernung von 1500 mm von der Spinndüse der Abstand zwischen den Faden kleiner als 7 mm ist, er wird jedoch im Bereichlizwischen 7 und 25 mm fast konstant. Wird der Abstand zwischen den Fäden größer als 25 mm gemacht, so hat dies keinen besonderen Effekt zur Folge. Es ist nur eine größere Kühlvorrichtung erforderlich.
Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand der Einzelfäden bei 300 mm bzw. 1500 mm Entfernung von der Spinndüse und der Schwankung der Färbbarkeit. Es ist ersichtlich, daß die Schwankung der Färbbarkeit der Fäden sehr klein ist, wenn bei einer Entfernung von 300 mm von der Spinndüse der Fadenabstand größer als 10 mm ist und bei einer Entfernung von 15OO mm größer als 7 nun. Es ist aus diesem Grund wünschenswert, das gesponnene Fadenbündel so laufen zu lassen, daß der Abstand zwisehfen den Einzelfäden für eine Entfernung von 300 nun von der Spinndüse zwischen 10 und 25 mm liegt und für eine Entfernung von I5OO mm zwischen 7 und 25 mm.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer Führungsplatte zum Festlegen
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des Abstandes zwischen den Einzelfäden in einem gesponnenen '■ Fadenbündel entsprechend der erwähnten Bedingung. Die Führungsplatte 21 besitzt Führungsrillen 23 zum Führen der Einzelfäden 22. Die Führungsplatte 21 ist mittels eines Halters 24 im Weg des gesponnenen Fadenbündels befestigt.
Es wird im folgenden noch eine weitere Verbesserung des Ver- ^ fahrens und der Vorrichtung dieser Erfindung beschrieben.
Ein weiteres Verfahren, den für eine gleichmäßige vibrations= freie Kühlung der gesponnenen Fäden geeigneten Abstand zwischen den Einzelfäden zu erhalten, besteht darin, die Austrittsöffnungen der Spinndüse in einem geeigneten gegenseitigen Abstand anzuordnen. Im allgemeinen ist die Entfernung zwischen der Spinndüse und der Aufnahmevorrichtung bei einem Schmelzspinnapparat immer die gleiche, so daß der im Kühlprozeß erforderliche gegenseitige Abstand der Einzelfäden durch einen " geeigneten gegenseitigen Abstand der Austrittsöffnungen der Spinndüse festgelegt wird.
Um den gegenseitigen Abstand der Einzelfäden bei einer Entfernung von 300 mm von der Spinndüse oberhalb 10 mm und bei einer Entfernung von I5OO mm von der Spinndüse oberhalb 7 mm zu halten, ist ein minimaler Abstand zwischen den Austrittsöffnungen der Spinndüse von wenigstens 10 mm erforderlich. Der Abstand liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 20 mm. Bei einem gegenseitigen Abstand über 20 mm werden die
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Abmessungen der Spinndüse oder die Anzahl der erforderlichen Düeenaustritteöffnungen sehr groß.
Es werden in folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben.
Beispiel 1
Ein Polymer, dessen wesentliche Komponente Polyäthylenterephtalat ist,(die innere Viskosität gemessen in O-Chlorphenol bei 25°C betrug ChJ= 0,65); wurde mit der in Fig. 5 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung und zum Vergleich mit den in den Fig. 2, 3 und k dargestellten bekannten Vorrichtungen schmelzgesponnen. Die Spinntemperatur betrug 300 C. Die Aufnahmegeschwindigkeit der Fäden betrug 1000 m/min und die Austrittsgeschwindigkeit an geschmolzenem Polymer 35 g/min. Es wurden unverstreckte multifile Endlosgarne A, B, C und D erhalten.
Die benutzte Spinndüse hatte 2k Austrittsöffnungen mit einem
Durchmesser von je -0,300 mm. Der Luftabsperrschacht der Vorrichtung nach Fig. 5 hatte eine Länge von k^O mm und einen inneren Durchmesser von 110 mm. Der strömungsgesteuerte Kanal war 1500 mm lang und hatte einen inneren Durchmesser von 110 mm. Die Ventilationsöffnungen mit einem Durchmesser von 2 mm waren so angeordnet, daß jedes an der Spitze eines regelmäßigen Dreieckes lag, das durch diese Öffnungen mit einer gegenseitigen Distanz von 10 mm gebildet wurde.
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Die Temperatur der atmosphärischen Luft außerhalb des strömungsgesteuerten Schachtes betrug 33°C, und der Druck hatte die Größe des normalen atmosphärischen Luftdrucks.
Bei den Vergleichebeispielen betrug die Geschwindigkeit des der Vorrichtung nach Fig. 2 zugeführten Kühlluftstromes 20 m/min und die Temperatur 200C. Die Geschwindigkeit des nach oben geblasenen Luftstromes,der der Vorrichtung nach Fig. 3 zugeführt wurde, betrug 30 m/min, und die Geschwindigkeit des der Vorrichtung nach Fig. k zugeführten Kühlluftströmeβ 20 m/min bei einer Temperatur von 20°C. Es wurde der Schwankungsbereich der Geschwindigkeit des Begleitluftstromes, die Vibrationsamplitude der Fäden und der Variationskoeffizient der Feinheit der gesponnenen Fäden bei den verschiedenen Vorrichtungen in einer Entfernung von 1500 mm von der Spinndüse gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Geschwindigkeit des Begleitluftstromes wurde an einer Stelle 10 mm vom gesponnenen Fadenbündel entfernt gemessen.
Der Variationskoeffizient der Feinheit der gesponnenen Fäden wurde mit einem Gleichmäßigkeitsprüfgerät nach Uster der Firma Zellweger Company gemessen.
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Tabelle 1
die vorliegen
de^ Probeji
Vergle ichsproben C D
gesponnene Fäden A B Fig. 3 Fig. k
Kühleinrichtung Fig. 5 Fig. 2 27 15
Variationskoeffizient
der Geschwindigkeit
des Begleitluftstroms
(%)
3 20 30 15
Vibrationsamplitude
der gesponnenen Fäden
(nun)
5 20 1,2 0,7
Variationskoeffizient
der Feinheit (U %)
0,3 0,8
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß der Schwankungsbereich der Geschwindigkeit des Begleitluftstromes und die Vibrationsamplitude der gesponnenen Fäden bei dem erfindungsgemäßJÜn Verfahren am niedrigsten sind* Die Folge ist, daß bei diesem sehr gleichmäßige Fäden erhalten werden. Insbesondere zeigt der sehr niedrige Variationskoeffizient der Feinheit, daß das Verfahren und die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung einen wesentlichen Fortschritt bedingen«
Beispiel 2
Ein im wesentlichen auk Nylon-6 bestehendes Polymer (innere Viskosität gemessen bei 25°C in Ameisensäure betrug [/η J= 1,0) wurde mit der in Fig. 5 dargestellten erfindungsgemäßen
009810/165
- 22 -
19U556
Vorrichtung und zum Vergleich mit den in den Fig. 2, 3 und k dargestellten bekannten Vorrichtungen schmelzgesponnen. Es wurden unverstreckte multifile Endlosgarne E, F, 6 und H erhalten. In allen Fällen betrug die Spinntemperatur 280 C, die Aufnahmegeschwindigkeit 100Qtim/min und die Austrittsgeschwindigkeit des geschmolzenen Polymers 32 g/min.
Der verwendete Spinnkopf hatte 24 Austrittsöffnungen mit einem Durchmesser von jeweils 0,3 rom. Der Luftabsperrschacht der Vor» richtung nach Fig. 5 war 400 mm lang und hatte einen inneren Durchmesser von 110 mm. Der strömungsgesteuerte Schacht hatte eine Länge von 1500 mm und einen inneren Durchmesser von 110 mm. Er war mit einer Vielzahl Ventilationsöffnungen versehen, die einen Durchmesser von 2 mm hatten und an den Spitzen rechtwinkliger Dreiecke im gegenseitigen Abstand von 10 mm angeordnet waren.
Die Temperatur der atmosphärischen Luft außerhalb des strö— mungsgesteuerten Kanals betrug 28 C, und der Druck entsprach dem normalen atmosphärischen Druck.
Der Vorrichtung nach Fig. 2 wurde ein Kühlluftstrom mit der Geschwindigkeit 15 m/min und der Temperatur 20 C zugeführt. Die Geschwindigkeit des der Vorrichtung nach. Fig. 3 zugeführten nach oben geblasenen Luftstromes betrug 3O m/m±n und die Geschwindigkeit des der Vorrichtung nach Fig. 4 zugefüfarten Kühlluft stromes 15 ,m/min bei einer Temperatur von 20 C.
009810/165 6 -23-
191A556
Es wurden die Schwankung der Geschwindigkeit des Begleitluftetromes, die Vibrationsamplitude der Fäden und der Variationskoeffizient der Feinheit der in der jeweiligen Vorrichtung gesponnenen Fäden 1500 mm von der Spinndüse entfernt gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2
die vorliegen
de^ Probejf
Vergleichsproben G H
gesponnene Fäden A F Fig. 3 Fi g> k
Kühleinrichtung Fig. 5 Fig. 2 30 15
Variationskoeffizient
der Geschwindigkeit
des Begleitluftstromes
(%)
2 20 35 13
Vibrationsamplitude
der gesponnenen Fäden
(mm)
k 20 1,5 0,8
Variationskoeffizient
der Feinheit (U %)
0,2 1,0
Wie aus der Tabelle klar hervorgeht, ist der Variationsgrad der Geschwindigkeit des Begleitluftstromes bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach dieser Erfindung sehr klein, verglichet zu dem entsprechenden Wert des Begleitluftatromes bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren gewonnenen Fäden sind deshalb sehr gleichmäßig. Die überragenden Eigenschaften des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung werden besonders dadurch verdeutlicht, daß der Variationskoeffizient der Feinheit
009810/1656 " 2k "
1914558
- 2k -
sehr klein ist.
Beispiel 3
Es wurde das gleiche Polyathylenterephtalat als wesentlichen Bestandteil enthaltende Polymer wie bei dem Beispiel 1 verwendet und multifile Endlosgarne I, J und K dadurch erhalten, daß die W erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 6 und zum Vergleich die bekannten Vorrichtungen nach Fig. 2 und Fig. 3 verwendet wurden.
Die Spinnbedingungen waren in allen Fällen die gleichen. Die Spinntemperatur betrug 294°C, die Aufnahmegeschwindigkeit 1000 m/min und die Austrittsgeschwindigkeit des geschmolzenen Polymers 67 g/min. In der Spinndüse waren 36 Austrittsoffnungen mit jeweils 0,3 mm Durchmesser vorgesehen.
Der Absperrschacht für die atmosphärische Luft hatte bei der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung eine Länge von 450 mm und einen inneren Durchmesser von 125 mm. Die Länge des ersten strömungsgesteuerten Schachtes betrug 500 mm, der innere Durchmesser 125 nun. In der Schachtwand war eine Vielzahl Ventilationsöffnungen mit einem Durchmesser von 2 mm vorgesehen. Die Ventilationsöffnungen waren an den Spitzen eines regulären Dreiecks, das durch die Öffnungen gebildet wurde, im gegenseitigen Abstand von 10 mm angeordnet. Die Länge des zweiten
00 98 10/1656
19U556
strömungsgesteuerten Scha.chtes betrug 800 njm, der innere Durchmesser 125 mnu Auch die Wand dieses Schachtes war mit einer Vielzahl von Ventilationsöffnungen versehen, die in der gleichen Weise wie hei dem ersten strömungsgesteuerten Schacht angeordnet waren und einen Durchmesser von 2 mm hatten. Der zweite strömungsgesteuerte Schacht besaß sechs trichterförmige Strömungsleitbleche, die in gleichen Intervallen angeordnet waren. Der Winkel zwischen der unteren Fläche der Strömungsleitbleche und der senkrechten Linie betrug 6o .
Die Temperatur der atmosphärischen Luft außerhalb des strömungsgesteuerten Schachtes betrug im vorliegenden Fall 33 C, und der Druck entsprach dem normalen atmosphärischen Druck.
Bei den Vergleichsbeispielen hatte der der Vorrichtung nach Fig. 2 zugeführte Kühlluftstrom eine Geschwindigkeit von 25 m/min und eine Temperatur von 20 C. Die Geschwindigkeit des nach oben geblasenen der Vorrichtung nach Fig. 3 zugeführten Luftströmes betrug 20 m/min.
Der Variationskoeffizient der Feinheit der erhaltenen Fäden wurde mittels eines Gleichmäßigkeitsprüfgerätes nach Uster ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
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.Jf-
19H556
Tabelle 3
die vorliegen
de j/ Probeji
Vergleichsproben K
gesponnene Fäden I J Fig. 3
Kühleinrichtung Fig. 6 Fig. 2 0,80
Variationskoeffizient
der Feinheit (U %)
0,25 1,06
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß der Variationskoeffizient bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hergestellten Fäden am kleinsten ist. Der Variationskoeffizient der Feinheit ist kleiner als bei Beispiel 1. Der durch diese Vorrichtung erzielte Effekt ist also sehr groß.
Beispiel k
Ein Polymer mit Polyathylenterephtalat als Hauptkomponente (die innere Viskosität gemessen in O-Chlorphenol bei 25°C betrug C4Wj= 0,60) wurde bei einer Spinntemperatur von 290 C, einer Aufnahmegeschwindigkeit von 1000 m/min und einer Austrittsgeschwindigkeit des geschmolzenen "Polymers von 35 g/min schmelzgesponnen und mit der in Fig. 5 dargestellten Kühlvorrichtung unter den im folgenden beschriebenen Bedingungen gekühlt. Es entstanden l6 Arten unverstreckter multifiler Endlosgarne. Die Spinndüse war mit 12 Austrittsöffnungen versehen, die je 0,3 mm Durchmesser hatten. Die Kühlvorrichtung wurde in-
009810/1656 _
der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 benutzt. An Stellen 300 mm und 1500 nun von der Spinndüse entfernt wurden eine erste und eine zweite Führungsplatte entsprechend Fig. 9 im Weg der gesponnenen Fäden vorgesehen. Die Führungsplatten wurden mit Killen im Abstand von 5» 10, 20 und 30 nun versehen. Der erhaltene Variatxonskoeffizient der Feinheit ist in Tabelle 4 dargestellt.
Tabelle 4
gesponnene
Fäden
Distanz zwischen
benachbarten Füh
rungsrillen an
einer Stelle 300
mm von der Spinn
düse entfernt (mm)
Distanz zwischen
benachbarten Füh
rungsrillen an
einer Stelle 1500
mm von der Spinn
düse entfernt (mm)
Variations-
koeffizient
der Fein
heit (U %)
1 5 5 0,56
2 5 10 0,50
3 5 20 0,55
4 5 30 0,46
Ul IO 5 0,38
6 10 10 0,30
7 10 20 0,32
8 10 30 0,30
' 9 20 5 0,36
10 20 10 0,32
11 20 20 0,30
12 20 30 0,29
13 30 5 0,38
14 30 10 0,36
15 3O 20 0,32
16 3O 3 υ 0,33
Diese Tabelle zeigt, daß der Variatxonskoeffizient der Feinheit der gesponnenen Fäden besonders klein wird, wenn der Abstand
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1914558
- al -
as
zwischen den gesponnenen Fäden größer als 10 mm ist.
Beispiel 5
Polypropylen (die innere Viskosität gemessen in Tetralin bei 135°C betrug L1OlU = 1,4) wurde schmelzgesponnen und mit der in Fig. 6 dargestellten Kühlvorrichtung unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen gekühlt, so daß 16 verschiedene Arten unverstreckter multifiler Endlosgarne entstanden. Die Spinntemperatur betrug 2^0 C1 die Aufnahmegeschwindigkeit 1000 m/min und 'die Austrittsgeschwindigkeit des geschmolzenen Polymers 20 g/min. Die Spinndüse hatte 28 Austrittsöffnungen von je 0,25 mm Durchmesser.
Die Kühlvorrichtung war die gleiche wie bei Beispiel 3· Es wurden 300 mm und 1500 mm von der Spinndüse entfernt Führungs- h platten mit 28 Führungsrillen in die Kühlvorrichtung gebracht. Die gesponnenen Fäden wurden auf einen Abstand von 51 10, 20 bzw. 30 mm gebracht. Der Variationskoeffizient der Feinheit der unverstreckten Fäden ist in Tabelle 5 dargestellt.
009810/1656
Tabelle 5
gesponnene
Fäden
Distanz zwischen
benachbarten Füh
rungsrillen an
einer Stelle 300
mm von der Spinn
düse entfernt (mm)
Distanz zwischen
benachbarten Füh
rungsrillen an
einer Stelle I500
mm von der Spinn
düse entfernt (mm)
Vari at i ons-
koeffizient
der Fein
heit (U %)
17 5 5 0,58
18 5 10 0,50
19 5 20 0,52
20 5 30 0,50
21 10 5 0,38
22 10 10 0,30
23 10 20 0,36
24 10 30 0,30
25 20 5 0,38
26 20 10 0,30
27 20 20 0,26
28 20 30 0,30
29 30 5 0,38
30 30 10 0,30
31 30 20 0,36
32 30 30 0,33
Diese Tabelle läßt klar erkennen daß der Variationskoeffizient der Feinheit der gesponnenen Fäden kleiner wird, wenn der Abstand zwischen den gesponnenen Fäden 10 mm überschreitet.
Beispiel 6
Es wurde das gleiche Polymer wie das in Beispiel 1 benutzte mit Polyathylenterephtalat als Hauptkomponente geschmolzen. Es
009810/165 6
-3g>-
19U556
wurde auch die gleiche Vorrichtung benutzt und das.gleiche Ver fahren angewandt wie bei Beispiel 1. Es wurden 7 Arten von Spinndüsen benutzt. Jede Spinndüse besaß 24 Austrittsöffnungen von 0,3 nun Durchmesser. Der minimale Abstand zwischen benachbarten Austrittsöffnungen war 4, 6, 8, 10, 12, Ik bzw. 16 mm. Die Variationskoeffizienten der Feinheit der erhaltenen Fäden sind in Tabelle 6 dargestellt.
Tabelle 6
Distanz zwischen benach
barten Düsenaustritts
öffnungen (mm)
Variationskoeffizient
der Feinheit (ü %)
k
6
8
10
12
14
16
l,3O
1,02
0,50
0,38
0,35
0,30
0,28
Diese Tabelle zeigt, daß der Variationskoeffizient der Feinheit kleiner wird, wenn der Abstand zwischen benachbarten Austrittsöffnungen 10 mm überschreitet. Oberhalb dieses Abstandes können multifile Endlosgarne mit sehr gleichmäßiger Feinheit der Einzelfäden erhalten werden.
Da bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung die die Kühlvorrichtung umgebende atmosphärische Luft
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-d-
als Kühlluft verwendet wird, sind besondere Vorrichtungen zum Kühlen der Luft nicht erforderlich. Es kann ein gleichmäßiges Kühlen des gesponnenen Fadenbündels ohne Temperaturdifferenz in der Kühlluft am oberen und unteren Teil der Kühlvorrichtung oder zwischen den zahlreichen miteinander verbundenen Kühlvorrichtungen bewirkt werden.
8 Ansprüche
9 Figuren
009810/16 56

Claims (1)

  1. Wold Kramer
    PATENTANWALT
    8OOO München 12 1914556
    Maria-Blmbaum-StraB· 1 ^ w w v
    Telefon ββΟβββ
    •ja 69/8703
    Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmässiger Beschaffenheit, ge- _ . kennzeichnet durch die folgenden
    Merkmale:
    a) ein geschmolzenes synthetisches Polymer wird durch zahlreiche Austrittsöffnungen einer Spinndüse ausgepresstvtund bildet ein Fadenbündel aus zahlreichen Einzelfäden;
    b) das Fadenbündel wird durch einen Kanal bzw. Schacht gezogen, der unterhalb der Spinndüse liegt}
    c) die atmosphärische Luft wird aus dem oberen Teil des Schachtes ausgesperrt und daran gehindert, in diesen
    ψ Teil zu strömen, wobei die Strecke dieses Teils,
    von den Austrittsöffnungen der Spinndüse an gemessen, zwischen 300 und 500 nun liegt;
    d) das Fadenbündel wird durch natürliche Konvektion mit atmosphärischer Luft in Berührung gebracht, die in einen mit dem genannten oberen Teil des Kanals verbundenen unteren Teil eingeführt wird, wobei die Konvektion durch die Wirkung eines beim Abziehen des Fadenbündels auftretenden Begleitluftstromes erzeugt wird.
    0098 TO/1656 " 2 "
    19U556
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der minimale Abstand zwischen den gesponnenen Einzelfäden an einer Stelle 300 mm unterhalb der Austrittsöffnungen der Spinndüse im Bereich zwischen 10 mm und 25 mm und an einer Stelle 1500 mm unterhalb der Düsenaustrittsöffnungen im Bereich zwischen 7 mm und 25 mm gehalten wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der minimale Abτ stand zwischen benachbarten gesponnenen Einzelfäden unmittelbar unterhalb der Austrittsöffnungen der Spinndüse grosser als 10 mm gehalten wird.
    k. Vorrichtung zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmässiger Beschaffenheit, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    a) eine Spinndüse mit zahlreichen Austrittsöffnungen
    b) einen die atmosphärische Luft aussperrenden Schacht mit einer Länge zwischen 300 und 500 mm, der mit dem unteren Ende der Spinndüse verbunden ist und den Weg der Einzelfäden umgibt und
    c) einen den Weg der Fäden umgebenden strömungsgesteuerten Schacht, der in der Umfangsfläche
    ■ - 3 -
    009810/165 6
    zahlreiche Ventilationsöffnungen besitzt und mit dem unteren Ende des Luftabsperrschachtes verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Trennplatte, die am unteren Ende des Luftabsperrschachtes angeordnet ist und sich von der Innenseite des Schachtes nach innen erstreckt und den Weg der Fäden umschliesst.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass der strömungsgesteuerte Schacht unterteilt ist in
    a) einen ersten stromungsgesteuerten Schacht, der unmittelbar unterhalb der Spinndüse angeordnet ist und
    b) einen zweiten stromungsgesteuerten Schacht, der mit dem unteren Ende des ersten strömungsgesteuerten Schachtes verbunden ist und wenigstens ein trichterförmiges Strömungsleitblech oder dgl. besitzt, welches sich von der Innenseite der Schachtwand nach schräg unten erstreckt.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass an einer Stelle 300 mm unterhalb der Spinndüse eine erste' Führungsplatte angeordnet ist, an-deren Umfang sich
    -I1-
    009810/1656
    19H556
    Führungsrillen mit einem minimalen gegenseitigen Abstand zwischen IO nun und 25 mm befinden und dass an einer Stelle 1500 mm unterhalb der Spinndüse eine zweite Führungsplatte mit Führungsrillen am Umfang angeordnet ist, deren minimaler gegenseitiger Abstand zwischen 7 mm und 25 nun liegt.
    0. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 dadurch ge.kennzeichne t , dass die Austrittsöffnungen der Spinndüse so angeordnet sind, dass der minimale gegenseitige Abstand dieser Öffnungen grosser als 10 mm ist.
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    Leerseite
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