DE71374C - Anordnung der Sättel für die Druckwalzen von Nafsfeinspinnmaschinen für Flachs und dergl - Google Patents

Anordnung der Sättel für die Druckwalzen von Nafsfeinspinnmaschinen für Flachs und dergl

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DE71374C
DE71374C DENDAT71374D DE71374DA DE71374C DE 71374 C DE71374 C DE 71374C DE NDAT71374 D DENDAT71374 D DE NDAT71374D DE 71374D A DE71374D A DE 71374DA DE 71374 C DE71374 C DE 71374C
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Germany
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saddles
rollers
pressure rollers
flax
machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71374D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. HUNTER in Belfast und W. HUN-TER in Jordanstown, Irland
Publication of DE71374C publication Critical patent/DE71374C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Spinnen sehr feiner Garne aus Flachs, Werg, Hanf, Jute oder anderen ähnlichen Fasern ist es wünschenswerth, den Abstand zwischen den Einzieh- und Streckwalzen so gering als möglich zu machen, so dafs die Faser so gleichmäfsig als möglich ausgezogen wird. Andererseits ist es aber auch wünschenswerth, möglichst viel Raum zwischen den Druckwalzen frei zu lassen.
Bisher war es sehr schwierig, diese Zwecke bei den vorhandenen Formen von Sätteln und von Lagerrahmen für die unteren Walzen zu erzielen; vorliegende Erfindung bezweckt, die Schwierigkeiten zu beseitigen.
Das zu verspinnende Vorgarn geht zunächst durch einen mit heifsem Wasser gefüllten Trog A, Fig. i, und dann zwischen den Einziehwalzen R und den Streckwalzen R1 hindurch; und gerade der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Einziehwalzen und jenem der Streckwalzen (die sogenannte Distanz oder reach) sollte so gering als möglich sein. Das Garn geht vom Streckwalzenpaar durch den Fadenführer £, um durch Flügel C gedreht und um auf Spule D aufgewickelt zu werden.
Die Neuerung besteht nun in der eigenartigen Verbindung zwischen dem Sattel F und dem Lagerrahmen E. Der Sattel besitzt nämlich keine Arme, sondern ist mit dem Lagerrahmen dadurch verbunden, dafs der Kopf E1 des Lagerrahmens oberhalb der oberen oder Einziehwalzen RR in einen Schlitz F1 im .Sattel F eintritt, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wobei letztere blos den Sattel mit den Druckwalzen darstellt. Die Enden α α1 des Schlitzes F1 bewegen sich dabei auf den gekrümmten Kanten b b1 des Kopfes E1 und regeln so die Wirkung der Druckwalzen, wogegen die Seitentheile c c{ des Schlitzes F1 am Kopf E1 anliegen und den Sattel in seiner seitlichen Lage festhalten.
Da nun der Hals des Kopfes E1 oberhalb der Einziehwalzen gelegen ist, statt zwischen den Einzieh- und Streckwalzen, wie dies bisher der Fall war, kann man die »Distanz« auf das geringstmögliche Mafs herabbringen, indem man die beiden Walzenpaare einander bis zur Berührung nähern kann.
Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Aus-' führungsform, bei welcher nicht die Enden a a1 des Schlitzes jF1 die Wirkung der Druckwalzen regeln, sondern ein Stift G im Sattel F, der durch einen Schlitz H im Kopf E1 hindurchgeht.
In Fig. 4 ist der Kopf Ελ gabelförmig ausgeführt und umfafst mit seinen Backen den Sattel F, wobei die seitlich aus dem Sattel herausragenden Stifte G G\ dem Kopf E1 zur Führung und zur Regelung der Druckwalzenwirkung dienen.
Die Einrichtung der Sättel und Lagerrahmen ist im übrigen von der gewöhnlichen Art.
Da die Sättel keine Seitenarme besitzen, so bleibt zwischen den Druckwalzen ein möglichst grofser Raum frei.
Aufser diesem Vortheil und jenem der kleinstmöglichen »Distanz« bietet die gegenwärtige Einrichtung noch folgende Vorzüge: die Curven-
führung zur Erzielung der richtigen Wirkung der Druckwalzen befindet sich am Kopf E' und erfordert keine kostspielige Montirung oder Bearbeitung, und ferner können die Walzenlager im Bedarfsfall nachgefüttert werden, ohne die Tröge oder die Führungsleisten für das Vorgarn abzunehmen, was aber bei den bisherigen Einrichtungen von Sätteln und Lagerrahmen nothwendig ist, bevor die oberen Walzen herausgenommen werden können.
Endlich können die vorliegenden Lagerrahmen und Sättel leicht an bereits vorhandenen Spinnmaschinen angebracht werden, und die meisten im Gebrauch befindlichen Sättel können bei geringfügiger Abänderung mit dem verbesserten Lagerrahmen zur Verwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lagerung für die' .Streckwalzen von Feinspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Sattel (F) tragende Kopf (E1) aufserhalb der Walzenpaare angeordnet ist, um eine thunlichste Annäherung der Walzenpaare erreichen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71374D Anordnung der Sättel für die Druckwalzen von Nafsfeinspinnmaschinen für Flachs und dergl Expired - Lifetime DE71374C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883107C (de) * 1941-04-01 1953-07-13 Mann Chr Streckwerk, insbesondere fuer Vorspinnmaschinen
DE932955C (de) * 1941-03-28 1955-09-12 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Spinnmaschinen-Streckwerk mit zwei und mehr Zwillingsdruckwalzen je Spinnstelle
DE961066C (de) * 1952-04-13 1957-03-28 Wuertt Spindelfabrik G M B H Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
DE1036726B (de) * 1953-04-10 1958-08-14 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen in Spinnereimaschinen-Streckwerken, insbesondere an Bastfaser-Spinnmaschinen
DE975631C (de) * 1949-09-23 1962-03-08 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Hochschwenkbarer Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer die Streckwerke von Spinnereimaschinen

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