CH140053A - Vorrichtung zur Verhütung des Durchlaufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung des Durchlaufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke.

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CH140053A
CH140053A CH140053DA CH140053A CH 140053 A CH140053 A CH 140053A CH 140053D A CH140053D A CH 140053DA CH 140053 A CH140053 A CH 140053A
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Wehli Morris
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Wehli Morris
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • D01H5/72Fibre-condensing guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  Vorrichtung zur Verhütung des     Durehlaufens    von dicken Stellen und,     Ansetzern     der Lunte     durch    die Streckwerke.    Der     Gegenstrand    vorliegender Erfindung  bezieht sich auf eine     Vorrichtung    zur Ver  hütung des     Durchlaufens    von dicken     Stellen     und     Ansetzern    der Lunte durch die     Streek-          werke.    Ein Mangel von - auf bisherigen       Durchzugstr        eckwerken    hergestellten Erzeug  nissen sind insbesondere dicke und verzogene  Stellen.

   Diese rühren daher, dass der Faden  sehr oft mit feuchten Fingern angesetzt wird.  Nun finden bei einem     Durchzugsstreck    der  Hauptverzug zum Beispiel beim     Dreizylin-          derstreckwerk    zwischen dem ersten und letz  ten Zylinderpaare statt, während das mitt  lere Zylinderpaar     infolge    der leichten, unbe  schwerten Mittelwalze den Fasern keine  Rückhaltung gibt), sondern sie durchschlüp  fen lässt. Gelangt eine dicke Stelle in das       Einzugszylinderpaar,    so wird diese dicke  Stelle vom     Auszugszylinderpaar    nicht mehr  verzogen werden.

   Sie gelangt einerseits, so  wie sie ist, als Fehler in das Garn, ander  seits aber hebt die durchgehende dicke Stelle  stets die Oberwalze eines Zylinderpaares ein-         seitig    höher und da gewöhnlich zwei Fäden  zwischen je zwei     Zylinderstütlzen    unter ge  meinsamem Druck liegen, so wird auch der  benachbarte Faden in dem Augenblick, in  welchem auf der Gegenseite der dicke Batzen  durchläuft, nicht die     richtige    Rückhaltung  erfahren und auch hier einen Batzen oder eine  harte Stelle im Gespinst hervorrufen. Dar  aus ist ersichtlich, dass der Fehler, der durch  einen     Ansetzer    im Faden     selbst)    erzeugt wird,  sich auch auf den Nachbarfaden im gleichen  Abschnitte äussert.  



  Gemäss vorliegender Erfindung sollen nun  diese Fehler dadurch vermieden werden, dass  ein seitlich offener Trichter die Lunte vor  dem Eintritt in das Streckwerk führt und  dadurch ermöglicht, dass die abgerissenen Lun  ten nicht mehr angedreht werden müssen,  sondern dass sie leicht     angelegt    von dem  rückwärtigen Ende der Lunte schon mitge  nommen werden     können.    Durch die seitliche  Öffnung dieses konischen Trichters ist es  aber auch möglich, die Lunte seitlich in den      Trichter     einzuziehen,    ohne sie in den Trich  ter einfädeln zu müssen.  



  Werden gemäss vorliegender Erfindung  bei diesem Streckwerk auch noch alle Ober  walzen geriffelt, so     werden    die von Seiten  der Weber und     Zwirner    bemängelten Fehler  der dicken Stellen und Batzen nicht mehr  eintreten, denn beispielsweise beim Ablaufen  einer Spule wird das auflaufende Ende der  alten Lunte das beigelegte lose Ende der  neuen Spule mitnehmen, und zwar parallel  mit sich durch die Streckzylinder, so dass  hier eine dicke Stelle die Oberwalze nicht  heben kann. Ein     Andreher    dieser Art spinnt  sich fast unsichtbar aus.  



  Der     Gegenstand    vorliegender Erfindung  ist auf der beiliegenden Zeichnung in bei  spielsweiser     Ausführungsform    veranschau  licht, und es stellt dar:       Fig.    1 einen     Querschnitt    durch ein  Streckwerk gemäss vorliegender Anmeldung,       Fig.    2 einen     Trichter    für     rechtsgedrehte          Vorgarne    und       Fig.    3 einen Trichter für linksgedrehte       Vorgarne.     



  Die Unterzylinder 1, 2, 3 eines Streck  werkes sind in einem Lager 4 gebettet. Auf  ihnen ruhen die Oberwalzen 5, 6 und 7, die  in einem aufklappbaren Bügel 8     gehalten     werden. Die Oberwalze 6 ist die sogenannte       Durchzugswalze    und lastet auf ihrem zuge  hörigen Unterzylinder 2 lediglich     mit        ihrem          Eigengewicht,    während die Vorderwalze 5  durch einen     Druckhaken    9, an dessen Ver  längerung sich ein     entsprechendes        Gewicht     befindet, mit ihrem zugehörigen Unterzylin  der 1 einen starren Schluss besitzt.

   Auch das       Einzugszylinderpaar    3 und 7 hat einen     soge-          genannten    starren Schluss, weil die Ober  walze 7, sofern sie nicht unter Gewichts  druck kommt, ein derart hohes Eigengewicht  besitzt, dass der starre Schluss auch hier ge  währleistet ist. Über der Oberwalze 5 ist  eine Putzwalze 10 vorgesehen und unter dem       Unterzylinder    1 eine Putzwalze 11. Die Ober  walzen 6 und 7 besitzen eine     zu    den Unter  zylindern 2 und 3 passende Riffelung, um  einen guten Schluss zu erzielen und ein    Durchgleiten der Fasern zu erschweren. Le  diglich der     Durchzugszylinder    6 liegt lose  durch sein Eigengewicht auf dem Unterzy  linder 2 auf.

   Seine Oberfläche ist aber durch  die Riffelung derart geraubt, dass immerhin  genügend Widerstand vorhanden ist, um das  Durchschlüpfen von Batzen zu verhindern.  Vor dem     Einzugswalzenpaar    3 und 7 ist die  konische     Trichterführung    angeordnet, die aus  dem Trichter 12, seiner Befestigung 13 und  der Führungsschiene 14 besteht.     Zufuhrtrich-          ter    kurzer Bauart waren bisher bekannt und  sie sollten nur dazu dienen, die Lunte auf  die Arbeitsfläche der Zylinder 3, 7 zu füh  ren.  



  Der dargestellte Trichter soll nun die       Batzenbildung    durch sogenannte     Andreher     vermeiden. Zu diesem Zweck ist der Trichter  12     tütenartig    eingerollt, so dass er an seinem  vordern Ende 15 enger ist     wie    an seinem  rückwärtigen Ende 16, das dazu noch auf  gebogen sein kann. Der     Trichter    12 ist kei  nesfalls     allseitig    geschlossen, sondern seit  lich offen, indem das eine Ende der     Trich-          terfläche    das andere überlappt, so dass eine  Fuge 17 entsteht, durch welche die Lunte  rasch eingezogen werden kann.

   Die Fuge 17  braucht dabei nicht gerade, sondern sie kann  in beliebiger Weise, zum Beispiel schrauben  förmig oder     schlangenlinienartig    geführt  sein. Je nach der Drehung des     Vorgarnes          wird    der     untenliegende    Lappen 18 des     Trich-          Üers    von rechts oder von links     eingewickelt     sein.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  sehr einfach, indem bei Fadenbruch die  Lunte 19 nicht mehr an das aus dem Streck  werk herausragende, abgerissene oder abge  laufene Ende angedreht wird, sondern indem  das neue Ende lediglich in den Schlitz 17  eingezogen und auf die alte Lunte aufgelegt  -wird. Dadurch entsteht zwar ein stärkerer  Faden, der aber die volle Drehung aufweist  und weder für den     Zwirner    noch für den We  ber hinderlich     isü    und Schaden im Gefolge  hat: Im Gegensatz hierzu     stehen    die bisher  erhaltenen,     ungedrehten    dicken, würstchen-      artigen Batzen.

   Der Verdickung wird durch  die Riffelung noch entgegengewirkt, da die       Belastung    auf beiden im nämlichen Streckfeld  liegenden Fäden die gleiche bleibt und ausser  dem eine starke Rückhaltung vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verhütung des Durch laufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke, dadurch gekennzeichnet, dass die Lunte durch einen langen, seitlich offenen Trichter den Ein zugswalzen zugeleitet wird, dass die Ober walze geriffelt ist, um eine gute Rückhal tung im weiteren Durchgang durch das Streckfeld der zugeführten Lunte zu ge statten, und dass die Durchzugsoberwalze ebenfalls geriffelt ist, um ein allzu leichtes Durchschlüpfen zu verhindern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Trichter rollenartig gewickelt! ist, so dass zwischen dem untenliegenden Ende und dem über lappten Ende ein Spalt entsteht, durch welchen die Lunte eingeführt werden kann. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Richtung der Rollung des Trichters nach der Drehung des Fadens richtet.
CH140053D 1929-06-11 1929-06-11 Vorrichtung zur Verhütung des Durchlaufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke. CH140053A (de)

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CH140053D CH140053A (de) 1929-06-11 1929-06-11 Vorrichtung zur Verhütung des Durchlaufens von dicken Stellen und Ansetzern der Lunte durch die Streckwerke.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145208A1 (de) * 1980-11-14 1982-06-09 Murata Kikai K.K., Kyoto "streckverfahren und streckwerk fuer eine spinnmaschine"
DE19908309A1 (de) * 1999-02-26 2000-08-31 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einem Streckwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145208A1 (de) * 1980-11-14 1982-06-09 Murata Kikai K.K., Kyoto "streckverfahren und streckwerk fuer eine spinnmaschine"
DE19908309A1 (de) * 1999-02-26 2000-08-31 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einem Streckwerk
DE19908309B4 (de) * 1999-02-26 2010-03-04 Rieter Ingolstadt Gmbh Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einem Streckwerk einer Strecke

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