DE485037C - Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren fuer Faserstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren fuer Faserstoffe

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DE485037C
DE485037C DEL73376D DEL0073376D DE485037C DE 485037 C DE485037 C DE 485037C DE L73376 D DEL73376 D DE L73376D DE L0073376 D DEL0073376 D DE L0073376D DE 485037 C DE485037 C DE 485037C
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DEL73376D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren für Faserstoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen, Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren für Faserstoffe.
  • Bei Faserstoffen, die zwischen. Streckwalzenpaaren aus dickeren Lunten zu dünneren vemogen werden, soll die Entfernung der Klemmstellen der einzelnen Streckwalzenpaare voneinander möglichst nahe an die durchschnittliche Faserlänge des Rohstoffes heranreichen, um die Anzahl der frei schwimmenden kürzeren Fasern so niedrig .als möglich zu halten.
  • Mit dieser Klemmentfernung steht auch der Klennmdruck der Walzenpaare aufeinander in engem Zusammenhang. Ferner ist auch die Oberflächenbeschaffenheit der Streckwalzen von großer Bedeutung. Ebenso kann der Feuchtigkeitsgehalt einer Faserstofllunte und die ihr erteilte Drehung die Einstellung der Entfernung der Klemmstellen sehr stark beeinflussen.
  • Infolge des engen Zusammenhanges dieser wichtigen Einflüsse ist es unmöglich, die richtige und günstigste Klemmentfernung der Streckwalzen für einen Faserstoff allgemein gültig zu bestimmen. Nicht ,nur in verschiedenen Fabriken, sondern auch an verschiedenen. Maschinen einer Fabrik bedingen die mannigfachen Einflüsse die Einstellung verschiedener Klemmentfernung für ein und denselben Faserstoff.
  • Technologisch betrachtet, ist die Faserlunte, zwischen zwei. Streckwahenpaaren eingespannt, einem bestimmten Zug unterworfen, der sicher und groß genug sein muß, um die Fasern auseänanderzmiehen und dadurch die beabsichtigte Verjüngung des Querschnittes zu erreichen. Die Streckwalzenpaare müssen imstande sein, diesen Zug auf die Lunte sicher genug auszuüben, ohne ein merkliches Durchgleiten der Fasern durch die Klemmstellen: zu gestatten. Bei zu enger Stellung der Streckwalzenp.aare besteht die Gefahr, daß die längeren Fasern der Lunte zerrissen werden; bei zu weiter Stellung ist die Anzahl der frei schwimmenden Fasern eine zu große.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die die richtige Klemmentfernung der Streckwalzenpaare zu ermitteln gestattet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein die Lunte zwischen zwei Streckwalzenp,aaren, z. B: einer Spinnmaschine, erfassender oder auf diese aufseizbarer Teil derart mit einem Kraftmesser verbunden ist, da,B die zum Bruch der Lunte erforderliche Zug- oder Druckkraft ablesbar angezeigt wird.
  • Ein, Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht zweier Streckwalzenpaare mit durchlaufender belasteter Lunte, Abb. z eine Vorrichtung nach der Erfindung in der Laufrichtung der Lunte gesehen, Abb.3 und q. Seitenansichten eines Streckwerks mit verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise geschnitten.
  • In Abb. i sind zwei Streckwalzenpaare 1, 2 und 3, q. mit der zwischen ihnen geführten Luntea dargestellt. Durch einen Pfeils ist eine auf die Luntea ausgeübte Druckkraft angedeutet, die den, Bruch der Lunte herbei.-. führen .soll.
  • In Abb.2 ist eine Vorrichtung für diesen Zweck veranschaulicht, die beispielsweise aus einem auf die Lunte a aufgesetzten Preßstück 6 und einem Träger 7 für beliebig viele aufzulegende Gewichte 8, 9, io bestehen, kann. Die Gewichtsstücke sind dort als ioo-Gramm-und 4o-GTamm-Stücke angedeutet.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 soll die Lunte auf Zug beansprucht werden. Für diesen Zweck ist zwischen, den Streokwalzenpaa.ren ein, Zugglied i i angeordnet, das mit einer Meßvorrichtung verbunden ist. Diese Meßvorrichtung besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einen. Kolben 12 mit Zeiger 13. Der Kolbens 12 ist durch eine Kolbenstange 14 mit dem Zugglied ii verbunden und steht unter dem Ein$uß einer Druckfeder 15. Kolben 12 und Druckfeder 15 sind im Innern eines mit Boden versehenen Rohrstückes 16 untergebracht. Wird dieses in Richtung des Pfeiles 17 angehoben, so wird auf die Luntea ein Zug ausgeübt, dessen Größe an einer Skala 18 ablesbar ist.
  • Bei der Ausführungsform .nach der Abb. q wird die Luntea ebenfalls durch ein Zugglied i i gefaßt, das mit dem Arm eines auf einer Skala 2o spielenden Gewichtshebels ig verbunden ist. Diese Skala 2o ist an einem Rahmen 21 angebracht. Ferner weist dieser Rahmen 21 z. B. einen Halter oder einen Handgriff 22 auf, womit die Vorrichtung gehoben werden kann, so daß durch diesen Zug in dem Zugglied i i die Luntea entsprechend beansprucht wird.
  • Weil bei Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung im Grunde genommen nur der ,gleitende Reibungswiderstand der Fasern in Betracht kommt, so hängt die zum Bruch der Lunte führende Kraft unter sonst gleichen Umständen lediglich von der Anzahl der im Luntenquerschnitt bfindlichen Fasern ab, also von der Nummer der Lunte. Die Oberflächenbeschaffenheit der Fasern, ist z. B. bei Baumwolle für die einzelnen Baumwollsorten zwar etwas voneinander verschieden, kann aber praktisch ganz vernachlässigt werden, so gering ist deren Einfluß hier.
  • Nach: der Erfindung soll nun die Klemmentfernung der Streckwalzenpaare so gewählt werden, daß für jede Luntennummer eine bestimmte Kraft zum Durchbrechen derselben nötig ist. Mithin stellt diese Kraft eine Funktion der Luntennummer dar.
  • Die einer Luntennummer zugeteilte Bruchkraft gilt beispielsweise bei Baumwolle nicht nur für eine gewisse Baumwollsorte mit bestimmter Faserlänge, sondern. auch für jede beliebige Baumwollsorte mit anderer Faserlänge. Die Klemmentfernung muß eben so gewählt werden, daß sie bei größerer Stapellänge des Rohstoffes weiter, bei kürzerer Stapellänge enger wird, damit für eine bestimmte Luntennummer die ihr zugehörige Bruchkraft der Lunte erreicht wird, unabhängig von der Faserlänge des Rohstoffes und unter voller Berücksichtigung aller in Frage kommender Nebeneinflüsse. Dies ist bei der neuen: Vorrichtung möglich, weil die Bruchkraft unmittelbar an der Bearbeitungsmaschine selbst festgestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ermittelung der richtige Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren für Faserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Lunte zwischen zwei Streckwalzenpaaren erfassender oder auf diese aufsetzba--er Teil derart mit einem Kraftmesser verbunden ist, daß die zum Bruch der Lunte erforderliche Zug- oder Druckkraft ablesbar angezeigt wird.
DEL73376D 1928-11-13 1928-11-13 Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren fuer Faserstoffe Expired DE485037C (de)

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DEL73376D Expired DE485037C (de) 1928-11-13 1928-11-13 Vorrichtung zur Ermittelung der richtigen Klemmentfernung von Streckwalzenpaaren fuer Faserstoffe

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DE (1) DE485037C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060752B (de) * 1953-12-21 1959-07-02 Anton Tessarowski Pruefstrecke zum Doublieren und Verziehen eines Faserbandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060752B (de) * 1953-12-21 1959-07-02 Anton Tessarowski Pruefstrecke zum Doublieren und Verziehen eines Faserbandes

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