DE360070C - Aus drei Walzenpaaren bestehendes Streckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Aus drei Walzenpaaren bestehendes Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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DE360070C
DE360070C DEC29068D DEC0029068D DE360070C DE 360070 C DE360070 C DE 360070C DE C29068 D DEC29068 D DE C29068D DE C0029068 D DEC0029068 D DE C0029068D DE 360070 C DE360070 C DE 360070C
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Aus drei Walzenpaaren bestehendes Streckwerk' für Spinntnaschinen. Der Verzug des Fasergutes auf den Spinnmaschinen wird -ewöhnlich durch zwei oder ZD mehr Walzenpaare erreicht, welche derart angeordnet sind, daß die Umfangsgeschwindigt3 keit des einen Walzenpaares um so viel größer wie diejenige des unmittelbar vorangehenden Walzenpaares ist, als der Grad des Verzuges sein soll, welchen man zwischen den betreffenden zwei Walzenpaaren erreichen will.
  • Die Entfernung zwischen den Tangential- Iiiiien zweief Walzetipäar# äu# einer Spinnmaschine kann immer derart geregelt werden, daß sie ungefähr der Faserlänge des zu verarbeitenden Garnes gleich ist, da sonst die Fasern, welche an der Berührungsstelle der Zylinder jedes Walzenpaares festgeklemmt werden, sich infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der Zylinder zerreißen würden, wenn der betreffende Abstand kürzer als die Faserlänge selbsf wäre oder sich in unregelmäßiger Weise verteilen würden, wenn die Walzenpaarentfernung zuviel größer als die besagte Faserlänge wäre, so daß in beiden Fällen ein ungleichmäßiges Garn entstehen würde.
  • Die Neuerung nach dem Walzenstreckwerk, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist auf dem Prinzip begründet, die Fasern an der Berührungsstelle der Mittelzvlinder eines gewöhnlichen! Walzenstreckwerkes nicht festhalten zu lassen, wodurch es ermöglicht wird, daß die Fasern selbst gewissermaßen die einen über die anderen sich verschieben können.
  • Nach diesem Prinzip wurden bereits andere Anordnungen vorgeschlagen und angewendet; die Lösung wurde aber nur mit verwickelten Vorrichtungen erreicht, wie z. B. Führungsledern oder ähnlichen, welche aber zu kostspielig und praktisch mit bedeutenden übelständen verknüpft waren, besonders bei Grobspinnmaschinen, infolge der großen Menge von kurzen Fasern und Staub, die während des Streckvorganges aus dem Fasergutbande sich befreit.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des verbesserten Walzenstreckwerkes dargestellt.
  • Das Mittelwalzenpaar besteht hier aus zwei Zylindern i und 2 von kleinem Durchmesser, von welchen der untere (2) vermittels Zahnräder angetrieben wird, während der obere (i), welcher lose gelagert ist und direkt auf dem unteren Zylinder liegt, durch die Reibung mit diesem letzteren in Umdrehung gesetzt wird, wobei natürlich die Achsen der beiden Walzen immer parallel verbleiben. Mit 3 und 4 sind auf der Zeichnung die zwei Einzugszylinder bezeichnet, welche das Speisewalzenpaar bilden und das Vasergtit zu dem Mittelwalzenpaar 1, 2 liefern. Die eigentlichen Streckzylinder sind mit 5 und 6 auf der Zeichnung bezeichnet, Der Einzugszylinder 4 ebenso wie der Verzugszylinder 6 sind an dem Kopfende der Spinnniaschine angetrieben, während die Walze 2, die einen kleineren Durchmesser hat, an ihren Zwischenlagerstellen von dem Zy- linder 4 durch ein Zahnrädergetriebe in Umdrehung gesetzt wird, welches aus dem auf dem Zylinder 4 befestigten Zahnrad 7, dem Übertragungsrad 8 und dem auf dem Zylinder 2 selbst angebrachten Zahnrad 9 besteht-Der Antrieb der dünnen Walze:2 seitens des Einzugszylinders 4 kann aber durch irgendeine andere mechanische Vorrichtung erzielt werden, wie z. B. durch Ketten, Riemen, Seile u. dgl.
  • Mit der oben beschriebenen Vorrichtung erreicht man auf einer Spinnmaschine einen Verzug des Fasergutes, welcher viel größer ist als der, den man mit einem gewöhnlichen Walzenstreckwerk erzielt, so daß bei Anwendung derselben z. B. in der Baumwollspinnerei je nach der Nummer des zu verarbeitenden Garnes die Spulen der Grobbank oder der Mittelbank direkt auf die Spinnmaschine gebracht werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucii: Aus drei Walzenpaaren bestehendes Streckwerk für Spinnmaschinen, dadurch gek-ennzeichl.et, daß der Abstand der Druckstelle des mittleren Walzenpaares von der Druckstelle des Verzugswalzenpaares wesentlich geringer ist als die normale Faserlänge des zu verarbeitenden Gutes, und daß die Walzen des mittleren Paares einen so kleinen Durchmesser besitzen, um-,einerseits die dichte Heranbringung dieser Walzen an das Verzugswalzenpaar zu ermöglichen und anderseits infolge ihres vergleichsweise geringen Gewichtes dasFasergut selbst nicht festzunalten, sondern ohne Zerreißung hindurchziehen zu lassen, so daß ein erheblich erhöhter Verzug erzielt wird.
DEC29068D 1914-02-12 1920-05-09 Aus drei Walzenpaaren bestehendes Streckwerk fuer Spinnmaschinen Expired DE360070C (de)

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DE (1) DE360070C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887167C (de) * 1947-06-09 1953-08-20 Mackie & Sons Ltd J Streckwerk fuer Faserbaender aus Jute od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887167C (de) * 1947-06-09 1953-08-20 Mackie & Sons Ltd J Streckwerk fuer Faserbaender aus Jute od. dgl.

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