DE921279C - Vorrichtung zum Zufuehren von Gummifaeden bei Strick- und Wirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Gummifaeden bei Strick- und Wirkmaschinen

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DE921279C
DE921279C DEA14347A DEA0014347A DE921279C DE 921279 C DE921279 C DE 921279C DE A14347 A DEA14347 A DE A14347A DE A0014347 A DEA0014347 A DE A0014347A DE 921279 C DE921279 C DE 921279C
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DE
Germany
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rubber thread
thread
rubber
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Expired
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DEA14347A
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Richard Bareuther
Hans Korndoerfer
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Bei der Verarbeitung von Gummifäden in textiler Maschenware auf Strick- und Wirkmaschinen aller Art ist es bisher nicht möglich gewesen, den Gummifaden spannungsmäßig so gleichmäßig zuzuführen, daß der gewirkte oder gestrickte Stoff, ohne Falten zu werfen, von der Maschine kam. Die Ursache liegt darin, daß der leicht dehnbare und elastische Gummi weder durch Bremsen noch durch automatische Zuführung in gleichmäßiger Spannung zugeführt werden kann. Die kleinsten Hemmungen im Fadenzulauf genügen, um dessen Länge und somit dessen Spannung zu verändern, so'daß das Gewirk oder Gestrick unterschiedlich verzogene Maschengruppen oder Maschenreihen hat, die eine unterschiedlich gekreuselte Oberfläche ergeben. Derartige Stoffe sind schwer zu konfektionieren. Auch das Aussehen der Stoffe und der fertigen Bekleidungsstücke leidet unter diesem Nachteil, so daß diese schwer verkäuflich sind.
Die Ursache dieser Nachteile wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß das kurz vor der Verarbeitungsstelle des Gummifadens angeordnete Gummifadenlieferwerk in so großem Abstand von der Gummispule vorgesehen ist, daß sich in der dadurch vorhandenen großen Fadenlänge zwischen Gummifadenlieferwerk und Gummispule alle Spannungsdifferenzen ausgleichen können.
Der ideale Zustand wäre, die Gummifadenspule in sehr großer Entfernung von der Strick- oder Wirkware aufzustellen und den Faden reibungslos über leicht bewegliche Rollen durch das Lieferwerk von der Gummifadenspule abziehen zu lassen. Je
größer der Abstand der Spule von dem Lieferwerk ist, je größer also die freie Fadenlänge vor dem Lieferwerk ist, um so besser können sich Fadenschwankungen innerhalb dieser Länge ausgleichen die insbesondere dadurch entstehen, daß der Faden auf der Gummispule mit ungleichmäßigen Spannungen aufgewickelt ist. Diese Spannungsschwankungen entstehen auch dadurch, daß beispielsweise bei Gummifadenscheibenspulen der Gummifaden, ίο der an der Spulenscheibe anliegt, sich etwas schwerer abziehen läßt als der Gummifaden im übrigen Teil des Garnkörpers. Die Fäden können auch ineinander verklemmt sein. Alle diese Widerstände bewirken bei dem hochdehnbaren Gummi Änderungen in der Spannung, weil eine unterschiedliche Kraft vom Lieferwerk aufgewendet werden muß, um den Faden von diesen Widerständen zu lösen. Auf der großen Strecke zwischen Gummifadenspule und Lieferwerk gleichen sich diese Spannungsunterschiede aus. Sie werden neutralisiert, und das Lieferwerk transportiert einen vollständig spannungsgleichen Faden auf die nahe am Lieferwerk liegende Verarbeitungsstelle des Gummifadens. In der Laufbahn des Gummifadens as von der Gummifadenspule zum Lieferwerk können natürlich Mittel vorgesehen sein, die dazu dienen, die durch das Abziehen von der Gummispule vorhandene gleichmäßige Spannung zu erhöhen. Derartige Mittel sind beispielsweise Rollen, die unter verstellbarer Federspannung quer auf die Fadenlaufbahn wirken. Derartige Mittel sind auch Bremsen an der Gummifadenspule.
Da es praktisch nicht gut durchführbar ist, die Gummifadenwalzen abgesondert von der Maschine im gewollten Abstand von dieser aufzustellen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Gummifaden über in solchen Abständen voneinander angeordnete Rollen zu leiten, daß die gewünschte große Lauflänge des Gummifadens von der an der Maschine gelagerten Gummifadenspule zum Lieferwerk gegeben ist. Die Gummifadenspule bzw. die Gestalt des Garnkörpers auf der Gummifadenspule hat, wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, naturgemäß auch einen sehr großen Einfluß auf die Beanspruchung des Fadens beim Abziehen. Ein Garnkörper mit großem Unterschied zwischen seinem größeren und kleinsten Durchmesser bewirkt beim Abziehen eine stetige Vergrößerung der Drehgeschwindigkeit der Spule und dadurch eine stetige Vergrößerung der Reibung im Lager, in dem die Spule sitzt. Schon allein dadurch wird eine stetige Spannungsveränderung erzeugt, die durch die erfindungsgemäße große Lauf länge des Gummifadens vor der Zuführung beseitigt wird. Die Wirkung dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird natürlich verbessert und erleichtert, wenn dafür Sorge getragen ist, daß der Ablauf des Gummifadens von der Spule mit größtmöglichster Gleichmäßigkeit hinsichtlich des Fadenzuges erfolgt. Es wird deshalb vorgeschlagen, eine Gummifadenspule mit möglichst großem Spulendurchmesser zu verwenden, damit geringe Kräfte notwendig sind, um die Spule zu drehen, und dadurch um so bessere Möglichkeit besteht, die Bremsung der Spule zu regulieren. Auf diese Spule mit großem Durchmesser ist erfindungsgemäß ein Garnkörper aufgewickelt, der nur geringe Unterschiede zwischen seinem inneren und äußeren Durchmesser hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sehematisch dargestellt. Es wird angenommen, daß die Liefervorrichtung für einen Rundstahl vorgesehen ist, bei dem von den Stuhlnadeln 1 aus mittels eines Fournisseurs 2 über einen Trieb 3, der in der Zeichnung durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist, das Lieferwerk 4 den Gummifaden 5 mit Rhythmus der Maschenbildung den verarbeitenden Nadeln zuführt. Das Lieferwerk 4 besteht aus zwei verzahnten Walzen 6 und 7, die in an sich bekannter Weise fest gelagert sind, und zwar so, daß der gegenseitige Abstand verändert werden kann. Dieses Lieferwerk 4 steht dicht vor der Verarbeitungsstelle. Die in der Zeichnung dargestellte Entfernung ist für das in der Praxis verwendete Maß nicht maßgeblich. Im zweckmäßigen Abstand von dem Lieferwerk 4 ist auf einem Lagerarm 8 in Kugellagern 9 eine Scheibenspule 10 drehbar gelagert, auf die der Garnkörper 11 des Gummifadens aufgewickelt ist. Die Scheibenspule 10 hat einen großen Innendurchmesser d. Der aufgewickelte Garnkörper ist mit seinem großen Durchmesser D nur wenig größer als mit seinem kleinsten Durchmesser d, der dem Durchmesser der Scheibenspule entspricht. Die Größenverhältnisse sind natürlich so gewählt, daß bei dem großen Durchmesser der Scheibenspule 10 trotz der geringen Durchmesserunterschiede (D minus d) eine Fadenmenge vorhanden ist, die der einer normalen Gummifadenspule entspricht. Von der Gummifadenscheibenspule 10 verläuft der Gummifaden 5 nach einer örtlich oberhalb der Scheibenspule angeordneten Laufrolle 12, die an einem festen Punkt der Maschine mittels einer Feder 13 aufgehängt ist. Diese federnde Aufhängigkeit ist verstellbar. Die hierzu geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da es diesbezüglich viele Mittel und Wege gibt. Von dieser federnden Laufrolle 12 verläuft der Gummifaden 5 nach unten über drei Rollen 14, 15 und 16, die in verschiedenen Richtungen verstellbar auf Bolzen drehbar gelagert sind. Die Lagerung kann vorteilhaft bei allen Rollen als Kugellager ausgebildet sein. Von der in der Fadenlaufrichtung letzten Rolle geht der Faden in das Lieferwerk 4.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die dargestellte Anordnung ein großer Unterschied in der Lauflänge des Fadens zwischen Verarbeitungsstelle, die etwa bei Fournisseur 2 liegt, und dem Lieferwerk 4 einerseits und dem Lieferwerk 4 und der Scheibenspule 10 andererseits erzielt werden kann. Das in der Zeichnung dargestellte Verhältnis ist natürlich für die Praxis nicht maßgeblich. Es kann wesentlich größer gehalten sein; insbesondere iitspricht, wie schon erwähnt, der Abstand des Lieferwerkes 4 von der Verarbeitungsstelle des Fadens nicht den tatsächlichen Verhältnissen. Auch
die Anordnung der Rollen ist nicht unbedingt an die in der Zeichnung dargestellten Stellungen gebunden. Die Anordnung der Scheibenspule ist nur beispielsweise. Sie kann wesentlich tiefer liegen 5 oder auch wesentlich seitlicher, um damit eine Vergrößerung des Fadenweges zwischen Spule io und Lieferwerk 4 zu erzielen. Auch die Anordnung der Fadenspannvorrichtung durch die Feder 13 ist mit anderen an sich bekannten Mitteln, soweit sie zweckmäßig sind, möglich.
Die Bremsung der Spule 10 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da auch derartige Vorrichtungen und Mittel bekannt sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch die Gummifädenzuführung bei allen Arten von Strick- und Wirkmaschinen, bei denen Gummifäden verarbeitet werden, angewendet werden. So auch bei solchen Maschinen, bei denen fertige Bekleidungsstücke formgerecht gearbeitet werden, z. B. bei Strumpfrundstrick-
ao maschinen oder bei flachen Kulierwirkmaschinen zum Herstellen von Strümpfen, insbesondere auf Damenstrümpfen, bei denen Gummifäden bekanntlich an der Stelle oder an den Stellen verarbeitet werden, die insbesondere elastisch sein müssen. Das ist bei Strümpfen z. B. der obere Abschlußrand des Längen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Zuführen von Gummifäden zur Verarbeitungsstelle bei Strick- und Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das kurz vor der Verarbeitungsstelle des Gummifadens angeordnete Lieferwerk (4) in so großem Abstand von der Gummifadenspule (10) steht, daß in der dadurch vorhandenen großen Fadenlänge zwischen Lieferwerk (4) und Gummifadenspule (10) alle Spannungsschwankungen im Gummifaden (5) ausgeglichen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Gummifadens (S) zwischen dem Lieferwerk (4) und der Gummifadenspule (10) Mittel vorgesehen sind, mit denen die Spannung des Gummifadens erhöht und vermindert werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummifaden (5) über Laufrollen (12, 14, 15, 16) geleitet wird, die in solchen Abständen und in solcher Lage zueinander und zur an der Maschine gelagerten Gummifadenspule (10) angeordnet sind, daß durch die dadurch bewirkten Umwege des Gummifadens (5) von der Gummifadenspule (10) zum Lieferwerk (4) die gewünschte große Lauflänge des Gummifadens (5) vor dem Einlaufen in das Lieferwerk (4) gegeben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Gummifadenspule nach der Art der Scheibenspulen (10), die einen so großen Spulendurchmesser (d) hat, daß bei aufgewickelter normaler Fadenlänge ein Garnkörper gegeben ist, dessen großer Durchmesser (D) nur wenig größer ist als dessen kleinster Durchmesser (d).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenspule und die Leitrollen auf Kugellagern laufen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gummifadenspule (10) eine verstellbare Bremse vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9574 12.54
DEA14347A 1951-11-05 1951-11-06 Vorrichtung zum Zufuehren von Gummifaeden bei Strick- und Wirkmaschinen Expired DE921279C (de)

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DE (1) DE921279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949756A (en) * 1957-05-08 1960-08-23 Scott & Williams Inc Yarn furnisher for knitting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2949756A (en) * 1957-05-08 1960-08-23 Scott & Williams Inc Yarn furnisher for knitting machines

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