DE867272C - Fadenspannvorrichtung fuer flache Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer flache Kettenwirkmaschinen

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DE867272C
DE867272C DEZ322A DEZ0000322A DE867272C DE 867272 C DE867272 C DE 867272C DE Z322 A DEZ322 A DE Z322A DE Z0000322 A DEZ0000322 A DE Z0000322A DE 867272 C DE867272 C DE 867272C
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tensioning
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Arno Zwingenberger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Jedes Kettenfadensystem ist bei den bekannten flachen Kettenwirkmaschinen über eine federnd ausschwingende Spannrolle geführt, um die Fäden auf ihrem Weg von dem Kettenbaum bzw. von den Spulen bis zu den Wirkwerkzeugen ständig unter einer bestimmten Spannung zu halten. Außerdem müssen jene Spannrollen bei jedem Maschenbildungsvorgang um ein bestimmtes Wegstück, das dem bei der Bewegung der betr. Legemaschine, der Wirknadeln und der Wirkplatinen benötigten Fadenbedarf entspricht, nachgeben. Bei raschem Maschinenlauf erfolgen die Bewegungen der Spannrollen ruckartig, was nicht nur eine entsprechend hohe Zugbeanspruchung der Kettenfäden, sondern auch einen verhältnismäßig hohen Energieverbrauch verursacht sowie eine entsprechend schwere Ausbildung der Spannrollen voraussetzt und dadurch die angegebenen Nachteile noch steigert.
  • Um dieseAuswirkungen eines an sich wünschenswerten raschen Maschinenlaufes zu mildern, werden erfindungsgemäß, die Schwingbewegungen der Spannrollen dadurch verkürzt, daß die 'Kettenfäden in S-Form über zwei einander unmittelbar benachbarte, jeweils annähernd entgegengesetzt zueinander federnd ausschwingende Spannrollen geführt werden, wobei gewünschtenfalls die Traghebel der beiden Spannrollen paarweise durch Lenker derart miteinander verbunden werden können, daß sie zwangsläufig jeweils entgegengesetzt zueinander ausschwingen.
  • Bisher hat man bei flachen Kettenwirkmaschinen im Weg eines Fadensystems zwei federnd ausschwingende Spannrollen nur für den Fall vorgesehen, daß diese Spannrollen durch eine Liefer- oder Bremsvorrichtung sowie durch eine Mehrzahl von Fadenführungsstangen derart voneinander getrennt sind, daß sie völlig unabhängig voneinander zur Wirkung gelangen und dabei die eine von ihnen die jeweilg benötigten Fadenstücke langsam und schonend von den Spulen abzieht und der Liefer-bzw. Bremsvorrichtung leicht nachgebend zur Verfügung hält, während die andere Spannrolle entsprechend dem Maschenbildungsvorgang den Faden abwechselnd nachlä2t und wieder anzieht, so daß nur diese eine Rolle so wirkt, wie es erfindungsgemäß ein Rollenpaar tun soll, damit jede der beiden Rollen nur halb so große Schwingbewegungen ausführt, wie sie bei jener vorbekannten Anordnung die eine Spannrolle ausführt, die zwischen der Liefer- bzw.-Bremsvorrichtung und den Wirkwerkzeugen angeordnet ist. Hieraus folgt, daß' die bekannte Fadenspannvorrichtung den Erfindungszweck nicht erreichen läß@t.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die vom Kettenbaum z kommenden Fäden :2 laufen auf einem S-förmigen Weg über die beiden Spannrollen 3 und 4 zu den Lochnadeln 5 und den Wirknadeln 6. Die Spannrolle 3 wird von mehreren auf der Welle 7 sitzenden Winkelhebeln 8 und die Spannrolle 4 von mehreren auf der Welle 9 sitzenden Winkelhebeln io getragen. Die Winkelhebel 8 und io sind durch Federn ii bzw. 12 derart abgestützt, daß die Spannrollen 3 und 4 bei einer bestimmten Änderung der Fadenspannung in entgegengesetzten Richtungen ausschwingen, also sich voneinander entfernen, wenn die Fadenspannung kleiner wird, aber sich einander nähern, wenn die Fadenspannung wächst. Infolgedessen braucht jede Spannrolle 3 und 4 zum Nachlassen eines bestimmten Fadenstückes nur um halb so große Wegstrecken auszuschwingen, wie es bei den bekannten, mit nur einer Spannrolle arbeitenden Fadenspannvorrichtungen erforderlich ist. Die Geschwindigkeit der Rollenbewegung wird dadurch auf die Hälfte und die Massenwirkung sogar auf den vierten Teil der unter sonst gleichen Umständen bisher wirksamen Werte vermindert, so daß die Laufgeschwindigkeit der Maschine gesteigert werden kann, ohne unerwünschte Nachteile zur Geltung kommen zu lassen.
  • Da die Nebenarme der Winkelhebel 8 und io, an denen die Federn iz und 12 angreifen, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel annähernd parallel zueinander gerichtet sind, so könnten ihre freien Enden ohne weiteres durch Lenker miteinander verbunden werden, wenn man die Winkelhebel 8 und io zwangsläufig stets entgegengesetzt zueinander um gleich große Ausschläge ausschwingen lassen möchte. Eine solche Lenkerverbindung der beiden Winkelhebel 8 und io bietet im übrigen noch den Vorteil, daß eine der beiden Federn i i oder z2 fortfallen kann, was die Einregelung der richtigen Federspannung erheblich erleichtern würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung für flache Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden (2) in S-Form über zwei jeweils annähernd entgegengesetzt zueinander federnd ausschwingende Spannrollen (3, 4) geführt sind.
  2. 2. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (8, io) der beiden zum gleichen Fadensystem gehörigen Spannrollen (3, 4) paarweise durch Lenker derart miteinander verbunden sind, daß sie zwangsläufig jeweils entgegengesetzt zueinander ausschwingen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 547739.
DEZ322A 1950-02-25 1950-02-25 Fadenspannvorrichtung fuer flache Kettenwirkmaschinen Expired DE867272C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547739C (de) * 1929-03-14 1932-04-11 Henry Dreyfus Dr Vorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen zum Abziehen von Garnen oder Faeden von Spulen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547739C (de) * 1929-03-14 1932-04-11 Henry Dreyfus Dr Vorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen zum Abziehen von Garnen oder Faeden von Spulen

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