DE1124390B - Beschlag fuer parallel zuruecksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag fuer parallel zuruecksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1124390B DEM37292A DEM0037292A DE1124390B DE 1124390 B DE1124390 B DE 1124390B DE M37292 A DEM37292 A DE M37292A DE M0037292 A DEM0037292 A DE M0037292A DE 1124390 B DE1124390 B DE 1124390B
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KOLLER METALLBAU AG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Beschlag für parallel zurücksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Beschlag für parallel zurücksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einer Ausstellvorrichtung, bestehend aus einer oberhalb des Flügels am feststehenden Rahmen gelagerten Querwelle, an der beiderseits des Flügels je ein mit Gleitführungen am Flügel angreifender Kipparm befestigt ist, wobei der in der lotrechten Schwenkachse des Flügels angreifende Kipparm mit dem oberen Schwenkgelenk des Flügels verbunden ist, während der andere Kipparm mittels eines Riegels mit dem Flügel kuppelbar ist, sowie mit einem Stellgestänge zum Betätigen der Ausstellvorrichtung.
  • Bei einem bekannten Beschlag ist am unteren Flügelende auf einer Seite außerdem ein am feststehenden Rahmen um eine waagerechte Achse klappbarer und verschiebbarer Lenker mittels eines Kreuzgelenkes mit waagerechter und lotrechter Achse gelagert, wobei der obere Kipparm der gleichen Seite mittels eines ähnlichen Kreuzgelenkes am Flügel angreift und beide Kreuzgelenke eine gemeinsame lotrechte Schwenkachse aufweisen. Um diese Achse läßt sich der Flügel nach Lösen vom gegenüberliegenden Kipparm schwenken. Bei dieser Bauart wird der Flügel beim Zurücksetzen in eine Stellung parallel zur Fensterebene dem Winkelausschlag des unteren Lenkers entsprechend angehoben, was insbesondere bei schweren Flügeln zu unerwünscht großen Kraftanstrengungen führt und sperrige Öffnungs- und Schließgestänge sowie zusätzliche Gewichtsausgleichseinrichtungen erfordert, die eine Verteuerung bewirken und das Aussehen beeinträchtigen.
  • Um dieses unerwünschte Anheben des Flügels zu vermeiden, ist es zwar bekannt, den Flügel auf einer Seite oben und unten um eine gemeinsame lotrechte Achse drehbar an je einem Tragarm zu lagern, der um eine für beide Arme gemeinsame lotrechte Achse schwenkbar am feststehenden Rahmen gelagert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Flügel unten waagerecht schiebbar und lösbar an einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Lenker angelenkt, der am feststehenden Rahmen gelagert ist. Diese Bauart hat den Nachteil, daß der Flügel nur wahlweise um die Tragarmschwenkachse geschwenkt oder in die Parallelstellung zurückgesetzt, nicht aber in eine Schrägstellung gekippt werden kann. Außerdem ist das Zurücksetzen in die Parallelstellung mit einer seitlichen Verschiebung des Flügels entsprechend dem Ausschlagswinkel der Tragarme verbunden, die in der Regel wegen der baulichen Platzverhältnisse unerwünscht ist.
  • Ferner ist ein Beschlag bekannt, mit dem der Flügel wahlweise parallel zurückgesetzt oder um eine untere, waagerechte Achse gekippt, jedoch nicht um eine seitliche, lotrechte Achse geschwenkt werden kann. Bei diesem Beschlag stützt sich der Flügel mittels um zwei Achsen bewegbarer Scharniere auf Tragarme ab, die unterhalb des Flügels um je eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert sind und an denen die Scharniere schiebbar geführt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für parallel zurücksetzbare sowie wahlweise um eine untere, waagerechte Achse kippbare oder um eine seitliche, lotrechte Achse schwenkbare Flügel so auszubilden, daß der Flügel beim Zurücksetzen weder angehoben noch seitlich verschoben wird und die Ausstellvorrichtung weitgehend von dem Flügelgewicht entlastet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Beschlag der eingangs beschriebenen Bauart zu beiden Seiten unterhalb des Flügels am feststehenden Rahmen je ein um eine lotrechte Achse schwenkbarer Tragarm angelenkt ist, auf die sich der Flügel mittels in Richtung der Tragarme in Ausnehmungen schiebbarer Kipplager abstützt, wobei Kupplungsglieder zum Kuppeln des Flügels mit dem um die lotrechte Schwenkachse des Flügels schwenkbaren Tragarm vorgesehen sind.
  • Das Gewicht des Flügels wird hierbei hauptsächlich durch die beiden unterhalb des Flügels angeordneten Tragarme aufgenommen, die dementsprechend bemessen und gelagert sind.
  • Zum Schwenken des Flügels um die seitliche, lotrechte Achse wird das Kupplungsglied am Flügel mit dem in dieser Achse angelenkten Tragarm in Eingriff gebracht. Zweckmäßig weist der Flügel zum Kuppeln mit dem in der Schwenkachse angelenkten Tragarm einen nach unten herausschiebbaren Riegel und der Tragarm eine nach oben offene Ausnehmung auf.
  • Eine andere Möglichkeit zum Kuppeln des Flügels mit diesem Tragarm besteht darin, daß der Tragarm eine konzentrisch zur Schwenkachse angeordnete, nach oben offene Lagerbohrung aufweist und am Flügel ein zur Lagerbohrung gleichachsiger, längsschiebbarer und wahlweise in diese hineinschiebbarer Kupplungszapfen gelagert ist.
  • Mit Rücksicht auf die Lage der seitlichen, lotrechten Schwenkachse neben dem Flügel ist es weiterhin zweckmäßig, daß das obere lotrechte Schwenkgelenk des Flügels aus einer mit einem waagerechten Zapfen am Flügel angelenkten Scharnierhülse und dem als Scharnierbolzen dienenden, schiebbar in die Hülse eingreifenden Kipparm besteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Fensters gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Fensters von der Innenseite des Raumes, Fig. 2 eine Seitenansicht mit parallel zurückgesetztem bzw. um die untere, waagerechte Achse gekipptem Flügel, Fig. 3 einen Grundriß mit parallel zurückgesetztem Flügel, Fig.4 dieselbe Darstellung mit um die lotrechte seitliche Achse um 90° geschwenktem Flügel, Fig. 5 in größerem Maßstabe in derselben Darstellung wie Fig. 1 die rechte untere Ecke des Fensters mit einer zusätzlichen Kupplungsvorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 in derselben Darstellung wie Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung, Fig. 9 in derselben Darstellung wie Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Kippgelenks, Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kippgelenks, Fig. 11 in der Darstellung gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab die rechte obere Ecke des Fenstern mit dem Schwenkgelenk, Fig. 12 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie 13-l3 in Fig. 11, Fig. 14 in derselben Darstellung wie Fig. 11. die linke obere Ecke des Fensters und Fig. 15 einen Querschnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 14.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Fenster aus einem feststehenden Rahmen 1 und einem Flügel 2. Unten am feststehenden Rahmen 1 sind zwei unterhalb des Flügels befindliche Tragarme 3, 4 um die lotrechte Schwenkachse 5 des Flügels 2 bzw. um eine lotrechte Achse 6 schwenkbar gelagert. Auf diesen Tragarmen, die in der Schließlage des Flügels (Fig. 1) parallel zur unteren Flügelrahmenleiste liegen, ruht der Flügel 2 (Fig. 5 bis 7) mittels je einer als Kippgelenk dienenden Kugel 7 auf, welche abrallbar in je einer Längsnut 8 der Tragarme 3, 4 und einer Längsnut 9 der unteren Flügelrahmenleiste geführt ist. Vermöge dieser Kugellagerung ist der Flügel 2 gegenüber den Tragarmen 3, 4 um eine zu ihm parallele waagerechte Achse kippbar. Die Kugeln 7 sind zum Zurücksetzen des Flügels 2 in Richtung der Tragarme 3, 4 längsverschiebbar.
  • Gemäß Fig. 1 ist oben am feststehenden Rahmen 1 auf jeder Seite des Flügels je ein Kipparm 10 bzw. 11 um eine für beide Kipparme gemeinsame waagerechte Achse schwenkbar angeordnet. Zu diesem Zwecke sind die beiden Kipparme 10,11 starr an einer gemeinsamen waagerechten, zum feststehenden Rahmen 1 parallelen Querwelle 12 befestigt. Die Querwelle 12 ist in Lagerböcken 13 drehbar gelagert und auf der einen Seite mittels eines Kurbeltriebes od. dgl. an sich bekannten, nach unten geführten Antriebsgestänges 14 durch entsprechendes Stellen eines am feststehenden Rahmen 1 angeordneten Handhebels 15 dreh- und in unterschiedlichen Drehlagen feststellbar.
  • Der Kipparm 10 ist als Scharnierbolzen ausgebildet, auf dem eine Hülse 16 drehbar und längsschiebbar gelagert ist, an welcher gemäß den Fig. 11 bis 13 ein waagerechter Zapfen 17 starr befestigt ist, der in einem am Flügel 2 befestigten Lager 18 drehbar gelagert ist.
  • Der andere Kipparm 11 ist gemäß den Fig. 14 und 15 als Rohrstück ausgebildet, welches auf der dem Flügel zugekehrten Seite einen Längsschlitz 19 aufweist, in welchem ein am Flügel 2 in einer Lagerhülse 21 schiebbar gelagerter waagerechter Drehzapfen 20 hineinragt, mit dem der Flügel 2 wahlweise mit dem Kipparm 11 kuppelbar oder zum Schwenken entkuppelbar ist. Die Lagerhülse 21 weist nach Art eines Bajonettverschlusses einen axialen Schlitz 22 und daran anschließend einen Querschlitz auf, durch welche ein am Drehzapfen 20 befestigter Stift 23 herausgeführt ist, mit dem der Drehzapfen 20 schiebbar ist.
  • Durch Schwenken des Stiftes 23 in den Querschlitz ist der Drehzapfen 20 in der Kupplungsstellung gegen Schieben in der Lagerhülse 21 gesichert.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist der in der lotrechten Schwenkachse 5 angelenkte Tragarm 3 eine durchgehende vertikale Lagerbohrung 24 auf, mittels welcher er auf einen Schwenkbolzen 25 aufgesteckt ist, der an einem auf den feststehenden Rahmen 1 aufgeschraubten Beschlagteil 26 starr befestigt ist und die Schwenkachse für den Tragarm 3 bildet. Der Schwenkbolzen 25 erstreckt sich lediglich auf einem unteren Teil der Lagerbohrung 24. über dieser Lagerbohrung ist am Flügel 2 ein zu ihr gleichachsiger verschiebbarer Kupplungszapfen 27 gelagert, der wahlweise in den oberen Teil der Lagerbohrung 24 hineinschiebbar ist und hierdurch den Tragarm 3, welcher bereits durch die Kugel 7 mit dem Flügel 2 im Eingriff steht, mit dem Flügel 2 kuppelt.
  • Es ist zweckmäßig, den Kupplungszapfen 27 in der in Fig. 5 dargestellten entkuppelten Lage zu sichern, was ebenfalls durch einen Bajonettverschluß geschehen kann, damit nicht zufällig ein ungewolltes Kuppeln des Tragarmes 3 erfolgen kann.
  • Soll der Flügel aus der Schließstellung in die in Fig. 2 dargestellte Schräglage gekippt werden, dann werden durch Betätigen des Handhebels 15 die Kipparme 10, 11 in die in Fig. 12 durch gestrichelte Linien angedeutete Lage geschwenkt und führen zwangläufig den Flügel 2 in die gewünschte Kippstellung über. Damit die Unterseite des Flügels 2 hierbei am feststehenden Rahmen 1 festgehalten wird, ist zweckmäßig in der unteren Flügelleiste ein durch einen Handgriff 28 betätigbarer Riegel vorgesehen, der in bekannter Weise in die untere Leiste des feststehenden Rahmens eingreift, jedoch genügend Spiel hat, um die Kippbewegung des Flügels um die untere, waagerechte Achse zuzulassen. Da der Flügel 2 in dieser Lage vermöge der Kugeln 7 gegenüber den Tragarmen 3, 4 um eine zur Fensterebene parallele waagerechte Achse kippbar ist und andererseits mittels der koaxialen Zapfen 17 und 20 gegenüber den Kipparmen 10, 11 drehbar, außerdem vermöge der Hülse 16 und des Schlitzes 19 gegenüber den Kipparmen 10, 11 längsverschiebbar ist, kann der Flügel die gewünschte Kippbewegung ohne irgendwelche Klemmungen ausführen. Das Gestänge 14 oder der Handhebel 15 können gewünschtenfalls in verschiedenen Stellungen selbsthemmend oder feststellbar sein, so daß unterschiedliche Kippstellungen des Flügels vorgesehen werden können.
  • Soll der Flügel in die in Fig. 3 dargestellte Parallellage zurückgesetzt werden, dann wird durch Betätigen des Handgriffes 28 in der unteren Flügelleiste die Verriegelung aufgehoben. Alsdann kann der Flügel durch Betätigen des Handhebels 15 gekippt und mittels des Handgriffs 28 in die gewünschte Parallellage gezogen werden.
  • Soll der Flügel um die seitliche, lotrechte Achse 5 geschwenkt werden, dann wird mittels des Stiftes 23 der Zapfen 20 zurückgeschoben, so daß er den Kipparm 11 freigibt. Ferner wird der Kupplungszapfen 27, gegebenenfalls nach Lösen der Sicherung desselben, in die Lagerbohrung 24 geschoben, wodurch der Tragarm 3 gegen Bewegungen relativ zum Flügel 2 blokkiert wird. Alsdann wird der Flügel durch einseitiges geringfügiges Anheben von Hand außer Eingriff mit der im Tragarm 4 gelagerten Kugel 7 gebracht. Diese Bewegung ist ohne weiteres durchführbar, da der Flügel genügend Nachgiebigkeit hierzu hat, kann jedoch wegen des Flügelfalzes in der Regel erst vorgenommen werden, wenn der Flügel bereits eine geringfügige Öffnungsstellung erreicht hat. Nach dem Herausheben aus dem Tragarm 4 kann dann der Flügel ohne weiteres um die seitliche, lotrechte Achse 5 geschwenkt werden, die durch den Schwenkbolzen 25 des Tragarmes 3 und den zu diesem in der Schließlage gleichachsigen Kipparm 10 bestimmt ist.
  • Zum Kuppeln des Tragarmes 3 mit dem Flügel 2 können auch andere Mittel vorgesehen sein, insbesondere ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Kupplungszapfen 27 in die mit dem Schwenkbolzen 25 für den Tragarm 3 vorgesehene Lagerbohrung 24 eingeschoben wird. Vielmehr kann auch eine gesonderte Lagerbohrung für den Kupplungszapfen 27 im Tragarm 3 vorgesehen sein, welche koaxial zur Lagerbohrung 24 ist. Diese kann sich auch im Schwenkbolzen 25 selbst befinden, wenn eine in der Bauhöhe gedrängte Bauart des Tragarmes 3 dies als zweckmäßig erscheinen läßt.
  • Im übrigen kann gemäß der Variante nach Fig. 8 eine vom Schwenklager des Tragarmes 3 völlig unabhängige Kupplungsvorrichtung vorgesehen sein, indem der Flügel auf der unteren Seite einen nach unten herausschiebbaren Riegel 25 aufweist und der Tragarm 3 mit einer nach oben offenen Ausnehmung 30 versehen ist, in welche bei geschlossenem Flügel der Riegel 29 einschiebbar ist und in dieser Lage den Flügel an Relativbewegungen gegenüber dem Tragarm 3 hindert. Auch hier kann der Riegel 29 durch einen Bajonettverschluß od. dgl. gegen zufälliges unerwünschtes Ineingriffbringen mit der Ausnehmung 30 gesichert werden.
  • Die in Fig. 10 dargestellte Variante der Flügelauflagerung auf den Tragarmen 3, 4 unterscheidet sich von der an Hand der vorangehenden Figuren erläuterten lediglich dadurch, daß an Stelle der Kugeln 7 der Flügel mittels je eines nach unten vorstehenden und am freien unteren Ende kugelig ausgebildeten Lagerzapfens 31 auf den beiden Tragarmen 3, 4 aufruht, wobei der Lagerzapfen 31 in der Längsnut 8 der Tragarme gleitbar geführt ist und das Kippgelenk für den Flügel bildet.
  • Die Variante nach Fig. 9 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 10 lediglich dadurch, daß der Flügel mittels der Schulter 32 je eines nach unten vorspringenden Zapfens 33 mit abgesetztem Endteil 34 auf den beiden Tragarmen 3, 4 aufruht, wobei der Endteil 34 in je einem Längsschlitz 35 der Tragarme geführt ist. Um die Kippbewegung des Flügels in die in Fig.2 dargestellte Schrägstellung zu ermöglichen, muß der Endteil 34 entweder genügend seitliches Spiel haben oder die Begrenzung des Längsschlitzes 35 auf der dem feststehenden Rahmen 1 zugekehrten Seite eine schräge Flanke 36 aufweisen (Fig. 9). Statt dessen kann natürlich auch die den Schlitz 35 auf der gegenüberliegenden Seite begrenzende Flanke durch eine entsprechende Schräglage das nötige Spiel für die Kippstellung gewährleisten.
  • Bei der Variante nach Fig. 10 ist es unter Umständen zweckmäßig, den Lagerzapfen 31 nur auf der Seite des Tragarmes 3 starr im Flügel 2 anzuordnen, wogegen auf der anderen Seite des Flügels der mit dem Tragarm 4 zusammenarbeitende Lagerzapfen 31 längsverschiebbar im Flügel 2 gelagert sein kann, dergestalt, daß er wahlweise außer Eingriff mit der Nut 8 des Tragarmes 4 gebracht werden kann, wenn der Flügel in die Schwenkstellung (Fig. 4) gebracht werden soll. In diesem Falle entfällt dann ein Herausheben des Flügels aus der Nut 8 des Tragarmes 4. Jedoch müssen Mittel vorgesehen werden, um den Lagerzapfen 31 auf dieser Seite des Flügels in der Gebrauchslage gegen Hochschieben zu sichern. Zu diesem Zwecke kann ein Bajonettverschluß vorgesehen sein oder kann ein Exzentertrieb Verwendung finden, wobei sich der Exzenter in der Gebrauchslage des Lagerzapfens in der Totpunktstellung befindet. Zum Drehen des Exzenters kann dieser mit einem Dreikant-, Vierkant- oder Mehrkantdorn versehen sein, der versenkt in einer seitlichen Öffnung des Flügels 2 angeordnet sein kann und durch einen Schlüssel betätigbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Beschlag für parallel zurücksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einer Ausstellvorrichtung, bestehend aus einer oberhalb des Flügels am feststehenden Rahmen gelagerten Querwelle, an der beiderseits des Flügels je ein mit Gleitführungen am Flügel angreifender Kipparm befestigt ist, wobei der in der lotrechten Schwenkachse des Flügels angreifende Kipparm mit dem oberen Schwenkgelenk des Flügels verbunden ist, während der andere Kipparm mittels eines Riegels mit dem Flügel kuppelbar ist, sowie mit einem Stellgestänge zum Betätigen der Ausstellvorrichtung. dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten unterhalb des Flügels (2) am feststehenden Rahmen (1) je ein um eine lotrechte Achse (5, 6) schwenkbarer Tragarm (3, 4) aasgelenkt ist, auf die sich der Flügel (2) mittels in Richtung der Tragarme (3, 4) in Ausnehmungen schiebbarer Kipplager abstützt, wobei Kupplungsglieder zum Kuppeln des Flügels (2) mit dem um die lotrechte Schwenkachse (5) des Flügels schwenkbaren Tragarm (3) vorgesehen sind. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (2) zum Kuppeln mit dem in der Schwenkachse (5) aasgelenkten Tragarm (3) einen nach unten herausschiebbaren Riegel (29) und der Tragarm (3) eine nach oben offene Ausnehmung (30) aufweist. 3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schwenkachse (5) aasgelenkte Tragarm (3) zum Kuppeln mit dem Flügel (2) eine konzentrisch zur Schwenkachse (5) angeordnete, nach oben offene Lagerbohrung (24) aufweist und am Flügel (2) ein zur Lagerbohrung (24) gleichachsiger, längssschiebbarer und wahlweise in diese hineinschiebbarer Kupplungszapfen (27) gelagert ist. 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere lotrechte Schwenkgelenk des Flügels aus einer mit einem waagerechten Zapfen (17) am Flügel (2) aasgelenkten Schamierhülse (16) und dem als Scharnierbolzen dienenden, schiebbar in die Hülse (16) eingreifenden Kipparm (10) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 935, 723 975, 852 964; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 277; schweizerische Patentschrift Nr. 167 017.
DEM37292A 1957-04-11 1958-04-10 Beschlag fuer parallel zuruecksetzbare sowie wahlweise kipp- oder schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. Pending DE1124390B (de)

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