DE465968C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln fuer Wetterschaechte - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln fuer Wetterschaechte

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DE465968C
DE465968C DES78880D DES0078880D DE465968C DE 465968 C DE465968 C DE 465968C DE S78880 D DES78880 D DE S78880D DE S0078880 D DES0078880 D DE S0078880D DE 465968 C DE465968 C DE 465968C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/16Shaft covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln für Wetterschächte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln für Wetterschächte.
  • Es ist bekannt., daß Wetterschächte, welche zur Förderung dienen, mit einem luftdicht abschließenden Deckel verschlossen werden, solange sich die Förderkörbe im Schacht befinden. Es ist ferner bekannt, daß- durch den Förderkorb, sobald er oben angekommen ist, eine Steuerung betätigt wird, die ihrem Wesen nach ein Kraftmittel, wie beispielsweise Preßluft oder Dampf, auf in Zylindern befindliche Kolben zur Wirkung bringt, wodurch der Schachtdeckel angehoben und von dem inzwischen ankommenden Förderkorb ohne Anprall und Stoß weiter mitgenommen wird.
  • Die neue Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung zur Betätigung von beliebig konstruierten Steuerorganen für elektrischen Preßluft- oder Dampfantrieb der Hubvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Der den Schacht abschließende Schachtdeckel i ist in bekannter Weise an Drahtseilen 2 aufgehängt, welche über Rollen 3 geführt werden und an deren entgegengesetzten Enden sich ein Gegengewicht q. befindet. Das Gewicht des Gegengewichtes ist kleiner als das Gewicht des Deckels, so daß der Deckel immer bestrebt ist, von selbst nach unten zu sinken. Um nun beim Heben des Deckels die Wirkung des Gegengewichtes zu unterstützen, ist dasselbe durch ein Drahtseil oder Kette 5 mit einem auf der Triebwelle 6 lose sitzenden exzentrischen Windenscheibensegment 7, welches beim Drehen durch seinen zunehmenden Hubradius auch eine zunehmende Hubgeschwindigkeit ergibt, verbunden. Mit diesem ist die Hubscheibe 8 fest verbunden und sitzt ebenfalls lose auf der Triebwelle 6, die durch das Zahnradgetriebe g von dem durchlaufenden Elektromotor io angetrieben wird. Die Federbandkupplung I I dient zum Mitnehmen des Windenscheibensegmentes 7 und wird von dem Hubmagneten 12- ein- und ausgeschaltet. Da nun beim Heruntergehen des Förderkorbes der Schachtdeckel vermöge seines übergewichtes folgt, so zieht er dadurch das Gegengewicht hoch. Dabei muß jedoch die Kupplung ausgeschaltet sein, damit sich das Windenscheibensegment mit der Hubscheibe auf der Triebwelle rückwärts drehen kann.
  • Indessen senkt sich der Schachtdeckel. Damit sich derselbe nun stoßfrei auf den Schachtrand aufsetzen kann, wird das übergewicht durch Zusammenpressung von atmosphärischer Luft und dann durch langsame Ausströmung derselben ausgeglichen. Zu diesem Zwecke ist die Hubscheibe 8 durch das Drahtseil oder Kette 13 mit einem Gewichtskolben i q. verbunden, der sich in dem unterhalb des Windenscheihensegmentes senkrecht aufgestellten Zylinder 15 befindet.
  • Während nun aus den vorstehend bezeichneten Hauptteilen eine elektrisch angetriebene Hubwinde gebildet wird, so bilden die nachstehend aufgeführten Teile einschließlich des Hubmagneten die Schalteinrichtung, die nun sowohl für eine Finde sowie auch für den an sich bekannten Kolbenbetrieb verwendet werden kann.
  • Die am Förderkorb angebrachte Schaltschiene 16 dient mit ihrem oberen Kopfende beim Hochkommen des Förderkorbes zum Einschalten und mit ihrem unteren Kopfende beim Niedergehen zum Ausschalteis. Der Schalthebel 17 ist so kurz wie möglich gehalten und in seiner Längsachse gegen axiale Stöße des Förderkorbes pufferartig auf der drehbaren Schaltwelle 18 angeordnet. Die Schaltwelle liegt in den beiden Lagern i9 und trägt an dem einen Ende den kurzen Zughebel 2o, der an die in dem Halter 21 senkrecht befestigte Zugfeder 22 angeschlossen ist. An dem anderen Ende trägt die Schaltwelle einen Kupplungsflansch 23, der mit dem Kupplungsflansch 24 des mit Kegelradantrieb versehenen senkrecht stehenden Ölschalters 25 mit selbsttätiger Rückzugvorrichtung in einfacher Weise so ineinandergreift, daß bei der Anordnung von Langlöchern in dem einen Flansch und iVIitnehmerstiften in dem anderen Flansch nur dann eine Einschaltung erfolgt, wenn der Schalthebel von dem oberen Kopfende der Schaltschiene nach oben gedreht wird und nur dann eine Ausschaltung erfolgt, wenn der Schalthebel von dem unteren Kopfende der Schaltschiene nach unten gedreht wird. Während des Ein- und Ausschaltens wird die Zugfeder 22 in dem jeweiligen Drehsinne .gespannt und zieht den Schalthebel mit der Schaltwelle und nur den auf der Schaltwelle sitzenden Kupplungsflansch in die Grundstellung blind zurück, während dabei der Kupplungsflansch des Ölschalters steh@enbleibt. Die vorbezeichneten Teile sind gemeinsam auf der Unterlegplatte 26 aufmontiert. Gemäß der Erfindung bleibt der Ölschalter 25 nun so lange eingeschaltet, bis der Förderkorb wieder nach unten geht und mit seinem unteren Kopfende die Nase des S,chalthebcls berührt.
  • Aus diesem Grunde ist in die Schaltleitung 27 unmittelbar bei dem Hubmagneten ein zweiter Ölschalter 28 eingebaut, der von dem Mitnehmer 29 an dem Drahtseil oder Kette 5 ausgeschaltet wird, so daß auch dadurch ebenfalls das Windenscheibensegment, sobald der Förderkorb den Schachtdeckel mit nach oben nimmt, wieder ausgekuppelt wird. Bevor nun der Mitnehmer 29 beim Senken des Schachtdeckels den Ölschalter 28 wieder ,einschaltet, muß indessen das untere Kopfende der Schaltschiene 16 zuerst wieder len Ölschalter 25 ausgeschaltet haben.
  • Die vorstehend beschriebene Schaltungseinrichtung kann auch zur Betätigung von beiiebig konstruierten Steuerorganen für Preß-:uft- oder Dampfbetrieb verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln für Wetterschächte, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Schachtdeckels ein elektrisch angetriebenes !exzentrisches Windenscheibensegment (7) oder eine ähnliche Hubvorrichtung dient, die auf elektrischem Wege einerseits vom Förderkorb mittels eines Ölschalters (25) und andererseits von einer beliebigen selbsttätigen Einrichtung mittels eines zweiten Ölschalters (28) in Verbindung mit dem Hubmagneten (12) mit der durchlaufenden Triebwelle (6) rechtzeitig ein- und ausgeschaltet wird und in Verbindung mit einem unterhalb des Windenscheibensegmentes senkrecht angeordneten, selbsttätig verschiebbaren Kolben (14) steht, der beim Senken des Schachtdeckels in -einem Zylinder (15) atmosphärische Luft zusammenpreßt und dadurch in bekannter Weise ein stoßfreies Aufsetzen des Schachtdeckels gewährleistet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf der Steuerwelle (18) sitzenden kurzarmigen, in seiner eigenen Längsachse pufferartig gelagerten Hebel (17) in Verbindung mit zwei teilweise blind schaltenden Kupplungsflanschen (23, 24) beim Hochgehen des Förderkorbes der erste Ölschalter (25) eingeschaltet und beim Niedergehen des Förderkorbes ausgeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem an das Anheben durch die Hubvorrichtung anschließenden Hochheben des Schachtdeckels durch den Förderkorb selbst sowie auch beim Niedergehen des Schachtdeckels mit dem Förderkorb der Ölschalter (28) mittels eines Mitnehmeranschlages (29) o. dgl. aus- und eingeschaltet wird, der an den Schachtdeckeltragorganen befestigt ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der elektrischen Schalteinrichtung in Verbindung mit einem Hubmagneten ein beliebiges Steuerorgan für Preßluft- oder Dampfantrieb der Hubvorrichtung betätigt wird.
DES78880D 1927-03-20 1927-03-20 Vorrichtung zum Heben und Senken von Schachtdeckeln fuer Wetterschaechte Expired DE465968C (de)

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