DE801177C - Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette

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DE801177C
DE801177C DEP27789A DEP0027789A DE801177C DE 801177 C DE801177 C DE 801177C DE P27789 A DEP27789 A DE P27789A DE P0027789 A DEP0027789 A DE P0027789A DE 801177 C DE801177 C DE 801177C
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lifting
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lifting chain
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DEP27789A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/14Arrangements for raising or lowering the feed rollers

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette, die beim Entspannen Hängeschlaufen bildet. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art befindet sich der Antrieb - bisher eine elektrisch angetriebene Winde - auf dem Gatterständer, der zu diesem Zweck eine Kopfplatte besitzen muß, also eine Spezialausführung erfordert. Andererseits machen elektrische Antriebe den Betrieb sehr von Netzstörungen abhängig. Dem durch ein Handrad auf der Windenachse abzuhelfen, steht wiederum die hohe Lage der Winde entgegen, die die Bedienung erschwert und umständlich gestaltet. Es würde außerdem erhebliche bauliche Schwierigkeiten bereiten, wollte man die auf dem Ständer sitzende Winde von der Gatterwelle aus mechanisch antreiben. Gegen die bekannte Ausführungsform spricht weiterhin, daß die Gattervibrationen infolge der hochliegenden Massen des Elektromotors, der Winde und der Kopfplatte eine unerwünschte Steigerung erfahren.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine maschinelle llebevorrichtung vorgeschlagen, deren neues Merkmal darin besteht, daß ihr Antrieb seitlich am Gatter, vorzugsweise unterhalb des Sägebodens, angeordnet ist und vorzugsweise über eine Zwischenkette auf die treibenden Hubkettenräder wirkt. von denen aus die Hubkette nach beiden Seiten hin über unterhalb dieser Räder gelagerte, die Hängeschlaufenbildung ermöglichende Umleitrollen zu den auf den Hubwellen sitzenden angetriebenen Hubkettenrädern verläuft. So ausgeführt, bedarf der Antrieb keines Spezialständers, vielmehr kann er an jedem üblichen Ständer, auch an bereits in Betrieb befindlichen, oliiie nennenswerte bauliche Änderungen, gewissermaßen als reiner Zusatzbestandteil, angebracht werden. Wie ini bekannten Falle ist auch hier ein nun erfindungsgemäß anzuordnender Elektromotor verwendbar, wobei sich an den Hubwellen, die jetzt tiefer gelegt Werden können, als Reserve ein gut bedienbarer llandantrieb vorsehen läßt. Namentlich aber eignet sich die neue Bauart für einen mit der Gatter-@@ @°lle zu kuppelnden mechanischen Antrieb, vorzugsweise in Form eines als Wendegetriebe ausgebildeten Hubgetriebes.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht. In ihr zeigen in scheinatischer Darstellung
  • l,' i1. i die Seitenansicht der Hebevorrichtung, Fig..2 das Schaltgestänge des Wendegetriebes und eine Blockiervorrichtung des Hebemechanisnius.
  • Der Antrieb der beiden Druckwalzen 1 befindet sich unterhalb des Sägebodens 2. Er besteht aus (lern als Wendegetriebe ausgebildeten Hubgetriebe 3, das seitlich am Gatterständer 4 angeordnet und an seiner Welle 5 unmittelbar an den Kurbelzapfen der GatterNvelle angeschlossen ist. Das Hubgetriebe3 arbeitet mittels der Zwischenkette 6 auf die Kettenräder 7 und B. Auf den Wellen 9 der Räder 8 -in der Zeichnung hinter ihnen - sitzen die treibenden Kettenräder io der Hubkette i i. Diese Kette verläuft nach beiden Seiten hin über die unterhalb der Räder io gelagerten Umleitrollen i2, unter denen sie :Hängeschlaufen bilden kann, zu den angetriebenen Kettenrädern 13, an denen ihre Eiiden 1 befestigt sind. Die Wellen 15 der Räder 13 stellen die Hubwellen dar, die über die Ritzel 16 und die höhenverschiebbaren Zahnstangen 17 hebend oder senkend auf die Druckwalzen i wirken.
  • Ist z. 13. die linke der Druckwalzen i zu heben, so schaltet man das Wendegetriebe 3 derart ein, da13 die. Zwischenkette 6 im Uhrzeigersinne angetrieben wird. Die Hubkette i i läuft dann entgegengesetzt (lern Uhrzeigersinn mit der Folge, daß sich die rechte lose herabhängende Kettenschlaufe verlängert, die linke aber verkürzt und schließlich ganz verschwindet. Die Hubkette liegt also jetzt an der Unterseite der linken Umleitrolle 12 an. Damit beginnt die Kraftübertragung auf das linke Kettenrad 13 und auf die linke Hubwelle 15, die ihrerseits über (las zugehörige Ritzel 16 und die Zahnstange 17 die linke Druckwalze i anhebt. Soll die gleiche Druckwalze gesenkt werden, ist das Wendegetriebe 3 umzuschalten. Der Vorgang verläuft darin sinngemäß entgegengesetzt. Entsprechend verfährt man beim Heben und Senken der rechten Druckwalze, wobei jedoch, soll diese Walze im gleichen Sinne verstellt werden wie die andere, das Wendegetriebe 3 umgekehrt eingeschaltet werden muß.
  • Damit das Gatter bei Störungen im Aufzug nicht ausfällt, sieht man auf den Hubwellen 15 zweckmäßig noch Handräder 18 vor, mittels derer dann die 1\'alzen i gehoben und gesenkt werden können. Uni dies zu erleichtern, werden die Hubwellen mit den Handrädern in vorn Sägeboden 2 aus bedienbarer Höhe angeordnet.
  • Zum Umschalten des Wendegetriebes 3 können zwei Seilzüge, einer für die eine Laufrichtung, der zweite für die andere, verwendet werden, die an bequem erreichbare Stellen Heranzuführen sind. Oder man bedient sich eines durch Schalthebel verstellbaren Schaltgestänges. Im Hinblick auf die erwähnte umgekehrte Wirkung des Wendegetriebes auf die beiden Druckwalzen i, die, ist nur ein Schalthebel vorhanden, dessen umgekehrte Verstellung, bezogen auf die Walzen, erfordert, was leicht zu Bedienungsversehen Anlaß geben kann, ordnet man, wie aus Fig. 2 ersichtlich, -zweckmäßig jeder der beiden Druckwalzen einen am besten auf deren Hubwellen 15 gelagerten Schalthebel i9 mit Schaltgestänge zu. Von den Schaltstangen 2o dieser Hebel wirkt die eine (rechte) über einen Arm 21, die andere (linke) über ein Umkehrgestänge 22, 23, 2:I, 25 auf den auf der Welle 26 sitzenden Schaltarm 27 der Wendegetriebe-Einrückstange 28. Dadurch wird erreicht, daß die Schalthebel i9 ini gleichen Sinne zu betätigen sind, um in bezug auf ihre Walze die gleiche Wirkung'auszulösen.
  • Im ausgeschalteten Zustand ist die Hebevorrichtung zu blockieren. Zni diesem Zwecke sieht die neue Bauart auf der Welle des Kettenrades 7 eine Backenbremse 29 vor, deren Backen 3o durch die über den Bremshebel 31 auf den Hebelarm 32 bzw. auf das Gestänge 33, 34, 35 wirkende Zugfeder 36 angepreßt werden, sobald das Wendegetriebe 3 ausgeschaltet ist. Ausgeschaltet ist es in der veranschaulichten Stellung des Schaltgestänges 21, 22, 23, 24, 25, 27, in der der Doppelhebel 25, 27 senkrecht steht. Auf der Welle 26 dieses Hebels sitzt der zweiarmige Wipliliebel 37 mit den Zapfen 38 und 39, die sich ziemlich dicht unterhalb des Bremshebels 31 befinden. Wird das Schaltgestänge betätigt, so hebt einer der beiden Zapfen 38 oder 39 den Bremshebel 31 entgegen der Kraft der Feder 36 an und lüftet dadurch die Bremse, wodurch die Blockierung der Hebevorrichtung bis zum Wiederausschalter des Wendegetriebes aufgehoben wird. Bisher bediente nian sich zum Blockieren eines selbstsperrenden Schneckengetriebes. Solche Getriebe haben aber bekanntlich einen schlechten Wirkungsgrad und sind daher hier mit Vorteil vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb seitlich am Gatterständer (4), vorzugsweise unterhalb des Sägebodens (2), angeordnet ist und vorzugsweise über eine Zwischenkette (6) auf die treibenden Hubkettenräder (io) wirkt, von denen aus die Hubkette (i i) nach beiden Seiten hin über unterhalb dieser Räder (io) gelagerten, die Bildung von Hängeschlaufen er-
    gleich zum anderen als Unikelii-gestänge aUsgehildet ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Hubwellen (i3) mit Handrädern (ih) versehen und in vom S<igehodell (2) aus bedienbarer I löhe angeordnet sind. 0. Vorrichtung nach -Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine vorzugsweise auf die Welle des treibenden Kettenrades (7) de'- Zwischenkette (h) wirkende Bremse (29), die hei ausgeschaltetem Antrieb die Hehevorrichttuig selbsttätig blockiert, beim Einschalten des Antriebes aber automatisch gelüftet wird. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgestänge des Wendegetriebes (3) die Bremse vorzugsweise mittels eines Wipphebels (37) löst. sobald es in die eine oder andere Einschaltstellung gebracht wird.
DEP27789A 1948-12-29 1948-12-29 Vorrichtung zum maschinellen Heben der Druckwalzen von Vollgattern mittels einer Hubkette Expired DE801177C (de)

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