DE449938C - Hubvorrichtung fuer Gleisbremsen - Google Patents

Hubvorrichtung fuer Gleisbremsen

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DE449938C
DE449938C DET30713D DET0030713D DE449938C DE 449938 C DE449938 C DE 449938C DE T30713 D DET30713 D DE T30713D DE T0030713 D DET0030713 D DE T0030713D DE 449938 C DE449938 C DE 449938C
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DE
Germany
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brake
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lever
piston
lifting device
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DET30713D
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Thyssen AG
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August Thyssen Huette AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei den bekannten Gleisbremsen, bei welchen die Bremshöchstleistung vom Wagengewicht abhängt, werden die parallel zu den Laufschienen angeordneten Bremsschienen samt ihrer Unterlage durch einen steuerbaren Antrieb gehoben. Diese gewichtsautomatischen Gleisbremsen weisen wesentliche Vorzüge auf gegenüber den Bremsen, bei welchen die Bremsschienen lediglich unter
ίο Einwirkung äußerer Kräfte an die Räder gepreßt werden. Ein Vorzug besteht beispielsweise darin, daß eine und dieselbe Vorrichtung zum Anheben der Bremse in Bereitschaftsstellung und zum Bremsen dient, während bei den andern Gleisbremsen außer den Anpreßvorrichtungen noch eine besondere Hebevorrichtung vorhanden sein muß, da auch bei ihnen die Bremsschienen außer Gebrauch gesenkt werden müssen, um das Profil für die Durchfahrt von Lokomotiven freizulegen.
Zum Anheben der Bremsschienen in Bereitschaftsstellung kann man beispielsweise Druckwasser oder Druckluft benutzen. Bei der Anwendung von Druckluft bestand bei den gewichtsautomatischen Gleisbremsen bisher der Nachteil eines zu großen Luftverbrauches und einer verhältnismäßig langsamen Arbeitsweise. Während für das Anheben der Bremse ein großes Zylindervolumen erforderlich ist, wurde nur ein verhält-
nismäßig geringer Teil desselben für das Spiel des Kolbens während des Bremsvorganges ausgenutzt. Es mußte aber trotzdem bei jedem Wechsel des Bremsdruckes der ganze Zylinderinhalt im Druck herabgesetzt bzw. wieder erhöht werden, d. h. es ging beim Abblasenlassen von Druckluft zur Verringerung des Bremsdruckes jeweils· die Expansionsarbeit einer unnötig großen Druckmenge verloren. Da das Abströmen der Luft bei jedem Druckwechsel eine gewisse Zeitspanne erfordert, tritt durch das Abblasen unnötig großer Luftmengen auch eine Verzögerung in der Arbeitsweise der Bremsen ein.
Diese übelstände werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Druckluftkolben, welche die Bremsschienen anheben, mittels einer verschieden großen Übersetzung ao auf die Bremse einwirken, je nach dem es sich um das Anheben in Bereitschaftsstellung oder um das Bremsen handelt. Die Kolben werden durch eine Kraftübertragung von veränderlichem Übersetzungsverhältnis mit den Bremsschienenträgern verbunden, und es wird jeweils nach dem Anheben das Übersetzungsverhältnis umgeschaltet. Zu dem Zweck erhält beispielsweise ein zwischen Druckmittelkolben und Bremsschienenträger eingeschalteter Hebel zwei Drehpunkte, von welchen nach Belieben der eine oder der andere in Benutzung genommen werden kann. Dadurch wird ermöglicht, daß der Druckmittelkolben während des Bremsens mit größerem Hebelarm auf die Bremsschiene einwirkt als während des Anhebens. Infolgedessen wird während des Bremsen»-trotz desgeringen Spiels der Bremsschienenträger in senkrechter Richtung der gesamte Kolbenhub ausgenutzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. . Es zeigen:
Abb. ι eine schematische Oberansicht der Gleisbremse,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung vor dem Anheben der Bremsschienenträger,
Abb. 3 die gleiche Vorrichtung während des Bremsvorganges.
Die Tragbalken« der in bekannter Weise neben den Laufschienen b angeordneten Bremsschienen c sind mittels der senkrecht verschiebbaren Führungsstücke d an den Enden der zweiarmigen Hebel e befestigt, deren anderes Ende an den Druckmittelkolben/ angeschlossen ist. Als Drehpunkt für den Hebeln 'dient zunächst beim Anheben die Achse g der Böcke A, auf welcher der Hebel mit einer Pfanne ruht. Auf der gleichen Achse ist die mit einer Welle; versehene Stütze k angeordnet, welche das Ausschwingen des Hebels nicht beeinflußt, solange nicht der Stein tn eingerückt ist. Wird nach dem Anheben der Träger« der Steinm unter die Stützet geschoben, so bildet beim Abwärtsgang des Hebels die Welle i die Drehachse für den Hebele, der sich nunmehr von der vorher als Drehachse dienenden Welle g abhebt. Daraus ergibt sich ein anderes Übersetzungsverhältnis in der Hebelübertragung zwischen dem Kolben/ und dem Träger a. Während der Druckmittelkolben beim Anheben der Träger mit kurzem Hebelarm wirkt, arbeitet er während des Bremsvorganges nach dem Einschieben des Steines, m mit langem Hebelarm. Infolgedessen wird auch beim Bremsen der ganze Kolbenhub ausgenutzt und keine unnötige Druckluftmenge abgeblasen. Man kann mit geringerer Druckluftspannung auskommen. Dabei besteht, wie Abb. ι zeigt, der Vorteil, daß man mittels eines Druckluftkolbens jeweils zwei benachbarte Bremsschienenträger anheben kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit einem Druckmittel, insbesondere Druckluft, betriebene Hubvorrichtung für gewichtsautomatische Gleisbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkolben (/) durch eine Kraftübertragung von veränderlichem Übersetzungsverhältnis mit den Trägern (a) der
Bremsschienen verbunden ist, - —
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkolben (/) mit den Trägern (a) durch einen Hebel (je) verbunden ist, dessen Übersetzung durch Verlegung seines Drehpunktes (z oder g·) verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (e) mit einer offenen Pfanne auf der Drehachse (g) ruht und die zweite Drehachse durch Hubbegrenzung einer mitschwingenden Stütze (k, d) mittels eines eingeschobenen Steines Qn) o. dgl. gebildet wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Bremsschienenträger (a)
an einen gemeinsamen Druckmittelkolben (/) angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET30713D 1925-08-20 1925-08-20 Hubvorrichtung fuer Gleisbremsen Expired DE449938C (de)

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