DE341C - Krahn mit selbsttätiger Auslege- und Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Krahn mit selbsttätiger Auslege- und Sicherheitsvorrichtung

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DE341C
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Germany
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boom
safety device
krahn
runner
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DE341DA
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C Wendt Maschinen Ingenieur
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C Wendt Maschinen Ingenieur
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/82Luffing gear

Description

1877.
-Kiasaa^SS.
CARL WENDT in MARIENBURG.
Krahn mit selbsühätiger Auslege- und Sicherheits-Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1877 ab.
Der Krahn besteht aus zwei Ständern b b mit zwei Seitenstreben und einer Rückenstrebe c, welche oben das Krahnhaupt, unten die Winde ί trägt. _
Zwischen den Ständern b b bewegt sich der drehbare, aus zwei kräftigen I_[-Eisen hergestellte Ausleger a. Derselbe hat oben ein kräftiges, gufseisernes Haupt ν erhalten, in welches die Bolzen e der schmiedeisernen Kohlenkufe q eingehängt werden.
In der nach aufsen gehenden Nase befindet sich zur Führung der Kette die Rolle e, Fig. 2. Am Ausleger ist der Winkelhebel m befestigt, dessen nach oben führender Arm in eine Gabel, dessen horizontal gerichteter Arm in einen Klinkhaken endigt.
Ist die Kohlenkufe so hoch gehoben, dafs der Bolzen e die in Fig. 1 angedeutete Stellung erhalten, so schlägt der Ausleger nach vorn und der Klinkhaken gegen die drehbare Klinke 0.
Wird nun die Kufe herabgelassen, so legt sich der Bolzen e in die Höhlung des Auslegerkopfes, drückt die Gabel herunter und den Klinkhaken nach oben, - wodurch der Ausleger mit seiner Last ungehindert bis in die punktirte Linie, Fig. 1, gelangen kann.
Wird die Kufe gehoben, und zwar so weit, dafs die Kette vertikal hängt, so wird beim fortgesetzten Anwinden der Bolzen e aus dem Lager entfernt, der Klinkhaken sinkt abwärts und der Ausleger wird auf diese Weise gehindert, nach unten zu schlagen.
Zieht man die Kufe noch höher, so wird die Stange / mitgenommen, wodurch die Klinke 0, Fig. i, gedreht und der Ausleger um so viel zurückgelegt wird, dafs die Kufe ungehindert herab gelassen werden kann. In dieser Stellung wird /, 0 und α festgehalten durch die Klinke q mit dem Gegengewicht f.
Der Hebel r1, Fig. 5, wird beim Aufziehen der Kufe mitgehoben, ohne dafs die Klinke ν berührt \vird; beim Herablassen der Kufe dagegen wird die Klinker mittelst der Klauer, Fig. 5, zurückgedrückt, so dafs die Stange / und mit derselben auch ο und der Ausleger α in die ursprüngliche Lage zurückkehren. (Die Kufe selbst setzt sich in die Grube auf einen kleinen Plateauwagen, wodurch auch die Klappen sich wieder von selbst schliefsen.) Um zu verhüten, dafs die in den Ausleger eingehängte Kufe beim plötzlichen Reifsen der Kette oder des Hakens auf den Tender schlägt, und um auch andererseits zu erreichen, dafs die den Krahn bedienenden Arbeiter die Kufe langsam, mit möglichst gleichmäfsiger Geschwindigkeit und ohne plötzlichen Ruck, herablassen, ist die in Fig. 3 und 4 abgebildete Sicherheitsvorrichtung construirt worden.
Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus folgenden Theilen:
Der Kettentrommel a1, Fig. 4, deren erhöhte Seitenränder mit Sperrzähnen versehen sind; ferner den zwei Kettenrollen dl d1 für die das Gegengewicht k tragenden Ketten, dem verstellbare Klinkzahn k1 und der Schutzkasten g1.
Die Kettentrommel ist auf einer Welle befestigt, welche in den unter. 45 ° geneigten Lagerkasten gelagert ist. Die Lagerschalen sind verschiebbar und werden durch eine kräftige Feder . gehalten.
. Die Wirkung dieser Vorrichtung ist der Art, dafs durch einen plötzlichen Ruck der Zapfendruck vergröfsert wird und die Federn stärker zusammengedrückt werden, so dafs die Sperrzähne der Kettentrommel den festen Zahn k * fassen und der dann durch die weiter sinkende Last sofort fest eingesetzt wird.
Hebt man die Last wieder, so kehrt die Kettentrommel in die ursprüngliche Lage zurück. Werden die Federn schwächer mit der Zeit, so ist der Sperrzahn k' weiter nach unten zu ziehen — sind dieselben anfangs zu kräftig, so ist der Sperrzahn der Trommel näher zu bringen.
Ferner hat diese Vorrichtung den Zweck, das Herabsinken des Auslegers zu begrenzen. Ist der Ausleger in die punktirte Lage gekommen, so ist das Gegengewicht k bis an die die Ketten führenden Tüllen gelangt und der weiter sinkende Ausleger zieht darauf die Kettentrommel sofort fest.
Die in Zeichnung dargestellten Kufen enthalten 30 Ctr. Kohlen und bestehen aus zwei Hälften zwischen denen der Ausleger Raum findet.
Zwei Arbeiter bedienen mit Leichtigkeit den Krahn und bringen 30 Ctr. Kohlen auf den Tender, ohne die Kurbel der Winde loszulassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    , Die selbstthätige Auslegevorrichtung, vermittelt durch die Form des Auslegerkopfes, den mit Hebel versehenen Klinkmechanismus m η ο und die Theile IrT1 ν ρ etc.
    , Die Construction der Sicherheitsvorrichtung, welche beim event. Reifsen der Kette den Ausleger festhält und eine gleichmäfsige Bewegung der gefüllten Kufen bewirkt.
    Diese Vorrichtung setzt sich aus den Theilen zusammen, die in den Fig. 3 und 4 näher ererläutert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE341DA 1877-08-30 1877-08-30 Krahn mit selbsttätiger Auslege- und Sicherheitsvorrichtung Expired - Lifetime DE341C (de)

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DE341T 1877-08-30

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