DE507440C - Schaltuhr fuer mindestens zwei Stromkreise - Google Patents

Schaltuhr fuer mindestens zwei Stromkreise

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DE507440C
DE507440C DEL72422D DEL0072422D DE507440C DE 507440 C DE507440 C DE 507440C DE L72422 D DEL72422 D DE L72422D DE L0072422 D DEL0072422 D DE L0072422D DE 507440 C DE507440 C DE 507440C
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DEL72422D
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltuhr für mindestens zwei Stromkreise Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltuhr für mindestens zwei Stromkreise. Erfindungsgemäß wird von der Tagesscheibe der Schaltuhr bei den einzelnen Schaltungen eine mit zwei Anschlägen versehene Wippe entweder um einen normalen oder um einen zweiten abnormalen Winkelausschlag hin-und zurückgedreht; die Anschläge dieser Wippe wirken mit den Armen eines mit dem Schalter verbundenen federbeeinflußten Schaltsternes zusammen; diese Arme sind so ausgebildet, daß der eine Arm nur bei dein abnormalen Winkelausschlag von der Wippe freigegeben wird und hierdurch die richtigen Schaltstellungen nach einer etwaigen Verdrehung des Schaltsterns gegenüber der Tagesscheibe selbsttätig wieder herbeigeführt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Fig. i ist eine Ansicht von vorn, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der I# ig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht. Die Fig. d bis 6 veranschaulichen die Wippe und Teile der Arme des Schaltsternes in verschiedenen Stellungen.
  • In der Zeichnung ist nur das dargestellt, was zum Verständnis der Erfindung notwendig ist; so ist von der Schaltuhr nur die Tagesscheibe gezeigt, w»hrend die eigentliehen Kontaktglieder des Zeitschalters nicht ersichtlich sind, da die Ausbildung und Wirl:ung dieser Glieder beliebig sein kann.
  • i und 2 sind Platinen der Schaltuhr, an deren vorderer i eine Tagesscheibe 3 angeordnet ist. An letzterer sind drei Schaltarme 4., 5, 6 mit durchgeschraubten Stiften 7, S, 9 angeordnet. Die Stifte 7, 8 sind gleich lang, während der Stift g länger ist als 7 und An der Platine i ist mittels Schrauben io ein Tragrahmen i i befestigt. An diesem ist ein Bolzen 12 vorgesehen, auf welchem eine bügelförmige Wippe 13 sitzt. Der untere, horizontal verlaufende Teil der Wippe 13 bildet einen Anschlag 14, und mit der Wippe 13 ist ein Winkel 15, 16 fest verbunden, dessen Teil 16 einen zweiten Anschlag bildet. Die Wippe 13 hat einen Arm 17, der einen schienenartigen Hebel bildet, an welchem mittels Stehbolzen 18 eine Gleitschiene i9, tiefer als 17 liegend, angeordnet ist. Eine Zugfeder 2o, welche am Teil 16 des Winkelstückes i 5, 16 und an einer Abbiegung 21 des Tragrahmens i i befestigt ist, sucht eine Kante a2 einer Verlängerung 23 der Wippe 13 an einem Anschlag 24 anliegend zu halten, in welcher Lage sich das Ende des schienenartigen Hebels 17 in der Bewegungsbahn des Stiftes 9 und die Gleitschiene 19 in der Bewegungsbahn der Stifte;, 8 befinden. In dem Tragrahmen i t ist eine Welle 25 gelagert, auf welcher ein drei Arme 26, 27, 28 aufweisender Schaltstern 29 festsitzt. An diesem Schaltstern sitzt ein Kurbelzapfen ,;o. an welchem eine Zug- und Schubstange 31 angreift, welche die eigentlichen, nicht dargestellten Schaltglieder des Zeitschalters betätigt.
  • Auf die `Felle 25 wirkt eine Spiralfeder, welche in einem Gehäuse 32 eingeschlossen ist, das lose auf der Welle 25 sitzt und durch eine Rutschkupplung bekannter Art, die im Ausführungsbeispiel durch eine Torsionsfeder 33 verkörpert ist, mit einem ebenfalls lose auf der Welle a5 sitzenden Zahnrad 34. verbunden ist. Dieses Zahnrad 34. kämmt mit einem Zwischenrad 35 und letzteres erhält seinen Antrieb von einem auf der Tagesscheibe 3 festen Zahnrad 36. Das Zwischenrad 35 ist auch an dem Tragrahmen i i gelagert. Mittels des Getriebes 36, 35, 34. wird die Triebfeder im Gehäuse 32 stets von der Schaltuhr her nachgezogen, wobei die Rutschkupplung einem überziehen der Feder v;orbettgt.
  • Die Arme 26 und 27 sind gleich lang- und ihre Enden sind rechtwinklig von dem Tragrahmen i i weggebogen. Der Arm 28 ist etwas länger und sein Ende ist U-förmig in gleicher Richtung wie die Enden der Arme 2(i, 27 abgebogen und liegt finit seiner Schlußkante im gleichen Abstand zur Welle 25 wie die der Welle 25 zugekehr'=en Enden der Arme 26, 27.
  • Die Anschläge 14, 16 sind so zueinander und zu den Armen 26, 27, 28 angeordnet, daß, wenn die Wippe 13 mit der Kante 22 an dein Anschlag 24. anliegt, der Anschlag 14 in die Bewegungsbahn der Enden der Arme 26, 27, 28 ragt, während der Anschlag 16 innerhalb des durch die Enden der Arme 26, 27 28 bestimmten Kreises liegt.
  • Befindet sich nun, wie in Fig. i gezeigt, die Wippe 13 in der Anschlaglage und liegt der Schaltstern 29 mit seinem Arm 26 an dein Anschlag 14 an, so hat der Kurbelzapfen 30 seine höchste Lage erreicht, in welcher die Stange 31 den mit ihr verbundenen Schalter ganz geschlossen hat. Es sei hier angenominen, daß der Schalter zwei Stromkreise steuere.
  • Kommt nun im Verlauf der Drehung der Tagesscheibe 3 der Schaltstift 7 in den Bereich des schienenartigen Hebels 17 und der Gleitschiene i g, so drückt er auf die Gleitschiene ig, wodurch die Wippe 13 einen Winkelausschlag erhält, der ein Freigeben des Armes 26 durch den Anschlag 1.4 zur Folge hat, so daß der Arm 26 unter dein Einfluß der im Gehäuse 32 eingeschlossenen Feder finit seineirr Ende an den Anschlag 16 anzuliegen kommt (Fig. 4.). Gibt der Stift 7 hierauf die Gleitschiene ic frei, so kehrt die Wippe 13 in ihre ursprüngliche Lage zurück, und der Arin 26 schnappt von dem Arm 16 ab. Der Schaltstern 29 wird unter dem Einfluß der genannten Feder in Richtung des Pfeiles 37 gedreht, bis der Arm 27 an den Anschlag 1.4 zu liegen kommt. Nun hat die Welle 25 und damit der Kurbelzapfen 30 ungefähr eine Viertelumdrehung gemacht und den einen Stromkreis ausgeschaltet.
  • Kommt der Stift 8 in den Bereich der Teile 17. 19, so wirkt er, da er gleich lang ist wie der Stift 7, wie dieser auf den schienenartigen Hebel ig und bewirkt wie der Stift ; eine Auslösung des Armes 27 und Weiterschaltung des Schaltsternes 29, bis nach einer weiteren Viertelumdrehung der \47elle 25 der Arin z8 an den Anschlag 14. zu liegen kommt. Die Stange 31 befindet sich also nun in ihrer tiefsten Lage und hat nun auch den zweiten Stromkreis ausgeschaltet.
  • Im weiteren Verlauf der Drehung der Tagesscheibe 3 kommt nun der Stift 9 in den Bereich der Teile 17, 19 und wirkt, da er in die Ebene des Hebels 17 ragt, auf diesen. Der Hebel 17 liegt höher als die Gleitschiene i 9, so daß er früher mit dein Stift 9 in Berührung kommt als einer der Stifte 7 und 8 mit der Gleitschiene i 9 und demzufolge der `Wippe 13 einen größeren Winkelausschlag gibt, als ihn die Stifte 7, 8 bewirken. Dieser größere @#'inkelaussch1ag hat zur Folge, daß der Arm 28 von dem Anschlag 14 freigegeben wird und an den Anschlag 16 zu liegen kommt, von welchem er durch Abgleiten der genannten Schlußkante seines Endes in der gleichen Weise gelöst wird, wie die Arme 26, 27. Nach Freigabe des Armes 28 macht der Schaltstern 29 eine halbe Umdrehung, bis wieder der Arm 26 von dein Anschlag i.i . aufgefangen wird. Hierdurch gelangt also der Kurbelzapfen 30 in seine ursprüngliche Lage zurück, in welcher der Schalter beide Stromkreise wieder eingeschaltet hat.
  • Dadurch, daß der Arrn 28 des Schaltsternes 29 länger ist als die übrigen und dementsprechend einen anderen Winkelausschlag der Wippe 13 erfordert, um einen Schaltvorgang zu ermöglichen, wird erreicht, daß nur Schaltstift 9 den Arm 28 auslöst und damit die richtigen Schaltvorgänge gesichert «-erden.
  • Es könnten auch mehr als zwei Stromkreise für die Schaltung in Frage kommen; so könnte beispielsweise ein dritter, den Armen 26, 27 entsprechender Arm zur Steuerung eines dritten Stromkreises vorgesehen sein, der den Schaltstern 29 in einer weiteren Winkellage festhalten würde. Ebenso könnte ein vierter Arm zur Steuerung eines vierten Stromkreises vorhanden sein. Auch die Reihenfolge der Schaltvorgänge könnte eine andere als wie dargestellt sein. So könnte statt einer gleichzeitigen Einschaltung der Stromkreise und einer Abschaltung derselben zu verschiedenen "Leiten auch eine Einschaltung der Stromkreise zu verschiedenen "Zeiten und eine gleichzeitige Abschaltung erfolgen. Ohne den Schalter selbst ändern z;t müssen, kann dies dadurch erreicht werden, daß der Kurbelzapfen 3o an dein Schaltstern 29 um i8o° versetzt wird, zu welchem Zweck an dieser Stelle in den Schaltstern 29 ein Loch 38 vorgesehen ist.
  • Die Einrichtung könnte auch zum einfachen 1?in- und Ausschalten eines Stromkreises dienen.
  • Die Anordnung aller Teile der beschriebenen Einrichtung an einem Tragrahmen ermöglicht den Zusammenbau der Einrichtung als ein Ganzes, das dann an eine Schaltuhr bestehender Konstruktion angebaut werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTAN SPRLICIIE: i. Schaltuhr für mindestens zwei Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Schaltungen von der Tagesscheibe der Schaltuhr eine mit zwei Anschlägen versehene Wippe entweder um einen normalen oder um einen abnormalen Winkelausschlag hin- und zurückgedreht wird. und die Anschläge dieser Wippe, welche mit den Armen eines mit dem Schalter verbundenen, federbeeinfiußten Schaltsternes zusammenwirken, in-(lern sie die Schaltfeder auslösen, so ausgebildet sind, daß der eine dieser Arme nur bei dem abnormalen Winkelausschlag freigegeben wird und hierdurch die richtigen Schalterstellungen selbsttätig nach einer etwaigen Verdrehung des Schaltsternes gegenüber der Tagesscheibe wieder herbeigeführt werden.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe mittels Stifte der Tagesscheibe, von denen einer länger ist als die anderen, und zwei an ihr vorgesehener, in verschiedenen Ebenen und verschiedenen Höhen liegender Schienenteile in die verschiedenen `'Winkellagen gesteuert wird, derart, daß die weniger langen Stifte nur in die Ebene des tiefer liegenden Schienenteiles und nur der längere Stift in die Ebene des höher liegenden Schienenteiles ragt, so daß durch die kürzeren Stifte ein kleinerer und durch den längeren Stift ein größerer Winkelausschlag der Wippe bewirkt wird.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der Wippe auf verschiedenen Radien und in verschiedenen Abständen zum Drehpunkt der Wippe liegen und der Anschlag mit dem größeren Abstand die Schaltung durch Abschnappenlassen des jeweils an ihm anliegenden Armes des Schaltsternes einleitet, wogegen der Anschlag mit dem kleineren Abstand durch Abschnappenlassen des Schaltsternarmes die Schaltung selbst bewirkt. d.. Schaltuhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Schaltsternes bis auf den einen gleich lang und an ihren Enden rechtwinklig abgebogen sind, und daß dieser eine Arm länger und in gleicher Richtung wie die anderen Arme, aber U-förmig derart abgebogen ist, daß seine Schlußkante in dem gleichen Abstand von der Achse des Schaltsternes liegt wie die dieser Achse zugekehrten abgebogenen Enden der anderen Arme, so daß dieser eine Arm nur dann die Schaltung einleitet, wenn die Wippe den größeren Winkelausschlag erfährt, während er die Schaltung selbst in der gleichen Weise bewirkt wie die übrigen Arme.
DEL72422D 1928-03-01 1928-07-21 Schaltuhr fuer mindestens zwei Stromkreise Expired DE507440C (de)

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