AT232833B - Einstellvorrichtung für Nähmaschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung für Nähmaschinen

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Description


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  Einstellvorrichtung für Nähmaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Einstellvorrichtung für Nähmaschinen. 



   Um das Einstellen zu erleichtern und das visuelle Überwachen der Einstellgrössen möglichst über- sichtlich zu gestalten, verwendet man bei einer bekannten Nähmaschine mit unmittelbar auf die Steuer- einrichtung einwirkenden Handstellmitteln verhältnismässig grosse Stellhebel bzw. relativ umfangreiche
Einstellknöpfe. Ferner sind Nähmaschinen bekannt, deren Handstellmittel über Untersetzungsglieder auf die Steuer- und Regeleinrichtungen mittelbar einwirken. 



   Während bei der zuerst genannten Maschine die überdimensionierten Handstellmittel zwar günstige
Einstellbedingungen schaffen, sich diese jedoch wieder ungünstig auf die äussere Form der Maschine aus- wirken, erfordern die Übertragungsgestänge mit Untersetzungseinrichtungen bei Maschinen der zuletzt genannten Art verhältnismässig viel Raum innerhalb des   Maschinengehäuses.   der für andere Zwecke, beispielsweise zum Unterbringen einer grösseren Anzahl von Steuerkurven, verlorengeht. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Steuer- und Regeleinrichtungen geeignete, universell anwendbare Einstellvorrichtung zu schaffen, die eine äusserst günstige   Raum- und Materialausnüt-   zung gestattet. 



   Die Erfindung geht von einer Einstellvorrichtung für Nähmaschinen aus, die mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Einstellknopf od. dgl. zum Einstellen von Steuer-und Regelgliedern versehen ist und zeichnet sich dadurch aus, dass der Einstellknopf zum Einstellen vorbestimmter Einstellgrössen auf einem Abtriebsglied drehbeweglich gelagert und mittels eines im Innenraum des Einstellknopfes eingeordneten Unter- bzw. Übersetzungstriebes mit dem Abtriebsglied antriebsverbunden ist. 



   Die Vorteile einer solchen Anordnung sind darin zu sehen, dass nunmehr die Einstellknöpfe sowohl der äusseren Form, als auch den konstruktiven Erfordernissen der jeweiligen Maschine leicht angepasst werden können und innerhalb des Maschinengehäuses durch Verwenden einfacher Lenker als Verbindungsglieder zwischen den Einstellknöpfen und den Steuer- und Antriebsgliedern mehr Raum für andere Zwecke frei wird. Darüber hinaus verleiht das harmonische Einfügen der Einstellknöpfe der betreffenden Maschine ein   formschönes   und ansprechendes Aussehen. 



   Die Erfindung ist an mehreren Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Nähmaschine in der Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Einstellvorrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 Einzelheiten der Maschinensteuerung in Rückansicht, Fig. 4 den Armdeckel der Maschine in Ansicht, Fig. 5 eine Einstellvorrichtung mit Übersetzungseinrichtung im Schnitt, Fig. 6 eine Einzelheit, Fig. 7 und 8 je eine Einstelleinrichtung im Schnitt. 



   Im Nähmaschinenkopf 1 (Fig. 1) ist am Bolzen 2 eines Lagerbockes 3 ein Nadelstangenrahmen 4 schwenkbar gelagert, in dessen Gleitlagern 5,6 sich die Nadelstange 7 führt. Am beweglichen Lagerzapfen 8 greift ein Lenker 9 an, der von einem Kurbelzapfen 10 einer auf der Armwelle 11 befestigten Kurbel 12 angetrieben wird, Am Lagerauge 13 des Nadelstangenrahmens 4 ist am Bolzen 14 ein mehrfach abgekröpfter Lenker 15 eingehängt, in dessen Bohrung 16 ein Stift 17 (Fig. 2) eines Schwinghebels 18 eingreift. Der Schwinghebel 18 ist am Stift 19 einer Kurbelwange 20 der Stichbreiteneinstellwelle 21 angelenkt, bei deren Drehung der Kontaktarm 22 des Lenkers 15 angehoben bzw. gesenkt wird. Die 

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 Stichbreiteneinstellwelle 21 (Fig. 3) ist in der nierenförmigen Deckplatte 23 gelagert.

   Der Lenker 15 legt sich unter dem Einfluss einer innerhalb des Gehäusearmes 24 am Stift 25 angehängten Feder 26 mit der
Tastspitze 27 seines abgekröpften Kontaktarmes 22 gegen die konvexe Führungsnut 28 einer am Lager- zapfen 29 (Fig. 3) eines verschwenkbaren Trägers 30 befestigten Schwinge 31, die unter dem Einfluss einer am Lagerzapfen 29 gehaltenen und am Träger 30 sich abstützenden Feder 32, bezogen auf Fig. 3, im Uhrzeigersinne beeinflusst wird. 



   Die Schwinge 31 ist mittels der Stifte 33 bzw. 34 und eines Lenkers 35 mit einem Tasthebel 36 verbunden, der an dem auf der Deckplatte 23 befestigten Zapfen 37 drehbeweglich gelagert ist. Der Träger 30 ist am Lagerzapfen 38 angeordnet und mit einer Gabel 39 versehen, die mit einem einstellbaren, als Exzenter ausgebildeten   Führungsstein40 zusammenarbeitet.   Am Führungsstein 40 ist eine Stichfeldla-   geneinstellwelle 41   (vgl. auch Fig. 2) befestigt, die ebenfalls in der Deckplatte 23 drehbar angebracht ist. Der Tasthebel 36 ist mittels seiner Tastspitze 43 (vgl. Fig. 1) mit einer das seitliche Ausschwingen des Nadelstangenrahmens 4 erzeugenden Steuerkurve 42 verbunden. Die Steuerkurve 42 ist auf eine im Maschinenarm 24 lagernde Welle 44 aufgeschoben, die von der Armwelle 11 mittels der Zahnräder 45,46 angetrieben wird. 



   Die bereits erwähnte, unter dem Einfluss einer an sich bekannten nachstellbaren Klemmeinrichtung 48 (Fig. 3) stehende Stichbreiteneinstellwelle 21 durchsetzt die zentrische Bohrung 50 des Bodenteiles 53 einer Blende 56. Auf der Stichbreiteneinstellwelle 21 ist eine mit einem geriffelten Bund 57 versehene Stellscheibe 58 zum Einstellen der   Stichfeldlage   von Hand mittels einer am Bodenteil 54 derselben eingearbeiteten Lagerbohrung 57 frei drehbar gelagert. Ferner ist auf der Stichbreiteneinstellwelle 21 eine als Hohlkörper ausgebildete Stellscheibe 59 drehbar gelagert, deren zentrische Lageröffnung 52 am Bodenteil 55 der Stellscheibe 59 eingearbeitet ist. Die   Stichbreiteneinstellwelle   21 durchsetzt ausserdem eine nierenförmige Ausnehmung 60 eines Doppelhebels 61. 



   Auf das überstehende vordere Ende 62 der Stichbreiteneinstellwelle 21 ist ein Drehkörper 63 aufgeschoben und mittels einer Stiftschraube 64 fixiert. An der Rückseite 65 des Drehkörpers 63, bezogen auf Fig. 2, sind zwei diametral gegenüberstehende Zapfen 66,67 angebracht. Am Zapfen 66 ist ein an sich bekannter Kugelschnapper 68 eingesetzt, der mit Ausnehmungen 69,70, die am Bodenteil 55 der Stellscheibe 59 vorgesehen sind, zusammenarbeitet. Neben dem Bodenteil 55 weist die Stellscheibe 59 einen zum besseren Handhaben an der Aussenseite 71 geriffelten zylindrischen Teil 72 auf, der den   Drehkör-   per 63 und den Doppelhebel 61 aufnimmt. Am Bodenteil 55 ist ferner ein Stift 73 befestigt, sowie ein Formloch 74 eingearbeitet.

   Der zylindrische Teil 72 der Stellscheibe 59 geht in einen äusseren Konus 75 über, der mit einer Skala 76 und Markierungen 77,78 (vgl. auch Fig. 1) versehen ist und mit seinem zylindrischen Teil 79 den Innenraum 80 der Stellscheibe 58 durchsetzt. 



   Der Doppelhebel 61 ist drehbeweglich mittels seiner Bohrung 81 auf dem an der Deckplatte 23 befestigten Lagerzapfen 82 gelagert, der die Bohrung 83 sowie die gebogenen Langlöcher 84 und 74 der Blende 56 bzw. der Stellscheiben 58 und 59 durchsetzt. An den Hebelarmen 85 und 86 des Doppelhebels 61 ist je eine Gabel 87 bzw. 88 vorgesehen, in die der Stift 73 der Stellscheibe 59 bzw. der Stift 67 des Drehkörpers 63 eingreifen. Beim Verdrehen der lose auf der Stichbreiteneinstellwelle 21 lagernden Stellscheibe 59 wird der Doppelhebel 61 mittels des Stiftes 73 um den ortsfesten Lagerzapfen 82 verschwenkt, wobei die Gabel 88 des kurzen Hebelarmes 86 den Zapfen 67 des Drehkörpers 63 mitnimmt. Die daraus resultierende Drehbewegung der Stichbreiteneinstellwelle 21 ist dem Hebelverhältnis der wirksamen Hebelarme 85 bzw. 86 des Doppelhebels 61 direkt proportional.

   Wird daher die Stellscheibe 59 um 90 Grad gedreht, so wird bei einem wirksamen Hebelverhältnis von beispielsweise 1 : 3 die Stichbreiteneinstellwelle 21 lediglich um 30 Grad um ihre Mittelachse verschwenkt. 



   Um bestimmte Zierstichbilder, beispielsweise Knopflöcher, steuern zu können, rastet der Kugelschnapper 68 zum Einstellen der Raupenbreite in die Ausnehmung 69 und für die Riegelbreite in die Ausnehmung 70. Diese fühlbaren Raststellungen können mittels der Markierungen 77,78 visuell überwacht werden. 



   An der Stellscheibe 58 ist ein weiteres, Montagezwecken dienendes Formloch 89 eingearbeitet. das durch eine in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellte Schraube 90 teilweise durchsetzt ist, die zum Befestigen der Blende 56 auf der Deckplatte 23 dient. Ferner ist an der Rückseite der Stellscheibe 58 ein Symbole 91,92, 93 tragendes Segment 94 angeschraubt. Das jeweils eingestellte Symbol ist innerhalb des Fensters 9 5 der Blende 56 sichtbar ; an deren Bodenteil 52 eine Ausnehmung 96 zum Einführen des Segmentes 94 ausgestanzt ist. Im Bodenteil 54 der Stellscheibe 58 ist ausserdem ein etwa rechteckiger Schlitz 97 eingearbeitet, in dem ein Stift 98 eines an der bereits erwähnten Stichfeldlageneinstellwelle 41 befestigten Hebels 99 formschlüssig geführt wird.

   Beim Drehen der koaxial mit der Stellscheibe 59 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> 158) drehbeweglich gelagert und mittels eines im Innenraum des Einstellknopfes (59,121, 142,154) eingeordneten Unter- bzw. Übersetzungstriebes (61,127, 147-150,155-159) mit dem Abtriebsglied (21, 122,144, 158) antriebsverbunden ist.
    2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hebel ausgebildete Unter- bzw. Übersetzungstrieb (61, 67, 73,125, 127,133) einen ortsfest gelagerten Unter- bzw. Übersetzungshebel (61 bzw. 127) aufweist, welcher mit einem Mitnehmer (73 bzw. 125) des auf dem Ab- triebsglied (21,122) drehbaren Einstellknopfes (59,121) und mit einem auf dem Abtriebsglied (21, 122) befestigten Übertragungsglied (63,134) zusammenarbeitet.
    3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter- bzw. Übersetzungstrieb (147-150,155-159) als Zahnradtrieb ausgebildet ist und am Einstellknopf (142 bzw. 154) eine Innenverzahnung (148, 155) vorgesehen ist, welche über Untersetzungs- bzw. Übersetzungsräder (147, 149,150 bzw. 156,157, 159) mit dem Abtriebsglied (144 bzw. 158) drehbar verbunden ist.
    4. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Einstellknopf (59) Ausnehmungen (69,70) vorgesehen sind, die mit einem Rastglied (68) des Antriebsgliedes (21) zusammenarbeiten.
    5. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Unterbzw. Übersetzungsantrieb (61,67, 73) aufnehmende Einstellknopf (59) von einem weiteren als Hohlkörper ausgebildeten und auf dem gleichen Abtriebsglied (21) gelagerten Einstellknopf (58) teilweise umfasst ist.
    6. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem der S ; : ichfeldlageneinstellung dienende Einstellknopf (58) auf dem Abtriebsglied (21) koxial gelagerte die Überstichbreite steuernde Einstellknopf (59) unter Vermittlung einer Hebel- und Lenkerverbindung (18, 20) mit einem Kurvenscheibennachlaufglied (15) verbunden ist.
AT620661A 1961-03-01 1961-08-10 Einstellvorrichtung für Nähmaschinen AT232833B (de)

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