DE487217C

DE487217C - Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten o. dgl., welche an der Stoffdrueckerstange der Naehmaschine befestigt wird

Info

Publication number: DE487217C
Application number: DEW80799D
Authority: DE
Original assignee: WUERKER GmbH
Current assignee: WUERKER GmbH
Priority date: 1927-10-11
Filing date: 1927-10-11
Publication date: 1929-12-04

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknähten o. dgl., welche an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine befestigt wird Es sind Vorrichtungen bekannt, welche an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine angebracht werden: und den Zweck haben, d!en Stoff quer zu verschieben zwecks Erzeugung von Zickzacknähten für Zickzack-, Knopflocharbeiten o. dgl. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird von der Nadelstange aus ein Schaltgesperre bewegt, welches auf Steuermittel eihwirkt, die den hebelartigen Stoffverschieber zur Ausschwsngung bringen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist d'ei Stoffverschiebehebel zwischen dem Gehäuseboden und einer Zunge durch die als Kopfbolzen ausgebildete Drehachse, die -in einem Schlitz des Gehäusebodens geführt wird, gesichert, ohne die Schwenkbewegung des Stoff= verschiebehebels zu hindern.
Diese besondere Ausbildung gegenüber an deren Vorrichtungen ermöglicht eine besonders kleine und feste Bauart.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienten die Abbildungen auf der Zeichnung. Abb. i ist eine Seitenansicht.
Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt. Abb. 3 ist eine Ansicht von unten.
Abb. q. ist eine Ansicht von unten, bei welcher aber die Zunge, die die Drehachse trägt, abgenommen ist.
Abb. 5 ist ein Schnitt in der Richtung a-b der Abb. 2.
Das Gehäuse i trägt vorn, einen Kloben 2 (Abb. 2), welcher durch Nieten 4 fest mit dem Gehäuse i verbunden ist. In diesem Kloben 2 befindet sich eine Bohrung, in die der Bolzen )3 eingeführt ist. Der Bolzen 3 trägt vorn ein Vierkant mit einer prismatischen Lagernut 2', die denn prismatischen Teil der Stoff drückerstange entspricht. Durch eine Druckschraube 3' wird die Vorrichtung an denn Bolzen fest angezogen und bildet mit ihm ein Ganzes.
An dem Gehäuse ist in bekannter Weise das Schaltgesperre gelagert, welches aus dem gezahniten Schaltrad 5 und der Schaltklinke 6 besteht, wobei das Schaltrad durch ,eine nicht mitgezeichnete Feder abgebrernst ist, damit es nach entsprechender Schaltung stillstehen bleibt, wenn die Schaltkilnike über die 'Zähne des Schaltrades zurückratscht. Die Schaltklinke sitzt an dem Gab.elhebefi 7, der um den Drehbolzen 8 am Gehäuse drehbar belagert ist. Die Schaltklinke wird dabei durch eine Feder q gegen, das Schaltrad 5 gedrückt. An dem freien Ende des Gabelhebels greift mittels eines Stiftes i o, der in einen. Schlitz des Gabelhebels hineinragt, die Nade9'stange an.
Auf der Achse i i des Schaltrades 5 ist eine Hubscheibe 12 in bekannter Weise angeordnet, in deren Kurvennut 13 ein mit einer Führungsrolle 1 q. versehener Zapfen i 5 hineinragt (s. Abb. 2). Der Zapfen i5 ist an dem Ende eines Schwenkhebels 16 befestigt, welcher den Träger für das am Stoff angreifende Werkzeug, das in einer Platte 17 besteht, bildet. Der 'Zapfen, 15 mit seiner Rolle 14 ragt durch einten Qnerschl'tz 18 des Gehäusebodenlos ig hinduTch. Auf diese Weise wird der Schwenkhebel 16 ;gegen eine Längsverschiebung in der Nährichtung am Gehäuseboden i9 festgelegt, während anderseits der 'Zapfen mit seiner Rolle 14 im: der Querrichtung der Steuerung folgen: kann, welche ihm die Kurve 13 der Hlubscheib.e i 2 mitteilt (vgl. auch Abb. 3 und 4).
Der Drehpunkt, -um welchen sich der Schwenkhebel 16 venrschwenkt, wird durch. einen senkrechten Bolzen 2o ;gebildet, der an denn Ende einer 'Zunge 2 i befestigt ist. Diese Lunge ist etwas gekröpft, so daß sie .es eirmöglicht, den Schwenkhebel 16 zwischen iÜT und dem Gehäuseboden i9 eimuomdhen. Der Bolzen, 2o trägt an seinem oberen Ende eine Querau-ladung als Kopf 22, mit welcher er sich auf dem Gehäuseboden auflegt, so daß auf diese Weise die Führung der Zunge 2 i am Gehäuseboden erreicht wird. Am andren Ende der Zunge ist ein Längsschlitz 23 vorgesehen, in welchen den- Führungsstein 33 einer Feststellschraube 24 h0.neünragt, die am Gehäuseboden vorgesehen ist. Löst man die Feststellschraube 24, dann kann man die Zunge 21 längsverschiehen, -wobei der Bolzen 2o als Drehpunkt für den Schw Oebel mitgenommen wird:. Um diese Mitnahme zu ermöglichen, ist sowohl am Gehäuseboden ig ein Schlitz 25 als auch in dem Schwenkhebel 16 ein: S.chUtz 26 vorgesehen.
In dem Schlitz 26 des Schwenkhebels 16 befindet sich ein Stein, 27, der sich um den Bolzen 20 drehen kann, was erforderlich isst, um die Verschwenkung des Schwenkhebels 16 zu ermöglichen.
Das am Stoff angreifende Werkzeug besteht in bekannter Weise aus der Platte 17, welche am ihrer Unterseite mit Längsriefen 28 ausgerüstet ist. In der Mitte der Platte sind jedoch keine Riefen in. de;r Längsrichtung vorhanden; sondern ä.st Beine; glatte Fläche 34 in der Breite des größten Überstiches vorgesehen, welche dieZickzacknaht nach Anzug des Fadens und der damit verbundenen leichten Zusammenziehung des Stoffes wieder breit drückt. Die Fläche kann jedoch gegenüber den Längsriefen etwas zurückstehen, damit der Stoff bei der seitlichen Ve,Ts.chwenkung sicher durch die Längsriefen mitgenommen wird.
Diese Platte 17 ist baulich getrennt von dem Schwenkhebel 16 ausgeführt und wird von Drehbolzen 29 getragen, welche die Bewegung der Platte um die Längsachse der Bolzen ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i, Vorrichtung zur Eizeugung von Zickzacknähten :o. dgl., welche an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine befestigt wird und deren Stoffverschiebeliebel seine seitliche Bewegung von der auf 'und ab gehenden. Nadelstange durch ein Schaltgesperre und eine Hubscheibe erhält, dadurch gekennzeichnet, daß, der Stoffverschiebehebel (16) mit edel dein Stoff verschiebenden Platte (17) zwischen dem Gehäusehoden (19) und einer 'Zunge (2 i ) durch die als Kopfbolzen ausgebildete Drehachse (2o), die in .einem Schlitz (25) des Gehäusebodens (ig) geführt wird, gesichert ist, wodurch die Schwenkbewegung des Hebels. (16) nicht gehindert wird.
2. Vorrichtung nach Ansprurh i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Kurve der Hubscheibe eingreifende Rolle (14) bzw. deren; Tragzapfen, den Stoffverschiebehebel (16, 17.) i deinem Querschlitz (18) des. Gehägsebodens (i g) in der Nährichtung gegen, Verschiebung sichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch i rund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Stoff angreifende Platte (17.) des Stoffverschiebehebels (16) in der Mitte ihrer mit Riefen (28) versehenen Angriffsfläche eine glatte Fläche (34) aufweist.