DE489405C - Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten fuer Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten fuer Naehmaschinen

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DE489405C
DE489405C DEW78713D DEW0078713D DE489405C DE 489405 C DE489405 C DE 489405C DE W78713 D DEW78713 D DE W78713D DE W0078713 D DEW0078713 D DE W0078713D DE 489405 C DE489405 C DE 489405C
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DE
Germany
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lever
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sewing
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DEW78713D
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WUERKER GmbH
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WUERKER GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • D05B21/002Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknähten für Nähmaschinen Es sind Vorrichtungen bekannt, welche an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine angebracht werden und die den Zweck haben, den Stoff quer zu verschieben zwecks Erzeugung von Zickzacknähten o. dgl., wobei der Vorschub in der Nährichtung vom Stoffschieber der Nähmaschine erfolgt. Zur Seitwärtsverschiebung des Stoffes wird dann der "Zeitpunkt gewählt, wo die Nadel aus dem Stoff herausgetreten ist und der Stoffschieber noch unterhalb -der Stichplatte der Nähmaschine steht. Diese Voraussetzungen zur Seitwärtsv erschiebung des Stoltes sind bei vielen Nähmaschinen nicht gegeben. Um auch auf diesen Maschinen Zickzackarbeiten zu verrichten, ist es notwendig, daß der Vorschub in der Nährichtung ebenfalls von der Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen, bei denen sowohl die seitliche Verschwenkung als auch der Vorschub in der Nährichtung von der Nadelstange abgeleitet wird, bewegen den Stofft durch eine Welle, welche vorn eine mit Rauhungen versehene Verstärkung trägt. .Bei dieser Vorrichtung ist die Welle frei tragend ausgebildet und erhält ihren Antrieb von einer Seite, wobei die Welle in einem Schieber gelagert ist, der bei der Seitwärtsbewegung mit verschoben wird.
  • Dadurch wird die Bauart der Vorrichtung sehr weit ausladend, und es ist auch nicht mehr möglich, die Vorrichtung an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine anzubringen. Diese Vorrichtungen haben dann die Stichplatte der Nähmaschine als Grundplatte, und der Stoff kann dadurch nicht mehr frei unter der Stofdrückerstange bewegt werden, infolgedessen kann nur der Stoffrand mit Zickzacknähten bzw. Ziernähten versehen werden.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile behoben, indem der auf einer absatzweise drehbar geschalteten Welle angebrachte, als gerauhte Walze ausgebildete Stoffschieber durch einen ihn zangenartig umschließenden Schwenkhebel auf der drehbaren Welle seitlich verschoben wird. Ferner ist die Welle in einem beweglichen Bügel gelagert und wird durch ein an sich bekanntes, verschieden groß ausschwingendes Klemmgetriebe über ein Reibräder- oder Zahnräderpaar beliebig weit geschaltet, wobei die Reibräder im Arbeitszustand von der Feder der Stoffdrückerstange der N ähmaschine gegeneinandergepreßt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es bei Verwendung der üblichen glatten Stickplatte möglich, den Stoff an jeder Stelle mit Zickzacknähten zu versehen, wobei durch Verschieben des Stoffschiebers auf der Welle die Bauart verhältnismäßig klein ausfällt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung. Abb. i ist eine Seitenansicht von rechts mit teilweisem Schnitt; Abb. 2 ist eine Seitenansicht von links; Abb.3 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, mit gestrichelt -gezeichneter Hubkurve; Abb. 4 ist ein Schnitt -in der Richtung a-b der Abb. 3; Abb. 5 ist ein Schnitt in der Richtung c-d der Abb. ?- Das Gehäuse i wird an der Stoffdrückerstange 2 der Nähmaschine 3 befestigt. Dieser Befestigung dient die prismatische Lagernut 4., welche in einem Kloben 5 angeordnet ist. Dieser Kloben ist mit dem Gehäuse durch Schrauben oder Niete 6 verbunden.
  • In dem Gehäuse ist in bekannter Weise das Schaltgesperre gelagert, welches aus dem gezahnten Schaltrad 7 und der Schaltklinke 8 besteht, wobei das Schaltrad durch eine nicht mitgezeichnete Feder abgebremst wird, damit es nach entsprechender Schaltung stillstehen bleibt, wenn die Schaltklinke über die Zähne des Schaltrades zurückratscht. Die Schaltklinke 8 sitzt an dem Gabelhebel 9, der um die Achse io am Gehäuse drehbar gelagert ist. Die Schaltklinke wird dabei durch .eine Feder i i gegen das Schaltrad 7 gedrückt. In das freie Ende des Gabelhebels 9 greift mittels eines Stiftes 12, der in einen Schlitz des Gabelhebels 9 hineinragt, die Nadelstange 13 ein.
  • Durch den Auf- und Abgang der Nadelstange 13 wird der Gabelhebel 9 in eine schwingende Bewegung gebracht. Dabei schaltet die Schaltklinke 8 das Schaltrad 7 bei einem Hube immer um einen Zahn weiter. Sollte das Schaltgetriebe aber außer Tätigkeit gesetzt werden, während die Nadelstange der Maschine weiterarbeitet, so daß ein Verstechen des Stiches vorgenommen werden kann, dann wird von Hand der Winkelhebel 14 in Pfeilrichtung um den am Gehäuse i fest gelagerten Bolzen 15 ausgeschwenkt. Dabei hebt der andere Arm 16 des Hebels den Stift 17 an der Klinke 8 und bringt somit die Klinke 8 außer Eingriff mit dem Schaltrad 7, so daß beim Auf- und Abgang der Nadelstange das Schaltgetriebe der Vorrichtung nicht bewegt wird. Auf der Achse io des Schaltrades 7 ist eine Hubscheibe 18 in bekannter Weise angeordnet, wie sie in Abb. 3 gestrichelt dargestellt ist.
  • In deren Kurvennut ragt ein Führungszapfen 2o hinein. Dieser ist am Ende eines Schwenkhebels 2i befestigt, welcher am anderen Ende die Stoffschieberwalze 2 durch Klauen 23 zangenartig umfaßt und sie seitlich verschiebt. Der Führungszapfen 2o ragt durch einen Querschlitz 24 (Abb. 3) des Gehäusebodens 25. Auf diese Weise wird der Schwenkhebe12i gegen eine Längsverschiebung in der Nährichtung am Gehäuseboden 25 festgelegt, während andererseits der Zapfen 2o in der Querrichtung der Steuerung folgen kann, welche ihm die Kurvennut i9 der Hubscheibe mitteilt.
  • Der Drehpunkt, um welchen der Schwenkhebel 21 schwenkt, wird durch einen senkrechten Bolzen 26 gebildet, der am Ende einer Zunge 27 befestigt ist. Diese Zunge ist etwas gekröpft, so daß sie es ermöglicht, den Schwenkhebel2i zwischen ihr und dem Gehäuseboden 25 anzuordnen. Der Bolzen 26 trägt an seinem oberen Ende eine Querausladung als Kopf 28, mit welcher er sich auf dem Gehäuseboden 25 auflegt, so daß auf diese Weise die Führung der Zunge 27 am Gehäuseboden 25 erreicht wird. Am anderen Ende der Zunge 27 ist ein Längsschlitz 29 vorgesehen, in welchen der Führungsstein 30 einer Feststellschraube 31 hineinragt, die am Gehäuseboden 25 vorgesehen ist. Löst man die Feststellschraube 31, dann kann man die Zunge 27 längs verschieben, wobei natürlich der Bolzen 26 als Drehpunkt für den Schwenkhebel 21 mitgenommen wird. Um dieses Mitnehmen zu ermöglichen, ist sowohl im Gehäuseboden 25 ein Schlitz 32 als auch im Schwenkhebel 21 ein Schlitz 33 vorgesehen.
  • Der am Stoff angreifende Stoffschieber 22 besteht -aus einer geraubten Walze, die auf einer Vierkantwelle 34 seitwärts durch den Schwenkhebel 21 verschoben wird. Die Vierkantwelle 34 ist dabei in einem Bügel 35 gelagert, der in dem Gehäuse 1 beweglich angeordnet ist. Auf dem verlängerten Zapfen 36 der Welle 34 ist das kleine Reibrad 37 fest mit der Welle verbunden. Durch die nicht mitgezeichnete Feder der Stoffdrückerstange in der Nähmaschine wird der bewegliche Bügel 35 mit einem kleinen Reibrad 37 im gesenkten Zustande der Vorrichtung an das große Reibrad 38 angepreßt, welches drehbar auf der Achse des Bügels 35 läuft. Diese beiden Räder können ohne weiteres auch als Zahnräder ausgebildet sein. Um dieselbe Achse schwingt ein Hebel 39 mit dem winkelförmig ausgebildeten Klemmhebel 4o, der im Drehpunkt 41 beweglich ist und -nach der einen Seite durch das große Reibrad 38, nach der anderen Seite durch einen Anschlag 42 des Hebels 39 begrenzt wird. Am freien Ende trägt der Klemmhebel 40 einen vorstehenden Zapfen 43, mit dem er in den Schlitz 44, des Schalthebels 45 eingreift. Dieser schwingt urn, den feststehenden Bolzen 15 und wird mit seinem Vorsprung 46 durch das Stirnrad 47 geschaltet, welches fest auf der Achse io sitzt, wobei der Vorsprung 46 beim Schalten immer in die nächste Zahnlücke einspringt.
  • Diese konstante Ausschwingung des Schalthebels 45 ist in ihrer obersten Stellung durch einen Anschlaghebel 48 begrenzt, der in jeder Stellung durch eine Schraube 49 festgestellt werden kann. Somit kann die Größe der Ausschwingung des Schalthebels 45 verschieden eingestellt werden. Die Zugfeder 5o sorgt dafür, daß der Schalthebel 45 immer wieder an den Anschlag zurückkehrt.
  • Vor dem walzenförmigen Stoffschieber 22 ist im Schwenkhebel 21 ein geteilter Stoffdrücker 51 angebracht, der einerseits den Stoff vor der Nadel seitwärts mitnimmt und andererseits dafür sorgt, daß der Stoff beim Fadenanzug nicht mit nach oben genommen wird. Die beiden Teile des Stoffdrückers sind in den Drehbolzen 52 gelagert, die wiederum in den umgebogenen Lappen 53 des Schwenkhebels 21 befestigt sind. Mittels der Feder 54, die ihr Widerlager 5 im Schwenkhebel 21 hat, wird der Stoffdrücker 51 auf den Stoff gedrückt. Der am Stoff angreifende Teil der beiden -Stoffdrückerteile ist winkelförmig gestaltet und an der unteren Seite mit Rauhungen versehen, die das Mitnehmen des Stoffes nach der Seite ermöglichen.
  • Der Stoffdrücker 51 kann- ohne weiteres auch so ausgebildet sein, daß er die Nadel 56 vollständig umschließt und die Nadel in einen Schlitz desselben einsticht. In diesem Falle wäre der Stoffschieber 22 etwas weiter nach hinten anzuordnen. Es ist auch ohne weiteres möglich, an Stelle des flachen Stoffdrückers eine gerauhte Walze zu verwenden.
  • Durch die Drehpunktv erlegung des Schwenkhebels 21 einerseits als auch durch die Verstellung des Anschlags 48 anderseits können sowohl in der Breite des IJberstiches als auch in der Nährichtung verschieden große Nähte erzeugt werden, so daß die Vorrichtung für Zickzack- und Ziernähte besonders geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknähten für Nähmaschinen, die abnehmbar an der Stoffdrückerstange angebracht ist und bei welcher sowohl die seitliche Verschwenkung des Stoffes als auch die Verschiebung des Stoffes in der Nährichtung von der Bewegung der Nadelstange abgeleitet wird und der als gerauhte Walze ausgebildete Stoffschieber von einer absatzweise drehbar geschalteten Welle bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberwalze (2z) durch einen sie zangenartig umschließenden Schwenkhebel (21) auf der drehbaren Welle (34) seitlich verschoben wird: 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem beweglichen Bügel (35) gelagerte Welle (34), auf .der der Stoffschieber (22) verschoben wird, durch ein an sich bekanntes, verschieden groß ausschwingendes Klemmgetriebe (39, 40) über ein Reibräder- oder ein Zahnräderpaar (37, 38) beliebig weit schrittweise gedreht wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reibräder (37, 38) beim Gebrauch der Vorrichtung durch einen Federdruck der Stoffdrückerstange der Nähmaschine aneinandergepreBt werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schwenkhebel (2I) verbundene und somit an der seitlichen Schwenkbewegung teilnehmende, mit Rauhungen versehene fuß-oder walzenartige Stoffdrücker (51) federnd vor der Nadel (56) auf dem Stoff aufliegt.
DEW78713D 1928-03-07 1928-03-07 Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten fuer Naehmaschinen Expired DE489405C (de)

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DE489405C true DE489405C (de) 1930-01-16

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DE (1) DE489405C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652015A (en) * 1950-10-19 1953-09-15 Utz Georg Device adapted to be secured to sewing machines for the production of zigzag seams
US2716954A (en) * 1952-08-06 1955-09-06 William C Haines Blind stitching attachment for sewing machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652015A (en) * 1950-10-19 1953-09-15 Utz Georg Device adapted to be secured to sewing machines for the production of zigzag seams
US2716954A (en) * 1952-08-06 1955-09-06 William C Haines Blind stitching attachment for sewing machines

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