DE7847C - Knopfloch-Nähmaschine - Google Patents

Knopfloch-Nähmaschine

Info

Publication number
DE7847C
DE7847C DENDAT7847D DE7847DA DE7847C DE 7847 C DE7847 C DE 7847C DE NDAT7847 D DENDAT7847 D DE NDAT7847D DE 7847D A DE7847D A DE 7847DA DE 7847 C DE7847 C DE 7847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
buttonhole
movement
shaft
stitches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT7847D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SlMMONS in London
Publication of DE7847C publication Critical patent/DE7847C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

1879.
f Klasse
FREDERICK SIMMONS in LONDON. Knopfloch-Nähmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1879 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Knopfloch-Nähmaschinen.
Die bei der vorliegenden Maschine angewendeten Vorrichtungen zum Nähen der Knopflöcher können auch auf Nähmaschinen gewöhnlicher Construction angebracht werden, weshalb eine mit dieser Neuerung versehene Maschine auch für gewöhnliche Arbeit benutzt werden kann.
Der Drückerfufs erhält durch die mit ihm verbundenen Theile eine dreifache Bewegung, wodurch das Umnähen der Knopflöcher erzielt wird.
Der Drückerfufs besteht aus zwei Theilen, dem Stoffdrücker und Stoffrücker. Um den Stoff, in welchem ein Knopfloch gebildet werden soll, in die Maschine einzuführen, hebt man den oberen Theil des Stoffdrückers durch den mit Excenter versehenen kleinen Hebel. Der Stoff wird nun zwischen die beiden Theile gelegt, d. h. zwischen den Stoffdrücker und den Stoffrücker. Wird der kleine Hebel nun zurückgedreht und die Spiralfeder befreit, so wird Stoff und Faden vom Schiffchen festgeklemmt. Die Nadel senkt sich nun, geht durch den Stoff hindurch und wird etwas gehoben, so dafs eine Schleife entsteht. In diesem Augenblick tritt die Spitze des Schiffchens in die so gebildete Schleife, so dafs beim Weiterbewegen der Theile das Schiffchen durch die Schleife getreten ist und der Schiffchenfaden beim Hochgehen der Nadel mit dem Oberoder Nadelfaden durch den Stoff hindurchgezogen wird. Sobald die Nadel anfängt, sich zum zweiten male zu senken, wird der Stoff durch den Stoffrücker nach der Seite gerückt, d. h. rechtwinklig zum Knopfloch. Gleichzeitig mit dieser Bewegung ist der Stoffrücker etwas vorwärts gerückt.
Diese Bewegungen werden so lange fortgesetzt, bis das Ende des Knopfloches erreicht ist. Die Maschine macht nun drei Stiche von doppelter Länge der vorhererwähnten Stiche, wodurch die Abgrenzungsstiche gebildet werden.
Nach der Bildung der Abgrenzungsstiche bewegen sich die Theile in entgegengesetzter Richtung, so dafs die andere Seite des Knopfloches genäht wird und die Abgrenzungsstiche ■ gebildet werden, wonach die Fäden abgeschnitten werden können.
Das so hergestellte Knopfloch ist sehr fest und vollständig regelmäfsig; es unterscheidet sich von den gewöhnlichen Knopflöchern dadurch, dafs eine doppelte Rippe gebildet wird, wie aus der Fig. 14 ersichtlich.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen die verschiedenen Details der Construction. Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Maschine mit abgenommenem Handrade. Fig. 7 eine Endansicht. Fig. 8 eine Oberansicht. Fig. 9 eine Hinteransicht. Die Fig. 10 bis 141 zeigen die Näh werkzeuge in den verschiedenen Stellungen und den verschiedenen Stadien der Stichbildung.
A ist der Stoffdrücker, A1 der Stoffrücker, welcher in Verbindung mit den Schiebern B und C steht. C' ist ein bewegliches Stück am Drückerfufs A, welches sich so um den Zapfen C2 drehen kann, dafs es jede erforderliche Stellung einzunehmen im Stande ist, um die Einführung des Stoffes zwischen den Stoffdrücker und Stoffrücker zu erleichtern und zu sichern, dafs der Stoff überall gleichmäfsig zwischen A und Al festgeklemmt wird.
Um eine leichte Einführung des Stoffes zu gestatten, kann der Stoffdrücker durch den mit Excenter versehenen kleinen Hebel b gehoben werden. Nach der Einführung des Stoffes wird der kleine Hebel zurückgedreht, wonach der Stoffdrücker durch die Spiralfeder fest nach unten gedrückt wird.
Die Uebertragung der Bewegung erfolgt durch die Wellen D E und F. F ist die Triebwelle, D ist die Excenterwelle, E die schwingende Bewegung erzeugende Welle. ·
G ist ein auf der Welle F befestigtes Triebrad, Fig. 6 und 7, welches in das Zahnrad H greift, das lose auf der Welle D sitzt.
Die Welle E erhält ihre schwingende Bewegung durch den an derselben befestigten Hebelarm /. Auf dem Hebelarm / ist eine Frictionsrolle mittelst Zapfen angebracht, welche sich in einer Rinne J des Rades H führt.
Auf der Welle E ist ein mit Rinne und excentrischen Flächen versehener Daumenring K befestigt. Durch diesen Daumenring und die adjustirbare Zunge L erhält die Stange M ihrer Länge nach eine hin- und hergehende Bewegung. Diese Stange M ist mit dem Schieber C des Drückerfufses A so verbunden, dafs der Drückerfufs nebst Stoff und Stoffrücker bei
jeder hin- und hergehenden Bewegung der Schieberstange M bewegt wird, um eine fortgesetzte Stichbildung zu erzielen. Die Bewegung der Stange M wird durch das Sattelstück N begrenzt. .
Dieses Sattelstück fafst über den excentrischen Theil des Daumenringes K und verhindert, dafs die Stange zu weit nach der "einen oder anderen Richtung bewegt wird.
Das Hemmungsrad 0 besteht aus zwei Theilen und ist im Innern mit Hemmvorrichtung versehen. Dasselbe sitzt auf der Welle D und ' erhält seine Bewegung durch das auf der Triebwelle F befestigte Excenter P, welches durch (den Verbindungsairm Q auf die Anschläge <g im ■Hemmungsrade wirkt, 'so dafs das !Rad (Langsam fortbewegt wird.
Eine ,an Q befestigte Stellschraube d1 und eine Spiralfeder dienen dazu, die Länge der Fortbewegung des Rades O zu reguliren.
'Das Excenter JR auf der Excenteiwelle D theilt vermittelst des oscillirenden Hebels £ dem .Daumenring K auf der oscillirenden Welle E -seine Bewegung mit und regulirt den Hub der Schieberstange M. Ein zweites Excenter T sitzt .auf =der Welle D, dessen Rinne einen nach rechts und links gewundenen Schraubengang von grofser Steigung bildet. Der kurze Arm U ist mit einem Anschlage versehen, "welcher in den Einschnitt des ;schraubenartigen Excenters T greift und der Stange V eine oscillirende Bewegung mittheilt. An 'dem U !entgegengesetzten Ende der Stange V befindet sich *ein kurzer Arm W, in dessen Schlitz die Schraube d 'geht. Die Schraube d ist in das Muttergewinde des zwischen den Führungen // gehenden Läufers e eingeschraubt.
Dieser Läufer e ist zwischen den beiden Führungen// auf dem Schieber B des Drückerfufses angebracht, und übermittelt. diesem die für jeden Stich erforderliche .horizontale Bewegung. Durch die Schraube d und den Schlitz in W kann e gehoben und -gesenkt, auf diese Weise adjustirt und die Gröfse des Knopfloches bestimmt werden. .
Eine Kurbel X ist auf der Welle D befestigt und dient dazu die genaue Lage des Drückerfufses zu adjustiren. Die Stichbildung -geschieht auf folgende Weise: Sobald der Stoff zwischen 'Stoffdrücker und StorMcker festgeklemmt und die Stellung des Stoffrückers durch Drehen der Kurbel X genau festgestellt worden ist, kann die Maschine in Thätigkeit gesetzt werden.
Die mit Faden versehene Nadel senkt sich, geht durch den Stoff hindurch und wird ein wenig angehoben, so dafs der Faden c eine Schleife unterhalb des Stoffes bildet; das Schiffchen geht durch diese Schleife hindurch, Fig. io, Toä und Ii; beim Hochgehen der Nadel wird der untere oder Schiffchenfaden cl mittelst des Oberfadens c durch den Stoff hindurchgezogen. Während dieser Bewegung geht das Schiffchen zurück und der Stoffrücker wird durch die vorgeschriebenen Einrichtungen senkrecht zum Knopfloch und in !gleicher .Richtung mit demselben fortbewegt, wonach die Nadel sich nochmals senkt, durch den Stoff hindurchgeht und nochmals den unteren oder Schiffchenfaden nach oben zieht. Der in Fig. 14 ib bezeichnete Stich ist nun gebildet und werden die 'weiteren Stiche bis an das Ende des Knopfloches auf dieselbe Weise ausgeführt, d. h. der Stoffritcker wird abwechselnd senkrecht zur Richtung des Knopfloches hin und her und zu gleicher Zeit nach der Längsrichtung desselben fortschreitend, bewegt. Die Theile sind jetzt so weit gerückt, dafs eine Bewegung der Welle M von doppelter Gröfse eintritt.
Nach der Bildung der Abgrenzungsstiche werden die Bewegungen in entgegengesetzter -Richtung fortgesetzt. Die Bewegung von M wird durch K so gehemmt, dafs die langen Stiche aufhören und kurze Stfche auf der entgegengesetzten Seite des Knopfloches gebildet werden.
Sobald das andere Ende des Knopfloches erreicht ist und die Abgrenzungsstiche gebildet sind, ist das .Knopfloch fertig 'und die Fäden .können abgeschnitten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Der combinirte Drückerfufs.
    ■2. Die'Construction, Anordnung und Combination der Theile einer.Knöpfloch-.Nähmaschine, wodurch die vorbeschriebenen Wirkungen erzielt werden; im wesentlichen wie vorher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7847D Knopfloch-Nähmaschine Active DE7847C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7847C true DE7847C (de)

Family

ID=285521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT7847D Active DE7847C (de) Knopfloch-Nähmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7847C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE822763C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE7847C (de) Knopfloch-Nähmaschine
DE3234228A1 (de) Betaetigungsmechanismus fuer einen zweispitzigen naehmaschinen-schlaufenbildner
DE2123601B2 (de) Fadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine
DE489405C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Zickzacknaehten fuer Naehmaschinen
DE487820C (de) Naehmaschine, insbesondere zum Naehen von Tanzschuhen, sowohl fuer eine Blindstich-Doppelsteppstichnaht als auch fuer eine Blindstich-Kreuzstichnaht
DE2718111C3 (de) Nähmaschine mit einer Fadenschneidvorrichtung
DE274444C (de)
DE636915C (de) Kettenstich-Schuhnaehmaschine
DE239265C (de)
DE217870C (de)
DE18242C (de) Neuerungen an der LAMB&#39;schen Strickmaschine
DE145264C (de)
DE288769C (de)
DE92376C (de)
DE488719C (de) Kettenstichnaehmaschine, bei der unter Zuhilfenahme eines oder mehrerer Greifer die Nadelfadenschleife derart gespreizt wird, dass ein quer liegender Fadenschleifenteil entsteht
DE497168C (de) Naehmaschine mit einer Hakennadel und einer OEhrnadel
DE60053C (de) Knopfloch-Nähmaschine
DE23490C (de) Nähmaschine für überwendliche Naht
DE201932C (de)
DE353627C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Klemmen und Abschneiden der zweckmaessig verknuepftenoder nicht verknuepften Faeden fuer Naehmaschinen mit in Zwischenraeumen sich wiederholenden Arbeitsgaengen
DE539913C (de) Naehmaschine, insbesondere zur Herstellung von Schuhwerk
DE151930C (de)
DE99890C (de)
DE270453C (de)