DE210481C - - Google Patents

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DE210481C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

kiMvi bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine zum Nähen von Knopflöchern, die in bekannter Weise mit einem beweglichen Aufsatz und einer seitlich schwingenden Nadel arbeitet. Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Seitenschwingung der Nadel wie die Vorrichtungen zum Bewegen des Nähmaschinenaufsatzes außer Wirkung gebracht werden können, so daß die Maschine nach Wunsch entweder
ίο mit beweglichem Aufsatz und festliegender Stoffklemme zum Knopflochnähen oder mit festgestelltem Aufsatz und arbeitendem Stoffschieber' zum gewöhnlichen Nähen verwendet werden kann. Dabei arbeitet die Maschine im ersteren Falle mit seitlich schwingender, im letzteren Falle dagegen mit in gewöhnlicher Weise auf- und abwärts bewegter Nadel. Dabei ist die Ausschaltbarkeit der Schwingbewegung der Nadel an sich bekannt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht der Maschine mit Führung für den hinteren Teil des Aufsatzes und Vorrichtungen zum Festhalten desselben auf dem Tische, wenn die Maschine zum gewöhnlichen Nähen verwendet werden soll. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Bewegung des Aufsatzes und der den Stoff festhältenden Klammer mit Messer. Fig. 3 ist eine Draufsieht. der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung (einzelne Teile weggebrochen). Fig. 4 stellt die Bewegungsvorrichtung von unten und Fig. 5 dieselbe. von hinten gesehen dar. Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten. Fig. 8 ist eine Hinteransieht der Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Maschine. Fig. 9 ist eine Seitenansicht derselben Vorrichtung. Fig. 10 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt des Tisches und des Nähmaschinenaufsatzes. Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Aufsatzes nach Entfernung der Deckplatte. Die Fig. 12 und 13 sind Querschnitte vom Arm des Nähmaschinenaufsatzes und zeigen den oberen Teil des Hebels, der die Schwingwelle für den Stoffschieberantrieb bewegt, sowie die Einrichtung zur Regelung des wirksamen Hubes dieses Hebels. Auf den Zeichnungen sind die Umrisse der Maschine und des Tisches teilweise mit gestrichelten Linien angedeutet wor-den, damit die verschiedenen Vorrichtungen deutlicher erkennbar 50, werden. . . , ·
Der Nähmaschinenaufsatz 1 und die Stichplatte sind auf der Tischplatte 2 in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet, wobei die 'Hinterseite des Aufsatzes durch einen zungenförmigen Vorsprung 3 geführt wird, der mit einer Nut 4 versehen ist, in welche ein am Tische angebrachter Zapfen 5 hineingreift (Fig. 1 und 10). Die Bewegung des Aufsatzes wird durch eine an der unteren Seite des Tisches vorgesehene Vorrichtung herbeigeführt. Dieselbe besteht aus einer mit Nuten versehenen Scheibe 6, die an einem Zapfen 7 drehbar angebracht ist. Der Zapfen 7 ist an einer an der unteren Seite des Tisches 2 vorgesehenen Platte 8 befestigt (Fig. 2, 3, 4 und 5). Um die der Länge des Knopfloches entsprechende Längsbewegung des Aufsatzes 1 (Fig. 10) zu erzielen, ist die erwähnte Scheibe 6 an der unteren Seite mit einer Nut 9 (Fig. 4) versehen, in welche ein Zapfen 10 (Fig. 4 und 5) eingreift. Der Zapfen 10 ist an dem Ende eines Armes 11 befestigt, der sich
um einen an der Platte 8 vorgesehenen Zapfen 12 dreht. Der Arm ii ist an dem unteren Ende einer Hülse 13 (Fig. 5) angebracht, an deren oberem Ende ein zweiter Arm 14 vorgesehen ist. An dem Ende des letztgenannten Armes ist ein Stift 15 (Fig. 3 und 4) befestigt, .der in eine Nut 16 eingreift, die in einer Platte 17 vorgesehen ist, welche durch Schrauben 18 (Fig. 5) an dem Aufsatz 1 befestigt ist. Der Stift 15 ist
ίο auf einem besonderen Stück 19 angebracht, das durch einen mit Schraubengewinden versehenen Stift 20 mit dem Arm 14 verbunden ist. Der Stift 20 greift in eine Nut 21 des Armes 14 derart hinein, daß eine Anpassung der wirksamen Länge des Armes 14 für verschiedene Längen der Knopflöcher möglich wird.
Zur Herbeiführung der Querbewegung des Aufsatzes 1, d. h. der Bewegung des Aufsatzes in einer zur vorigen senkrechten Richtung, um die Nadef am Ende des Knopfloches von der einen Seite des Knopfloches zu der anderen zu bewegen, ist die Scheibe 6 an der oberen Seite mit einer Nut 22 (Fig. 6) versehen, in welche ein Stift 23 (Fig. 5) eingreift, der an einem Arm 24 befestigt ist. Dieser ist an einer Hülse oder Nabe fest angebracht, deren Arm 27 einen in eine in der schon erwähnten Platte 17 vorgesehenen Nut 29 eingreifenden Stift 28 trägt (Fig. 3 und 4). Zur Einstellung der Querbewegung des Aufsatzes 1 ist der Stift 28 auf einem besonderen Stück 30 befestigt, das vermittels eines mit Gewinden versehenen, in eine Nut 32 des erwähnten Armes eingreifenden Stiftes 31 an dem Arm 27 befestigt wird. Die Nut. 22 (Fig. 6) besteht aus zwei verschiedenen Kreisbogen 33 und 34, die den Bewegungen der Nadel längs der Seiten des Knopfloches entsprechen, und aus zwei die Kreisbogen verbindenden . Teilen 35, durch welche die Bewegungen der Nadel an den Enden des Knopfloches quer zum Knopflochschlitz herbeigeführt werden. Fig. 3 zeigt die Lage der Teile während der Bewegung der Nadel von der einen Seite des Knopfloches zur anderen.
Die Scheibe 6 wird von der hin und her schwingenden Welle 36 (Fig. 2, 3, 4, 5 und 10) getrieben. Hierzu dient eine kreisbogenförmige Platte .37, die mit zwei um einen Rand oder Ring 39 greifenden Zapfen 38 versehen ist. Der Ring 39 ist auf einer Scheibe angebracht, die mit der Nabe der Scheibe 6 aus einem Stück besteht. Die Platte 37 wird durch eine Stange 41 mit einem an der Welle 36 angebrachten Arm 42 (Fig. 4 und 5) lösbar verbunden, dessen gabelförmig aufgeschnittenes Ende bewirkt, daß der Arm 42 die Platte 37 nur dann bewegt, wenn die Stange 41 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 7) sich verschiebt. Die Zurückbewegung der Platte 37 wird durch eine einerseits an der Platte 37 und anderseits an der Grundplatte 8 (Fig. 4) verbundene Feder 43 bewirkt. Die Zapfen 38 sind auf der Platte 37 im Verhältnis zum Rande 39 so angeordnet, daß sie fest gegen den Rand gedrückt werden und der Scheibe fortlaufende Drehbewegungen erteilen, sobald die Stange 41 in der Pfeilrichtung (Fig. 7) auf das Ende der mit derselben verbundenen Platte 37 einwirkt. Wenn der Arm 42. zurückschwingt, so zieht die Feder 43 die Platte 37 mit den Zapfen 38 wieder zurück, wobei die Zapfen 38 während dieser Rückwärtsbewegung der Platte 37 lose an den Seiten des Randes 39 gleiten. Um das gleichzeitige Zurückdrehen der Scheibe 6 zu verhindern, ist eine Bremse 44 vorgesehen, die zwischen Stiften 0. dgl. an der Grundplatte 8 angebracht und mit einer Aussparung versehen ist, deren schräge Seiten 45 durch eine Feder 46' gegen * den Rand 39 derart gepreßt werden, daß die. Zurückbewegung der Scheibe 6 verhindert wird, während sie keinen Widerstand gegen die Drehung der Scheibe in der Pfeilrichtung bieten.
Die Stoffklemme (Fig. 2, 3 und 10) besteht aus einer an einer Querplatte 47 befestigten Platte 46; Platte 47 wird von Ständern 48 derart getragen, daß die Platte 46 über der Stichplatte des Aufsatzes 1 liegt. Die Ständer 48 sind mittels Muttern 49 an dem Tische befestigt.
Auf einer Welle 51, die bei 50 gelagert ist (Fig. 2, 3 und 10), sitzt ein Klotz 52, der die obere Platte 53 der den Stoff haltenden Klemme trägt. 54 ist eine Feder, die gegen einen Vorsprung der Platte 53 auf der anderen Seite der Welle 51 anliegt und dadurch das gezahnte vordere Ende der Platte 53 auf den Stoff drückt. Nach Fig. 2 und 3 kann der erwähnte Vorsprung aus einer Platte 55 bestehen, die an der oberen Seite der Platte 53 festgeschraubt wird. Um die durch die Platten 46 und 53 gebildete Stoffklemme zu öffnen bzw. zu schließen, ist eine exzentrische Scheibe 56 vorgesehen, die an einer bei 58 gelagerten Welle 57 angebracht ist. Zur Drehung der Scheibe 56 ist die Welle 57 mit einem Griff 59 versehen.
Die Vorrichtung zum Schneiden der fertig genähten Knopflöcher besteht aus einem Messer 60 (Fig. 2 und 10), das an dem freien Ende einer Stange 61 angebracht ist. Das andere Ende der Stange ist an einem Zapfen 62 drehbar angeordnet, der in zwei auf der Welle 64 befestigten Hebeln 63 lagert. Zur Drehung der Welle 64, die in Armen 65 (Fig. 10) gelagert ist, dient ein Griff 66. Zum Führen des Messers 60 ist an der Platte 53 ein Daumen 67 vorgesehen, auf welchem ein an der Stange 61 vorgesehener Anschlag 68 gleitet, so daß das Messer erst an dem gewünschten Punkte zur Wirkung gelangt, wenn der Anschlag 68 über den Daumen hinweggeglitten ist. Der Anschlag 68 ist zweckmäßig an der Stange 61 verschiebbar, damit die Länge des Schnittes verändert werden kann. Zweckmäßig besteht die Stange 61 aus zwei Stücken,
die durch ein Verbindungsstück 69 verbunden sind, so daß die Länge der Stange verändert werden kann.
Um die Maschine selbsttätig zum Stillstand zu bringen, wenn das Knopfloch fertig genäht ist, kann man die Treibschnur durch einen Haken 70 (Fig. 8 und 9) ausschalten, der in einem Stützen 72 gelagert und mit einem Hebel
73 verbunden ist. Eine an dem Hebel 73 befestigte Stange ragt durch eine Öffnung der Grundplatte des Aufsatzes 1 und hat einen Vorsprung 75, der während des Nähens — also wenn die Treibschnur auf der, festen Rolle 77 läuft — durch die Feder 78 in Eingriff mit der Platte 76 gehalten wird. Durch eine die Stange
74 umgebende Schraubenfeder 79 wird die Stange gehoben, wenn sie von der Platte 76 befreit wird. Gleichzeitig wird der Haken 70 bewegt, so daß die Treibschnur von der festen Rolle 77 auf die lose gerückt wird (s. die Lage der Teile nach Fig. 8 und 9). Um die Stange 74 von der Platte 76 selbsttätig zu befreien, ist ein Arm 80 vorgesehen (Fig. 2, 3, 4, 5 und 8), der an einer Hülse oder Nabe 81 befestigt ist und sich um einen an der Grundplatte 8 vorgesehenen Zapfen 82 dreht (Fig. 3, 4 und 5). An der Nabe 81 ist ein anderer Arm 83. vorgesehen, der durch eine Feder 85 gegen die Scheibe 6 gepreßt wird. Wenn das Knopfloch beendetest, so dreht ein an der Scheibe 6 befindlicher Daumen 84 die Arme 83 und 80, von denen der Arm 80 den Ständer 74 außer Eingriff mit der Platte 76 bringt, so daß sich die Stange 74 hebt und die Schnur durch den Haken 70 selbsttätig auf die lose Rolle hinübergeführt wird.
Um die Stange .74 in Eingriff mit der Platte 76 zu halten, wenn man das Knopfloch doppelt nähen will, ist die Welle 71 mit einem Arm 86 „versehen, mittels dessen der Eingriff der Stange 74 und Platte 76 bis zur nächsten Entkupplungsbewegung des erwähnten Armes beibehalten werden kann. Die schwingende Welle 36 wird von einer rotierenden Welle 90 (Fig. 10) getrieben, die im freihängenden Arm des Aufsatzes ι gelagert ist und das gewöhnliche Handrad 91 sowie die Schnurscheibe 77 zur Übertragung der Bewegung vom Maschinenantrieb auf die rotierende Welle 90 trägt. Die Verbindung zwischen der rotierenden Welle 90 und der schwingenden Welle 36 kann in irgendeiner passenden, an sich bekannten. Weise geschehen. In der Ausführungsform nach Fig. 10 ist auf der Welle 90 eine Daumenscheibe 92 angebracht, die vom ■ gabelförmigen Ende eines Hebels 93 umfaßt wird (s. auch die Fig. 12 und 13), der an seinem unteren Ende mit dem Ende einer an der schwingenden Welle 36 befestigten Kurbel gelenkig verbunden ist (in Fig. 10 ist von der erwähnten Kurbel nur deren Nabe 94 ersichtlich). Der Hebel 93 ist an einem ein Stück unterhalb des oberen gabelförmigen Endes derselben gelegenen Punkte mit dem freien Ende eines Lenkers 95 drehbar verbunden, der wiederum mit dem Ende des einen Armes eines im Aufsatz gelagerten Winkelhebels 96 gelenkig verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels 96 hat ein mit Muttergewinde versehenes Loch, in welches eine Schraube 97 eingeschraubt ist, die durch einen länglichen Schlitz 98 im Aufsatz hindurchgeht und außen einen Kopf besitzt, der zum Anliegen gegen den äußeren Rand des Schlitzes 98 gebracht wird, wenn die Schraube 97 in das Loch am Ende des Winkelhebels 96 geschraubt wird. Hierdurch kann der Winkelhebel 96 in verschiedenen Lagen festgestellt werden, so daß die Schwingungsmitte des Lenkers 95 gehoben oder gesenkt wird. Wenn die Schwingungsmitte des Lenkers 95 sich in gehobener Stellung befindet (Fig. 13), so wird, der Hebel 93 während der seitlichen Schwingungen, die ihm durch die Daumenscheibe 92 erteilt werden, veranlaßt, sich auf und ab zu bewegen, so daß die Welle 36 in schwingende Bewegung gesetzt wird. Wenn dagegen die Schwingungsmitte des Lenkers 95 genügend gesenkt wird (Fig. 12), so bewegt sich der Hebel 93 seitwärts, ohne so viel gehoben und gesenkt" zu werden, daß die Welle 36 Schwingbewegungen erfährt. Durch geeignete Einstellung des Winkelhebels 96 kann go also der Schwingungswinkel der Welle 36 und dadurch die Länge der Stiche beliebig geregelt werden. Die vorstehende Anordnung ist an sich bekannt ■ und ist an dieser Stelle nur zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Das Schiffchen wird von der schwingenden Welle 99 bewegt, die von der rotierenden Welle 90 aus durch eine geeignete Vorrichtung getrieben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Welle 90 mit,einer Kurbel 100 versehen, die durch eine Treibstange 101 mit einem von der Welle 99 ausgehenden Arme 102 gelenkig verbunden ist.
Die Nadelstange 103 (Fig. 11) ist in einer Führung 104 verschiebbar, die an ihrem oberen Ende um einen in den Kopf des Aufsatzes eingesetzten Zapfen 105 drehbar gelagert ist. Die auf- und abwärts gehende Bewegung der Nadelstange 103 wird durch eine Kurbelscheibe 106, die am vorderen Ende der rotierenden Welle 90 befestigt ist, sowie eine mit der Kurbelscheibe und der Nadelstange gelenkig verbundene Treibstange 107 in bekannter Weise bewirkt. Die seitliche Bewegung der Nadelstange 103 wird durch Schwingungen der Führung 104 um den Zapfen 105 bewirkt. Zu diesem Zwecke wird die Führung 104 (Fig. 11) durch eine Feder 108 in Berührung mit dem unteren Ende eines Hebels 109 gehalten, der an der äußeren Seite des Aufsatzkopfes gelagert ist und an seinem oberen Ende eine Rolle 110 trägt, auf die eine Daumen-
scheibe in wirkt, die auf einer rotierenden Welle 112 befestigt ist. Die Welle 112 ist an der äußeren Seite des Aufsatzes gelagert und wird von der Welle 90 vermittels einer Zahnradübersetzung 113 (Fig. 10) getrieben. Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, so wird die Daumenscheibe 111 gedreht, wodurch der Hebel 109 zum Schwingen gebracht und der Führung 104 eine schwingende Bewegung um den Zapfen 105 erteilt wird, da die Laufrolle 110 durch die auf den Träger wirkende Feder 108 stets in Berührung mit der Daumenscheibe in gehalten wird.
In die Seitenwand des Aufsatzkopfes ist eine Schraube 114 eingeschraubt, deren Kopf gegen den Hebel 109 gepreßt werden kann. Wenn die Schraube 114 genügend eingeschraubt wird, so wird die Rolle 110 aus dem Wirkungsbereich der Daumenscheibe in herausgedrückt, so daß keine seitliche Bewegung der Führung 104 und der Nadelstange 103 stattfindet. Durch Einschrauben der Schraube 114, Lösen der Stange 41 vom Arm 42 und Entfernung der Stoffklemme kann die Maschine demnach zum gewöhnlichen Nähen verwendbar gemacht werden. Wenn erwünscht, kann die Lage des Aufsatzes 1 auf dem Tische durch Schraubenbolzen 87 gesichert werden, die in Nuten 88 der Stich- und Tischplatte gleiten. Diese Nuten müssen selbstverständlich lang und breit genug sein, um die Bewegungen des Aufsatzes während des Nähens der Knopflöcher zu gestatten.

Claims (2)

Patent-A N Spruch e:
1. Nähmaschine zur Herstellung von Knopflöchern, die mit beweglichem, um das Knopfloch herumgeführten Aufsatz und seitlich schwingender Nadel arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Seitenschwingung der Nadel wie die Bewegung des Nähmaschinenaufsatzes ausschaltbar sind, zum Zweck, die Maschine nach Wunsch entweder mit beweglichem Aufsatz, schwingender Nadel und festliegender Stoffklemme zum Knopflochnähen, oder mit festgestelltem Aufsatz, an derselben Stelle auf und ab bewegter Nadel und arbeitendem Stoffschieber zum gewöhnlichen Nähen verwenden zu können.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähmaschinenaufsatz an seinem der Nadel entgegengesetzten hinteren Teile durch Schlitz- und Zapfenverbindung . (3, 4, 5) zwangläufig geführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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