DE809633C - Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm

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DE809633C
DE809633C DEST31A DEST000031A DE809633C DE 809633 C DE809633 C DE 809633C DE ST31 A DEST31 A DE ST31A DE ST000031 A DEST000031 A DE ST000031A DE 809633 C DE809633 C DE 809633C
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counterweight
angle arm
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spring
switch
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DEST31A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/36Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using movable members, e.g. arms with built-in flashing lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm, der durch ein Gegengewicht in die Anzeigestellung geschwenkt und durch eine mittels eines Elektromagneten ausschaltbare Feder in die Ruhestellung gebracht und in dieser gehalten wird. Bei den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern dieser Art, bei denen sich Winkarm und Gegengewicht im Gleichgewicht befinden müssen, pendelt der Winkarm langsam in die waagerechte Gleichgewichtslage und bleibt dann in dieser stehen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrtrichtungsanzeiger der angeführten Art zu schaffen, dessen Winkarm als Dauerpendel ausgebildet ist, also in der Anzeigestellung ständig auf und ab schwingt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Stromkreis des Elektromagneten ein Schalter angeordnet ist, der beim Höchstausschlag des Winkarmes kurze Zeit geöffnet wird, und daß die während dieser Zeit freigegebene Feder dem Winkarm einen neuen Pendelimpuls gibt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Winkarm eine gleichmäßige Bewegung ausführt und auch dann in Bewegung bleibt, wenn das Anzeigen längere Zeit dauert, wie z. B. beim Halten vor Straßenkreuzungen. Außerdem bietet die Erfindung den Vorteil, daß der Winkarm auch bei starkem Gegenwind, wie z. B. auf der Autobahn, zuverlässig auf und ab schwingt.
  • An sich sind elektromagnetisch betätigte Fahrtrichtungsanzeiger mit in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm in zahlreichen Ausführungen bekannt, bei denen aber stets der Winkarm durch den Elektromagnet in die Anzeigestellung geschwenkt wird und durch sein Gewicht in die Ruhelage zurückfällt. Diese Fahrtrichtungsanzeiger haben den Nachteil einer zu hohen Pendelfrequenz, und das schnelle Pendeln des Winkarmes wird im Verkehr vielfach als störend empfunden. Von diesen bekannten Fahrtrichtungsanzeigern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand daher in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Pendelfrequenz seines Winkarmes etwa 45 bis 5o Schwingungen in der Minute beträgt. Da beim Erfindungsgegenstand das Auslösen der Feder die Abwärtsbewegung des Winkarmes bewirkt, kann das Gegengewicht hier im Gegensatz zum Bekannten auch Übergewicht haben, also schwerer sein als der Winkarm, wodurch die Aufwärtsbewegung desselben beschleunigt werden kann.
  • Der in dem Stromkreis des Elektromagneten angeordnete Schalter kann in an sich bekannter Weise aus einer Kontaktfeder bestehen, die auf einem feststehenden Kontakt aufliegt und mit einem Nocken o. dgl. in die Bahn des Gegengewichts ragt. Diese Schalterausführung hat den Vorteil, daß der Höchstausschlag des Winkarmes in einfacher Weise dadurch verändert werden kann, daß die Auflauffläche für den Nocken an dem Gegengewicht verstellbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann in Verbindung mit einer entsprechenden Bemessung der Magnetspule, der Druckfedec und des Gegengewichts der Pendelweg und die Pendelfrequenz des Winkarmes in vorteilhafter Weise verändert werden.
  • Die Schaltung des Erfindungsgegenstandes kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Magnetspule an beiden Polen isoliert und der eine Kontaktteil des Schalters an Masse angeschlossen ist. Um das Geräusch, das beim Auftreffen der Druckfeder auf das Gegengewicht bzw. einem zwischen beiden angeordneten Schieber entsteht, zu vermindern, kann die das obere Federende umgebende Hülse vorteilhaft aus einem geräuschdämpfenden Stoff, z. B. Gummi o. dgl., bestehen.
  • Um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Gehäuse des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers und damit das Verschmutzen des Schalters möglichst zu verhindern, ist der Winkarm zweckmäßig so gestaltet, daß seine Oberkante in Verlängerung des Gegengewichts eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, die die Öffnung des Gehäuses weitgehend abschließt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Fahrtrichtungsanzeigers ohne Gehäuse in der Ruhestellung des Winkarmes, Fig.2 die gleiche Seitenansicht beim Höchstausschlag des Winkarmes, Fig. 3 eine Vorderansicht des im Magnetstromkreis angeordneten Schalters etwa in natürlicher Größe, Fig. 4 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 5 ein Schaltschema des ausgeschalteten und Fig. 6 ein solches des eingeschalteten Fahrtrichtungsanzeigers.
  • Hierin bezeichnet a ein Gestell, in dem ein Winkarm b mit einem Gegengewicht c gelagert ist. Das Gestell a kann entweder in einem Gehäuse oder unmittelbar in dem Aufbau eines Kraftwagens angeordnet sein. An ihm ist ferner eine Magnetspule d angebracht mit einem Magnetkern e, an dessen freiem Ende eine Hülse f befestigt ist. Diese besteht zweckmäßig aus Gummi oder einem gummiartigen Stoff. Zwischen ihr und der Magnetspule d ist eine Druckfeder g angeordnet. Diese wirkt über die Hülse f auf einen Schieber h, der an der einen Seitenwand des Gestells a geführt ist. Dieser Schieber h arbeitet mit zwei Nocken i und j zusammen, die seitlich am Gegengewicht c angebracht sind. An der Seitenwand des Gestells a ist ferner ein federnder Kontaktteil k angebracht, der mit einem Nocken L in die Bahn des Gegengewichts c ragt und mit einem festen Kontaktteil m zusammenwirkt. Die Auflauffläche für diesen Nocken L an dem Gegengewicht c wird durch einen kleinen Schiebern gebildet, der in einer Nut o des Gegengewichts c verschieb- und feststellbar ist.
  • In den in Fig. 5 und 6 dargestellten Schaltbildern bezeichnen außerdem p die Batterie des Kraftwagens, q den mit einer Kontrollampe r kombinierten Schalter für das Ein- und Ausschalten des Fahrtrichtungsanzeigers, s und t zwei Schleifkontakte und u die Glühlampe des Winkarmes b. Aus diesen Schaltbildern ist ersichtlich, daß die Magnetspule d an beiden Polen isoliert und mit der Masse durch eine Leitung verbunden ist, die durch den Schalter k, m unterbrochen werden kann. Der Schleifkontakt s schließt den Stromkreis der Kontrollampe r und der Schleifkontakt t den der Winkarmglühlampe u.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers ist folgende: Beim Schließen des Schalters q wird der Magnetkern e durch die Magnetspule d angezogen und die Feder g hierdurch zusammengedrückt. Der Schieber h folgt der Bewegung des Magnetkerns e und der Hülse f, und unter der Wirkung des freigegebnen Gegengewichts c schwingt der Winkarm b aufwärts. Dabei gleitet der Nocken L des federnden Kontaktteils k auf die verstellbare Auflauffläche n des Gegengewichts c, hebt den Kontaktteil k von dem Kontaktteil m ab und unterbricht so den Magnetstromkreis. Hierdurch wird die gespannte Feder g freigegeben und schiebt den Magnetkern e mit der Hülse f nach oben. Diese nimmt den Schieber h mit, und dieser stößt an dem :locken i des Gegengewichts c an. Die weitere Entspannung der Feder g bewirkt nun, daß der Winkarm b abwärts geschwenkt wird. Hierbei gleitet der Nocken L wieder von seiner Auflauffläche n ab, der Magnetstromkreis wird wieder geschlossen und die Feder g zusammengedrückt und so ausgeschaltet. Unter der Wirkung des Gegengewichts c schwingt nun der Winkarm b wieder aufwärts, und dieser Wechsel der Bewegung hält so lange an, wie derSchalterqgeschlossen ist. Wirddieserwieder geöffnet, dann drückt die freigegebene Feder g den Winkarm bin die Ruhestellung, wobei der Schieber h zunächst den Nocken i und dann den Nocken j des Gegengewichts c erfaßt. Der Nocken j liegt in der Ruhestellung an dem Schieber h an und sperrt so den Winkarm b.
  • Der im Magnetstromkreis angeordnete Unterbrecher kann auch als Schleifkontakt ausgebildet sein, und zwar beispielsweise so, daß eine an dem Gestell a angebrachte Kontaktfeder auf einer mit dem Gegengewicht c verbundenen Kontaktscheibe aufliegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm, der durch ein Gegengewicht in die Anzeigestellung geschwenkt und durch eine mittels eines Elektromagneten ausschaltbare Feder in die Ruhestellung gebracht und in dieser gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Elektromagneten (d, e) ein Schalter (k, m) angeordnet ist, der beim Höchstausschlag des Winkarmes (b) kurze Zeit geöffnet wird, und daß die während dieser Zeit freigegebene Feder (g) dem Winkarm (b) einen neuen Pendelimpuls gibt.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelfrequenz des Winkarmes (b) etwa 45 bis 50 Schwingungen in der Minute beträgt.
  3. 3. FahrtrichtungsanzeigernachAnspruchiund2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (c) schwerer als der Winkarm (b) ist.
  4. 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Magnetstromkreis angeordnete Schalter aus einer Kontaktfeder (k) besteht, die auf einem feststehenden Kontaktteil (m) aufliegt und mit einem Nocken (1) in die Bahn des Gegengewichts (c) ragt.
  5. 5. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (n) für den Nocken (1) an dem Gegengewicht (c) verstellbar angeordnet ist.
  6. 6. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (d) an beiden Polen isoliert und der eine Kontaktteil (k) des Schalters an Masse angeschlossen ist.
  7. 7. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das obere Federende umgebende Hülse (f) aus einem geräuschdämpfenden Stoff, z. B. Gummi o. dgl., besteht. B. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Winkarmes (b) in Verlängerung des Gegengewichts (c) eine im wesentlichen ebene Fläche bildet, die die Öffnung des Gehäuses weitgehend abschließt.
DEST31A 1949-10-14 1949-10-14 Fahrtrichtungsanzeiger mit einem Winkarm Expired DE809633C (de)

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