AT29263B - Mehrfach-Telegraphensystem. - Google Patents

Mehrfach-Telegraphensystem.

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AT29263B
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Tulli Giara
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Tulli Giara
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  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 harmonische Ströme verwendet, welche zusammen abgesandt worden und von denen jeder eine bestimmte Station   erreicht.   Es ist bekannt, dass jeder elektrische Wechselstrom in eine Reihe von Wellen verschiedener Schwingungszahl zerlegt worden kann. Es ist weiter 
 EMI2.2 
 Schwingungszahl zerlegt werden kann. Harmonische elektrische Wechselströme sind, ähnlich wie harmonische Töne, solche Ströme, deren Schwingungsdauern in bestimmten, bekannten Verhältnissen zueinander stehen.

   Weiter ist bekannt, dass ein schwingender   Körper,   z.   H.     eine Saite von bekannter Schwingungszahl, dadurch   in Schwingungen versetzt worden kann, dass sie der Einwirkung eines Magneten ausgesetzt wird, durch welchen ein Wechselstrom hindurchgeht, dessen Frequenz dieselbe oder ein Vielfaches der Schwingungszahl der Saite ist. In dem   System nach vorliegender Ernndung soll eine magnetisch beeinflusste   Saite, ein Vibrator. zur Anwendung kommen. 



   Auf den Zeichnungen ist : Fig. 1 eine schematische Darstellung eines die Erfindung verkörpernden Telegraphensystems, Fig. 2 zeigt dasselbe, ausserdem aber in Seitenansicht die Scheiben, welche die Kommutatorteile oder Leitungen tragen und ferner, wie die beweglichen   Kontakte aufmontiert   und eingestellt werden, Fig. 3 ist eine scbematische Skizze des Gebers und   Empfängers   an einem Ende der Leitung in   vergrössertem Massstabo.   
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 Telegraphie. Fig. 5 zeigt eine besondere Form einer Relaisbatterie. Fig. 6 zeigt schematisch eine Anordnung, durch welche von einer Gebestation Mitteilungen nach verschiedenen Empfangsstationen gesandt werden können, welche mit derselben Hauptleitung verbunden sind. Fig. 7 ist eine einfache Skizze, welche die Sendung einer Mitteilung von einer Station zur anderen veranschaulicht.

   Fig. 8 zeigt in ähnlicher Weise die Sendung von einer Station zu   mehren'))   anderen. Fig.   !'zeigt,   wie man Mitteilungen von einer Anzahl Gebestationon zu einer Anzahl 
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 erzielt werden kann wie durch die in Fig. G schematiseh dargestellten Vorrichtungen. Fig. 12 zeigt schematisch eine andere   Ausführungsform   eines drahtlosen Systems. Fig. 13 zeigt   schematisch   ein System, bei welchem harmonische Wechselströme zum Senden von Mitteilungen dienen. Fig.   14 zeigt eine   in   Verbindung   mit einem Vibrator verwendete Ausführungsform. 



   Es sei vorausgeschickt, dass Zeichnungen von Einzelheiten nicht gegeben wurden, um 
 EMI2.5 
 verbunden werden : es müssen also so viele Tasteubrettcr vorhanden sein, wie   liontakts. itze   auf der Scheibe sind. In Fig. 1 sind zwei Tastenbretter für zwei Sätze bei 14 und 15 punktiert angedeutet. Nur je   pine Taste 1a und 17 ist hier   dargestellt. Für jeden Satz von liontaliten g, h, i der Empfängerscheibe auf Station B ist je eine vollständige Druckvorrichtung vorhanden. Zwei solcher Vorrichtungen sind   bei 18 und 19 punktiert   angedeutet. 



  Auch hier ist nur je ein Typenhebel 20   bzw, 21 gezeichnet.   Jeder Satz   Kontakte-73 der   Scheibe 11 sind durch Zweigleitungen mit den verschiedenen Vorrichtungen verbunden, welche   die Typenhobel der Druckvorricbtnng antreiben. Diese   Vorrichtungen sind hier als Elektromagnete 22 dargestellt, deren Spulen 23 in mit den   Kontakten J3 verbundenen   
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 den Spulen eines doppelten Relais 31 führt. Eine der Spulen dieses Relais ist leitend mit dem   Draht. M verbunden, welcher hier die Hauptleitung bildet, während die   andere mit der   Kebenleitung 707   verbunden ist, welche aus dem Widerstand 71 und dem Kondensator 70 besteht. Am anderen Ende der Leitung sind das Relais 32 und die Nebenleitung 331 mit dem Widerstand 34 ebenso angeordnet.

   Die Leitung 331 geht bei 35 in die Erde. Jede Nebenleitung hat denselben Widerstand und dieselbe Kapazität wie die Hauptleitung. Das Relais   32 auf Station   kann einen örtlichen Stromkreis 36 durch eine Bürste 37 auf einem Hebel 38, welcher gleichachsig zur Scheibe 11 drehbar ist, schliessen. Dieser Arm   dnlht sich synchron mit dem Arm 27 und trägt eine Bürste oder einen beweglichen Kontakt 39, welcher mit der Bürste 37 leitend verbunden ist.

   Sobald dieser Stromkreis   

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 mit dem   der Kontakte 72,   mit welchem diese Taste verbunden ist, in Verbindung steht, so geht ein Strom durch die Leitung 30, schliesst den örtlichen Stromkreis   36   mittels des Kontakts 39 und setzt den der angeschlagenen Taste entsprechenden   Drnckhebel   in Tätigkeit. Angenommen, die Hebel 27 und 28 drohen sich genau synchron und mit 150 Umdrehungen in der Minute, so ist ersichtlich, dass Beamte an allen mit der Scheibe 10 vorbundenen Tastenbrettern arbeiten können und dass die Zeichen nacheinander durch die Leitung 30 gehen und die mit den Kontakten 13 der Scheibe 11 verbundenen Druckhel) el in Gang setzen.

   Damit nicht die Tasten eines anderen Tastenbrettes als jenes, dessen Tasten mit den Kontakten verbunden sind, über welche der bewegliche Kontakt geht, angeschlagen werden können, sind Sperrvorrichtungen vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einer drehbaren Sperrklinke 40 (Fig. 1, Station 1), welche gewöhnlich an der Taste anliegt und verhindert, dass sie angeschlagen wird. Für jedes Tastenbrett ist eine Sperrung vorgesehen, deren jede einen Elektromagneten 41 hat, dessen Spule durch eine Zweigleitung mit einem Schleifring 43 auf der Scheibe 10 verbunden ist. Es sind so viele solcher Schleifringe vorhanden, wie Sätze von festen   Kontakten oder Tastenbretter vor-   handen sind.

   Die Schleifringe sind so angeordnet, dass, wenn ein beweglicher Kontakt 431 einen der Schleifringe berührt, er den Zweigstrom der zugehörigen Magneten 47 schliesst, welch letzterer darauf die Sperrklinke unter den Tasten wegzieht und dem Beamten er- 
 EMI3.2 
 Damit Meldungen in jeder Richtung gesandt werden können, ist auf jeder Station ein Geber und   Empfänger.   Auf der Station   A   ist eine Empfangsscheibe 50, nnd auf der Station B eine Gebescheibe 51. Diese letztere ist der Scheibe 10   ähnlich   und hat eine Anzahl   von Kontaktsätzen,   deren jeder mit den Tasten je eines   Tastcnbrettes   verbunden ist. Zwei Tastenbretter sind hei   52,   53 angedeutet mit je einer Taste 54.

   Jede Taste kann einen Nebenstromkreis 55 zu einem der Kontakte   schliessen. Alle Tasten   sind mit einer Elektrizitätsquelle 56 verbunden. Auf einem dem Arm 27   ähnlichen Arm   58 ist ein Kontakt 57, welcher mit dem Abnehmer 59 in ständiger Verbindung steht. Der Abnehmer 
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 schliesst. Der   örtliche   Stromkreis ist bei 68   angedeutet.   



   Wird von der Scheibe 10 über die   Leitung-W ein   Signal gegeben, so teilt sich der Strom, geht durch alle Spulen des Relais 31, in den Kondensator 70 und in die Erde, aber auch durch die Leitung 30. Hieraus geht hervor, dass, wenn ein Signal von der 
 EMI3.4 
 zwei gleiche Teile teilt, deren einer durch den Widerstand in die Erde, deren anderer durch die Leitung zum doppelten Relais 32 geht.

   Der Schalter 321 des Relais   32 schliesst   den örtlichen Stromkreis 36 durch den entsprechenden   Kontakt der Empfängerscheibc 77.   Wenn der Strom durch die Leitung geht, hat er keinen Einfluss auf den Schalter 67 der    Station A.   Ebenso hat ein von der Sendscheibe 51 der Station B ausgehenden Singal keinen 
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   Ringe 43 der Scheibe 70. welche   in Reihen mit einer Elektrizitätsquelle 72 in Verbindung stehen. Jeder Schlussring liegt in einem Nebenstromkreis 73, in welchem der Magnet 74   für dio Tastensperrung 75 liegt. Der Magnet stimmt   mit dem beschriebenen Magneten 41) genau überein.

   Angenommen nun, die Hebel 27, 38, 58 und 64 drehten sich alle synchron und die Geber- und Empfängerscheiben seien richtig verbunden, so können offenbar an jeder Station so viele Beamte arbeiten,   wie Tastenbretter vorhanden   sind. Die Geschwindig-   knit,   mit der jeder Beamte seine Nachrichten senden kann, ist durch die Minuten-Umdrehungszahl der Hebel berenzt. weil ein Beamter nur dann Strom über die Strecke senden kann, wenn der   hotel   der   Goberscheibe auf dem Schleifring   43 steht, welcher dem Schaltbrett entspricht, auf dem der Beamte arbeitet, oder, mit anderen Worten, er kann bei jeder Umdrehung nur einen oder nur einige   Stromstösse   durch die Leitung gehen lassen. 



   Zur synchronen Bewegung   der Hebel 27, 38, 58 und   64 ist folgende Vorrichtung 
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 EMI4.1 
 

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 EMI5.1 
 Station B sendet dem empfangenden Beamten auf Station A ein ähnliches Signal, worauf dieser die Scheibe 50 80 lange einstellt, bis das   Signal #x" der richtigen Druckvorrichtung     übermittelt   und der richtige Typenhebel angeschrieben wird. Dann ist die Vorrichtung zum Übersenden von Mitteilungen fertig. Die Konstruktionseinzellheiton der Vorrichtung sind nicht gezeichnet, weil man sie vielfach abändern und besonderen Bedürfnissen anpassen kann.

   Zum Beispiel sind die Tasteubretter zum Absenden von Mitteilungen zweckmässig wie die einer Schreibmaschine ausgeführt, so dass der absendende Beamte nicht nur die Nachricht durch die Leitung sendet, sondern sie auch gleichzeitig auf der Schreibmaschine druckt und eine genaue Abschrift der   abgegangenen   Nachricht behält. Ebenso sind alle mit den   Empfängerscheiben   verbundenen I) ruckvorrichtungon von   zweckmässiger Ausführung,   z. B. Schreibmaschinen, bei welchen zur geeigneten Zeit der Wagen verschoben und das Farbband weitergerückt wird. 



   Da zwei Stromstösse einander so schnell folgen könnten, dass das Relais nicht Zeit hätte, in die richtige Stellung   zurückzukehren, musste   eine Ausführung des Relais gefunden   werden,'welche   eine   Störung aus dieser Veranlassung   ausschliesst. Ein derartiges Relais ist in Fig. 5 dargestellt. Für jede Empfangsstation der Hauptlinie kann eines vorgesehen werden. Dieses Mehrfachrelais besteht aus einer Anzahl von Elementen, welche zwischen dio Hauptleitung 30 und die Erdleitung 701 eingeschaltet sind. Jedes Element besteht 
 EMI5.2 
 Leitung 302 mit der Erdleitung 701 und mit einem Anker 303 verbunden, welcher durch eine Feder 304 gegen einen Kontakt 305 der Hauptleitung 30 gedrückt wird.

   Wenn ein   Stromstoss   durch die Hauptleitung 30 geht, so erreicht er den   Kontakt 305   und geht durch den Anker 303 und die Leitung 302 in die Erdleitung 701. Im selben Augenblick wird der Anker 301 bewegt und schliesst mittels eines beweglichen liontaktes 306 den örtlichen   Stromkreis 307 durch   den   Hebel 3, einen Kontakt 13   und einen der Druckmagneten 23, so   dass ein Typenhebel bewegt   wird. Wenn der bewegliche   Kontakt 30C   den 
 EMI5.3 
 entspricht, durchläuft also die Zweigleitung 3021 und den polarisierten Magneten 3001 bis   zur Erdleitung 707   und schiesst den Stromkreis 307 durch die Drähte 3071.

   Sollte ein   dritter Stoss wieder   so schnell folgen, so wird er durch die dritte Zweigleitung in die Erde 
 EMI5.4 
   geliist wird   und in seine Normalstellung zurückkehren kann. während der Anker 303 den Kontakt 305 wieder berührt, so dass der   nächste Stromstoss   den zuerst geschilderten Weg gehen kann. 
 EMI5.5 
 welcher dem Draht 291 vom Abnehmer 29 in Fig. 1 entspricht, geht bei   203   in die Erde und ist um einen Elektromagneten 2041 herumgeführt. Dieser bedient einen Schalter 205, 
 EMI5.6 
 

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 EMI6.1 
 Verbindung steht. Dies ist die bei der drahtlosen   Tolegraphie Übliche Anordnung   der Stromkreise, mittels deren Ströme in die Antenne und von dieser in die Luft gesandt werden. Der Stromkreis 213 enthält den üblichen Widerstand 215.

   So oft eine Taste eines der Tastenbretter angeschlagen wird, wird von der Antenne ein Signal abgegeben. 



   Der Empfänger hat folgende Einrichtung. Der   Schalter 104 entspricht   dem in Fig. 1 ebenso genannten, ebenso ist der örtliche Stromkreis 36/108 derselbe wie vorhin, aber der Schalter   321,   der dem in Fig. 2 ebenso genannten entspricht, wird von einem Elektromagneten, statt von einem doppelten Relais gesteuert. Dieser Magnet liegt in einem örtlichen 
 EMI6.2 
 und die Spulen 225. Diese Spulen induzieren eine Spule, ähnlich der Spule 212 des vorhin genannten Stromkreises 213. Der übliche Kondensator 226 ist, wie   gebräuchlich,   zwischen Spulen 225,225 angeordnet. Wenn an der Antenne 201 ein Stromstoss aufgefangen wird, wirkt er durch die Spulen 225 auf den Kohärer 223 ein, worauf der Stromkreis 221 augenblicklich geschlossen und in die Stromkreise 36 und 108 ein Strom eingeführt wird. 



  Die Druckvorrichtung wird in derselben Weise betätigt, wie vorher eingehend beschrieben wurde. Will man einen Gebeapparat zum Senden von Nachrichten über mehr als eine Linie zu mehreren verhältnismässig weit entfernten Stationen senden, so versieht man jede 
 EMI6.3 
 hat sein besonderes Tastenbrett, seine besondere Druckvorrichtung und die vorhin   be-   schriebene Einrichtung, durch welche die Bewegungen der Kontakthebel synchron erhalten worden. Will man einen Empfänger in Verbindung mit den Sendern auf   verhältnismässig   weit entfernten Stationen anwenden, so kann man auf der Empfängerschiebe 11 (Fig. 1) eine Reihe von Kontaktsätzen 405 anordnen, mit welchen ein Kontakt 4'06 auf dem   liebe. M   zusammenwirkt.

   Der Kontakt ist durch einen Al) nehmer 407 mit einem örtlichen Stromkreis 408, ähnlich dem Stromkreis 36, verbunden, welcher durch Signale von einer der 
 EMI6.4 
 auf dieser Station nur zwei Nachrichten gleichzeitig gegeben und aufgenommen werden konnen. Auf Station P hat die Scheibe 51 die Kontaktsätze e und c und die Scheibe 11 
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   gesandt werden können   und die Bewegung der Kontakthebel synchron erhalten werden kann. Auf jeder der Stationen N, O, P ist auf der Scheibe 51 ein oder mehrere verlangerte Kontakte 604, welche der Arm 58 streift, wenn er über die Kontakte j der 
 EMI6.6 
 

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 Stationen den Kontakt 604 berührt.

   Statt auf Station   M   Scheiben mit einer vollen Ausrüstung von Kontaktsätzen anzuordnen, kann man auch die Scheiben mit weniger Kontakten ausrüsten, so dass man Nachrichten zu einer Anzahl Stationen mit entsprechenden Kontakten senden kann. Die Vorrichtung kann auch für Telegraphic ohne Draht Anwendung finden. 



   In Fig. 7-12 sind schematisch verschiedene Arten von Verbindungen zwischen den Stationen, mit oder ohne metallische Leiter, dargestellt. In folgendem sollen die Stationen in zwei Klassen geteilt werden, deren   Geber- und Empfängerscheiben   die volle Anzahl von Kontaktsätzen haben, und Nebenstationen, deren Scheiben weniger Sätze haben als die Hauptstationen. In Fig. 7 ist eine Hauptstation an jedem Ende der Leitung gezeichnet. 



  Fig. 8 zeigt eine Hauptstation am einen, drei Nebenstationen am anderen Ende. Fig. 9 drei Nebenstationen am einen und vier am anderen Ende. Fig. 10 eine   Hauptstation   am einen, drei Nubenstationen am anderen Ende. Eine der Nebenstationen kann durch draht- lose Telegraphie die Mitteilungen zu einer vierten Nebenstation weitergeben. Fig. 11 zeigt die Anwendung des Systems auf drahtlose Telegraphie mit drei Nebengebestationen links und vier Nebenempfängerstationen rechts. 
 EMI7.2 
 



  In Fig. 13 ist ein System für   Wechselströme   verschiedener Frequenz dargestellt. Das System ist im wesentlichen dasselbe wie das in Fig. 11, 2 und 6, nur ist es den Wechselströmen verschiedener   Frequenz besonders angepasst.   Die   Ströme können   auf irgendeine geeignete Weise, z.   n.   von einer   Wechsoistrommaschino 5 (M   auf Station 11'erzeugt werden.

   Der 
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 Periodenzahl des auf der Gebestation erzeugten Wechselstroms entspricht, und wird durch ein Gewicht, eine Schraube oder dgl. so reguliert, dass, wenn ein   Stromstoss durch den   Elektromagneten 801 geht, der Draht in entsprechende Schwingungen gerät und mittels 
 EMI7.4 
 nicht periodisch, weil die die längeren Enden der Glieder 805 verbindende Feder nicht schnell genug wirkt, um diese Glieder in der Zeit zwischen den Schwingungen des Drahtes von den Kontakten 808 abzuheben. Die Vibratoren können so abgestimmt werden, dass sie auf bestimmte harmonische Frequenzen reagieren, gleichsam auf   verschiedene Tonhöhen   eingestellt werden, so dass, obgleich der Strom aus Strömen verschiedener Frequenz zu-   sammengesetzt   ist, ein Vibrator auf einen Strom von bestimmter Frequenz und auf keinen anderen reagiert.

   Durch Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Dynamomaschine kann die Frequenz der Ströme so gesteigert werden, dass Stromstösse, welche von einer Station ausgehen, nur auf der bestimmten Station empfangen werden, deren Yibrator durch 
 EMI7.5 
 setzt wird. Selbst wenn der Vibrator nicht eine bestimmte Schwingung annimmt, die nur durch den entsprechenden Wechselstrom herbeigeführt worden kann, so wird der örtliche Stromkreis nicht geschlossen. Angenommen, der Vibrator auf Station L schwingt in einer 
 EMI7.6 
 Stationen   r,   y und z auf verschiedene andere Tonhöhen eingestellt. Wenn also ein Strom durch die Leitung geht, so werden alle Magneten 801 erregt, aber nur der Vibrator schwingt, dessen Schwingungen der Frequenzy des Stromes entsprechen, und die Nachricht 
 EMI7.7 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Mehrfach-Telegraphenapparat mit oder ohne Drahtleitung und je einer Kontaktscheibe mit sich synchron drehendem Kontakthebel an beiden Enden der Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontaktscheibo mehrere Gruppen von Kontakten trägt, von welchen jede zu bestimmten Zeiten durch den Kontakthebel mit einem Tastenbrett an dem einen und einer Schreibmaschine an dem anderen Ende der für alle Kontaktgruppen gemeinschaftlichen Leitung verbunden wird, in welche in beiden Stationen Elektromagnete eingeschaltet sind, deren Anker die Lokalstromkreise schliessen, während die Tasten der Bretter, über welche der Kontakthebel im Augenblick nicht läuft, selbsttätig gesperrt werden.
    2. Bei dem Apparat nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Freigeben der Tasten, über deren zugehörige Kontakte der Kontakthebel läuft,. dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Tastenbrett je ein Schleifring (111) auf der Kontaktscheibe angeordnet ist, welcher mit den Spulen eines Satzes von Magneten an diesem Tastenbrett leitend verbunden ist, während jede Taste eine Sperrklinke (75) besitzt, welche, wenn die Magnetspule stromlos ist, durch eine Feder unter die Taste gezogen wird und diese sperrt, dagegen, wenn der Kontakthebel den Strom zwischen einer Stromquelle und der Magnetspule schliesst, vom Magneten angezogen und aus dem Bereich der Taste gebracht wird, so dass diese angeschlagen werden kann.
    H. Bei dem Apparat nach Anspruch 1, eine Vorrichtung zum Aufnehmen schnell nacheinander folgender Stromstösse, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kontakt (. ) schliessende Anker (301) in der Schlussstellung dieses Kontaktes einen weiteren Kontakt (311) schliesst, der seinerseits mit dem Stromkreis eines zweiten Magneten (3001) in Verbindung steht, welcher den Kontakt (3071) schliesst, derart, dass, wenn der Anker des ersten Magneten von der Sperrklinke (303) noch nicht freigegeben ist, der Strom durch den Stromkreis eines zweiten, dritten usw. Magneten geht und mittels dessen Anker den zugehörigenKontaktschliesst.
AT29263D 1905-06-16 1905-06-16 Mehrfach-Telegraphensystem. AT29263B (de)

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