DE158284C - - Google Patents
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- DE158284C DE158284C DENDAT158284D DE158284DA DE158284C DE 158284 C DE158284 C DE 158284C DE NDAT158284 D DENDAT158284 D DE NDAT158284D DE 158284D A DE158284D A DE 158284DA DE 158284 C DE158284 C DE 158284C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telegraphensysteme, bei welchen Wellenströme,
z. B. Wechselströme, von genügend hoher Frequenz zur Hervorbringung der elekirischen
Zeichen benutzt werden, und bei welchen die Möglichkeit besteht, denselben Stromkreis gleichzeitig zum Telegraphieren
mittels Gleichstrom und Wellenstrom zu benutzen. Gegenstand vorliegender Erfindung
ίο bildet ein derartiges System, in welchem der
Klopfer von jeder auf Wechselstrom ansprechenden Station an der Empfangsstation von einem einen Lokalstromkreis beeinflussenden
Streckenrelais in Tätigkeit gesetzt wird; an der Geberstation dagegen wird,
beim Niederdrücken des Tasters, das Streckenrelais ausgeschaltet und gleichzeitig ein Elektromagnet
eingeschaltet, welcher die zum Betreiben des Klopfers nötige Unterbrechung des Lokalstromkreises bewirkt. Auf diese
Weise wird eine gleichzeitige Tätigkeit der Klopfer an den Empfangs- und Geberstationen
ermöglicht, ohne merklich den Linienstrom zu schwächen.
Die vorliegende Erfindung ist an der Hand der beiliegenden Zeichnung des näheren beschrieben.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Klopfers.
An die Streckenleitung 1 ist eine Anzahl von Telegraphenstationen 2, 3, 4, 5 und 6
angeschlossen. Die Anzahl der Telegraphenstationen kann beliebig sein. Bei der Station 2
und 6 sind gewöhnliche telegraphische Apparate angeordnet; letztere bestehen aus einem
Streckenrelais 7, das gewöhnlich durch eine Batterie 8 erregt wird. Ferner ist daselbst
der Taster 9 und der Klopfer 10 vorhanden, dessen Elektromagnet in einen Ortsstromkreis
eingeschlossen ist. In der Streckenleitung kann noch ein Zusatzwiderstand n eingeschlossen
sein, wenn genannter Streckenmagnet nicht genügend Widerstand bietet,
um Wechselstromverluste zu verhindern.
Die Apparate bei Station 3, 4 und 5 sind in die geerdeten Leiter 12 eingeschlossen;
jeder derselben besitzt einen Kondensator 13. Jede dieser Stationen besitzt ein Streckenrelais
14 und vorteilhaft einen magnetischen Kern 15, dessen Wicklung etwa 100 Ohm
beträgt und an den Empfangsstationen der Wirkung des Wechselstromes unterworfen ist,
der an der Geberstation in die Streckenleitung geschickt wird.
Jedes Relais besteht aus einem schwingenden Kontakt, der die Gestalt einer Membrane
16 aus weichem Eisen besitzt und mit einem beweglichen oder schwingenden Kontaktelement
17 zusammen arbeitet, welches sich gegen sie legt. Der Kontakt 17 ist vorteilhaft
auf einem drehbaren Arm 18 gelagert und erhält ein bestimmtes Trägheitsmoment
durch ein mit Arm 18 verbundenes Gewicht 19. Kein von -der Batterie 8 ausgehender
und etwa durch den Kondensator 12 nach dem Relais 14 gehender Strom wird ein
Ansprechen genannten Relais hervorbringen können, weil der Kontakt 17 in Eingriff mit
der Membrane nicht nur unter dem Einflüsse des belasteten Armes, sondern auch unter
Vermittlung der Regulierfeder 20 gehalten
wird, die dazu dient, den Betrag der Pressung des Kontaktarmes gegen die Membrane zu
regulieren. Wellenstrom jedoch mit hinreichend hohem Polwechsel muß eine Trennung
der schwingenden und beweglichen Kontakte hervorbringen.
An jeder Station befindet sich ein Klopf er 21, der in einem Ortsstromkreis liegt. Letzterer
umfaßt die Kontakte 16 und 17 und eine Batterie. Sobald auf die Streckenrelais an
den Empfangsstationen ein Wellenstrom einwirkt, werden die Kontakte 16 und 17 voneinander
getrennt. Als Quelle des W7ellenstromes ist ein Wechselstromerzeuger 22 gedacht.
Bei jeder Station 3, 4 und 5 ist ein besonderer Erzeuger gezeichnet. Es ist jedoch
natürlich nur notwendig, Drähte, die Wechselstrom führen, an jeder Station vorbeizuleiten,
so daß nur ein den Strom liefernder Erzeuger nötig wird, der an einer beliebigen Stelle gelagert sein kann.
An jeder Station 3, 4 und 5 ist eine Gebertaste 23 angeordnet, deren einer Kontakt gewöhnlich
den Relaisstromkreis durch Erde schließt; der Taster wird somit vorteilhaft beständig geerdet. Der andere Kontakt genannten
Tasters ist mit der Stromquelle 22 verbunden. Wenn genannter Taster niedergedrückt
ist, so ist das Relais 14 aus dem Stromkreis ausgeschaltet. Damit nun der
Wellenstrom, der der Streckenleitung an einer Geberstation übertragen wird, den Klopfer
des Gebers in Tätigkeit setzen kann, ist ein Elektromagnet 24 an jeder Station vorgesehen,
der selbst in dem Stromkreis des Wechselstromes an der Geberstation sich befindet.
Dieser Elektromagnet muß bei seiner Erregung durch den fortgehenden Wechselstrom
seinen Anker von dem normalen Kontakt 25 abziehen und den Klopferstromkreis, der auch genannten Anker mit seinem Kontakt
enthält, öffnen, so daß der Geber sein eigenes Sendesignal erhält. Damit nun ein
Ton, der durch das Freigeben des Klopferankers hervorgehoben wird, sich vollständig
von dem Ton unterscheidet, der durch dessen Anziehung hervorgerufen wird, wird ein-Tondämpfer
26 angeordnet, der mit der Ankerschraube 27 bei der Anziehung genannten Ankers in Berührung kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaltung für Wechselstromtelegraphen mit Klopferbetrieb, bei welcher ein durch die Linienströme erregtes Streckerjrelais (14), dessen Kern aus einem permanenten Magneten besteht, den Stromkreis einer Ortsbatterie in der Weise beeinflußt, daß es bei seiner Erregung eine Kontaktmembrane (16) in Schwingungen versetzt und damit den Ortsstromkreis zwecks Ansprechens des in ihm liegenden Klopfers (21) unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald das Streckenrelais (14Ϊ) der Geberstation beim Niederdrücken· des Tasters (23) ausgeschaltet wird, ein mit der Linienbatterie (22) hintereinander geschalteter Elektromagnet (24) eingeschaltet wird, welcher eine Unterbrechung des Ortsstromkreises an einem Kontakt (25) bewirkt, so daß auch der Klopfer der Geberstation anspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158284C true DE158284C (de) |
Family
ID=424479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158284D Active DE158284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158284C (de) |
-
0
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