DE1252750B - Anordnung fur eine tastengesteuerte elektrische Wahlzeichengabe m Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung fur eine tastengesteuerte elektrische Wahlzeichengabe m Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1252750B
DE1252750B DED49193A DE1252750DA DE1252750B DE 1252750 B DE1252750 B DE 1252750B DE D49193 A DED49193 A DE D49193A DE 1252750D A DE1252750D A DE 1252750DA DE 1252750 B DE1252750 B DE 1252750B
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Germany
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Pending
Application number
DED49193A
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin Dipl Ing Joachim Harbach
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelmdustne Aktiengesellschaft Berlin
Publication date
Publication of DE1252750B publication Critical patent/DE1252750B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/50Devices which can set up and transmit only one digit at a time by generating or selecting currents of predetermined frequencies or combinations of frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND H04m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.: 21 a3-16/10
Nummer: 1252750
Aktenzeichen: D 49193 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 22. Januar 1966
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine,Anordnung mit Tasten, bei deren Betätigung in Verbindung mit einem Dauermagneten und einer Spulenwicklung elektrische, vorzugsweise tonfrequente Impulse zum Aufbau von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechverbindungen hergestellt werden. Für Fernmeldezwecke, insbesondere in Fernsprechanlagen, ist durch das deutsche Patent 1 146 551 eine Taste für eine kontaktlose tastengesteuerte Wählzeichengabe bekannt, bei der ein Dauermagnet durch Wicklungen bewegt wird, wodurch elektrische Impulse erzeugt und gesendet werden. Hierbei sind in einem Hohlkörper Ringspulen in einem entsprechenden Abstand angeordnet, und bei Tastenbetätigung gleitet der Dauermagnet durch das Spuleninnere. Dioden verhindern, daß beim Niederdrücken der Taste die in den Spulen erzeugten Stromstöße wirksam werden. Erst die beim Zurückkehren der Taste in ihre Ausgangslage hervorgerufenen Stromstöße gelangen zur Aussendung.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1101498 ist weiterhin eine Impulsgeber-Tasteneinrichtung zur Erzeugung von Impulsen bekannt, die auch zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen verwendbar ist. Hierbei sind magnetische Marken auf einem länglichen Trägerelement angeordnet. Die längsbeweglichen Trägerelemente sind mit Druckknöpfen versehen, die als Kraftleiter dienen. Durch Betätigen dieser Druckknöpfe wird ein Kraftspeicher gespannt, und die magnetischen Marken werden an einem Magnetkopf vorbeigeführt. Die dadurch entstehenden elektrischen Impulse können zur Wählzeichengabe genutzt werden.
Die Erfindung verwendet zwar gleichfalls Spulenwickel und permanente Magneten für eine Anordnung zur Wählzeichengabe! Gegenüber bekannten kontaktlosen Tasten weist sie jedoch den Vorteil auf, daß nicht eine Gleichstrom-, sondern eine vorzugsweise tonfrequente Wählzeichengabe mit einfachen Mitteln erzielt wird. '40
Bei bekannten tonfrequenten, tastengesteuerten Anordnungen zur Wählzeichengabe werden elektronische Bauelemente verwendet, die zwar kontaktlos wirken, aber nicht mit einfachen Mitteln wirtschaftlich herstellbar sind.
Die Erfindung vermeidet den großen Aufwand der elektronischen Bauelemente und ersetzt ihn durch einfache Mittel, die leicht auswechselbar sind und eine oder mehrere Tonfrequenzen erzeugen. Die erfindungsgemäße Tastenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Tasten der Tastenanordnung magnetische, federnde Zungen fest Anordnung für eine tastengesteuerte elektrische
Wählzeichengabe in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie
Aktiengesellschaft,
Berlin 36, Wrangelstr. 100
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Joachim Harbach, Berlin
zugeordnet sind, die bei Tastenbetätigung in ihrer Eigenfrequenz schwingen, wodurch über ein dauermagnetisches System in einer Spule elektrische Schwingungen zur Wählzeichengabe erzeugt werden.
In der Zeichnung der Fig. 1 und 2 ist der Erfindungsgedanke im wesentlichen schematisch dargestellt und nur so weit teilweise im Schnitt gezeigt und beschrieben, wie es zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlich ist. Der Unterschied zwischen der F i g. 1 und 2 besteht bei sonst gleicher Wirkungsweise in der unterschiedlichen Anordnung von Spule und Dauermagnet zur Tastenschaftbewegung. In den verschiedenen Figuren tragen gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen.
Die Taste besteht aus einem Tastenkopf 1 und einem Tastenschaft 2, der geradlinig geführt ist. Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, kann die Anordnung der Tastenführung in einer vom Ausführungsbeispiel abweichenden Form, vorgenommen sein. Beim Betätigen der Taste durch eine Kraft P in Pfeilrichtung wird in der Wendeldruckfeder 4 Energie gespeichert, und, nachdem die Kraft P nicht mehr wirksam ist, kehrt die Taste durch diese gespeicherte Energie in ihre Ausgangslage zurück. Am Tastenschaft 2 ist ein Halterungsglied 3 fest angeordnet, das eine federnde magnetische Zunge 7 trägt. Diese federnde Zunge 7 wird bei Tastenbetätigung in Schwingungen versetzt und schwingt dann für eine bestimmte Zeit mit großer Genauigkeit in ihrer Eigenfrequenz. Um diese Schwingungen zur Wählzeichengabe zu verwenden, ist ein Dauermagnet 10 mit seinen Polschuhen 8 und 9 in der Nähe der Taste und in unmittelbarer Nähe der Zunge 7 so angeordnet, daß die Federschwingungen über die Polschuhe auf eine Spule 11 übertragen werden, von deren Anschlußpunkten aus man die Frequenz erforder-
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lichenfalls verstärkt zur Einstellung von Vermittlungseinrichtungen weiterleiten kann. Am Halteglied 3 können auch an Stelle einer mehrere federnde Zungen 7 angeordnet sein, die verschiedene Eigenfrequenzen besitzen. Hierdurch ist es erreicht, daß bei einer Tastenbetätigung abhängig von der unterschiedlichen Eigenfrequenz der federnden Zungen 7 mehrere, vorzugsweise tonfrequente Schwingungen gleichzeitig oder auch etwas in der Zeit versetzt zur Wählzeichengabe zur Verfügung stehen. Damit die Schwingungen der federnden Zunge 7 günstig gleichbleibend auf das Magnetsystem 8, 9,10 wirken, kann in an sich bekannter Art und Weise durch Begrenzung 5, 6 der Tastenbewegung eine Einstellung hierzu geschaffen werden.
Während in der F i g. 1 beim Betätigen der Taste die magnetische Zunge 7 von den Polschuhen 8 und 9 ruckartig abgerissen wird, um dann in ihrer Eigenfrequenz zu schwingen, ist in der Fig.2 die Anordnung so getroffen, daß erst beim Niederdrücken der Taste sich die federnde Zunge 7 den Polschuhen 8 und 9 nähert, bis sie anliegt, und erst beim Loslassen der Taste und Rückkehr in die Ausgangslage werden nach dem ruckartigen Abreißen der Zunge 7 von den Polschuhen 8, 9 Schwingungen in die Spule induziert.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung für eine tastengesteuerte elektrische Wählzeichengabe in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Tasten (z. B. 1, 2) der Tastenanordnung magnetische, federnde Zungen (7) fest zugeordnet sind, die bei Tastenbetätigung in ihrer Eigenfrequenz schwingen, wodurch über ein dauermagnetisches System (8, 9, 10) in einer Spule (H) elektrische Schwingungen zur Wählzeichengabe erzeugt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (1, 2) eine magnetische, federnde Zunge (7) zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (1, 2) mehrere magnetische, federnde. Zungen (7) mit verschiedenen Eigenfrequenzen zugeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dauermagnetische System (8, 9,10), das mit der Spule (11) vorzugsweise eine mechanische Einheit bildet, aus einem Dauermagneten (10) mit seinen zwei Polschuhen (8, 9) besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der' Ruhelage der Taste (1,2) die magnetische Zunge (7) an den PoI-schuhen (8, 9) liegt und bei Tastenbetätigung plötzlich abreißt, wodurch sie sofort mit ihrer Eigenfrequenz schwingt (F i g-. 1).
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Niederdrücken der Taste (1, 2) die magnetische Zunge (7) an den Polschuhen (8, 9) anliegt und erst beim Rückkehren der Taste (1, 2) in ihre Ausgangslage durch Abreißen der Zunge (7) von den Polschuhen (8, 9) die Zunge (7) in ihrer Eigenfrequenz schwingt (F i g. 2).
7. Anordnung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Taste (1, 2) mehrere Zungen (7) angeordnet sind, die verschiedene Eigenfrequenzen besitzen, die bei Tastenbetätigen gleichzeitig schwingen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 101 498.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/77 10.67
ι Bundesdruckerei Berlin
DED49193A Anordnung fur eine tastengesteuerte elektrische Wahlzeichengabe m Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1252750B (de)

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