DE1252750B - Anordnung fur eine tastengesteuerte elektrische Wahlzeichengabe m Fernmelde , insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Anordnung fur eine tastengesteuerte elektrische Wahlzeichengabe m Fernmelde , insbesondere FernsprechanlagenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND H04m
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.: 21 a3-16/10
Nummer: 1252750
Aktenzeichen: D 49193 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 22. Januar 1966
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine,Anordnung mit Tasten, bei deren Betätigung in Verbindung mit einem
Dauermagneten und einer Spulenwicklung elektrische, vorzugsweise tonfrequente Impulse zum
Aufbau von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechverbindungen hergestellt werden. Für Fernmeldezwecke,
insbesondere in Fernsprechanlagen, ist durch das deutsche Patent 1 146 551 eine Taste für eine
kontaktlose tastengesteuerte Wählzeichengabe bekannt, bei der ein Dauermagnet durch Wicklungen
bewegt wird, wodurch elektrische Impulse erzeugt und gesendet werden. Hierbei sind in einem Hohlkörper
Ringspulen in einem entsprechenden Abstand angeordnet, und bei Tastenbetätigung gleitet der
Dauermagnet durch das Spuleninnere. Dioden verhindern, daß beim Niederdrücken der Taste die in
den Spulen erzeugten Stromstöße wirksam werden. Erst die beim Zurückkehren der Taste in ihre
Ausgangslage hervorgerufenen Stromstöße gelangen zur Aussendung.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1101498 ist
weiterhin eine Impulsgeber-Tasteneinrichtung zur Erzeugung von Impulsen bekannt, die auch zur
Herstellung von Fernmeldeverbindungen verwendbar ist. Hierbei sind magnetische Marken auf einem
länglichen Trägerelement angeordnet. Die längsbeweglichen Trägerelemente sind mit Druckknöpfen
versehen, die als Kraftleiter dienen. Durch Betätigen dieser Druckknöpfe wird ein Kraftspeicher gespannt,
und die magnetischen Marken werden an einem Magnetkopf vorbeigeführt. Die dadurch entstehenden
elektrischen Impulse können zur Wählzeichengabe genutzt werden.
Die Erfindung verwendet zwar gleichfalls Spulenwickel und permanente Magneten für eine Anordnung
zur Wählzeichengabe! Gegenüber bekannten kontaktlosen Tasten weist sie jedoch den Vorteil auf,
daß nicht eine Gleichstrom-, sondern eine vorzugsweise tonfrequente Wählzeichengabe mit einfachen
Mitteln erzielt wird. '40
Bei bekannten tonfrequenten, tastengesteuerten Anordnungen zur Wählzeichengabe werden elektronische
Bauelemente verwendet, die zwar kontaktlos wirken, aber nicht mit einfachen Mitteln
wirtschaftlich herstellbar sind.
Die Erfindung vermeidet den großen Aufwand der elektronischen Bauelemente und ersetzt ihn durch
einfache Mittel, die leicht auswechselbar sind und eine oder mehrere Tonfrequenzen erzeugen. Die
erfindungsgemäße Tastenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Tasten der
Tastenanordnung magnetische, federnde Zungen fest Anordnung für eine tastengesteuerte elektrische
Wählzeichengabe in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen
Wählzeichengabe in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie
Aktiengesellschaft,
Berlin 36, Wrangelstr. 100
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Joachim Harbach, Berlin
zugeordnet sind, die bei Tastenbetätigung in ihrer Eigenfrequenz schwingen, wodurch über ein dauermagnetisches
System in einer Spule elektrische Schwingungen zur Wählzeichengabe erzeugt werden.
In der Zeichnung der Fig. 1 und 2 ist der
Erfindungsgedanke im wesentlichen schematisch dargestellt und nur so weit teilweise im Schnitt
gezeigt und beschrieben, wie es zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlich ist. Der Unterschied
zwischen der F i g. 1 und 2 besteht bei sonst gleicher Wirkungsweise in der unterschiedlichen
Anordnung von Spule und Dauermagnet zur Tastenschaftbewegung. In den verschiedenen Figuren tragen
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen.
Die Taste besteht aus einem Tastenkopf 1 und einem Tastenschaft 2, der geradlinig geführt ist. Ohne
den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, kann die Anordnung der Tastenführung in einer vom Ausführungsbeispiel abweichenden Form, vorgenommen
sein. Beim Betätigen der Taste durch eine Kraft P in Pfeilrichtung wird in der Wendeldruckfeder 4 Energie
gespeichert, und, nachdem die Kraft P nicht mehr wirksam ist, kehrt die Taste durch diese gespeicherte
Energie in ihre Ausgangslage zurück. Am Tastenschaft 2 ist ein Halterungsglied 3 fest angeordnet, das
eine federnde magnetische Zunge 7 trägt. Diese federnde Zunge 7 wird bei Tastenbetätigung in
Schwingungen versetzt und schwingt dann für eine bestimmte Zeit mit großer Genauigkeit in ihrer
Eigenfrequenz. Um diese Schwingungen zur Wählzeichengabe zu verwenden, ist ein Dauermagnet 10
mit seinen Polschuhen 8 und 9 in der Nähe der Taste und in unmittelbarer Nähe der Zunge 7 so angeordnet,
daß die Federschwingungen über die Polschuhe auf eine Spule 11 übertragen werden, von deren
Anschlußpunkten aus man die Frequenz erforder-
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lichenfalls verstärkt zur Einstellung von Vermittlungseinrichtungen
weiterleiten kann. Am Halteglied 3 können auch an Stelle einer mehrere federnde Zungen 7 angeordnet sein, die verschiedene Eigenfrequenzen
besitzen. Hierdurch ist es erreicht, daß bei einer Tastenbetätigung abhängig von der unterschiedlichen
Eigenfrequenz der federnden Zungen 7 mehrere, vorzugsweise tonfrequente Schwingungen
gleichzeitig oder auch etwas in der Zeit versetzt zur Wählzeichengabe zur Verfügung stehen. Damit die
Schwingungen der federnden Zunge 7 günstig gleichbleibend auf das Magnetsystem 8, 9,10 wirken, kann
in an sich bekannter Art und Weise durch Begrenzung 5, 6 der Tastenbewegung eine Einstellung hierzu
geschaffen werden.
Während in der F i g. 1 beim Betätigen der Taste die magnetische Zunge 7 von den Polschuhen 8 und 9
ruckartig abgerissen wird, um dann in ihrer Eigenfrequenz zu schwingen, ist in der Fig.2 die Anordnung
so getroffen, daß erst beim Niederdrücken der Taste sich die federnde Zunge 7 den Polschuhen 8
und 9 nähert, bis sie anliegt, und erst beim Loslassen der Taste und Rückkehr in die Ausgangslage werden
nach dem ruckartigen Abreißen der Zunge 7 von den Polschuhen 8, 9 Schwingungen in die Spule induziert.
Claims (7)
1. Anordnung für eine tastengesteuerte elektrische Wählzeichengabe in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Tasten (z. B. 1, 2) der Tastenanordnung magnetische,
federnde Zungen (7) fest zugeordnet sind, die bei Tastenbetätigung in ihrer Eigenfrequenz schwingen,
wodurch über ein dauermagnetisches System (8, 9, 10) in einer Spule (H) elektrische
Schwingungen zur Wählzeichengabe erzeugt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (1, 2) eine
magnetische, federnde Zunge (7) zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (1, 2) mehrere
magnetische, federnde. Zungen (7) mit verschiedenen Eigenfrequenzen zugeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dauermagnetische System
(8, 9,10), das mit der Spule (11) vorzugsweise eine mechanische Einheit bildet, aus einem
Dauermagneten (10) mit seinen zwei Polschuhen (8, 9) besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der' Ruhelage der Taste
(1,2) die magnetische Zunge (7) an den PoI-schuhen (8, 9) liegt und bei Tastenbetätigung
plötzlich abreißt, wodurch sie sofort mit ihrer Eigenfrequenz schwingt (F i g-. 1).
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Niederdrücken
der Taste (1, 2) die magnetische Zunge (7) an den Polschuhen (8, 9) anliegt und erst beim Rückkehren
der Taste (1, 2) in ihre Ausgangslage durch Abreißen der Zunge (7) von den Polschuhen
(8, 9) die Zunge (7) in ihrer Eigenfrequenz schwingt (F i g. 2).
7. Anordnung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Taste (1, 2)
mehrere Zungen (7) angeordnet sind, die verschiedene Eigenfrequenzen besitzen, die bei
Tastenbetätigen gleichzeitig schwingen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 101 498.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 101 498.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/77 10.67
ι Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
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