DE277864C - - Google Patents

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DE277864C
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winding
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/002Damping circuit arrangements for transducers, e.g. motional feedback circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R13/00Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
    • H04R13/02Telephone receivers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE βί.
ANDREW PLECHER in LAS ANIMAS, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom S.Juni 1912 ab.
Man hat schon vorgeschlagen, die Membran von Telephonen dadurch wirksamer zu machen, daß man die Membranfläche in Zungen verschiedener Länge unterteilt, so daß für die verschiedenen Schwingungen Zungen entsprechender Schwingungszahl vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß eine solche unterteilte Membran nur dann voll wirksam ist, wenn die Schwingungen der einzelnen Zungen nicht durch die Einspannung gehemmt werden, so daß man also den innerhalb der Einspannstelle liegenden Teil nicht schlitzt, während das äußere, über die Einspannstelle hinausragende Stück in ein-, zelne Zungen unterteilt wird. Dementsprechend muß auch die Induktionswicklung eine Ringform mit ringförmigem Kern besitzen und durch zweckmäßige Wahl des Widerstandes, der Kapazität und der Induktion der Wickao lungen in geeigneter Weise abgestimmt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt,
a5 Fig. 3 ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2. '··..■
Fig. 4 ist eine Ansicht der Membran,
Fig. 5 ein Schaltungsschema.
Das Hörergehäuse 1 aus Hartgummi o. dgl. besitzt eine zentrale Kammer 2 mit einer Erweiterung 3. Auf das Außengewinde des Gehäuses wird eine Kappe 4 mit Mittelöffnung 5 aufgeschraubt, welche sich mit einem Schulteransatz 6 gegen das Gehäuse legt.
In der Kammer 2 befindet sich ein Spulenträger 7 aus nicht magnetischem Stoff, in welchem
die Spule 8 untergebracht ist, die aus vier einzelnen Wicklungen 9, 10, 11, 12 gebildet wird, zwischen, denen ein Kern 13 aus magnetischem Material liegt, der aus Streifen, Drähten o. dgl. gebildet sein kann. Die Spule 8 kann man am besten herstellen, indem man zunächst dicr Spulen 11 und 9 auf den Halter 7 wickelt, dann den Kern 13 um diese herumlegt und nun 10 und 12 aufwickelt. Der Spulenhalter 7 besitzt eine mittlere Aushöhlung 14 zur Aufnahme eines Mikrophonelements 15 irgendeiner geeigneten Ausführung. Dasselbe ist schematisch angedeutet und besitzt z. B. eine Vorderplatte 16, eine Rückwand 17 und Körner 18. Die Rückwand 17 wird durch einen Zapfen 19 im Spulenträger festgehalten, und die Vorderplatte 16 trägt einen Zapfen 20.
Der Spulenträger 7 wird zwischen den parallelen Ringflächen 3 und 6 festgehalten, und zwischen der Innenfläche der Kappe 4 und dem Spulenträger 7 entsteht die Kammer 21. Am Spulenträger 7 ist eine Membran 22 befestigt, die zweckmäßig etwas schwerer als die üblichen Membranen und möglichst elastisch ist und durch den Zapfen 20 mit der Frontplatte 16 des Mikrophons verbunden wird.
»Unter Zwischenfügung eines Ringes 24 wird die Membran 22 mit Hilfe eines aufgelegten Ringes 25 und Schrauben 23 am Spulenträger 7 befestigt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besitzt die kreisförmige Membran an ihrem Umfange zahlreiche nach innen gerichtete Schlitze 26, z. B. in drei Gruppen, von denen jede Gruppe V3 des Umfanges einnimmt. In der Mitte jeder Gruppe sind die Schlitze am längsten*'und sie nehmen
nach beiden Seiten in der Länge ab, so daß in der Mitte der Membran ein fester Teil in Form eines gleichseitigen Dreiecks übrig bleibt. Bei der gezeichneten Ausführungsform konvergieren alle Schlitze nach der gegenüberliegenden Dreieckspitzc. Auf diese Weise erhält die Membran an ihrem Umfange eine Anzahl Zungen 27, deren Länge in jeder Zone gleichmäßig von der Mitte nach den Enden abnimmt und die außerdem in der Breite abnehmen können, damit ihre Schwingungsgeschwindigkeit entsprechend wächst.
Die dargestellte Ausführungsform ist zweckmäßig, jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Form nach Fig. 4, wesentlich ist nur, daß die Zungen 27 so gestaltet sind, daß sie sich den Schwingungen gegenüber genügend empfindlich verhalten, damit bei auftretenden elektrischen Impulsen eine oder mehrere dieser
ao Zungen auf die entsprechenden Impulskomponenten energisch antworten und dadurch jede der vorkommenden Schwingungsgeschwindigkeiten kräftig verstärken. Die schwingenden Zungen übertragen ihre Bewegung· auf die Luft in der Kammer 21, und die Luftwellen gelangen durch die öffnung 5 an das Ohr des Hörers. Die Membran ist also nicht nur besonders empfindlich für die Grund- oder Untertöne, sondern auch für eine große Anzahl der harmonischen oder Obertöne, und letztere werden anstatt verloren zu gehen wesentlich verstärkt. Auf diese Weise findet eine praktisch originalgetreue Wiedergabe der Töne statt.
Die Befestigungsschrauben 23 sind unter 120° angeordnet, und jede Schraube liegt auf der Winkelhalbierenden des ihr zunächstliegenden Dreieckswinkels bzw. auf dem durch die Dreieckpitze gehenden Radius. Schwingungen, die auf dem äußeren Teil der Membran erzeugt werden, werden dann ungestört auf den mittleren Teil der Membran übertragen, wo diese mit dem Mikrophonelement verbunden ist. Diese Schwingungen werden also ähnlich wie durch eine große Anzahl Hebel übertragen, die ihren Drehpunkt zwischen den Ringen 24 und 25 haben, und das Mikrophonclement erzeugt Widerstandsveränderungen in dem von ihm beeinflußten Stromkreise. Hierauf reagiert der umlaufende Strom durch die Spulen 9 und 10, um magnetische Impulse zu erzeugen, die wiederum auf die Membran wirken, um die durch die ankommenden Linienimpulse erzeugten ursprünglichen Schwingungen zu verstärken.
Das Schaltungsschema ist aus Fig. 5 ersichtlich. Mit den Linienleitungen 28 und 29 sind die Spulen 11 und 12 in Reihe geschaltet, während die Spulen 9 und 10 in Reihe mit dem Mikrophonelement und einer Stromquelle 30 geschaltet sind, so daß also das Mikrophonelement in einem Lokalstromkreis liegt. Da
die Wicklungen 11 und 12 in den Linienstromkreis eingeschaltet sind, so mögen sie als Linienspulen bezeichnet werden. Im Lokalstromkreis befindet sich auch die Primärwicklung 31 einer Induktionsspule der bei Telephonen gebräuchlichen Art. Die Sekundärwicklung 32 dieser Spule ist durch Leitungen 33 mit den Linienleitungcn 28 und 29 parallel geschaltet. Das Mikrophonelcment in Vcrbindung mit der Membran hat wichtige Bedeutung als Empfänger oder Hörer, kann aber auch als Geber benutzt werden, in welchem Fülle die Induktionsspule mit den Wicklungen 31 und 32 in bekannter Weise in Wirkung tritt. Selbstverständlich werden auch die üblichen Ausschaltvorrichtungcn benutzt, die jedoch nicht dargestellt sind, weil sie mit dem Erfindungsgedanken nichts unmittelbar zu tun haben. Der Hörer ist mit einem Haken 34 versehen, mittels · dessen er an den bekannten Telephonhaken aufgehängt werden kann, um die Lokalbatterie auszuschalten, wenn der Hörer nicht gebraucht wird.
Die Wicklungen 11 und 12 der ringförmigen Hörerspule sind mit den Wicklungen 9 und 10. der Lokalspule kombiniert, und diese beiden Spulen oder Spulengruppen bilden eine Induktionsspule, für welche das Mikrophonelement bis zu einem gewissen Grade wie. ein Stromunterbrecher wirkt. Beim Erfindungsgegenstande sind nun weniger Windungen erforderlich als bei den bekannten Hörern, und zwar infolge der eigenartigen Gestaltung der Membran und der Beziehungen der beiden Wicklungsgruppen der Hörerspule zueinander, so daß die Drosselwirkung der gewöhnlichen Hörer durch die neue Bauart bedeutend herabgemindert ist.
Das Mikrophonelement. im Lokalstromkreis in Reihe mit der lokalen Magnetwicklung er- ioo zeugt ein labiles Gleichgewicht, so daß die ankommenden Linienimpulse rascher als bisher den Lokalstrom beeinflussen und ebenso die magnetische Wirkung auf die Membran ausüben können, wobei die Membran nicht nur stärker angezogen, sondern auch leichter und exakter losgelassen wird und größere Ausschläge erfährt.
Man kann die Membran zur ■ Erzielung des vollkommensten Ergebnisses genau nach den Grundsätzen der Akustik herstellen, so daß die Zungen übereinstimmend mit den in Betracht kommenden Tonkomponenten schwingen. Aber auch wenn man die Zungen nur angenähert korrekt gestaltet, so verstärken und verbessern sich die Schwingungen schon ganz erheblich, und der neue Hörer ergibt ein wesentlich besseres Resultat als gewöhnliche Hörer.
Die Wicklungen auf dem Spulenhalter 7 brauchen nicht konzentrisch zu sein, sondern iao können nebeneinander oder in sonst geeigneter Weise angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Telephon mit in Zungen verschiedener Eigenschwingungsdauer zerteilter Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenförmige Zerteilung sich auf den äußeren, über die ringförmige Einspannstelle hinausragenden Teil der Membran beschränkt, und daß die auf die Zungen wirkende ringförmige mit einem entsprechend gestalteten Eisenkern ausgestattete Erregerspule aus zwei aufeinander induktiv einwirkenden Wicklungen besteht, von denen die eine als primäre Wicklung mit einem von der Membranmitte beeinflußten Mikrophon und einer Stromquelle in Reihe liegt, während die sekundäre Wicklung, die die primäre Wicklung umschließt, an die Linicnleitung angeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. t
    BERLIN. GEDUUCKT IN DER UBICHSDHUCKEREI.
DENDAT277864D 1912-06-04 Active DE277864C (de)

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GB191213157T 1912-06-04

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DE (1) DE277864C (de)
GB (1) GB191213157A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5258597A (en) * 1991-11-08 1993-11-02 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Method of stabilizing spot-welding
US5859400A (en) * 1994-04-27 1999-01-12 Murata Manufacturing, Co., Ltd. Terminal frame used to manufacture electronic devices and manufacturing system of terminal frames

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5258597A (en) * 1991-11-08 1993-11-02 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Method of stabilizing spot-welding
US5859400A (en) * 1994-04-27 1999-01-12 Murata Manufacturing, Co., Ltd. Terminal frame used to manufacture electronic devices and manufacturing system of terminal frames

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GB191213157A (en) 1913-07-04

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