DE520467C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Lichtbildern - Google Patents
Einrichtung zur Fernuebertragung von LichtbildernInfo
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- DE520467C DE520467C DET37008D DET0037008D DE520467C DE 520467 C DE520467 C DE 520467C DE T37008 D DET37008 D DE T37008D DE T0037008 D DET0037008 D DE T0037008D DE 520467 C DE520467 C DE 520467C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernübertragung von Lichtbildern
u. dgl. und bezweckt Verbesserungen, wodurch die Zeitdauer der Übertragung im Vergleich
zu den bekannten Einrichtungen beträchtlich verringert wird. Man hat bereits vorgeschlagen, bei einer derartigen Einrichtung
die in den photoelektrischen Aufnahmezellen der Sendestation durch die Veränderung
der Lichtstärke hervorgerufenen Ströme unterschiedlicher Frequenz und Amplitude einer einzigen Trägerwelle zu überlagern.
Hiervon ausgehend werden durch die Erfindung neuartige Mittel geschaffen, um in einfächer
Weise und mit äußerst geringem Zeitaufwand in der Empfängerstation die Wiedergabe
der Lichtbilder o. dgl. mittels der überlagerten Ströme zu bewerkstelligen. Gemäß
der Erfindung beeinflussen die überlagerten Ströme nach Demodulation im Empfänger
ein Telephon, dessen schwingender Teil eine der Zahl der Aufnahmezellen gleiche Anzahl
von Stimmgabeln steuert, deren Eigenschwingungszahlen den Frequenzen der in den Aufnahmezellen
fließenden Ströme entsprechen, so daß jede Stimmgabel durch die ihr von dem Telephon mitgeteilten Schwingungen in
einer ihr zugeordneten Spule durch Veränderungen des magnetischen Feldes Ströme gleieher
Form wie die in den entsprechenden Aufnahmezellen fließenden Ströme zur Steuerung
von Licht wiedergab equeUen erzeugt.
Für die Übertragung von lebenden. Bildern besteht vorzugsweise die zur Wiedergabe der Bilder dienende Vorrichtung aus Lampen mit schwacher Lichtträgheit, beispielsweise Neonlampen, von denen jede für die Wiedergabe des gleichen Abschnittes des Bildes bestimmt ist, der die entsprechende Aufnahmezelle der Sendestation beeinflußt hat.
Für die Übertragung von lebenden. Bildern besteht vorzugsweise die zur Wiedergabe der Bilder dienende Vorrichtung aus Lampen mit schwacher Lichtträgheit, beispielsweise Neonlampen, von denen jede für die Wiedergabe des gleichen Abschnittes des Bildes bestimmt ist, der die entsprechende Aufnahmezelle der Sendestation beeinflußt hat.
Damit sich die von dem schwingenden Teil des von den überlagerten Strömen beeinflußten
Telephons gesteuerten Stimmgabeln nicht gegenseitig stören, dienen bei einer Ausführungsform
der Erfindung zur Verbindung der Stimmgabeln mit diesem beweglichen Teil des Telephons straff angespannte Fäden.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι ein Schema des Senders,
Abb. 2 ein Schema des Empfängers.
Durch eine Anzahl von jÄotoelektrischen
Elementen 1 wird eine Aufnahmevorrichtung gebildet, vor welcher das zu übertragende Bild
angeordnet wird. Die schwachen Ströme der Elemente oder Zellen 1 werden von den Verstärkern
2 aufgenommen und nach ihrer Verstärkung in die primäre Spule 3 einer entsprechenden
Anzähl von Transformatoren geleitet. Die Sekundärspulen 4 dieser Transformatoren
sind in Reihe geschaltet und in dem Stromkreis einer gewöhnlichen Sendestation 5 angeordnet.
Vor jeder Zelle 1 ist eine geeignete Vorrichtung angeordnet, mittels welcher die
Zelle in sehr schneller Folge abwechselnd ver-
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deckt und bloßgelegt wird, und zwar derart, daß; die durch die Zelle ι hervorgebrachten Ströme
mit einer ganz bestimmten Frequenz unterbrochen und wiederhergestellt werden. Die
Frequenzen dieser Vorrichtungen sind bei sämtlichen Zellen verschieden, so daß auch
die die primären Spulen 3 durchlaufenden Ströme in ihrer Periodizität voneinander verschieden
sind. In den sämtlich in Reihe geschalteten Sekundärspulen 4 der Transformatoren
ist infolgedessen ein zusammengesetzter Strom, welcher sich aus der Überlagerung
sämtlicher durch die unterschiedlichen Primärströme erzeugten Einzelströme in der Sekundärseite
ergibt. Dieser zusammengesetzte Strom regelt die Sendung einer Station 5,
welche in ihrem durch die Antenne 6 und Erde 7 gebildeten Stromkreis eine Welle erzeugt,
die in bekannter Weise von dem Empfänger 8 aufgenommen wird. Diese Welle wird nach dem Empfang und nach geeigneter Verstärkung
in die Wicklung eines Telephons 9 geschickt, dessen vibrierender Teil 10 eine Bewegung
erhält, die in ihrer Frequenz und Amplitude dem vom Sender 5 ausgehenden Strom entspricht. Es handelt sich nunmehr
darum, die überlagerten Ströme derart zu zerlegen, daß man beim Empfang Ströme erhält,
welche den von den Zellen 1 ausgehenden Strömen in ihrer Form entsprechen. Zu
dem Zweck ist die folgende Einrichtung vorgesehen. Vor dem schwingenden Teil I ο des
Telephons sind mehrere Stimmgabeln 12 angeordnet, deren Zahl mit der Zahl der ZeI-len
ι übereinstimmt. Die Eigenschwingungszahlen dieser Stimmgabeln entsprechen der
Frequenz der Unterbrechervorrichtung bei den Zellen 1. Jede Stimmgabel 12 ist durch einen
angespannten Faden 11, beispielsweise einen Seidenfaden, mit dem schwingenden Teil 10
des Telephons verbunden. Auf diese Weise kann jede Stimmgabel nur mit der' ihr eigenen
Schwingungszahl in Bewegung versetzt werden. Das Telephon und die Stimmgabeln
sind gegen äußere Einflüsse, zweckmäßig durch ein Gehäuse 16, welches noch luftleer gemacht
werden kann, geschützt. Die Schwingungen der Stimmgabeln verursachen dauernde Schwankungen der magnetischen Felder der
Spulen 13, so daß in den letzteren Ströme induziert werden, welche in ihrer Form den in
den Zellen 1 fließenden Strömen entsprechen. Diese Ströme werden alsdann durch die Verstärker
14 geschickt und gelangen in die ZeI-len
15. Vorzugsweise kommen Neonzellen in Anwendung, welche eine schwache Lichtträgheit
besitzen. Die Anordnung der Zellen 15 ist eine ähnliche wie die der Zellen 1. Ebenso
entspricht die Bewegung, die diese Zellen erhalten, der Bewegung der optischen Vorrichtung
des Senders, so daß in dem Empfänger das Bild genau reproduziert wird.
Die Schwankungen der Lichtstärke in den Senderzellen 1 werden in gleicher Weise in
den Empfangszellen 15 wiedergegeben, so daß auch das an dem Sender angeordnete Bild
genau auf dem Schirm des Empfängers erscheint. Bei der Fernldnematographie bleibt
die Einrichtung im wesentlichen dieselbe.
Der Aufbau der Vorrichtung kann von dem dargestellten Ausführungsbeispiel in vieler
Hinsicht abweichen, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Fernübertragung von Lichtbildern u. dgl., bei welcher die in den photoelektrischen Aufnahmezellen der Sendestation durch die Veränderung der Lichtstärke hervorgerufenen Ströme unterschiedlicher Frequenzen und Amplitude einer einzigen Trägerwelle überlagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Demodulation im Empfänger die überlagerten Ströme ein Telephon (9) beeinflüssen, dessen schwingender Teil (10) eine der Zahl der Aufnahmezellen gleiche Anzahl von Stimmgabeln steuert, deren Eigenschwingungszahlen den Frequenzen der in den Aufnahmezellen (1) fließenden go Ströme entsprechen, so daß jede Stimmgabel durch, die ihr von dem Telephon mitgeteilten Schwingungen in einer ihr zugeordneten Spule (13) durch Veränderungen des magnetischen Feldes Ströme gleieher Form wie die in den entsprechenden Aufnahmezellen fließenden Ströme zur Steuerung von Lichtwiedergabequellen erzeugt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wiedergabe von lebenden Bildern dienende Vorrichtung aus Lampen (15) mit schwacher Lichtträgheit, beispielsweise Neonlampen, besteht, von denen jede zur Wiedergabe des gleichen Bildabschnittes bestimmt ist, der die entsprechende Aufnahmezelle der Sendestation beeinflußt hat.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Stimmgabeln mit dem beweglichen Teil (9) des Telephons (10) straff angespannte Fäden (11), beispielsweise Seidenfaden, dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR520467X | 1928-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520467C true DE520467C (de) | 1931-03-11 |
Family
ID=8916741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37008D Expired DE520467C (de) | 1928-06-12 | 1929-06-01 | Einrichtung zur Fernuebertragung von Lichtbildern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE361124A (de) |
DE (1) | DE520467C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865004C (de) * | 1937-08-25 | 1953-01-29 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Anordnung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes, dessen einzelne Elemente je auf verschiedenen Traegerwellen uebertragen werden |
DE877621C (de) * | 1938-10-20 | 1953-05-26 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Verfahren zur UEbertragung bewegter Bilder |
-
0
- BE BE361124D patent/BE361124A/xx unknown
-
1929
- 1929-06-01 DE DET37008D patent/DE520467C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865004C (de) * | 1937-08-25 | 1953-01-29 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Anordnung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes, dessen einzelne Elemente je auf verschiedenen Traegerwellen uebertragen werden |
DE877621C (de) * | 1938-10-20 | 1953-05-26 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Verfahren zur UEbertragung bewegter Bilder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE361124A (de) |
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