DE1068752B - Einrichtung zur Erzeugung einer gegenüber einet Synchronisierimpulsfolge verzögerten Impulsfolge - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung einer gegenüber einet Synchronisierimpulsfolge verzögerten ImpulsfolgeInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung einer gegenüber einer Synchronisierimpulsffij^e
verzögerten Impulsfolge.
Die Erfindung besteht darin, daß ein mit Eingangs-
fld Ausgangswicklungen versehener magnetischer era mit einer relativ breiten Hysteresekurve vorgesehen
ist und daß einer oder mehreren Eingangswicklungen ein mit der Synchronisierimpulsfolge wenigstens
annähernd synchroner Wechselstrom, insbesondere ein Sägezahnstrom, solcher Amplitude zugeführt wird,
daß der Kern in beiden Richtungen abwechselnd gesättigt und entsättigt wird, wobei an der oder den
Ausgangswicklungen nur während der Dauer einer Entsättigung des Kerns kurzzeitige Impulsspannungen
erzeugt werden.
Solche Verzögerungseinrichtungen können für viele Zwecke, z. B. Farbfernsehen, verwendet werden. Dort
ist eine Verzögerung erforderlich, um den Färb-Synchronisierimpuls
(Color Burst) vom restlichen @mpfangenen Signal zu trennen und Komponenten
gleicher Frequenz vom Farbsynchronisierimpulsverstärker fernzuhalten. Bisher wurden zur Abtrennung
des im Signal hinter dem Zeilenimpuls auf der sogenannten Schwarzschulter liegenden Farbsynchronisierimpelses
relativ umständliche Schaltungen benutzt, um die entsprechende Verzögerung zu erzielen.
Für andere Zwecke, wie z. B. Impulsnachrichtensysteme, Radar und Digitalsysteme, ist es auch
wünschenswert, eine Reihe von einander zeitlich zugeordneten Ausgangsimpulsen zur Durchführung zeitbestimmter
Funktionen von einem Eingangssignal abzuleiten. Bei solchen Schaltungen bilden Zuverlässigkeit,
Raum und Gewicht oft schwierige Probleme. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Raum und Gewicht
der Anordnung zu verringern und die Zuverlässigkeit der Schaltung zu erhöhen.
Zur Verzögerung von Impulsen ist es z. B. bekannt, Verzögerungsleitungen zu verwenden, die in den
Längszweigen eine größere Anzahl von hintereinandergeschalteten Induktivitäten und in den Querzweigen
Kapazitäten enthalten. Wenn solche Verzögerungsleitungen im Leerlauf oder im Kurzschluß
betrieben werden, werden die einer solchen Leitung zugeführten Impulse an den Endpunkten wieder
reflektiert und erscheinen erneut am Eingang der Leitung. Eine Verzögerung durch Ausnutzen der
Sättigungscharakteristik eines Magnetkerns ist bei dieser bekannten Anordnung nicht vorgesehen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein mit Eingangsund Ausgangswicklungen versehener magnetischer
Kern mit einer relativ breiten Hysteresekurve vorgesehen ist und daß einer oder mehreren Eingangswicklungen
ein in seiner Richtung umkehrbares elektrisches Signal solcher Amplitude zugeführt wird, daß
Einrichtung zur Erzeugung
einer gegenüber einer
Synchronisierimpulsfolge
verzögerten Impulsfolge
Synchronisierimpulsfolge
verzögerten Impulsfolge
Anmelder:
General Electric Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1956
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1956
Bernard Silverman, Syracuse, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Kern in beiden Richtungen gesättigt werden kann, derart, daß an der oder den Ausgangswicklungen nur
während der Dauer einer Entsättigung des Kernes Spannungen erzeugt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden mehrere magnetische Kreise durch
einen dreischenkligen Kern gebildet, dessen mittlerer Schenkel von den äußeren Schenkeln verschiedene
Abstände hat, so daß sich zwei parallele magnetische Wege verschiedener Länge ergeben, wobei gegebenenfalls
für jeden Schenkel ein schmaler Luftspalt vorgesehen ist. Die Eingangswicklung befindet sich auf
dem mittleren Schenkel, während zwei in Serie geschaltete Ausgangswicklungen auf den äußeren
Schenkeln angeordnet sind. Wenn ein Eingangswechselstrom, dessen Größe zur Sättigung der Kreise
in beiden Richtungen ausreicht, die Eingangswicklung durchfließt, entstehen an den Ausgangswicklungen
verzögerte Ausgangsimpulse, deren Summe von der Serienschaltung der Ausgangs wicklungen abgenommen
wird. Dabei entstehen die verzögerten Impulse eine bestimmte Zeit nach dem Polaritätswechsel des
Eingangsstromes, wenn der betreffende Weg gerade entsättigt ist.
909 R48/273
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der
Figuren beschrieben, wobei
Fig. 1, 4 und 5 verschiedene Ausführungsbeispiele,
Fig. 2 Diagramme der Ströme und Spannungen während des Betriebs des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 die den verwendeten Kernen entsprechenden Hystereseschleifen zeigen.
In Fig. 1 ist ein Kern 10 aus einem magnetischen Material einer im wesentlichen rechteckigen Hystereseschleife
darstellt. Dieser Kern 10 besteht aus zwei äußeren Schenkeln 11 und' 12 und einem gegen die
Mittellage versetzten, mit einer Eingangswicklung N1
versehenen mittleren Schenkel 13. Durch diese Anordnung werden zwei parallele magnetische Kreise mit
dem mittleren Schenkel 13 als gemeinsamem Schenkel gebildet. Außerhalb des Bereiches des Schenkels 13
ist mit jedem dieser Kreise eine Wicklung N2 bzw. N2'
induktiv gekoppelt. Die Eingangswicklung N1 ist über
zwei Klemmen 17 mit einem Signalgenerator 18 verbunden. Die Wicklungen N2 und N2' sind mit den
Klemmen 19, 20 bzw. 21, 22 versehen und durch die
Verbindung der Klemmen 20 und 21 in Serie geschaltet, so daß von den Klemmen 19 und 22 eine
Ausgangsspannung abgenommen werden kann. Der Generator 18 kann natürlich auch an die Klemmen 19
und 22 der Wicklungen 7V2, N2' angeschlossen werden,
wobei dann die Klemmen 17 als Ausgangsklemmen dienen. Darüber hinaus kann die Verbindung der
Klemmen 20 und 21 als gemeinsame Klemme zwischen den Wicklungen TV2 und N2' dienen.
Als Beispiel wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verzögerungseinrichtung in ihrer
Anwendung auf die Erzeugung von Tastimpulsen für einen Farbsynchronisierimpulsverstärker in
einem Farbfernsehempfänger beschrieben. Wenn ein Wechselstromeingangssignal der Wicklung N1 über
die Klemmen 17 vom Signalgenerator 18 zugeführt wird, so ist die magnetische Feldstärke in dem kürzeren
magnetischen Weg des Kernes 10, d. h. in dem den äußeren Schenkel 11 einschließenden größeren
Weg, da die Länge dieses magnetischen Weges geringer ist und die Amperewindungszahl der Eingangswicklung N1 für beide magnetische Wege gleich ist.
Infolge der Feldstärkeunterschiede werden die zur Entsättigung des Kernes nach der Umkehr des Eingangsstroms
erforderlichen Zeiten ebenfalls verschieden sein.
In Fig. 2 a ist ein aus Bildinhaltssignalen 23 und Synchronzeichen bestehendes Fernsehempfänger-Eingangssignal
dargestellt, bei dem die die Zeilenimpulse und Farbsynchronisierimpulse enthaltenden Synchronzeichen
auf einer Austastlücke übertragen werden. Die Farbsynchronisierimpulse 26 müssen von den anderen
Teilen des Eingangssignals getrennt werden, um Harmonische gleicher Frequenz vom Farbimpulsverstärker
fernzuhalten. Zu diesem Zweck wird der Verstärker von einem Impuls getastet, der etwa die Länge
des Farbimpulses hat.
Zur Erzielung dieses gewünschten Tastimpulses wird der in der Fig. 2 b dargestellte sägezahnförmige
Strom benutzt, der von einem von dem Zeilenimpuls 25 gemäß Fig. 2a gesteuerten Signalgenerator oder
Oszillator abgeleitet wird. Dieser Sägezahnstrom wird den Klemmen 17 der Eingangswicklung N1 des
Kernes 10 in Fig. 1 zugeführt, wobei seine Größe so gewählt ist, daß sie zur Sättigung der beiden magnetischen
Wege abwechselnd in beiden Richtungen ausreicht. Zur Zeit i0 läuft der Sägezahnstrom durch Null
und wechselt seine Polarität. Setzt man voraus, daß der den Schenkel 11 einschließende magnetische Weg
vor der, Zeit i0 in negativer Richtung gesättigt war, so
muß zur Zeit t1 eine ausreichende Feldstärke angelegt
werden, um diesen magnetischen Weg zu entsättigen und an der Wicklung N2 eine Spannung zu erzeugen
(Fig. 2c). Zur Zeit wird der den Schenkel 11 einschließende magnetische Weg in positiver Richtung
gesättigt, so daß nunmehr eine Spannung an der
ίο Wicklung TV2' auftritt, wie in Fig. 2 d dargestellt. Zur
Zeit i3 wird der den Schenkel 12 enthaltende Weg
wieder gesättigt (positiv), so daß die an der Wicklung N2 stehende Spannung verschwindet. Da die
Wicklungen TV2 und N2' in Serie geschaltet sind, wird
an den Klemmen 19, 22 ein die Summe der zwischen den Zeiten X1 und ta an den Wicklungen N2 und N2'
vorliegenden Spannungen bildender Ausgangsimpuls erzeugt, wie in Fig. 2 e dargestellt ist.
Zur Zeit ti wechselt die Polarität des Sägezahn-
ao Stroms gemäß Fig. 2 b wieder um, so daß kurz nachher, zur Zeit t5, der den Schenkel 11 enthaltende Weg
wieder entsättigt und an der Wicklung ΛΓ 2 ein Impuls
erzeugt, wie in Fig. 2 c dargestellt ist. Zur Zeit i6
wird dieser Weg wieder (negativ) gesättigt, wobei die an der Wicklung N2 liegende Spannung verschwindet.
Der den Schenkel 12 enthaltende Weg wird dann entsättigt und an der Wicklung N2 ein Impuls
erzeugt, wie in Fig. 2 d dargestellt ist. Zur Zeit i7
wird dieser Weg wieder (negativ) gesättigt, wobei die Spannung an der Wicklung JV2' verschwindet. Wie
vorher werden diese an den Wicklungen N2 und N2
erzeugten Spannungen addiert, um zwischen den Zeiten i5 und i7 einen längeren Ausgangsimpuls zu erzeugen,
wie in Fig. 2 e dargestellt ist. Dieser Summenimpuls ist kürzer als der in der Zeit J1 bis t3 erzeugte
Impuls, aber größer, da die Volt-Zeit-Integrale beider Impulse gleich sind. Dieser Unterschied der Impulshöhe
rührt von der größeren Steilheit des während des Rücklaufs von ti bis zu t7 erzeugten Sägezahn-Stroms
her (Fig. 2b), da die Geschwindigkeit der Flußänderung von der Geschwindigkeit der, in der Eingangswicklung
auftretenden Stromänderung abhängt. Die Tastschaltung des nicht dargestellten Farbimpulsverstärkers
erfordert einen Impuls der Polarität und Größenordnung des in der Zeit von t5 bis i7 in Fig. 2d
erzeugten Impulses.
Wenn statt der zur Impulsverbreiterung erforderlichen Summenbildung einzelne verzögerte Impulse
erwünscht sind, können die in Fig. 2 c und 2d dargestellten Impulse durch Anschluß einer entsprechenden
Ausnutzungseinrichtung an die freien Klemmen 19 und 20 erzeugt werden, wobei die Klemmen 20 und 21
als gemeinsame oder Bezugsklemme dienen. Eine solche Ausnutzungseinrichtung, die einzelne Impulse
eher als verbreiterte Impulse braucht, kann z. B. einen Radarbereichtaster, bei welchem einzelne zeitliche
Impulse den auf einem Schirm sichtbaren Teil des Bereichs durch eine Reihe von äußeren Schritten
periodisch tasten, enthalten. Eine andere Einrichtung könrfte aus einem Impulsnachrichtensystem bestehen,
bei welchem eine Reihe von Impulsen die Anwesenheit, Abwesenheit oder Größe eines angelegten Signals
anzeigen soll.
Auch bei Impulsnachrichtensystemen wird oft ein Signal in Form einer Impulsreihe zeitlicher, getrennter
Impulse statt eines breiteren Signals übertragen, um durch Überlagerung mehr als ein Signal über
einen Kanal übertragen zu können. Bei Digitalsystemen kann ein Eingang integriert und addiert
oder subtrahiert werden, wobei die Stellung des
5 6
letzten Ausgangsimpulses eine digitale Darstellung bekannten Ferrit entsprechen. Alternativ dazu können
des Eingangs liefert und wobei ebenfalls eine Analog- auch angenähert rechteckige Hystereseschleifen auf-
zu-Digital-Umwandlung bewirkt wird. In digitalen weisende, magnetische Metalle dienen, wenn der Kern
Anwendungsgebieten könnte ein mit zehn magne- lamelliert ist. Die verschiedenen Wicklungen haben
tischen Kreisen versehener Kern dezimale Darstellung 5 folgende Windungszahlen und Drahtstärken:
Der durch diese Einrichtung erzielte Verzögerungs- Wicklung N1 = 14 Windungen 31 Cu-Draht
betrag wird durch die zur Entsättigung des Kernes ™ ^A = J^ w^™*™ ^^ηΐ
nach der Umkehrung des Eingangsstromes erforder- Wicklung N2 = 240 Windungen ο6 Cu-Draht
liehe Zeit bestimmt. Fig. 3 a zeigt eine ideale io In Fig. 4 ist eine andere Kernform dargestellt, bei
Hystereseschleife eines mit einer viereckigen Schleife der mehrere Wege benutzt werden. Der Kern 27 hat
versehenen Kernes, wobei H0 den zum Entsättigen einen inneren Schenkel 28 und drei äußere Schenkel
des Kernes erforderlichen Feldstärkebetrag darstellt, 29, 30., 31. Die Fläche des inneren Schenkels 28 ist
wenn man nach dem Richtungswechsel des Eingangs- wenigstens gleich der Fläche der übrigen äußeren
stromes den Verlauf der Schleife von der rechten 15 Schenkel 29, 30, 31, so- daß die letzteren vollkommen
Seite aus verfolgt. Die Feldstärke H0 ist gleich einer gesättigt werden können. Der Kern 27 kann auch —
Konstante mal dem Strom oder, ausführlicher, gleich wie dargestellt — abgeschrägt werden, weil die geeiner
Konstante mal dem Strom mal der durch die ringsten erforderlichen Flächen der oberen und
Länge des Weges dividierten Wicklungswindungs- unteren Teile links des Schenkels 29 größer als die
zahl. Dementsprechend kann die Verzögerung durch 20 von 30 usw. sein müssen, abermals um alle äußeren
Veränderung der Feldstärke und diese durch die Ver- Schenkel zu sättigen. Die Eingangswicklung N1 ist
änderung der Eingangswicklungswindungszahl oder um den Eingangsschenkel 28 und die Ausgangswickder
entsprechenden Weglängen geändert werden. lungen N2, N2' bzw. N2" sind um die Schenkel 29, 30
Durch Einfügung eines Spaltes in einen Kern, der bzw. 31 gewickelt. Die Wicklung N2 hat Klemmen 32
an sich eine viereckige Schleife wie in Fig. 3 a hat, 25 und 33, die Wicklung 2V2' Klemmen 34 und 35, die
wird die Schleife gemäß Fig. 3 b durch Vergrößerung Wicklung AT2" Klemmen 36 und 37 und die Eingangsihrer
Neigung verändert. Dadurch wird die Dauer wicklung N1 Klemmen 38 und 39.
des Ausgangsimpulses bzw. die Zeit, die der Kern Ein den Klemmen 38 und 39 in der für eine Ententsättigt
ist, erhöht. Auch werden dadurch H0 und Sättigung zweckmäßigen Polarität der vorgesättigten
die Verzögerung verringert. Als Alternative hierzu 30 äußeren Schenkel 29, 30, 31 zugeführtes Eingangskann
die Verzögerung auch mittels einer der vornan- signal entsättigt zuerst den Schenkel 29, dann den
denen Wicklungen oder einer besonderen Wicklung Schenkel 30 und endlich den Schenkel 31. Beim Überzugeführten
Vorspannung elektrisch gesteuert werden. gang durch die ungesättigte Zone dieser Schenkel
' Durch Veränderung der Windungszahl der Wick- werden in den Wicklungen N2, N2 und N2" aufeinlungen
N2 und N2 kann die Amplitude des Aus- 35 anderfolgende Ausgangsimpulse erzeugt. Diese Imgangssignals
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 pulse kann man durch Verbindung der Klemmen 33,
abgeändert werden. Wenn gleiche Ausgangsspannun- 34 und der Klemmen 35, 36 zeitlich addieren. Wenn
gen in den beiden Wicklungen erwünscht sind, muß die Verwendung von einzelnen Impulsen gewünscht
jede Wicklung eine andere Windungszahl haben, da ist, so kann man auch durch Verbindung der Klemmen
die Längen beider magnetischen Wege ungleich sind. 40 32, 34 und 36 eine gemeinsame Klemme herstellen
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und aufeinanderfolgende Ausgangsimpulse aus den
sollen zwei verschieden verzögerte Impulse zur Er- Klemmen 33, 35 und 37 ableiten.
zeugung eines verbreiterten Impulses addiert werden, Durch die Abänderung der der Wicklung 2V1 zugeda
die Dauer der einzelnen Impulse für diesen An- führten Eingangsspannung kann die Zeit des ersten
wendungszweck zu klein sein kann und da in der 45 Ausgangsimpulses an der Wicklung N2 verändert
Praxis durch die Verwendung typischer magnetischer werden. Zum Beispiel erzeugt eine rechteckige Welle
Stoffe und durch das Einfügen von Luftspalten der großer Amplitude an der Wicklung N2 fast gleichobere Teil der rechten Seite der Hystereseschleife eine zeitig mit ihrer Anlegung einen Ausgangsimpuls.
S-förmige Kennlinie, wie in Fig. 3 c, erhalten kann. Durch geeignete Bemessung der Parameter kann man
Dadurch wird die Rückflanke eines einzelnen Aus- 50 bewirken, daß die Ausgangsimpulse entweder direkt
gangsimpulses so abgeschrägt, daß dieser Impuls aufeinanderfolgen oder zeitlich voneinander getrennt
nicht dem zum Tastzweck gewünschten rechteckigen sind. Das Anlegen elektrischer Vorspannungen an den
Impuls entspricht. Durch das Addieren zweier Im- Schenkeln 29, 30 und 31 kann ebenfalls benutzt werpulse
gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist den, um die Ausgangsimpulse wunschgemäß zeitlich
die gewünschte rechteckige Form leichter erzielbar. 55 einzustellen.
Im folgenden ist eine Gruppe von Werten für das Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, hat der Kern 27
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 angegeben: Der Kern keinen Luftspalt. Dies kann vorteilhaft sein, wenn
10 ist durchgehend 3,2 mm dick; die oberen und man eine Reihe von kurzen Impulsen erzielen will,
unteren Teile des Kernes 10 sind 3,2 mm breit; die die nicht den kritischen Breitenanforderungen zu entäußeren
Schenkel 11 und 12 sind 3,2 mm breit und 60 sprechenn brauchen, weil ein Luftspalt die Bildung
4,8 mm hoch; der mittlere Schenkel 13 ist 8 mm breit einer in Fig. 3 c dargestellten Hystereseschleife be-
und 4,8 mm hoch. Die Schenkel 11, 12, 13 haben je günstigt, deren S-förmigen Teile eine große Schärfe
einen Luftspalt 14, 15, 16 von etwa 0,025 mm. Der der Vorder- und Rückflanken verhindern,
innere Abstand zwischen den Schenkeln 11 und 12 ist Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der erfin-4,8
mm und zwischen den Schenkeln 12 und 13 gleich 65 dungsgemäßen Fig. 5 werden zwei Ringkerne 40 und
28,6 mm. Damit ist die Gesamtlänge der unteren und 41 verwendet, von denen der Kern 40 Luftspalte 42
oberen Zweige 50,8 mm. Der Kern 10 besteht aus und 43 und der Kern 41 keinen Luftspalt hat. Eine
einem Ferritmaterial mit einer im wesentlichen recht- Eingangswicklung JV1 ist um den Kern 40 und eine
eckigen Hystereseschleife und Eigenschaften, die etwa weitere Eingangswicklung N1 um den Kern 41 gedem
unter dem Handelsnamen »General Ceramic S-I« 7" wickelt. Die Wicklungen N1 und N1 sind über die
Klemmen 17 mit dem Signalgenerator 18 in Serie geschaltet,
wobei ein Widerstand 44 parallel zur Wicklung N1' geschaltet ist. Eine Ausgangswicklung N2 ist
um den Kern 40 und eine weitere Ausgangswicklung N2' um den Kern 41 gewickelt. Diese Ausgangswickhingen
kann man gemäß Darstellung durch Verbindung der Klemmen 20 und 21 zur Gewinnung zusammengesetzter
Impulse an den Ausgangsklemmen 19 und 22 in Serie schalten. Durch getrennten Anschluß
an die freien Klemmen 19 und 20 und gemeinsame Klemme 20 oder 21 können auch — wie vorstehend
erwähnt — Einzelimpulse erzeugt werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 kann die Verzögerung
zwischen beiden magnetischen Wegen auf drei Arten verändert werden. Im Kern 40 können die
Luftspalte 42 und 43 zum Verdrehen der Hystereseschleife gemäß Fig. 3 b dienen, um H0 und die von
dem Kern 40 verursachte Verzögerung durch Verringerung der Windungszahl der Signal wicklung N1'
und durch Parallelschaltung eines Widerstandes 44 zur Wicklung N1 erhöht werden. In bestimmten
Fällen kann die Windungszahl der Ausgangswicklungen ΛΓ 2 und N2' so eingestellt werden, daß an den
Ausgangsklemmen bei entsättigten Kernen 40 und 41 Spannungen gleicher Größe auftreten.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Erzeugung einer gegenüber einer Synchronisierimpulsfolge verzögerten Impulsfolge,
vorzugsweise für die Abtrennung der auf der hinteren Schwarzschulter des Bildsignalgemisches
beim Fernsehen übertragenen Färb-Synchronisierimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit Eingangs- und Ausgangswicklungen versehener magnetischer Kern mit einer relativ breiten
Hysteresekurve vorgesehen ist und daß einer oder mehreren Eingangswicklungen ein mit der
Synchronisierimpulsfolge wenigstens annähernd synchroner Wechselstrom, insbesondere ein Sägezahnstrom,
solcher Amplitude zugeführt wird, daß der Kern in beiden Richtungen abwechselnd gesättigt
und entsättigt wird, wobei an der oder den Ausgangswicklungen nur während der Dauer
einer Entsättigung des Kerns kurzzeitige Impulsspannungenn erzeugt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Anzahl
unterschiedlich verzögerter Signale mehrere Kernwege derart unterschiedlicher Abmessungen vorgesehen
sind, daß der Entsättigungspunkt der einzelnen Wege bei verschiedenen Amplituden der
Eingangsspannung erreicht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern derart dreischenklig
ausgebildet ist, daß die äußeren Schenkel unterschiedliche Abstände vom mittleren Schenkel
haben und daß die Eingangswicklung auf dem mittleren, die Ausgangswicklungen auf den
äußeren Schenkeln angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einer Anzahl
von Schenkeln gebildet ist und daß die Jochstärke vom ersten, die Eingangswicklung tragenden
Schenkel bis zum letzten der die Ausgangswicklung tragenden Schenkel abnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere voneinander
getrennte Kerne mit gemeinsamer, in Serie geschalteter Eingangswicklung vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kernwege
wenigstens teilweise mit einem oder mehreren mehr oder weniger breiten Luftspalten versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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