DE726216C - Impulspeilempfaenger - Google Patents

Impulspeilempfaenger

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DE726216C
DE726216C DES130972D DES0130972D DE726216C DE 726216 C DE726216 C DE 726216C DE S130972 D DES130972 D DE S130972D DE S0130972 D DES0130972 D DE S0130972D DE 726216 C DE726216 C DE 726216C
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DE
Germany
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antenna
switching
frequency
voltage
arrangement
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Expired
Application number
DES130972D
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English (en)
Inventor
Paul Nicolas
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Societe Francaise Radio Electrique
Original Assignee
Societe Francaise Radio Electrique
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Publication date
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Publication of DE726216C publication Critical patent/DE726216C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Impulspeilempfänger Es ist bereits ein Verfahren zur nachteffektfreien Peilung bekannt, bei dem ein Impulssender verwendet wird, der in regelmäßigen Zeitabständen Impulse aussendet, und ein Empfänger, dessen Anzeigeorgan aus einer Braunschen Röhre besteht, deren Strahl einerseits von den aufgenommenen Signalspannungen und andererseits von einer lokalen Wechselspannung gesteuert wird, die von der periodischen Impulsquelle synchronisiert wird. Bei diesem Verfahren ist es auch bereits bekannt, die Dauer jedes Impulses grö-Rer als das zwischen dem direkten Signal und dem Echo bestehende Intervall zu machen tind empfangsseitig eine gerichtete orientierbare Antenne vorzusehen, die auf die Auslöschung des Signalanfanges auf dem Schirm der Braunschen Röhre eingestellt wird, derart, daß der Anfang des Oszillogramms an einem bestimmten Merkpunkt am stärksten ausgelöscht wird. Auf dieses letztere Verfahren bezieht sich die Erfindung.
  • Zur Peilung kontinuierlicher Wellenzüge ist es bekannt, empfangsseitig Antennensysteme zu verwenden, deren Richtcharakteristik periodisch in ihrer Lage spiegelbildlich vertauscht wird, um die Peilrichtung durch Vergleich der Empfangsenergien in den beiden Lagen der Charakteristik festzustellen (Flimmerpeiler). Bei Verwendung von Rahmen- und Hilfsantennen kann zu diesem Zweck entweder der Rahmenkreis oder der Hilfsantennenkreis periodich umgeschaltet werden. Es ist bekannt, für diese Umschaltung mechanische Umschalter oder aber auch JElektronenröllren in einer Zweiwegschaltung u verwenden, wobei durch eine örtlich erzeugte Umschaltfrequenz abwechselnd einer der beiden Wege leitend gemacht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun vorgeschlagen bei Anwendung des bereits geschilderten Impulspeilverfahrens mit verhältnismäßig langen Impulsen zur Peilung abwechselnd die Summe und die Differenz der Empfangsspannungen einer im Eingangskreis des Impulsempfängers liegenden gerichteten und einer ungerichteten Antenne dem nicht zur Zeitablenkung benutzten Elektrodenpaar der Braunschen Röhre zuzuführen ind die LTmschaltung der Antennen praktisch stets in einem Zeitintervall zwischen zwei Impulsen vorzunehmen. Wenn die Antennenumschaltung hinreichend rasch erfolgt, dann werden die während der beiden Schaltperioden aufgenommenen Empfangsspannungen als gleichzeitig wahrnellmbare Leuchtbilder registriert, die durch Einstellung der Richtantenne unter Beobachtung des Schirmbildes in einfacher Weise eine Peilung ermöglichen.
  • Die Erfindung soll nunmehr an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden.
  • In Abb. I sind mit A1 und A zwei Empfangsantennen bezeichnet. Die Antenne 4, die als ungerichtete Antenne ausgebildet ist, kann aus einem einfachen Metallstab bestehen während die andere Antenne (= 1), die als drehbarer Rahmen oder als andere gerichtete Antenne ausgebildet sein kann, hinsichtlich ihrer Maximum- oder Minimumrichtung einstellbar ist.
  • Diese beiden Antennen sind über geeignete .Änkopplungsanordnungen K1 und K an die beiden Empfängerverstärker R1 und R2 angeschlossen.
  • Der Empfänger Rt, der an die ungerichtete Antenne A1 angekoppellt ist. besitzt mehrere Ausgänge, von denen der eine (S1) zur Synchronisierung der Kippanordnung ß dient.
  • Diese Kippanordnung ist zur Zeitablenkung des Nathodenstrahls der Braunschen Röhre O vorgesehen.
  • An einen zweiten Ausgang SO ist ein Kopfhörer T angeschlossen. An einen weiteren Ausgangs sind schließlich die Ablenkplatten D1 und D2 des Braunschen Rohres angeschlossen, die eine Ablenkung des Kathodenstrahls in einer zur Zeitachse senkrechten Richtung verursachen.
  • In Abb. 1 wurde vorausgesetzt, daß die Ablenkplatten D, und D2 des Braunschen Rohres gleichzeitig an den AusgangSt' des Empfängers R2, der mit der gerichteten Antenne 12 zusammenarbeitet, angeschlossen sind. Mit Hilfe geeigneter Verbindungen und durch geeignete Anpassung kann man es erreichen, daß die den Ahlenkplatten Dt und D zugeführten Spannungen gleich der Summe der Einzelspannungen sind, die von den Aus-,çrängenS3 und St' diesen Ablenkplatten gt trennt zugeführt würden.
  • Es ist einzusehen, daß man, wenn sich die Antenne A2 in ihrer Nullempfangsrichtung befindet, auf dem Schirm des Braunschen Rohres einen Eindruck erhalten wird, der nur von der von der Antenne .11 gelieferten Spannung herrührt, während in allen anderen Fällen auf diesem Schirm ein Eindruck erhalten wird, der der Summe oder der Differenz der an den Ausgängen der Empfänger R1 und R2 auftretenden Spannungen entspricht. Das sind Spannungen, die den von den An tennen.4t und 1, aufgenommenen Spannung gen proportional sind.
  • Es soll im folgenden angenommen werden, daß die Verstärkungsziffern von R1 und R2 derart gewählt sind, daß die an den Klemmen von 53 und S,' auftretenden Spannungen von derselben Größenordnung sind und daß die Zeitkonstanten der Selektionskreise in R1 und R2 derartige Werte besitzen, daß zwischein den im Ausgang dieser Empfänger auf tretenden Spannungen keine merkliche Phasenverschiebung auftritt.
  • Wenn man weiterhin annimmt, daß die Kopplungsanordnung von der Antenne 4 einen Kommutator enthält (beispielsweise einen rotierenden Kommutator), der periodisch die Anschlüsse von Ao und R2 umpolt. so wird man auf dem Schirm der Braunschen Röhre infolge des kurzzeitigen Andauerns der Lichteindrücke eine doppelte Anzeige erhalten. und zwar so, wie es in Abb. 2a dargestellt ist. Die obere Kurve=4-B in dieser Abhildung entspricht den Zeitaugenbl icken, während der die an den Klemmen von S3 und St' entstehenden Spannungen sich addieren; die untere Kurve C-D entspricht den Zeiten, in denen sich diese Spannungen voneinander abziehen. Die LinieE-F entspricht dem Vorhandensein einer Spannung, die nur von der Antenne A1 herrührt.
  • Die in Abb. 2a dargestellten Kurven entsprechen dem Fall, in dem die Umschaltfrequenz und die Umschaltphase derart gewählt sind, daß der Augenblick des Umschalten niemals in die Zeit fällt, während der ein Signal vorhanden ist, sondern immer in ein Intervall zwischen den einzelnen Signalen.
  • Diese Bedingung setzt voraus, daß die Umschaltfrequenz gleich der Impulsfrequenz der Signale ist oder einer genauen Subharmonischen dieser Frequenz entspricht. und daß eine geeignete Umschaltphase angenommen wird. Wenn beispielsweise die Umschaltfrequenz sehr viel tiefer liegt als die Impulsfrequenz der Signale (z. B.
  • Lokal tiefer) und wenn sie keine Subharmonische dieser Signalfrequenz ist, so wird sich die Umschaltung hinsichtlich der Dauer eines Einzelsignals in veränderlichen Zeitaugenblicken voll4ehen. Daraus folgt, daß man nicht mehr ein Bild erhalten wird, wie es in Abb. 2a dargestellt ist. Wenn die Antenne A2 in ihre Null richtung eingestellt wird, wird man indessen immer das einfache Bild entsprechend dem von der Antenne Ag allein kommenden Signal (gestrichelte Linie E-F) feststellen.
  • Wenn auch die Umschaltphase nicht genau stimmt, d. h. wenn beispielsweise der Augenblick der Umschaltung in die Mitte eines Signals fällt, wird, man an Stelle.der Abb. 2a ein Bild erhalten, wie es in Abb.2b dargestellt ist. In diesem Falle besitzt das Bild etwä dasselbe Aussehen, insbesondere dann, wenn sich die Antenne A in ihrer Nullrichtung befindet.
  • Da eine Anordnung, bei der die Umschaltfrequenz eine genaue Subharmonische der Impulsfrequenz der Signale ist, in der Praxis am einfachsten ist, soll im folgenden angenommen werden, daß diese Bedingung erfüllt ist.
  • Die Umschaltfrequenz soll beispielsweise gleich der Hälfte der Impulsfrequenz der Signale gewählt werden. Die Umschaltphase wird weiterhin derart gewählt, daß der Augenblick der Umschaltung in das Intervall zwischen die einzelnen Signale fällt.
  • Wenn mit Hilfe dieser Anordnung eine Peilung während einer Zeit vorgenommen werden soll, in der der Nachteffekt fühlbar in Erscheinung tritt, wird man im allgemeinen kein Bild erhalten, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Denn nun besteht für den Rahmen 42 keine absolut reine Nullstellung mehr. Die auf dem Schirm des Braunschen Rohres beobachteten Abbildungen werden daher Formen annehmen, wie sie von den ausgezogenen Linien gemäß Abb. 3a und 3b dargestellt sind, In der Abb. 3a gibt die gestrichelt gezeichnete Linie den Fall an, in dem man lediglich mit der Antenne, empfängt. Wie nun für diesen Fall bereits bekannt ist, wird der Anfang eines jeden Signals von dem Nachteffekt noch unbeeinflußt sein, und man wird durch Veränderung der Einstellung der Antenne A2 eine Richtung feststellen können, in der die beiden Kurven der Abb. 3a mit der gestrichelt gezeichneten Linie zusammenfallen, und zwar so, wie es in Abb. 3b für den linken Teil dieser Abbildung dargestellt ist.
  • Dieser Teil entspricht dem Beginn der Signale. Der Einfallswinkel des Senders, dessen Richtung bestimmt werden soll, wird also stets leicht aufzufinden sein.
  • In der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß man zwei Empfänger Rt und R2 vorsieht. Man kann ebenso nur einen einzigen Empfänger verwenden, und zwar im vorliegenden Fall R2, dessen Ausgang SULO zu den Ablenkplatten Dt und D2 des Braunschen Rohres führt. Dazu genügt es, daß mit Hilfe der Umschaltanordnung eine Überlagerung der von den Signalen erzeugten am Eingang des Empfängers eintreffenden Spannungen vorgenommen wird. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in Abb. 4 dargestellt. Dlabei stellt;? dien Empfänger dar.
  • In dieser Abbildung ist ein mechanischer Kommutator, beispielsweise ein Vibrator, vorgesehen. Aber es ist selbstverständlich, daß man ebenso dieselben Spannungsüberlagerungen mit Hilfe eines rotierenden oder eines anderen beweglichen Umschalters vornehmen kann. Es ist in Serie mit der Antenne eine Impedanz Z in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 vorgesehen. Die Aufgabe dieser Impedanz besteht darin, zwischen den von den Signalspannungen in den Antennen A, und A2 erzeugten Spannungen geeignete Phasenbeziehungen herzustellen, so daß einfach eine arithmetische Addition der an den Klemmen des Empfängers herrschenden Spannungen vorgenommen werden kann.
  • Eine Abänderung dieser Ausführungsform ist in Abb. 5 dargestellt. Bei dieser Anordnung wird der Anschluß der ungerichteten Antenne Aj an den Empfänger periodisch umgeschaltet. Praktisch ergibt sich damit dasselbe Result'at.
  • Für den Fall, in dem man nur einen einzeigen Empfänger vorsieht, ist die Synchronisation der Tastanordnung schwieriger, denn der tonfrequente Strom, der im Ausgang des Empfängers auftritt, enthält Komponenten, die die Impulsfrequenz der Signale, ihre Harmonischen, weiterhin Ströme, die die Umschaltfrequenz und auch deren Harmonischen besitzen. Wenn, wie bereits oben vorgeschlagen wurde, die Umschaltfrequenz gleich der Hälfte der Impulsfrequenz der Signale ist, ergeben sich daraus keine Nachteile. Da die Harmonischen dieser beiden Grundfrequenzen zusammenfallen, ergeben sich keine Schwebungen und die Synchronisation der Tastanordnung ist dann in derselben Weise möglich, als wenn man nur eine einzige Grundfrequenz hätte.
  • Die Umschaltfrequenz kann indessen nur in zwei Fällen genau gleich der Hälfte der Impulsfrequenz der Signale sein: I. Die beiden Frequenzen werden mit Hilfe von geeigneten Mitteln außerordentlich konstant gehalten. Dieses Resultat kann man mit Hilfe von geeigneten äußerst stabilen Oszillatoren erreichen, wie z. B. Stimmgabeln usw.
  • 2. Die Umschaltfrequenz wird mit Hilfe einer Synchronisiereinridttnng von der Impulsfrequenz der Signale gesteuert.
  • Was für eine dieser beiden Lösungen auch angenommen wird, in der Praxis ergeben sich große Schwierigkeiten, wenn man eine mechanische ETmschalteinrichtung hauen will, die diesen Anforderungen genügt. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, elektrische I 'mschalteinrichtungen vorzusehen, wie sie an Hand einiger Ausführungsbeispiele im folgenden beschrieben werden sollen.
  • In dem Umsdlaltbild nach Abb. 6 werden als Umschalteinrichtung zwei Mehrelektrodenröhren von dem Typ einer Hexode, Heptode oder Oktode verwendet, deren innere Gitter von einem Tonfrequenzgenerator G gesteuert werden (die Frequenz dieses Generators stellt dann die Umschaltfrequenz dar), während die äußeren Gitter symmetrisch an den beiden Hälften der Wicklung eines Transformators liegen. Der Mittelpunkt dieser Wicklung ist an Masse oder Erde gelegt, während die andere Wicklung dieses Transformators im Kreis der gerichteten Antenne A2 liegt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß das Rohr, an dem vom Generator G aus eine positive Spannung liegt, eine Verstärkung von empfangenen Schwingungen vornimmt, während dieses Rohr bei negativer Spannung des Generators G zu einem Nichtleiter wird. Da die von dem Generator G erzeugten Spannungen an den beiden Röhren mit entgegengesetzten Vorzeichen liegen, und da weiterhin dieses Vorzeichen periodisch wechselt, wird jede der beiden Röhren abwechselnd leitend und nicht leitend werden. Da die Anoden dieser beiden Röhren über Kondensatoren an der einen Eingangsklemme des Empfängers R liegen, während die andere Klemme beispielsweise mit Erde verbunden ist, arbeitet die Anordnung, von dem Empfänger aus betrachtet, genau so, als ob die gerichtete Antennen, abwechselnd in dem einen oder anderen Sinne an den Empfänger angeschlossen würde.
  • Was die ungerichtete Antennen betrifft, so kann sie direkt an den Eingang des Empfängers, wie beispielsweise in Abb. 6 dargestellt, angekoppelt werden. Sie kann aber auch über eine getrennte Verstärkerröhre auf den Eingangkreis des Empfängers gekoppelt sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind natürlich verschiedentliche Variationen möglich. So kann man beispielsweise die in Abb. 6 dargestellten Röhren durch andere Röhren, z.B. Dioden, ersetzen, die abwedlselnd durch eine in Serie mit diesen Röhren liegende Wechselspannungsquelle leitend und nichtleitend gemacht werden.
  • Die Frequenz des Tonfrequenzgenerators G. die zur Umschaltung verwendet wird, muß mit der Iinpulsfrequnz der Signale sehr genau übereinstimmen. Es ist daher zweckmäßig, eine entsprechende Steuervorrichtung vorzusehen. Eine solche Anordnung, ebenso wie ein Generator G, ist in dem Ausführullgsbeispiel nach Abb. 7 dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Punkte P1 und P. an die entsprechenden Punkte der Anordnung ge mäß Abb. 6 anzuschließen. Der Generator G. der als Röhrengenerator ausgebildet ist. ist schematisch dargestellt. Es wird eine Pentode als Röhre verwendet, deren Bremsgitter an die Klemme 2 einer Klemmenanordnung ß,, B2 angeschlossen ist. An diese Klemmen wird eine tonfrequente Spannung zur Synchronisation des Generators (7 angelegt und die Eigenfrequenz des Oszillators vorher in die Nähe der Frequenz der an die Klemmen B, und B2 angelegten Spannung oder in die Nähe einer Subharmonischen dieser Frequenz geregelt. In der Praxis wird man die Eigenfrequenz von G in die Nähe der halben Impulsfrequenz der Signale einregeln. Was die an die Klemmen B1 und B2 gelegte Spannung anbetrifft, so ist das die Impulsfrequenz der Signale, die in einfachster Weise vom Ausgang des Empfängers, vorzugsweise nach einem Filter, abgenommen wird. In gleicher Weise kann tdie Phase der Spannung, die von G erzeugt wird, mit Hilfe der den Klemmen und B2 zugeführten Spannung geregelt werden.
  • Um die Zeitablenkspannung für das Braunsche Rohr zu synchronisieren, wird man eine ähnliche Anordnung verwenden, wenn, wie es in den meisten Fällen geschieht, diese Spannung durch eine Sägezahnkurve darstellbar ist, die von einem Kippgenerator erzeugt wird. Wenn man die Anordnung zu vereinfachen wünscht, kann man noch folgende Anordnung zur Erzeugung der Zeitablenkspannung verwenden, die einen Teil der vom Generator G erzeugten Spannung mit ausnutzt.
  • Die entsprechende Anordnung ist schematisch in Abb. 8 dargestellt. In dieser Anordnung führt eine besonders ausgebildete Wicklunge, die induktiv mit der Hauptwicklung des Generators G gekoppelt ist, zu einer Duodiode 2, deren Kathode über einen Widerstand 3 an den Mittelpunkt von I angeschlossen ist. Es ist leicht einzusehen, daß, wenn das ganze System symmetrisch aufgebaut ist, die an den Klemmen von 3 erzeugte Spannung eine Hauptkomponente von der doppelten Frequenz der Oszillatorfrequenz von G besitzt. Nach Eliminierung der Gleichstromkomponente durch eine übliche Kapazitäts-Widerstands-Kopplung erhält man eine Spannung für die Zeitablenkung des Kailiodeitstrahles der Braunschen Röhre.
  • Wenn die Spannung an den Klemmen von I nahezu sinusförmig ist, wird die Spannung an den Klemmen von 3 in Abhängigkeit von der Zeit durch eine Kurve darstellbar sein, wie sie in Abb. g angegeben ist. Wenn man eine derartige Spannung verwendet, ergibt sich eine Unbestimmtheit dadurch, daß die Spannung an den Klemmen von 3 während jeder Periode der an den Klemmen von I liegenden Spannung viermal denselben Wert besitzt. Diese Unbestimmtheit kann unterdrückt werden, wenn das Braunsche Rohr 0 eine Elektrode W für die Regelung der Helligkeit des Kathodenfleckes besitzt.
  • In diesem Fall genügt es, dann eine gewisse negative Spannung zwischen W und den Heizdraht F des Braunschen Rohres zu legen, um den Kathodenfleck verschwinden zu lassen. Wenn man jedoch nach der Trennung der Gleichstromkomponente der an den Klemmen von 3 liegenden Spannung durch die Kapazitäts-Widerstands-Anordnung 4, 5 einen Teil der an den Klemmen von 5 liegenden Spannung abnimmt, und zwar mit Hilfe einer Potentiometeranordnung, die aus dem Widerstand 6 und einer Kapazität 7 gebildet wird, so wird man an den Klemmen von 7 eine Spannung von derselben Frequenz, wie die an den Klemmen von 3 oder von 5 liegende Spannung erhalten, aber mit einer Phasenverschiebung von go Grad gegenüber der letzteren. Man kann es so anordnen, daß diese Spannung positiv während der Periode ist, in der der Strom in 3 sich vergrößert, und daß sie negativ ist während der Zeit, in der der Strom in 3 sich vermindert. Wenn man diese Spannung mit Hilfe der Kapazitäts-Widerstands-Kopplung 8, 9 zwischen die Elektrode W und den Heizdraht F des Braunschen Rohres anlegt, kann man es erreichen, daß der Leuchteindruck des Kathodenstrahles während der Zeit besteht, während der der Strom in 3 zunimmt, und daß dieser Leuchteindruck nur sehr gering und überhaupt nicht während der Zeit vorhanden ist, während der dieser Strom abnimmt. Man könnte auf diese Weise den Eindruck des Rücklaufes des Kathodenstrahles unterdrücken.
  • Zur Vereinfachung könnte man als Wicklung 1 eine Wicklung verwenden, deren Enden von P, und P in der Anordnung nach Abb. 7 dargestellt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - I. Impuispeilempfänger für ein Verfahren zur Impulspeilung, bei dem die Dauer der vom Impuls sender abgestrahlten Impulse größer ist als das zwischen dem direkten Signal und dem Echo bestehende Intervall und bei dem empfangsseitig eine Richtantenne unter Beobachtung der oszillographisch aufgezeichneten Impulsbilder derart eingestellt wird, daß der Anfang des Oszillogramms an einem bestimmten Merkpunkt am stärksten ausgelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd die Summe und die Differenz der Spannungen einer gerichteten und einer ungerichteten Antenne auf das nicht die Zeitablenkung steuernde Ablenksystem der Braunschen Röhre wirken und daß die Umschaltung der Antennen praktisch stets in einem Zeitintervall zwischen zwei Impulsen erfolgt.
  2. 2. Impulspeilempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenumschaltung im Rhythmus einer Subharmonischen, vorzugsweise der ersten Subharmonischen, der Impulsfolgefrequenz des gepeilten Senders erfolgt.
DES130972D 1937-02-23 1938-02-24 Impulspeilempfaenger Expired DE726216C (de)

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FR726216X 1937-02-23

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DES130972D Expired DE726216C (de) 1937-02-23 1938-02-24 Impulspeilempfaenger

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