DE467236C - Schaltanordnung fuer elektrostatische Mikrophone - Google Patents

Schaltanordnung fuer elektrostatische Mikrophone

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Publication number
DE467236C
DE467236C DES77625D DES0077625D DE467236C DE 467236 C DE467236 C DE 467236C DE S77625 D DES77625 D DE S77625D DE S0077625 D DES0077625 D DE S0077625D DE 467236 C DE467236 C DE 467236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
condenser microphone
switching arrangement
frequency
circuit
fed
Prior art date
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Expired
Application number
DES77625D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Lohrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES77625D priority Critical patent/DE467236C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467236C publication Critical patent/DE467236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. OKTO BER 1928
REIC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 467 KLASSE 21 a2 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltanordnung für elektrostatische Mikrophone Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1926 ab
Es ist bereits bekannt, elektrostatische Mikrophone mit Hochfrequenz zu betreiben. Zu diesem Zweck-wird meist aus dem Kondensatormikrophon und einer Induktion ein Schwingungskreis gebildet, auf welchen Hochfrequenzenergie einwirkt. Durch die beim Auf treffen von Schallwellen auf das Kondensatormikrophon entstehenden Kapazitätsänderungen wird die "Abstimmung zwischen der erregenden Frequenz und dem Schwingungskreis verändert und dadurch Amplitudenänderungen hervorgerufen. Der das Kondensatormikrophon enthaltende Schwingungskreis , wirkt auf eine als Gleichrichter geschaltete Elektronenröhre, an die sich Verstärker anschließen. Bisher hat man stets die Hochfrequenzquelle sowie die Verstärkeranordnung in der Nähe des Kondensatormikröphons angeordnet, weil man die durch lange Zuleitungen bei Hochfrequenz entstehenden Schwierigkeiten fürchtete. Dadurch wurde die Transportfähigkeit des Kondensatormikrophons beeinträchtigt.
Es hat sich nun gezeigt, daß man die schwer transportablen Hochfrequenzquellen und Verstärkeranordnungen in fast beliebiger Entfernung vom Kondensatormikrophon aufstellen kann, wenn man gemäß der Erfindung dem das Kondensatormikrophon enthaltenden Schwingungskreis von einem in größerer Entfernung angeordneten Hochfrequenzefzeuger, z. B. durch Leitungen, Hochfrequenzenergie zuführt und die in diesem Schwingungskreise erzeugten Schwingungen auf einen Gleichrichter, z. B. Kristalldetektor, einwirken läßt und den gleichgerichteten Strom durch Leitungen einer in größerer Entfernung aufgestellten Verstärkeranordnung zuführt. Dadurch wird erreicht, daß die bisher in der Nähe des Kondensatormikröphons aufgestellten umfangreichen Apparate (Batterien, Verstärker u. dgl.) an einem anderen geeigneten Ort aufgestellt werden können. .
Man hat ähnliche Anordnungen bereits bei der Ausführung von Messungen benutzt. Auch bei diesen Einrichtungen war der Schwingungserzeuger in größerer Entfernung von der Meßeinrichtung aufgestellt, und zwar um die unmittelbare Beeinflussung der Meßeinrichtung durch den Schwingungserzeuger zu vermeiden. Hierzu im Gegensatz spielt die unmittelbare Beeinflussung der mit dem Kondensatormikrophon zusammenarbeitenden Stromkreise bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung keine Rolle, sondern es kommt lediglich darauf an, das Kondensatormikrophon soweit wie möglich von Hilf sapparaten unabhängig zu machen, damit es leicht an beliebige Stellen transportiert werden kann. Dieser Gesichtspunkt trifft auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gerhard Lohrmann in Berlin.
Meßeinrichtungen nicht zu, da hierbei auf eine besonders große Beweglichkeit der Meßeinrichtung meist kein Wert gelegt wird.
Man kann das Kondensatormikrophon samt der zur Umsetzung der Abstimmungsänderungen in Amplitudenänderungen notwendigen Spulen einschließlich des Detektors zu einem Ganzen vereinigen, beispielsweise in ein Gehäuse einschließen. Die Lage des Kondensatormikrophons kann dann ohne Schwierigkeiten innerhalb weiter Grenzen verändert werden.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit ι ist das Kondensatormikrophon bezeichnet. 2 ist eine mit den Belegungen des Kondensatormikrophons verbundene Induktivität. 3 ist eine Kopplungsspule, die zweckmäßig aus wenigen Windungen besteht und die mit Hilfe der Leitungen 4 mit dem schematisch angedeuteten Hochfrequenzerzeuger 5 verbunden ist. Die Spule2 wirkt auf die Kopplungsspule 6, in deren Stromkreis der Detektor 7 eingeschaltet ist. 8 ist ein Blockkondensator, der zur Schließung des Hochfrequenzstromkreises dient. Der gleichgerichtete Strom wird durch die Leitungen 9 auf die Verstärkeranordnung 10 übertragen und kann in beliebiger Weise, z. B. zur Steuerung von Sendern, weiterbenutzt werden. Das Kondensatormikrophon I3 die Spulen 2 und 3 sowie der Detektor 7 und der Blockkondensator S sind in das Gehäuse 11 eingebaut.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, dem Schwingungskreis 1, 2 die Hochfrequenzenergie auf induktivem Wege zuzuführen, indem man beispielsweise in einiger Entfernung vom Kondensatormikrophon einen kleinen Hochfrequenzsender aufstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltanordnung für elektrostatische Mikrophone mit einem aus der Kapazität des Mikrophons und einer in seiner Nähe liegenden Induktivität gebildeten Schwingungskreis, in dem durch Änderung der Abstimmung zwischen der Eigenschwingungszahl dieses Schwingungskreises und einem Hochfrequenzstrom Amplitudenänderungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Schwingungskreis, wie es bei Meßverfahren bekannt ist, von einem in einiger Entfernung angeordneten Hochfrequenzerzeuger, ζ. Β. durch Leitungen, Hochfrequenzenergie zugeführt wird, und daß die im Schwingungskreise erzeugten Schwingungen über einen Gleichrichter geleitet und als gleichgerichteter Strom durch Leitungen einer in größerer Entfernung aufgestellten Verstärkeranordnung zugeführt werden.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatormikrophon, eine an seine Belegungen angeschlossene Induktivität, eine zur Zuführung von Hochfrequenzenergie dienende Kopplungsspule und ein Detektor; der von dem das Kondensatormikrophon enthaltenden Schwingungskreise beeinflußt wird, zu einem leicht beweglichen Ganzen vereinigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES77625D 1926-12-23 1926-12-23 Schaltanordnung fuer elektrostatische Mikrophone Expired DE467236C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899676C (de) * 1951-05-26 1953-12-14 Dr Oskar Vierling Hochfrequenz-Kondensatormikrofon

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