AT67369B - Telephonempfänger. - Google Patents

Telephonempfänger.

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AT67369B
AT67369B AT67369DA AT67369B AT 67369 B AT67369 B AT 67369B AT 67369D A AT67369D A AT 67369DA AT 67369 B AT67369 B AT 67369B
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AT
Austria
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membrane
coil
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microphone
local
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Inventor
Andrew Plecher
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Andrew Plecher
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Description


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    Telephonempflnger.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telephon-Hörapparate und bezweckt die Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber allen elektrischen Impulsen und die Beseitigung der bei gewöhnlichen Hörapparaten vorkommenden unreinen Übertragung. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein zentraler Querschnitt, Fig. 3 ein Schnitt nach der   Linie J-J   der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht der Membran, Fig. 5 ein   Schaltungsschema,   Fig. 6 ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Hörapparates, Fig. 7 ein solcher einer zweiten Ausführungsform für den Kern des   Empfängermagneten   und Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teiles der Fig. 7. 



   In Fig. 2 ist 1 ein Gehäuse aus Hartgummi oder dgl., dessen mittlerer Hohlraum 2 nach vorne zu offen und mit einer Erweiterung versehen ist, wodurch eine ringförmige Leiste 3 gebildet wird. Das Gehäuse 1 ist aussen mit Gewinde versehen, um eine mit einer Mittelöffnung j versehene Kappe 4 aufschrauben zu können, die der gebräuchlichen Hörmuschel entsprechend geformt ist. An der Innenfläche dieser letzteren ist eine ringförmige Anschlagfläche 6 vorgesehen. die gegen 
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 umgreift. 



   Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Spule 7 aus Hartgummi oder dgl. bzw. aus irgend einem 
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 Lagen 9, 10, 11 und 12 gewickelt ist, wobei zwischen den mittleren Lagen 9 und 10   ein Kern 7-   aus magnetischem Material, und zwar aus Lamellen zusammengesetzt, eingelegt ist. Unter Lamellen sind hier im weitesten Sinne der Bedeutung Bleche, Streifen, Bänder oder Drähte oder dgl. verstanden. Bei der Herstellung wird zuerst auf die Spule 7 die   Drahtlage 11, dann   die Lage 9 gewickelt, auf der dann der aus Bändern, Streifen oder Drähten   hergestellte Eisenkern 7J   auf- 
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   zur Aufnahme des Mikrophons 1,J,   das nach irgend einer der bekannten   T ! -pen ausgestaltet 8ein   kann.

   Das Mikrophon ist nur schematisch in der   Zeichnung dargeatellt und   besteht aus euler vorderen Platte   16,   einer   rückwärtigen   Platte 17 und einer   Lage-M'von   körnigem Material. Die Rückenplatte 17 ist in der Vertiefung   14   durch einen Stift 19 gehalten, während die   Vorder-   platte 16 einen   Stift. ? trägt.   



   Die Spule 7 wird durch die Ansehlagfläche 6 an die Leiste 3 angedruckt, wobei sie nur auf 
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 den Punkten zwischen der Vertiefung   14   und dem   Umfang der Membran ist letztere durch   Schrauben   23   oder dgl. an der Spule 7   befestigt, welche Schrauben durch einen zwischen Membra, n   und Spule 7 angeordneten Ring 24 und einen auf der Aussenfläche der membrau aufliegenden zweiten   Ring 25   hindurchgehen. 



   Die in Fig. 4 am deutlichsten   dargestellte Membran   besitzt an ihrem Umfange eine Zahl von nach einwärts gerichteten Schlitzen 26, die in drei Gruppen angeordnet sind, deren jede innerhalb eines Bogenstückes von   1200 liegt.   Die in der Mitte eines jeden   solchen Bogenstückes   befindlichen Schlitze sind   am längsten   und nehmen deren Längen gegen die beiden Enden der einzelnen Bogenstücke hin immer mehr ab, so dass die Länge der Schlitze an diesen   Punkten   fast Null ist.

   Die inneren Enden der Schlitze bilden ein gleichseitiges Dreieck und sind die Schlitze 
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 der Anordnung der Schlitze verschiedene Längen und erhalten auch verschiedene Breiten, so dass ihre Eigenschwingungszahlen verschieden sind, und   ZW8.   von der Mitte jeder Gruppe zu den Enden hin immer grösser werden. 



   Für die praktische Verwendbarkeit des Apparates ist es notwendig, die Zungen 27 von vornherein auf bestimmte Schwingungszahlen bzw. Töne abzustimmen, um auf diese Weise eine hohe Empfindlichkeit der Membran gegenüber allen   zusammengesetzten, in   einer telephonisch übertragenen Rede vorkommenden Tongemische zu erhalten, indem jeweilig je. eine Zunge auf einen Ton des empfangenen Tongemisches reagieren wird.

   Die schwingenden Zungen versetzen die im Raume   21   befindliche Luftsäule in Schwingungen, die durch die Öffnung 5 der Muschel 
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 tiefen oder   Grundtöne   der   übertragenen Rede, sondern auch solche, die   auf   die höhlen bxw.   auf die Obertöne reagieren, so   werden letztere sehr verstärkt   und nicht ganz oder teilweise unterdrückt, wodurch das reproduzierte Gespräch vollkommen genau ins Ohr des Hörers übertragen wird, wie dies sonst nur bei Anwendung eines besonders für lange Distanzen geeigneten Ubertragungsapparates der Fall ist. 



   Die Befestigungsschrauben 23 oder dgl. fir die Membran sind in einem Kreise je um   1200   voneinander entfernt angeordnet und liegen je in der Senkrechten von einer Spitze des von den Innenenden der Schlitze gebildeten Dreiecks zur gegenüberliegenden Seite, welche Senkrechten jeweilig durch den Mittelpunkt der Membran bzw. des Stiftes 20 gehen.

   Diese Schrauben 2J oder dgl. sind fest in der Spule 7 eingeschraubt   ;   Schwingungen, die den äusseren, nicht festgehaltenen Teilen der Membran mitgeteilt werden, werden auf den mittleren Teil derselben, wo 
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 und   25   gestützten Hebeln geschehen würde ; das Mikrophon wird hiebei in seinem Stromkreis seinen Widerstand entsprechend ändern und wird der hiedurch erzeugte pulsierende Strom beim Durchgang durch die Spulen 9 und 10 magnetische Impulse erzeugen, die auf die Membran so 
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 einen Enden der Wicklungen 9 und 10 führen je zu einer der Platten   des Mikrophons mid   die anderen Enden sind so verbunden, dass diese Spulen 9 und   10   und eine Batterie 30 oder irgend eine lokale   Elektrizitätsqudle   für den Empfänger (Hörapparat) in Reihe geschaltet sind.

   Somit ist auch das Mikrophon mit den Wicklungen 9 und 10 in einem die lokale   ElektrizitätsqueUe     enthaltenden     Lokatrnmkreis   in Reihe geschaltet. Die Wicklungen 11 und 12 sind in Reihe mit den Linienleitungen   28   und 29 geschaltet und man kann deshalb diese Wicklungen als Linienwicklung oder Linienspule bezeichnen. In den Lockalstromkreis ist auch die primäre Wicklung.   1   einer Induktionsspule, wie sie für gewöhnlich bei   Telephoneinrichtungen   verwendet wird. geschaltet. während die Sekundärwicklung derselben durch   Leitungen JJ im Nebenschluss   zu deu entsprechenden Linienleitungen 28 und 29 führt.

   Das Mikrophon mit der daran befestigten   Membran   m   Verbindung   mit dem Apparat kann hauptsächlich als   Empfangsvorrichtung   verwendet werden. es ist aber auch möglich, dasselbe zur Übertragung von Gesprächen zu benutzen, für welchen 
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 wendet wird. Es ist naturhch klar, dass die für Telephoneinrichtungen gebräuchlichen Ausschalter auch bei vorliegender Erfindung in Anwendung kommen, aber in der   Zeichnung.   als für letztere   unwesentlich. nicht aufgenommen wurden.

   Der Hörapparat   ist mit einem Ring 34 zum Aufhängen auf den gewöhnlichen Schalthaken versehen, der zum   Ausschalten der Empfänger-oder Lokal-   batteriebeiNichtgebrauchdesHörapparatesdient. 
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   Hörapparat   nach vorliegender Erfindung ganz beseitigt. 



   Das Mikrophon im Lokalstromkrets in Reihe geschaltet mit den lokalen Windungen   verursachen einen labilden Gleichgewichtszustand, so dass jeder ankommende Linienimpuls sehr   rasch den   Lokalstromkreis   und dadurch die magnetische Wirkung auf die Membrane verändert, 
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 worden wäre. 



   Bei der Mehrfach-Resonanz-Membran müssen daher, um die beste Wirkung zu erzielen, die Zungen   entsprechend   den   Klangkomponenten abgestimmt sein.   Selbst die genauest gearbeiteten 
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 Schwingungen angedrückt werden und werden deshalb die letzteren Membranen sogar in Verbindung mit den gewöhnlichen Telephonapparaten bedeutend bessere Resultate ergeben.

   Die Randteile der   Membrane können   bei magnetischer Einwirkung frei schwingen, wobei die 
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 gesetzten Ton vereinigt werden oder wenn die Zusammensetzung nicht erfolgt, so gelangen die einzelnen Töne so bis zum Ohr, als ob dies durch gleichzeitiges Schwingen jener Teile oder Segmente   geschehen würde,   die den übertragenen Impulsen entsprechend abgestimmt sind, wobei aber sowohl die Grund-als auch die Obertöne verstärkt werden. 



   Die Wicklungen auf der Spule 7   müssen   durchaus nicht konzentrisch liegen, sondern können   auch in achsialer Richtung nebeneinander auf der Spule aufgebracht werden, wodurch sich die Wirkung nicht ändert.   

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   Für gewisse Zwecke kann auch der Magnetkern 13 weggelassen werden, da schon die lokalen Wicklungen 9 und 10 allein auf die   Membran eine bedeutende Wirkung ausüben. Wenn   der Eisen- 
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 Sekundär-und eine Primär-und auch eine äussere Sekundär-und eine   Primärwicklung   vor-   handen ist.   



   Wird der Apparat als Übertrager benutzt, so arbeiten die   En1pfängerwicldungen   mit den Sekur därwicklungen der   Induktionsspule parallel, während, wenn   der Apparat als Empfänger verwendet wird, die äussere   Induktionswicktung   als Drosselspule arbeitet, indem der Linienstrom durch die Empfängerspule geht und der   Lokalstrom Moss zur Aufrechterhattung   eines permanenten 
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   Die Vorrichtung (Fig. 6) ist zum Gebrauche als Relais eingerichtet. Zu diesem Zwecke werden zwei Hörapparate oder Empfänger in ein einziges Gehäuse 40 eingeschlossen, das eine 
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   geführt ist. Die Linienleit-ungen   sind doppelt (siehe Fig. 6), so dass das Relais bzw. der Verstärker mit den zwei Linienleitungen in der bei Relais dieser Art bekannten Weise verbunden wird. 



   Der Hörapparat nach vorliegender Erfindung kann auch ganz allgemein für akustische Zwecke aller Art benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Telephonempfänger   bzw. Hörapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane desselben mit am Rande derselben angeordneten, frei schwingbaren Zungen (27) versehen ist. deren jede eine bestimmte Eigenschwingungszahl besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (22) zwischen ihrem Mittelpunkt und dem frei schwebenden Randteil em ringförmiges Auflager besitzt, so dass EMI3.5 Hebelwirkungeintritt.
    3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil der EMI3.6 Mikrophon verbundene Wicklung m einem LokalstromkreM hegt.
    4. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule etwa ringormig gestaltet und derart gewickelt ist, dass zwischen einer äusseren (12) EMI3.7
AT67369D 1912-06-03 1912-06-03 Telephonempfänger. AT67369B (de)

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