DE442846C - Magnetsystem fuer Telephone, Lautsprecherdosen u. dgl. - Google Patents
Magnetsystem fuer Telephone, Lautsprecherdosen u. dgl.Info
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- DE442846C DE442846C DESCH75840D DESC075840D DE442846C DE 442846 C DE442846 C DE 442846C DE SCH75840 D DESCH75840 D DE SCH75840D DE SC075840 D DESC075840 D DE SC075840D DE 442846 C DE442846 C DE 442846C
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- magnet
- magnet system
- cylinder
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- housing
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R13/00—Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein starres. Magnetsystem für Kopftelephonhörer, für Lautsprecher,
Relais, elektrische Schaltwerke u. dgl. Sie besteht darin, daß der nach Art bekannter
Hörerdosen aus einem einzigen Ziehstück gut magnetischen Materials besonderer Legierungen, in Form einer Runddose, mit
einem zentralen, offenen oder geschlossenen Rohrstutzen bestehende, den Träger für eine
einzige auf diesen Zylinderrohrstutzen aufgesteckte Rundspule bildende topfförmige,
permanente Magnetgehäuseteil ein in dieses Gebilde eingesetztes Eisenfutter enthält, das
ganz gleichartig wie der permanente Magnetteil gestaltet ist; auch können die zwei verschiedenen
Materialien gleich zusammen gezogen werden. Durch die Anordnung des Eisenfutterstückes ist ein günstiger magnetischer
Nebenschluß hergestellt. Diese Ausführung wirkt sich in der Weise als wesentlicher
technischer Fortschritt gegenüber dem Bekannten aus, als die magnetische Wirkung
dieses kombinierten Ringdoppelzylindergebildes ganz erheblich verstärkt wird und
hohe Permeabilität besitzt, gegenüber den einfachen, nur aus einer einfachen Magnetstahldose
gebildeten Hörerdosen. Diese tragen zumeist den Zentralmagnetpol als besonderes,
durch Verschraubung oder Nietung befestigtes Ansatzstück und weisen dabei, neben viel schwächerem magnetischen Wirkungsgrade,
den Nachteil auf, daß der durch mechanische Trennflächen unterbrochene
Fluß der magnetischen Linien lediglich über Berührungsflächen geleitet werden muß und
daher erheblich geschwächt wird, so> daß Klirren, Rauschen und Nachhinken bei diesen
Dosen die Regel ist neben weniger starkem Ansprechen. Diese Mängel behebt die Erfindung
vollständig und zeitigt dabei ein äußerst lautstarkes, gleichmäßiges und leichtes Ansprechen
des Hörers, das durch vorgenannte Anordnung und durch die Eiseneinsatzdose äußerst angenehm und klangrein, ohne rausehende
Nebengeräusche, gestaltet wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Mittelschnitt durch eine Lautsprecherdose,
Abb. 2 eine Ansicht von oben auf diese, Abb. 3 eine Ansicht von oben auf einen
Kopfhörer,
Abb. 4 einen Mittelschndtt eines solchen.
Aus einer Scheibe besten Wolfram- oder Chromstahles, evtl. schwedischen Magnet-Stahlbleches
oder anderen Legierungen wird die äußere den Magneten bildende Dose 12
gezogen oder gedrückt, indem ein äußerer Randzylinder sowie ein zentraler Zylinderstutzen
an der Bodenplatte gebildet werden. In dieses Gebilde ist lose oder fest eingesetzt
ein ihm gleichartiges Ausfütterungsgebilde 13 aus hochlegiertem Eisen. Beide zusammen
ergeben das Dauermagnetsystem mit einem starken, ringförmigen, vollkommen homogenen
Feld höchster Koerzitivkraft. Die Ränder dieses Systems sind in bekannter Weise geschlitzt, um etwa auftretende Wirbelströme
zu unterbinden. Auf den zentralen Zylinderstutzen der Magnetdose ist die auf eine Pappkartonroll'e
14 aufgewickelte Erregerwicklung 16 isoliert aufgesteckt. Ihre Drahtenden
26 und 27 sind auf der unteren Isolierkartonscheibe 15 mit Kontaktösen 24 und
25 befestigt. Die über den Mittelzylinderstutzen geschobene Rundspule wird evtl. mit
Schraube 19 am Gehäuseboden befestigt. Eine durch ein Schauloch 28 sichtbare Isolierscheibe
15 unter der Rundspule verhütet etwaigen Kontakt der Kontaktösen 24 und
25. Die Feineinstellung der Lautstärke, d. h. die Regelung das Zwischenraumes zwischen
Zylinderstutzenhaube und Membran 5, erfolgt bei größeren Telephonen oder Lautsprechern
durch eine kurze Schraube 10 mit Griff, die mit dem Gewinde einer am Magnetdosenboden
mit Nieten 18 befestigten Scheibe 17 in Eingriff steht. Der Schaft der
Schraube 10 ist mit zwei Nuten 11 versehen. Auf dem Schaft sitzt eine federnde Eisenblechhaube
7, welche bei dem Zusammenbau auf den durch die Bodenscheibe 17 geführten
Schraubenzapfen aufgedrückt wird. Wenn der Luftspalt eingestellt wird, halten sich die vorstehenden Finger 9 in den Vertiefungen
des Zapfens fest. Die übrigen zahlreichen Federfinger 8 reiben innen an der Zylinderhaube, so daß bei Benutzung der
Regulier schraube die Feineinstellung der Magnetwirkung auf die Membrane ermöglicht
ist. So erzielt man eine federnde, selbsthemmende Feinregulierung. Ein gänzliches
Herausschrauben der Regulierschraube ist nicht möglich, weil die vorstehenden Enden
der Federhaube an die Bodenscheibe stoßen. Die Telephonschnüre, welche durch eine isolierte
Gehäuseöffnung 21 gehen, sind an den ösen 24 und 25 mit den Drahtspulenden verbunden.
Dagegen dient die dritte Schnur 20 nur zum Festhalten der ganzen Schnur und wird evtl. noch durch eine Schraube 19 an
dem Gehäuseboden festgeschraubt oder mit öse festgedrückt; sie verhütet ein Abreißen
der Telephonschnüre von den Ösen.
Auf dem wenig gebogenen Gehäuserand der Magnetdose liegt ein schmaler und dünner
Ring 6. Darüber liegt die Membran 5. mit Luftloch 3, darauf ein Abstandsring 6. Das Ganze wird durch die mit Schallöffnung
2 und Nebenfächern 1 versehene Metallhörmuschel 4, evtl. mittels Bajonettverschlusses
36 gehalten. Statt einer einzigen Membran kann man noch eine zweite in beliebiger
Form verwenden, um eine bessere Reinheit zu erzielen.
Um den Erfiindungsgegenstand als Doppelkopftelephon
zu gebrauchen, wird nach Abb. 2 nach bekanntem Muster die Gabel 29 des Kopfbügels in die Gehäuseöffnungen 30
eingesetzt. Am Gehäuse oben ist noch durch eine Schraube 32 verdeckt eine Öffnung vorgesehen,
in der ein Telephonhalter evtl. an-, gebracht werden kann.
Abb. 3 zeigt das bloße Gehäuse. Um das Gehäuse im Bedarfsfalle leichter zu machen
und um die magnetischen Kraftlinien mehr in die Nähe der Spule zu führen sowie auch
für andere Verwendungsmöglichkeiten, kann aus dem Gehäuseiboden von der Mitte aus
links und rechts das Materialfleisch herausgestanzt werden. Diese Öffnungen werden
von außen durch die Abschlußscheibe 17 (Abb. 1) verdeckt.
Abb. 4 zeigt ein Telephon in gleicher Beschaffenheit, jedoch ohne Feinregulierung.
Die Metallmuschel ist aufschraubbar, und der Kopfbügel 33 ist mit besonderer federnder,
verschiebbarer und nach allen Seiten kippbarer Befestigung 34 und 35 ausgerüstet.
Diese Telephonausführung, bis zur größten Ohmzahl leicht herstellbar, ist leicht an Gewicht,
sehr flach, und ihr Gehäuse ist äußerst klein gehalten. Die Ohrmuschel hat gewöhnliehe
Größe. Das Magnetsystem kann auch anderweitig Verwendung finden, z. B. als Lautsprecher, Relais usw. Ein solches
Magnetsystem kann auch mehr als eine aus seiner Mitte herausgedrückte Zylinderhaube
haben; es sind dann also mehrere Ansatzzylinderstutzen an der Magnetdose sowohl als auch dementsprechend am Eisenfutterstück
angebracht, die entweder offen oder geschlossen sein können; diese Zylinderhauben
können auch einzeln eingelegt werden, desgleichen mehrere Magnetspulen. Außerdem
kann die Telephonmuschel wie bei den üblichen Telephonen direkt auf das Gehäuse aufgeschraubt oder anderswie befestigt werden.
' ·
Auch können die Zylinderansätze oder Hauben je eine besondere Grundplatte besitzen
und mit dieser in das Telephongehäuse eingelegt werden, und auch jedes eine Rundspule
tragen. Die Zylinderhauben oder Ansätze können auch im Bedarfsfalle andere als
kreisrunde Ouerschnittsformen erhalten. Diese Hauben können an .ihrem Oberende
entweder offen oder geschlossen sein.
Claims (5)
1. Magnetsystem für Telephone, Lautsprecherdosen
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das den permanenten Magneten bildende und aus einer Scheibe
hochmagnetischen Stahles mit einem zentralen Ansatzzylinderstutzen (12) in
Dosenform gedruckte Hörergehäuse ein gleichartig gestaltetes und ebenfalls aus
einem einzigen zusammenhängenden Stück gebildetes Weicheisenfuttergebilde (13)
enthält.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
äußeren als auch die inneren Ränder des Magnetgehäuses sowohl als auch des Eisenfutters nach bekannter Weise geschlitzt
bzw. unterteilt sind.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ansatzzylinderstutzen an der Magnetdose sowohl als auch dementsprechend am- Eisenfutterstück angebracht
sind.
4. Magnetsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansatzzylinderstutzen der beiden übereinandergreifenden Magnet- und Eisenteile einzeln offen oder geschlossen sind.
5. Magnetsystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwecks Feineinstellung der Lautstärke vorgesehene Stellschraube (10) in dem
zentralen Zylinderansatzstutzen eine in umlaufende Nuten (11) ihres Schaftes
eingreifende, federnd sich gegen die innere Zylinderwandung des Ansatzstutzens legende Gleitkappe (9) auf- und
abwärts bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75840D DE442846C (de) | Magnetsystem fuer Telephone, Lautsprecherdosen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75840D DE442846C (de) | Magnetsystem fuer Telephone, Lautsprecherdosen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442846C true DE442846C (de) | 1927-04-08 |
Family
ID=7441237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH75840D Expired DE442846C (de) | Magnetsystem fuer Telephone, Lautsprecherdosen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442846C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016217457B4 (de) * | 2016-09-13 | 2021-06-02 | Holmberg Gmbh & Co. Kg | Kopfhöreranordnung |
-
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- DE DESCH75840D patent/DE442846C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016217457B4 (de) * | 2016-09-13 | 2021-06-02 | Holmberg Gmbh & Co. Kg | Kopfhöreranordnung |
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