DE529541C - Elektromagnetanordnung - Google Patents
ElektromagnetanordnungInfo
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- DE529541C DE529541C DEG74130D DEG0074130D DE529541C DE 529541 C DE529541 C DE 529541C DE G74130 D DEG74130 D DE G74130D DE G0074130 D DEG0074130 D DE G0074130D DE 529541 C DE529541 C DE 529541C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R13/00—Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
- H04R13/02—Telephone receivers
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Description
Die Erfindung betrifft permanente Magnete, insbesondere für Schallgeräte, bei
denen ein verhältnismäßig kurzer und gedrungener Kern aus Magnetstahl von hoher Koerzitivkraft und großer Remanenz, z. B.
aus Kobaltstahl ohne besondere Bearbeitung des harten Materials, einfach gegen die die
Spulen tragenden Polstücbe gepreßt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Magnetsystem, das in an sich bekannter
Weise einfach in das Gehäuse gedrückt und darin durch Reibung gehalten wird, dadurch
zusammengehalten, daß der Magnetkern und die Polstücke in der gewünschten Zusammen-Stellung
gemeinsam unter starkem Druck in das Gehäuse eingesetzt werden, so daß der Magnet zwischen den Kernen ohne Zuhilfenahme
besonderer Mittel fest eingespannt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Gesamtanordnung infolge des Fortfalls
besonderer Verbindungsmittel ein geringes Gewicht besitzt, daß sie sich einfach und
leicht herstellen läßt und daß außerdem ein festes Anliegen des permanenten Magneten
an den Schenkeln der Spulen erzielt wird.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Hörer von üblicher Außenform im Längsschnitt nach Linie νί-^ί
in Abb. 3.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie B-B in Abb. 3.
Abb. 3 ist ein Grundriß bei abgenommenem Schalltrichter.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie C-C in Abb. 1,
Abb. 5 zeigt denselben Schnitt in abgeänderter Ausführungsform, wobei das Unterende
des Gehäuses einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt an Stelle eines kreisförmigen Querschnittes besitzt.
Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch einen einstellbaren Hörer.
Abb. 7 ist ein Querschnitt durch einen in den Gehörgang des Ohres einzuführenden
Hörer, insbesondere für Schwerhörige nach Linie D-D in Abb. 9.
Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie E-E in Abb. 9.
Abb. 9 ist ein Längsschnitt, und
Abb. 10 ist eine Endansicht.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 5 besitzt der Hörer ein Gehäuse 1 aus
dünnem Stoff. Dieses kann durch Drücken oder Pressen aus einer kreisförmigen Blechplatte
hergestellt werden.
Der Schalltrichter 2 ist in der üblichen Weise auf das Gewinde des Gehäuses 1 aufgeschraubt,
und die Membran 3 ist zwischen dem Schalltrichter 2 und dem Gehäuse 1 festgeklemmt
mit oder ohne Unterlagsscheibe für den Zwischenraum.
Die beiden Spulen 4 sind auf die beiden Pole 5 aus weichem Eisen entweder aufgeschoben
oder unmittelbar aufgewickelt. Die
Polstücke bestehen einfach aus zwei Rechteckern aus weichem Eisen, von rechteckigem
Querschnitt. Diese können in der Weise hergestellt werden, daJS man ein gezogenes Bandeisen
in gleich lange Stücke schneidet. Löcher werden in den Polen nicht angebracht.
Der permanente Magnet 6 hat die Form eines kurzen Rechteckers. Dieser wird in der
Weise hergestellt, daß man kleine Stäbe von ίο gleicher Länge und gleichem Querschnitt
nebeneinander anordnet. Der Magnet wird zwischen den beiden Polen S festgeklemmt.
Da dieser permanente Magneto eine geringe Länge im Verhältnis zu seinem Querschnitt
hat, so besteht er aus Magnetstahl von besonders hoher Koerzitivkraft und großer Remanenz, beispielsweise aus Kabaltstahl.
Dieser Magnet 6 kann auch aus einem einzigen Stück bestehen; indessen ist es zweckmäßig, den Magneten zu unterteilen,
um die Herstellung und das Härten zu erleichtern, seine magnetischen Eigenschaften
zu verbessern und Energieverluste durch Wirbelströme zu vermeiden. Gemäß Abb. 4 ist der Magnet 6 und das
untere Ende der Pole 5 in den unteren Teil des Gehäuses mit starkem Druck eingesetzt.
Dieser untere Teil des Gehäuses kann kreisförmigen (Abb. 4) oder rechteckigen Querschnitt
(Abb. 5) besitzen.
Der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises ist schwach infolge der geringen
Länge und des großen Querschnittes des Magneten.
Die Zuleitungsschnur ist an dem Hörer durch eine Schraube 7 mit rundem Kopf befestigt,
die sich durch eine öffnung der Schnur erstreckt. Die beiden Enden der
Schnur sind auf einem Isolierstück 8 befestigt, welches die Form eines Ringsegmentes
besitzt. Zwei rohrförmige Nieten oder Schrauben erstrecken sich durch zwei Löcher
des Isolierstückes 8 und ergeben den elektrischen Kontakt zwischen den Enden der Leitungsschnur
und den Enden der Wicklungen der Spulen 4. Um jeden Kontakt zwischen dem Gehäuse und den Unterenden der Nieten
oder Schrauben zu vermeiden, ist ein Stück Ölpapier 9 zwischen dem Isolierstück 8 und
dem Gehäuse 1 angeordnet.
Der Hörer kann gemäß Abb. 6 einstellbar ausgebildet sein. Der Unterschied zwischen
diesem Hörer und dem gewöhnlichen Hörer besteht darin, daß das Gehäuse aus zwei Teilen 11 und 24 besteht, die ineinandergesch'raubt
sind. In dem Teil Ii ist die Magnetanordnung unter starkem Druck eingesetzt;
der Teil 12 hält die Membran 3 gegen den Schalltrichter 2 gepreßt.
Wenn man den Teil 24 hineinschraubt oder herausschraubt, so vermindert bzw. vergrößert
man den Luftzwischenraum zwischen den Polen 5 und der Membran 3.
Die Zuleitungsschnur 10 ist an der Eintrittsstelle in den Gehäuseteil 11 durch eine
Schraubenfeder 12 hindurchgeführt, welche die Schnur umgibt und in ein mit Gewinde
versehenes Loch des Gehäuseteiles 11 hineingedreht ist. Eine Abschlußkappe 13 deckt
das Ende der Feder 12 ab. Die Enden der Zuleitungsschnur sind mit den Enden des
Drahtes der Spulen verlötet.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Magnetanordnung ist auch für sehr
kleine Hörer geeignet, die in den Gehörgang des Ohres eingeführt werden und insbesondere
in Verbindung mit Mikrophonen für Schwerhörige dienen (Abb. 7 bis ϊο).
Der permanente Magnet, der im Hinblick auf seine geringe Masse aus einem einzigen
Stück besteht und die Form eines Rechteckers hat, ist zwischen den Polen 20 aus weichem
Eisen angeordnet, und das Ganze ist mit starkem Druck in eine kreisförmige Vertiefung
des Gehäuses 14 eingesetzt, welches aus Isolierstoff besteht.
Die Spulen 19 sind unmittelbar auf die Polstücke 20 aufgewickelt. Die Membran 16,
die aus sehr dünnem Metall besteht, besitzt in der Mitte eine aufgelötete Scheibe 17 aus
weichem Eisen, die der Anziehung der Magnetanordnung ausgesetzt ist und diese Anziehung
auf die Membran 16 überträgt.
Der Teil 18, der den Schalltrichter ersetzt ;
und in das Ohr eingeführt wird, drückt die Membran 16 gegen ein Rohr 15, in welches
der Teil 18 fest eingedrückt ist.
Das andere Ende des Rohres 15 ist mit Gewinde versehen und auf das Gehäuse 14 :
aufgeschraubt; auf diese Weise entsteht ein einstellbarer Luftzwischenraum zwischen der
mit der weichen Eisenscheibe 17 versehenen Membran 16 und der Magnetanordnung.
Zwei Schrauben 22 erstrecken sich durch das Gehäuse 14; sie sind im Innern der Vorrichtung
an den beiden Enden der Drähte der Spulen angeschlossen, was zweckmäßig
durch Verlöten erfolgt. An dem Außenende der Schrauben sind die Endringe der Zuleitungsschnur
mittels Mutter und Gegenmutter befestigt..
Ein Steg 23 aus Isolierstoff verbindet die beiden Schrauben 22 miteinander und trägt
in seiner Mitte den Haltedraht der Zuleitungsschnur.
Die oben beschriebenen Anordnungen sind in allen Fällen verwendbar, wo Magnete benutzt
werden, insbesondere bei Hörern und Lautsprechern. Die einzelnen Ausführungsformen der Magnetanordnungen sind nur bei-
spielsweise beschrieben, und es können die Form, der Baustoff und die Abmessungen ab-
geändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektromagnetanordnung, bei der ein permanenter Magnetkern aus Magnetstahl von hoher Koerzitivkraft und großer Remanenz ohne besondere Bearbeitung des harten Materials gegen die die Spulen tragenden Polstücke gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke und der Magnet in der gewünschten Zusammenstellung gemeinsam unter starkem Druck in das Gehäuse eingesetzt sind, so daß der Magnet zwischen den Kernen fest eingespannt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR529541X | 1928-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529541C true DE529541C (de) | 1931-07-15 |
Family
ID=8922759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG74130D Expired DE529541C (de) | 1928-03-10 | 1928-08-18 | Elektromagnetanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529541C (de) |
FR (1) | FR664962A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295578A (en) * | 1964-06-29 | 1967-01-03 | Emile A Maloof | Fastening device |
-
1928
- 1928-03-10 FR FR664962D patent/FR664962A/fr not_active Expired
- 1928-08-18 DE DEG74130D patent/DE529541C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR664962A (fr) | 1929-09-12 |
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