DE543589C - Gepanzertes elektromagnetisches Relais mit im Innern der Spule zentral angeordnetem Anker - Google Patents

Gepanzertes elektromagnetisches Relais mit im Innern der Spule zentral angeordnetem Anker

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DE543589C
DE543589C DE1930543589D DE543589DD DE543589C DE 543589 C DE543589 C DE 543589C DE 1930543589 D DE1930543589 D DE 1930543589D DE 543589D D DE543589D D DE 543589DD DE 543589 C DE543589 C DE 543589C
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YSABEL MARIE LOUISE DE PANIAGU
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

Description

Die Erfindung betrifft ein gepanzertes elektromagnetisches Relais mit im Innern der Spule zentral angebrachtem Anker.
Es sind bereits derartige Relais bekannt.
Bei diesen streut aber der magnetische Kreis notwendigerweise an den Kopfflächen des Panzers, da letzterer zwischen den Polflächen nur unvollständige Grundflächen aufweist. Die ■ Folge ist,- daß der Kraftlinienfluß nur teilweise durch das Ende des Ankers hindurchgeht.
Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch einen geschlossenen magnetischen Kraftlinienfluß behoben. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der von einer blattförmigen, nicht magnetischen und an dem einen der innenliegenden Polstücke befestigten Feder getragene scheibenförmige Anker seitlich der beiden Polstücke vor einem die Polstücke trennenden, nicht magnetischen Körper angeordnet ist und daß der den Panzer bildende, äußere magnetische Zylinder durch Scheiben aus. magnetischem Metall bis auf die Durch,-trittstelle des einen Polstückes und der Kontaktfeder verschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindungdargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 die Verbindung der Spule mit den Klemmschrauben im Schnitt. Fig. 3 stellt schematisch den Verlauf der Kraftlinien dar.
Der Kern des Elektromagnets wird von zwei Stangen 1 und 2 aus geeignetem magnetischem Metall, beispielsweise aus Weicheisen, gebildet, die in gegenseitiger Verlangerung liegen und durch eine Platte 3 von genügender Dicke aus nicht magnetischen Stoffen, z. B. aus Kupfer oder Messing, verbunden sind. Die Stange 2 liegt fest in einer zentralen Öffnung einer Scheibe 4, die aus dem gleichen Metall wie die Stangen besteht. ■ Ein Teil der Öffnung bleibt für den Durchgang einer Feder 7 frei, die den Kontakt des Relais trägt. Die Scheibe 4 besitzt Vorsprünge 8, in welche ein Zylinder 9, der gleichfalls aus weichem Eisen besteht und den Panzer des Relais bildet, mit geringer Reibung eingreift. An seinem anderen Ende weist der Zylinder eine kreisförmige Öffnung auf. In dieser sitzt eine zweite Scheibe 11 aus weichem Eisen, die von einer zentralen Öffnung durchbrochen ist. Die Weicheisenstange ι schließt mit einer Schulter 12 und einem Teil 13 von geringerem Durchmesser ab. Letzterer geht durch die Öffnung der Scheibe 11, und das Ende ist mit einem Schraubgewinde versehen, auf welches eine Schraube: 14 aufgeschraubt wird, die das Ganze zusammenhält.
Die Erregerspule 15 liegt um ein Kupfer- oder Messingrohr 16 und endigt in zwei isolierenden Seitenstücken 10. Die Enden des
Drahtes dieser Spule sind mit Zapfen 17 verbunden (Fig. 2), die über Isolierhülsen 18 die Scheibe 4 durchdringen und mit Reibung in Metallrohren liegen, die von einer Isolierplatte 19 gehalten werden und entweder in Stangen 2i, mit denen die Enden der äußeren Leiter verbunden werden, oder in Klemmschrauben endigen. Die Platte 19 wird gegen die Scheibe 4 durch eine Schulter 22 der Stange 2 festgehalten.
Der bewegliche Anker 23 ist an einer Feder 7 aus nicht magnetischem Metall, beispielsweise Bronze oder Messing, befestigt. Diese Feder ist mit der Stange 1 an dem einen Ende fest verbunden. Das andere Ende trägt ein Kontaktstück 24, welches je nach dem Ansprechen des Relais den Strom schließt oder öffnet. Der bewegliche Anker 23 liegt gegenüber der Verbindungsplatte 3.
Wie ersichtlich, kann die Vorrichtung leicht zusammengebaut und auseinandergenommen werden. Wenn man die Schraube 14 abschraubt, kann man zunächst die Scheibe 11, dann den Zylinder 9 und schließlich die Spule
«5 15 herausziehen. Die zur Zuführung des Stromes dienenden Dorne 17 lassen sich ohne Schwierigkeit aus den Metallhülsen herausziehen. Die Feder 7 und der Anker 23 liegen dann frei und können leicht nachgeprüft-werden.
Das Relais arbeitet wie folgt: Die Enden der Stangen 1 und 2 (Fig. 3) sind trapezförmig eingeschnitten. In diesem Einschnitt liegt der Anker 23. Wenn die Dicke der Platte 3 und der trapezförmige Einschnitt genügend groß sind, so geht der größte Teil der magnetischen Kraftlinien, durch den Luftzwischenraum zum Anker und zieht letzteren an, um entweder den Kontakt 24 herzustellen
4& oder zu unterbrechen.
Dieses Relais kann ausgedehnteste Verwendung finden. Insbesondere eignet es sich gut für Schutzanlagen gegen Diebstahl und Feuersbrünste.
Wie schon hervorgehoben, bestehen der Kern, die äußeren Scheiben und der äußere Zylinder, der den Panzer bildet, aus Weicheisen. Es kann aber auch jedes andere magnetische Metall zur Anwendung kommen.
So ist es möglich, durch Verwendung geeigneter magnetischer Stoffe eine Änderung der besonderen Eigenschaften des Relais zu erzielen. Um die Empfindlichkeit des Relais zu erhöhen, kann man das Weicheisen durch solche Metalle oder Legierungen ersetzen, die sehr leicht die magnetischen Kraftlinien durchlassen, beispielsweise durch die Legierung, die unter dem Namen Permalloy gehandelt wird, oder durch bestimmte SpezialStähle.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Gepanzertes elektromagnetisches Relais mit im Innern der Spule zentral angeordnetem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer blattförmigen, nicht magnetischen und an dem einen der innenliegenden Polstücke (1) befestigten Feder (16) getragene scheibenförmige Anker (23) seitlich der beiden Polstücke (1, 2) vor einem die Polstücke trennenden, nicht magnetischen Körper (3) angeordnet ist und daß der den Panzer bildende äußere magnetische Zylinder (9) durch Scheiben (4, 11) aus magnetischem Metall bis auf die Durchtrittsstelle des einen Pol-Stückes (2) und der Kontaktfeder (i6)· vollständig verschlossen ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4), welche den Zylinder (9) an der einen Seite abschließt, Vorsprünge besitzt, welche das Ende des Zylinders umgeben, und daß die andere Verschlußplatte (9) in eine Aussparung des Zylinderrandes eingesetzt ist.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung der Relaisspule über zwei an der Spule befestigte, durch Isolierhülsen hindurchgehende, die Klemm- g0 schrauben bildende und an einer auf der vorderen Verschlußscheibe des Zylinders angebrachten Platte befestigte Zapfen erfolgt.
  4. 4. Elektromagnetisches Relais nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenkern gegenüber dem Anker trapezförmige Ausschnitte hat.
  5. 5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit der Vorrichtung die magnetischen Organe aus einem besonders durchlässigen Stoff bestehen, beispielsweise aus Permalloy ο. dgl.
  6. 6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung, großer Ansprechfrequenz die magnetischen Organe aus einem Werkstoff geringer Hysterese bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543589D 1929-07-22 1930-07-17 Gepanzertes elektromagnetisches Relais mit im Innern der Spule zentral angeordnetem Anker Expired DE543589C (de)

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US (1) US1863436A (de)
BE (1) BE371864A (de)
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ES (1) ES119013A1 (de)
FR (1) FR678835A (de)
GB (1) GB353689A (de)
NL (1) NL29220C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940773C (de) * 1951-06-18 1956-03-29 Erwin Dr Wettstein Elektromagnetisches Relais mit Streuflusssperren
DE1136422B (de) * 1959-01-21 1962-09-13 Gen Electric Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3124412C1 (de) * 1981-06-22 1989-01-12 Hendel, Horst, Ing. (grad.), 8031 Eichenau Polarisiertes elektromagnetisches Kleinrelais

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US2767279A (en) * 1952-01-25 1956-10-16 North Electric Co Electromagnetic relay
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US1863436A (en) 1932-06-14
ES119013A1 (es) 1930-08-16
FR678835A (fr) 1930-04-04
BE371864A (de)
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GB353689A (en) 1931-07-30

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