DE1614943A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
ΟίρΙ.-lng. D:pl. oec. pubL
DIETQICH LEWINSKY 4812
PATENTANWALT 1 R 1 A Q A ^
8MtJnchen2]-Gotthardstr.8t . ' ° ' H Ό H °
Telefon 56 17 42
Pierre U g ο η 21, Rue Claude Debussy, Saint-Germain-en-Laye (Frankreich)
„Elektromagnetisches Relais"
Französische Prioritäten vom 4.11.1966 und 27.9.1967 aus den französischen Patentanmeldungen Nr. 82 556 und Nr. 122
(Seine)
Die Erfindung betrifft Magnetkreisanordnungen, deren gemeinsames
Merkmal ein beweglicher Anker ist, der keinerlei mechanische Befestigungen besitzt.
Der Anker wird in seinen Bewegungen lediglich durch aktive
oder neutrale Anschläge begrenzt, wobei seine jeweiligen Lagen durch Magnetfelder bestimmt werden, die entweder von
Magneten oder von stromdurchflossenen Wicklungen oder auch
von diesen beiden gleichzeitig erzeugt werden.
Dieser aus welchem oder hartem rtfegnetmaterial bestehende
Anker ist so gestaltet, daß er zwei elektrisch isolierte Pole bei Anlage an diese Pole kurzschließen kann. Dies wird erreicht
durch Verwendung eines gut leitenden Magnetmaterials (z.B.
Eisennickel mit Goldaufdämpfung) oder auch mit Hilfe «Ines
isolierenden Magnetmaterials mit einer Leiterschicht (z.B. Versilberung) oder schließlich durch beide Materialien.
Die aktiven Anschläge werden durch elektrische Pole gebildet,
die der Anker umschaltet.
Die passiven, isolierenden oder isolierten Anschläge erfordern genau bestimmte Bewegungsspiele des Ankers.
Das Anschlagsystem und der Magnetkreis können kombiniert
009820/1701 " 2 ~
zu einer Kammer ausgeformt werden, die den Anker umgibt,
der hierbei weder klemmen noch aus dieser Kammer austreten darf.
Der Magnetkreis kann so gestaltet werden, daß er gleichzeitig als elektrischer Kreis dient. Hlerau verwendet man
entweder ein Leitermaterial oder einen Leiterschichtüberzug.
< Die Wirksamkeit der vorgenannten Prinzipien wird durch
die beiliegenden Schemazeichnungen la bis 3d beispielhaft erläutert.
Beispiel 1 Die einfachste Anordnung ist in FIg, la
wiedergegeben. Eine Kammer 1 enthält den Anker 2 und die elektrischen Pole 3 und 4* Ein Elektromagnet 5 bewirkt die
Anlage des Ankers an die Pole 3 und 4. Ist der Elektromagnet 5 nicht erregt, so wird der Anker durch «in von Magneten 6
erzeugtes Gegenfeld von den elektrischen Polen ferngehalten. Dieser Magnet 6 kann ebenso durch «inen anderen Elektromagnet
oder ggf. durch Schwerkraft ersetzt werden.
Die in Fig. la gezeigte Anordnung kann auch durch «in elektrisches Polpaar ergänzt werden, das den Anker in der
Ruhelage aufnimmt (Fig. Ib).
Beispiel 2 Statt die Steuerung durch eines der äußeren Felder vorzunehmen, können diese ebenfalls konstant gehalten
werden, wobei die magnetische Polung des Ankers durch eine Ankerwicklung erfolgen kann.(Fig. 2)·
Die beiden äußeren Magnete werden im Verhältnis zueinander in der Welse umgeschaltet, dafi der Anker entsprechend der Richtung des Erregerstromes von 7 abgestoßen und von 8 angezogen
wird oder umgekehrt. Entsprechend der Form eines Magneten im Verhältnis zum anderen ergibt sich eine monoetabile oder eine
bistabile Funktion. Im letzten Fall verharrt der Anker trotz
des Ausbleibens des Erregerstromes in seiner zuletzt eingenommenen Lage. Außerdem bietet sich hierbei der Vorteil eines
kräftigen Kippvorganges (snap action)· Diese Anordnung 1st für eingeschmolzene Kontakte geeignet (I L S oder Reed-Relais),
die damit eine Verbesserung erfahren.
009826/1701 bm>
on®"*
Zudem ist im Gegensatz zu den letztgenannten Kontakten
das Kontaktintervall nicht von der bedingten Festigkeit einer eingeschmolzenen Kontaktzunge, sondern lediglich von den Feldern
abhängig, die auf den freien Anker wirken.
Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird gezeigt, daß
es dank eines weiterentwickelten Kreises möglich ist, die Maße des Ankers zu verringern, der somit nicht mehr die Länge *
der Wicklung zu haben braucht (Fig. 3d).
Hieraus ergeben sich weiterhin die bekannten Vorteile einer schnelleren Betriebsweise sowie einer Stoß- und Vibrationsunetnpf
indlichkei t.
Beispiel 3 Die in Beispiel 2 gezeigte Anordnung ist hierbei in einer leichter zu realisierenden Form geboten,
wobei die Magnete 8 nach einem Ende verschoben werden (Fig. 3a).
Sb: Wird nur ein Umschalter benötigt, so kann man
zwei der in Fig. 3a gezeigten Kontakte vereinigen und gelangt somit zur in Fig. 3b dargestellten Form.
Hieraus ist ersichtlich, daß infolge der Unsymmetrie der
äußeren Felder der Anker mehr nach dem den Magneten nähergelegenen
Ende gezogen wird. Dieser Umstand wird in der Form ausgenutzt, daß man diesem Ende die Form eines Messers verleiht,
wodurch Reibungen vermindert werden und sich zudem die erforderlichen geometrischen Lagen genauer bestimmen lassen.
Fic[£_3cz Bei allen vorgenannten Beispielen war angenommen,
daß die Magnetpole von den elektrischen Polen unabhängig waren. Vorher wurde bereits erwähnt, daß der Magnetkreis so gestaltet
werden kann, daß er gleichzeitig als elektrischer Kreis dienen kann. Hieraus gelangt man beispielsweise zu der In
Fig. 3c dargestellten Anordnung.
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Länge der Wicklung vergrößert werden kann, ohne daß
man die Länge des Ankers zu vergrößern braucht. Auf diese Weise enthält die Kammer nicht nur den Anker, sondern nach der
Verlängerung ebenfalls den gemeinsamen Pol und bildet somit einen SpuJaikern, der ohne weiteres eine Wicklung aufnehmen
kann (Fig. 3d).
* ._: 0098 26/1708 » 4 -
BAD ORtQfNAL
16Ί49Α3
Bei der Suche nach geeigneten Mitteln zur stetigen Weiterentwicklung der Miniaturisiörung von elektromagnetischen
Bauteilen, wie beispielsweise Relais kam man zu dem Ergebnis, daß das Prinzip des „freien Ankere" in dieser
Hinsicht sehr erfolgversprechend ist. Es bietet einerseits den Vorteil, gewisse schwierige Arbeitsgänge (Achsen,
Gelenkpunkte) auszuschalten, andererseits eine Leistungsersparnis zu erzielen, die sich aus der praktisch völligen
Beseitigung von Reibungsverlusten erklärt.
Bei der Schaffung von verschiedenen Anwendungsformen
hat sich zudem gezeigt, daß an sich unbedeutende Detailänderungen zu bemerkenswerten Endergebnissen hinsichtlich einer stetigen
Verkleinerung führten.
Es erwies sich hierbei als interessant, herauszuarbeiten, inwieweit die als günstig erkannten Anordnungen gemeinsame
Züge aufwiesen, deren Verarbeitungen in der Folge zu neuen Maßstäben in äer möglichen Miniaturisierung führten.
Die nachfolgend beschriebenen Anordnungen sind infolgedessen durch drei Bedingungen gekennzeichnet, die gleichzeitig zu
erfüllen sind:
1. Bedingung
Es wird ein Magnetkreis verwendet, dessen Polstücke elektrisch
isolierend oder isoliert sind. Bildet der Anker den Kreis, so wird die vor den Polstücken liegende magnetische Lücke lediglich
durch den Sicherheitsspalt gebildet, der Gegenstand der folgenden 2. Bedingung ist.
2. Bedingung
Hierbei liegt ein sogenannter Sicherheitsspalt zwischen dem beweglichen und in Schließstellung befindlichen Anker und den
Magnetpolen. Dieser Sicherheitsspalt zur Begrenzung von Remanenzerscheinungen,
bei vielen bekannten kelaistypen durch einen nicht magnetischen Materialteil gebildet,wird praktisch nur zur Verhinderung
de3 Anhaftens zwischen bewegliche» Anker und Magnetpolen eingebracht.
BADORtä*NA
0098 26/1708
16U943
3. Bedingung
Diesen Sicherheitsspalt benutzt man schließlich zur Unterbringung des - nichtmagnetischen,- Kontaktmetalls,
ohne jeglichen Zwischenraum oder Isolierstoff,
Die nachfolgenden Beispiele, die sich in der Hauptsache auf Anordnungen mit freiem Anker beiziehen, ohne
jedoch Anordnungen auszuschließen, deren Anker nicht frei ist,- erklären im einzelnen die Bedeutung der drei genannten
Bedingungen.
Diese Beispiele x^erden anhand-von Zeichnungen erklärt,
wobei die Fig. 4 bis 7, 9 und 10 verschiedene mögliche Anwendungsformen
des erfindungsgemäßen Aufbaues zeigen. Fig. 8
zeigt eine iiufbauvariante eines Details, wobei die Elemente
der Fig. 4 bis 10, die mit denen der Fig, la bis 3d identisch sind, die gleichen Beziigsziffern tragen.
In Fig. 4 bezeichnet 2 den freien beweglichen Anker aus weichem magnetischen Metall, das bei 2* mit einem Kontaktmetall,
z.B. Silber, überzogen ist.
Die Bezugsziffern 10,11, 12 und 13 bezeichnen die magnetischen
Pole aus weichem ,· magnetischen Metall, die an ihrem
dem Anker zugewandten Ende mit einem Kontaktmetall 14 übersogen
sind. Ziffer 9 bezeichnet die Gerätewlcklwig, deren Abzweigleiter
mit den Ziffern x5 und 16 bezeichnet sind» Die Bezugsziffern
17, 18, 19 und 20 bezeichnen die Abzweigleiter der vom Gerät gesteuerten elektrischen Kreise. Aus diesem Beispiel
ist zu ersehen, daß man die elektrische Leitfähigkeit der Magnetpole
dahingehend ausnutzt, diese als elektrische Verbindungen mit dem auf die Seiten der Pole aufgebrachten Kontaktmetall
zu verwenden.
Die Ferritmagnete 21 und 22 gewährleisten den Durchgang des magnetischen Kreises, der demnach auf der einen Seite durch die
Magnetpole 10 und 13 sowie durch das Ferrit 21, auf der anderen Seite durch die Magnetpole 11 und 12 und das Ferrit 22 gebildet
ist. Obwohl die Magnete 21 und 22 keine elektrischen Leiter darstellen, isoliert der Ferritmagnet 21 den Pol 10 elektrisch
vom Pol 13, der Ferritmagnet 22 den Pol 11 vom Pol 12.
009826/1708
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Diese Anordnung erfüllt demnach die 1. obengenannte Bedingung .
Die Bedingungen 2 und 3 werden durch die Anwesenheit des den Luftspalt ausfüllenden Kontaktmetalls erfüllt.
Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel, in dem die Ferritmagnete 21 und 22 durch metallische, d.h. stromleitende Magnete ersetzt sind, die jedoch an zumindest einem ihrer Enden
eine Isolierschichtauflage 23 großer Oberfläche und sehr geringer Stärke besitzen, die dem Magnetkreis einen nur sehr
geringen magnetischen Widerstand entgegensetzen.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnungen führen insbesondere zur Schaffung eines bistabilen Relais, das in einem Gehäuse untergebracht ist, dessen Durchmesser nicht mehr als 8
und dessen Höhe 6 mm beträgt. Diese Anordnungen erlauben darüberhinaus noch geringere Relalsabmeasungen.
Fig. 6 zeigt die Anwendungsform eines Magnetkreises mit freiem Anker, bei der die Anwendung der vorgenannten drei Bedingungen zu einer wesentlichen Arbeitseinsparung geführt hat.
In dieser Darstellung ist der Anker 2 aus weichem magnetischen Metall, das mit einer Kontaktmetallschicht 2* versehen ist
(siehe vorheriges Beispiel).
Die Magnete 24 und 25 sind aus Ferritmateria1 und besitzen
demnach Isoliereigenschaften (1. Bedingung). Der Sicherheitsspalt wird lediglich durch das Kontaktmetall gebildet (2. und
3.Bedingung). Diese isolierenden Magnete befinden sich in der Wicklung 9, die den Anker 2 und die Ferritmagnet« 24 und 25
umgibt. Der gesamte Komplex befindet sieh in ein— bei 2f geschlossenen Gehäuse 27. Sin geeignete· Keilstuck 2· sorgt erforderlichenfalls für den notwendigen Abstand zum Boden des
Gehäuses 27.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Anwendungsform sind die
festen Kontakte 14 und ihre Anschlueverbindtmg*n 29, 30, 31 und 32 <fc
durch eine Kontaktmetallauflage nach einen kathodIschen oder
anderen Elektrolyseverfahren gebildet, wobei diese Auflage auf den Magneten 24 oder auf den selbst gleichseitig als isolierenden Träger 25 nach Art von gedruckten Schaltungen erfolgt·
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Diese Anordnung wird durch den sehr großen Durchlässigkeitsunterschied
zwischen den Ferriten (etwa 1) und dem Ankermetall ermöglicht, wobei die Durchlässigkeit für das Ankermetall
mehrere tausend Mal größer als die für das Ferritmetall ist.
Verglichen mit den vorher erwähnten Anwendungsformen hat
diese Durchlässigkeit zudem das Bestreben, die von der Erregerspule 9 auf den Kontaktkreis ausgeübte Induktion zu vermindern
und zwar infolge der gegenseitigen Annäherung der Leiter 29 und 31 sowie der Leiter 30 und 32.
Fig. 7 zeigt eine von der Fig. 3c abgeleitete Anwendungsform.
Das Magnetmetallgehäuse 27 bildet einen Teil des Magnetkreises. Der Anker 2 ist in jedem Falle frei, er wird jedoch
durch die magnetische Anziehungskraft sum Boden des Gehäuses 27 gezogen, mit dem er in einer in den GehHuseboden gearbeiteten
Ausweitung 33 in elektrischem Kontakt steht.
Die Ferritmagnete 34 und 35 schließen den Magnetkreis, zu dem ferner das Gehäuse 27 und der Anker 2 gehören. Da diese
Magnete jedoch isolierend wirken, schließen sie nicht den elektrischen Kreis (1„Bedingung).
Diese Magnete tragen auf ihrem dem Anker 2 zugewandten
Ende das Kontaktmetall 2\ (2. und 3.Bedingung).
Eine die Kontakte betreffende, leicht abgewandelte Form
ist in Fig. 8 dargestellt. Das Kontaktmetall 14 ist auf den iiagnetmetallpol 36 aufgebracht, der den Ferritmagnet 34 oder
35 verlängert. Diese genannten Pole können somit zusammen mit
dem Kontaktmetall zur Errichtung von elektrischen Verbindungen benutzt werden.
o Die bisher beschriebenen Anwendungsforraen gestefetesi sudem
*~* erfMungsgemäße Verallgemeinerungen hinsichtlich ihrer Funken
tionaweise und ihrer räumlichen Anordnung«
® Die beiden Magnete 21 und 22 (Fig. 4, "7 1 B) könn@B somit
·=* ebenfalls in entgegengesetzter Richtung ang®orda@t. u©rö®n raid
ο bilden somit ein Gerät mit bistabiler Funktionsweise» In gleich-
m sinniger Richtung angeordnet ermöglichen sie die Bildung ©Ines
Brätes mit I;."puIsbetrieb odex· Flip-Flop-Sehaltung md zwar
BADOFUGiNAL "" 8
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mittels Impulsen gleicher Polarität.
Behält man schließlich nur noch einen einzigen Magnet bei und ersetzt den anderen durch ein weiches Ferrit,
so erhält man ein Gerät mit monostabiler Funktionsweise.
Tw'as andererseits die räumliche Anordnung anlangt, so
können die Fig. 4, 5 und 7 als Schnittdarstellungen aufgefaßt v/erden, die ein langes Gehäuse darstellen, das mehrere
erfindungsjemäße Geräte zeigt, die in diesem Gehäuse nebeneinander
angeordnet sind. Bei dieser Anwendungsform, in der in einem entsprechend verlängerten Gehäuse mehrere Geräte
nebeneinander angeordnet sind, kann man davon ausgehen, daß die an jeder Seite befindlich Magnete zu einem einzigen
Magneten zusaroinenfaßbar sind, der die gleiche Länge wie das
Gehäuse hat und der damit magnetisch die Pole aller Geräte gleichzeitig polarisiert.
Die unabhängige Funktion jedes dieser Geräte wird dadurch nicht beeinträchtigt, da die Magnetflußänderungen lediglich
auf die Anker wirken und nicht auf die außerhalb des Ankers befindlichen Teile.
Eine hiervon abweichende Anwendungsform umfaßt eine Wicklung
ausreichender Dimensionierung, die gleichzeitig auf mehrere Anker einwirken kann. In diesem Falle würde jeder Anker mit
Polen auszurüsten sein, die von den benachbarten Polen elektrisch unabhängig sein müßten.
Fig. 9 zeigt eine Anwendungsform, bei der der Magnet selbst
den fiöLen Anker bildet. Der Magnet 2 besteht hierbei aus Magnetmetall
oder aus Ferrit. Dieser Magnet ist mit einem Kontaktmetall 21 umgebexi, wie dies bei dem Anker der vorher erwähnten
Txnwendungcformen der Fall ist. Die Bezugsziffern 37, 38, 39,
bezeichnen die magnetischen Polstücke, die jeweils mit einem Kontaktmetal!blättchen 14 versehen sind. Die Pole 37 bis 40
sind in der Weisu isoliert (1. Bedingung), daß sie als elektrische
Verbindungen mit den festen im Sicherheitsspalt liegenden Kontakten 14 verwendet werden können (2. und 3.Bedingung) .
r AD GiNM
Θ ι; 9 ί: ) G / 1 7 ι) $
Das I-Iagnetmetallgehäuse 27 bewirkt das Schließen des Magnetkreises
hinter den Hagnetpolen 37 bis 40. Dieser Schließvorgang könnte natürlich ebenfalls von einem unabhängigen Magnetstück
des Gehäuses übernommen werden, das als Joch angeordnet die beiden magnetischen Polstücke an ihrem äußeren Ende
verbindet.
Ein weiteres Magnetstück 41 übernimmt die Festlegung einer
Ruhestellung für den Anker 2. Dieses Stück kann an irgendeiner Seite des Ankers angebracht werden oder selbst durch den Boden
des magnetischen Gehäuses dargestellt werden.
Bei nicht stromdurchflossener Wicklung 9 wird der Anker
zum Stück 41 hingezogen und schließt beispielsweise die Pole 37 und 38 kurz.
Wird die Wicklung 9 vom Strom durchflossen, so entsteht ein Magnetfeld, das beispielsweise eines d@r Enden des Ankers
nach oben (Fig. 9) und das andere Ende nach unten sieht, woraufhin
die ursprünglich in der Lage 37-38 befindliehe Änkermasse
die Stellung 37-39 einnimmt.
Fließt der Strom in der Wicklung in umgekehrter Riehtung,
so nimmt der Anker die Stellung 38-40 ein.
Aus diesen Bewegungen wird ersichtlich, daß der Anker die Bildung eines Umschalters mit stabiler Neutralstellung ermöglicht.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal dieser Anordnung besteht
darin, daß eine gute Funktionsweise selbst dann erhalten bleibt, wenn die /Magnetpols tücke wie in Fig« IO dargestellt
herausgenommen werden. Der Ankemagnet 2 %rird noch durch das
natürliche, in der Wicklung 9 bestehende Feld ®rr@gt, wobei
dieses Feld sich entsprechend den ggfo dwreh das ·$fegn@tg@häuse
27 konzentrierten Fluchtlinien schließt„ Hinsichtlich ihzer
Stellung bleiben die elektrischen Kontakte 14 unverändert und
sind direkt mit den Aus gangs verbindungen 1? bis 2ö "'verbunden·
009826/1708
- ίο -
Die in Fig. 10 gezeigte Anordnung, bei der hinsichtlich der Miniaturisierung zugunsten der Einfachheit teilweise auf
Wirksamkeit verzichtet wurde, richtet eich nicht mehr vollkommen
nach den drei vorgenannten Bedingungen. Sie gehört jedoch trotzdem zur Kategorie der diese drei Bedingungen
anwendenden Geräte, da es sich hierbei um eine sogenannte Grenzanordnung handelt, die sich direkt aus der in Fig. 6
gezeigten herleitet, wobei die Polstücke soweit verkleinert wurden, bis sie schließlich vollkommen aus der Anordnung entfielen.
009826/1708
Claims (30)
- 03. K3V. 1967 16U9A3Pierre U g ο η 21, Rue Claude Debussy, Saint-Germain-en-Laye (Frankreich),Elektromagnetisches Relais"Patentansprüche :Elektromagnetisches Relais mit einem Magnetkreis und einem beweglichen Anker, der mit wenigstens einem seiner Enden einen elektrischen Kontakt in zumindest einer seiner Haltestellungen herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker aus einem Magnetmaterial besteht und sich innerhalb eines geschlossenen Raumes bewegt, in den die mit dem Anker Kontakt bildenden elektrischen Pole eingeführt sind.
- 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äai: der bewegliche Anker frei im Innern des Relais angeordnet ist und im Verhältnis zu den feststehenden Teilen dieses Relais keinerlei Befestigungen oder mechanische Rückführelemente besitzt.
- 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2> dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus welchem magnetischen und elektrisch leitenden töterIaI besteht, das gg£« mit einem Leitermaterial überzogen let.
- 4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2e dadurch gekennzeichnet, daß der Anker von einem Datt®sia&gn®fe gebildet wird, der ggf. eine Kontaktmetallauflags b@üife8to
- 5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch l &&<m% 2o daänsshgekennzeichnet f das d©r &nker aus einem isoliQS©sa<ä@n Magnetmaterial besteht? das mit einer leitenden Sehiefofe üfeessogen ist«
- 6« Elektromagnetisches Relais nach einem äer Anspruch© 3 bis Bs dadurch gekennzeichnet^ daß der Magnetkreis aas Weicheisen besteht und nit einer Wicklung ve&sehea ist-j, dl© bei Si as die Ankerlagy einwirkt«BADORJGINAL-----^- ~ 00982 θ/170 P.
- 7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht stromdurchflossener Spule der Anker durch sein Eigengewicht in seine Ruhelage zurückfällt,
- 8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis mit einem Dauermagneten ausgerüstet ist, der bei nicht stromdurchflossener Wicklung den Anker in die Ruhelage zurückführt.
- 9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung des Ankers der von diesem gesteuerte elektrische Kreis geöffnet idt.
- 10. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ruhestellung befindliche Anker den zu steuernden elektrischen Kreis schließt.
- 11. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in jeder seiner beiden Stellungen einen Kreis schließt.
- 12. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis aus Magneten gebildet 1st und keine Wicklung besitzt und daß die den beweglichen Anker steuernde Wicklung lediglich diesen Anker umgibt.
- 13. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis zwei Magnete entgegengesetzter Polarität besitzt und somit in entgegengesetzten Richtungen auf den Anker einwirkt.
- 14. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die jeweilige Kraft eines Magneten im Verhältnis zum anderen so verhält, daß es sich hierbei um ein monostabJles oder bistabiles Relais handelt.
- 15. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis symmetrisch ißt.
- 16. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13 oder 14, dadurch, gekennzeichnet, daß die .'iagnete im Magnetkreis unsymmetrisch angeordnet sind, um sor.dt einem Jbnde des Ankers näherzulieqen als iem anderen.BAD OWQlNAL 0093 2 6/1708 — s^ 16H943
- 17« Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in jeder Lage an jedem seiner Enden auf einen elektrischen Kontakt wirkt.
- IS*, Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an dem Ende, an dem eich die Magnete im Magnetkreis befinden, durch Anschläge festgehalten wird und somit um dieses Ende schwankt, dah. daß lediglich sein anderes Ende eine der BetriebsStellungen einnehmen kann»
- 19. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ain Teil des Magnetkreises einen Teil des elektrischen Kreises bilden kann.
- 20, Elektromagnetisches Relais nach Ansprush 19, dadurch gekennzeichnetp daß die Magnetpole elektrisch isoliert sind, während zwischen dem durch einen Magnetpol in Schließstellung gehaltenen Anker und dem letztgenannten Magnetpol ein*-Sicherheitsspalt besteht, der mit d.n@m nichtmagnetischen Metall ausgefüllt 1st, das alt dem Anker einen gutan elektrischen Kontakt bildet.
- 21» Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 20, dadsiSDsfa zeichnet„ daß die Isolierung der M&£pß@tp©l@ äureh ©In© teilweise-Bildung des Magnetkr&isea aus Ferrit®» ®£r€si«
- 22. Elektromagnetisches Relais nach* Ansprach 2Qff zeichnet, daß der Magnetkreis ausschließlich aus MetalIelementen gebildet wird, wobei die loliertmg der Magn®fep®lo durch einen schallen Luftspalt im Magnetkreis arf@lgt 6 äoha entfernt von der Kontaktstelle des Ankers and der
- 23, Elektromagnetische« Relais nach Anspruch 22p d&dwsh gakannzeichnetp daß der im Magnetkreis ¥org«s«h«£i« Luftspalt mit einem Isolierstoff ausgefüllt lets
- 24. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch if# zeichnet, daß die Magnetpole selbst ©iöktrisote sind, während zwischen dem durch einen Magsaetp©! in Sehließsteilung gehaltenen Anker und den lctstgenansistas ft$&€jn<&tj?ol, - 4 009326/17b@-Λ -ain Sicherheitsspalt besteht, der mit einem nichtmagnetischen Metall ausgefüllt ist, das mit dem Anker einen guten elektrischen Kontakt bildet.
- 25. Elektromagnetisches Heiais nach den Ansprüchen 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wicklung innerhalb des den Anker umschließenden Raumes befindet und außer dem Anker noch zwei entgegengesetzt auf beiden Seiten des Ankers angeordnete und die elektrischen Kontakte tragende Ferrite (Fig. 6) umgibt.
- 26. Elektromagnetisches Heiais nach den Ansprüchen 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker um eines seiner Enden gegen den Gehäuseboden (27) des Relais schwenkt, während die elektrischen Kontakte über Ferrite (34,35) an die Wicklungsaußenfläche gebracht werden und somit den durch das Gehäuse (27) (Fig. 7) gebildeten Magnetkreis schließen.
- 27. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Anker einen guten Kontakt bildende tefcall gegen die Magnetmetallpole (36) gedrückt wird, die die Ferrite (34,35) Fig. 8) verlängern.
- 28. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 3 bis 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wicklung in dem den Anker umgebenden Raum befindet, daß der Anker selbst den Magnet bürdet und im leeren Raum der Wicklung gegen die Seiten drückt, an denen die isolierten magnetischen Polutücke (37-40) liegen, die die Kontaktmetallblättchen (14) tragen, wobei dae Schlieesen des Magnetkreises hinter den Magnetpolen durch das Magnetmetallgehäuße (27) (Fig. 9) erfolgt.
- 29. Elektromagnetisches Heiais nach Anspruch 28, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den auf einer Seite der Wicklung (9) liegenden Polstücken (37,38) ein zusätzliches Magnetstück (41) eingebracht ist, das für den Anker (2) eine Ruhelage bestimmt (Fig. 9).
- 30. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5,BAD ORIGINAL " 5 ~009826/170Θ16149A3dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Magnetmetallgehäuses (27) außer dem Anker (2) und den elektrischen Kontakten (14) die den Anker umgebende Steuerwicklung (9) des Relais untergebracht ist, wobei das Gehäuse (27) selbst den Magnetkreis bildet, der bei einseitiger Öffnung unsymmetrisch ist und der auf diese Weise den Anker in Ruhestellung hält, der gegen die an der Seite des Behälterbodens (27) liegenden Kontakte drückt (Fig. 10).0 0 '9 B 7 ß / 1 7 0 i
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