DE1816340A1 - Magnetschichtspeicherelement - Google Patents
MagnetschichtspeicherelementInfo
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- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
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Description
IBM Deutschland internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH I V I U 3 4 Q
Böblingen, 20. Dezember 1968 km-oc-sr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N, Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket OW 912 193
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetschichtspeicherelement mit einem
zylindrischen Träger, der nicht magnetisch und elektrisch.leitend ist.
Es ist bekannt, sowohl auf einem ebenen Träger als auch auf einem zylindrischen
Träger angeordnete anisotrope Magnetschichtelemente zur Speicherung binärer Informationen zu verwenden. Ebenso sind auch
Speicherelemente bekannt, die aus mehreren übereinanderliegenden anisotropen Magnetschichten bestehen. (Steinbuch: "Taschenbuch der
Nachrichtentechnik1', Berlin 1962, Seiten 582, 583.) Ein Nachteil dieser f
bekannten Magnetschichtspeicherelemente ist ihre magnetische Unstabi-
in lität. Der Grund für diese Unstabilität wird zum großen Teil der Existenz
eines relativ starken Demagnetisierungsfeldes innerhalb der Magnetschicht
eines Speicher elemente s gesehen. Bei den bekannten Magnetschichtspeicherelementen
ist das Demagnetisierungsfeld parallel und entgegengesetzt der den jeweiligen Informations speicher zustand darstellenden remanenten Sättigungsmagnetisierung
der Schicht gerichtet. In einer rechteckförmigen planaren Schichtstruktur besitzt das Demagnetisierungsfeld außerdem auch
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orthogonal zur magnetischen Vorzugsachse gerichtete Komponenten, die
ein unkontrollierbares Umschalten in den Eckbereichen der Schicht einleiten. In den als geschlossene Schleife auf einem.zylindrischen Träger
angeordneten Magnet schichten ist zwar der Einfluß des orthogonalen Demagnetisierungsfeldes
minimal. Sofern die Vorzugsachse jedoch in Rieh··
tung der Längsachse des zylindrischen Trägers verläuft, existieren nach
wie vor die parallel zur Vorzugsachse ausgerichteten Komponenten des Demagnetisierungsfeldes.
Es wurde gefunden, daß die Intensität des Demagnetisierungsfeldes sich
nicht linear über die Fläche des Speicherelementes verteilt und direkt proportional zur Schichtdicke sowie umgekehrt proportional zur Länge
der Schicht in Magnetisierungsrichtung ist. Zur Vermeidung der unerwünschten
Einflüsse des Demagnetisierungsfeldes wurden demzufolge die Schichten relativ dünn und lang gehalten. Es wurde eine Schichtdicke von
1000 A oder weniger und eine Speicherelementenlänge von 0,75 bis 1,25 mm bevorzugt. Derart bemessene Speicherelemente liefern jedoch bei
einer Abfrageoperation wegen den geringen Flußquer schnittes nur relativ
. schwache Lesesignale. Außerdem sind diese Schichten empfindlich gegen Streufelder, Ihre Verwendung in informations ζ er störend oder informationszerstörungsfrei
auslesbaren Datenspeichern war daher nicht zufriedenstellend.
Das Demagnetisierungsfeld wii&fc sich jedoch nicht nur nachteilig auf die
magnetostatischen Eigenschaften der Magnetschicht aus, sondern beeinflußt auch ihre dynamischen Eigenschaften. So sind bei den bekannten
Magnetschichtspeicherzellen relativ starke und in ihrer Amplitude genau bemessene T reib Stromimpulse notwendig, um die für eine Abfrage des
Speicher element es erforderlich Auslenkung der Magnetisierung aus der magnetischen Vorzugsachse in Richtung der orthogonal zu ihr verlaufenden
harten Magnetisierungsachse zu bewirken. Dies hat seinen Grund darin, daß den durch die Treibstromimpulse erzeugten Treibfelder die Demagnetisierungsfeldkomponenten
entgegen wirken. Im Falle der orthogonal zur
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magnetischen Vorzugsachse verlaufenden Demagnetisierungsfeldkomponenten
verstärkt sich diese Gegenwirkung mit zunehmender Auslenkung in Richtung der harten Magnetisierungsachse. Andererseits sind der Treibstromarnplitude
durch das Erfordernis der Geringhaltung von Streufeldern, welche auf benachbarte Speicherzellen als Störfelder einwirken, Grenzen
gesetzt.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, ein Magnetschichtspeicherelement
anzugeben, das eine hohe magnetische Stabilität aufweist
und die oben angegebenen Einschränkungen hinsichtlich der geometrischen Formgebung vermeidet. Das Magnetschichtspeicherelement soll außerdem
einen Spe'icherbetrieb mit verringerter T reib Stromstärke gestatten. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Magnetschichtspeicherelement mit
einem zylindrischen Träger, der nicht magnetisch und elektrisch leitend ist, dadurch erreicht, daß auf dem Träger wenigstens drei in sich geschlossene
Schichten angeordnet sind, die in Längsrichtung des Trägers etwa die gleiche Länge aufweisen und von denen die erste eine Magnetschicht,
die zweite eine nichtmagnetische Schicht und die dritte wiederum eine Magnetschicht ist, auf die gegebenen-falls eine weitere nichtmagnetische
Schicht folgt usw., daß die nichtmagnetische Schicht dick genug ist, um
eine Auetauschkopplung zwischen den Magnetschicht zu verhindern, und
daß wenigstens eine der Magnetschichten magnetisch anisotrop ist.
Bei einem derart ausgebildeten Speicherelement löschen sich die Demagne«
tisierungsfeldkomponenten in den Magnetschichten in Richtung der Vorzugsachse gegenseitig aus, und wegen der in sich geschlossenen Schichtstruktur
orthogonal zur Verzugsachse fallen auch die Demagnetisierungskomponenten in dieser Richtung weg. Es können daher dickere Schichten verwendet
werden, die größere Lesesignalamplituden liefern. Insbesondere ist
ein zerstörungsfreier Lesebetrieb möglich, da die für eine Unstabilität
der Abfrage auslenkung verantwortlichen orthogonal zur Vorzugsache verlaufenden
Demagnetisierungsfelder unterdrückt sind. Durch die mit Weg-
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fall der Demagnetisierungsfelder erzielte erhöhte Stabilität ergibt sich
eine bessere Funktionssicherheit und eine größere Störsignalunempfindlichkeit.
Z. B. hat sich eine gemäß dem Prinzipien der Erfindung hergestellte Speicherzelle als unempfindlich gegen Störfelder in der Größenordnung
von einem Oersted erwiesen. Im gesamten Bereich der Magnetschicht bleibt die Magnetisierung trotz der Störfelder einheitlich ausgerichtet,
so daß beim Lesebetrieb ein kohärentes,Drehschalten über die
gesamte Schicht erfolgen kann, was ebenfalls zu einer Verbesserung des
Ausgangssignales führt. Dabei der Magnetisierungsauslenkung während
einer Einschreib- oder Leseoperation kein Demagnetisierungsfeld zu
überwinden ist, kann die Treibstromstärke relativ klein gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen
zu ersehen. Nachfolgend sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. la eine schematische Darstellung eines bekannten Magnet
schichtelementes mit ebener Schichtstruktur zur Erläuterung-der
Wirkung des Demagnetisierungsfeldes H ,
Fig. Ib eine Darstellung der theoretischen Hysteresisschleife
des Magnetschichtelementes von Fig» la, wenn der Einfluß
des Demagnetisierungsfeldes vernachlässigt wird,
Fig. 2 ein anderes bekanntes planar es Magnetschichtspeich'erele-
ment, das gegenüber dem Element von Fig. la verbesserte
Eigenschaften aufweist,
Fig. 3 ein bekanntes Magnetschichtspeicherelement mit zylindri
scher Schichtetruktur,
■ Fig. 4 eine Kurvendarstellung der Abhängigkeit des Demagneti
sierungsfeldes von der Länge des Speicherelementes für
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verschiedene Schichtdicken,
Fig. 5 ein Magnetschichtspeicherelement gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Magnetschichtspeicherelement gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Speicherelement von Fig. 5
zur Erläuterung seiner Wirkungsweise,
Fig. 7 ein Speicherelement, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, in
Verbindung mit einer Bit-Leseschleife,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Drehschaltzeitkonstante der *
Magnetisierung in Abhängigkeit von der Schichtdicke für ein Speicherelement, wie es Fig. 5 zeigt,
Fig. 9 u. 10 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speicherelementes, welche die Verwendung einer
isotropen und einer anisotropen Magnetschicht vorsieht,
Fig. 11 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Speicherelementes, bei welcher zwei isotrope Magnetschichten beiderseits einer anisotropen Magnetschicht
angeordnet sind, %
Fig. 12 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindunge-
mäßen Speicherelementes, bei welcher drei anisotrope
Magnet schicht en verwendet werden,
Fig. 13 ein Impuls diagramm für die Lesesignale des Speicherelementes
von Fig. 5,
Fig. 14 eine Kurvendarstellung der Abhängigkeit zwischen der Ausgangssignalamplitude
und der Schichtdicke für ein Speicher-
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element gemäß Fig. 5 und
Fig, 15 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Speicherelementes
nach der Erfindung, wobei zwei konzentrische . Magnetschichten mit in Umfang srichtung verlaufenden
Vorzugsachsen verwendet werden.
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Ein Problem bei der Verwendung diskreter, magnetischer Dünnschichtelemente
für Speicherzwecke besteht darin, daß ein Demagnetisierungsfeld H , das proportional zur Schichtdicke und umgekehrt proportional zur Längsausdehnung
der Schicht ist, innerhalb der Schicht entsteht und an den Enden der
Schicht -in. Längsausdehnung besonders stark ist. Die zur Verwendung in
Speichern geeigneten Magnetschichten haben üblicherweise eine niedrige Koerzitivkraft H_, so daß das Demagnetisierungsfeld H in diesen Endbereichen
die Koerzitivkraft H„ überschreiten kann, wodurch die Schicht für
Vy
die Verwendung als sicheres Speicherelement unbrauchbar wird. In Fig. 1 ist
ein ebenes, anisotropes Magnetschichtelement 10 dargestellt, das eine leichte
Magnetisierungsachse 12 für die .Sättigungsmagnetisierung M0 aufweist. Die
Schichtlänge L und die Dicke d können beispielsweise 0, 75 mm und 10 000 Ä
sein. Wenn das Element 10 entlang der angegebenen Richtung im magnetischen
SIttigungszustand ist, kann es als eine Ladung magnetischer Dipole aufgefasst
werden, welche zum Demagnetisierungsfeld Hn führen, das sich über die
Länge des Elementes 10 ausdehnt. Das Demagnetisierungsfeld hat im Bereich der Mittellinie 14 seine geringste Stärke, die mit Hn definiert ist. Wenn die
Wirkung des Demagnetisierungsfeldes ignoriert wird, ist ein externes Feld
erforderlich, um den Magnetisierungsvektor Mc um 90 aus der leichten Achse
auszulenken, das gleich der Anisotropiefeldstärke H1^ des Schichtelementes
κ.
ist. Das praktisch notwendige externe Magnetfeld Hw, das durch einen Wortstrom
L_. erzeugt werden muß, um ein kohärentes Drehschalten in einem wesentlichen
Teil des Elementes 10 trotz der Existenz des Demagnetisierungsfeldes
auszulösen, kann wie folgt ausgedrückt werden:
worin A eine Konstante ist, die den Abstand zwischen der Schichtmitte und
den Schichtkanten in Richtung des Feldes HQ definiert. In einer typischen
Speicherschicht ist der Ausdruck AH mehrmals größer als H
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\ C-
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Fig. Ib stellt eine recheckige Hysteresis schleife eines ideal magnetisieren
Schichtelementes 10 dar, das gleichförmig über seine Flächenausdehnung magnetisiert ist, indem alle Magnetisierungsvektoren M in Richtung der
leichten Achse 12 zeigen. Wegen der Magnetpolladungsverteilung entlang der oberen und unteren Oberfläche des Elementes 10 treten jedoch Demagnetisierungsfeider
orthogonal zur leichten Achse 12 in den Eckbereichen des Elementes
10 auf, wie durch die Pfeile 16 angegeben ist. Diese Orthogonalfelder bewirken ein irreversibles Umschalten der Eckbereiche der anisotropen
Schicht, wenn der Magnetisierungsvektor M- aus seiner leichten Achse in
die orthogonal zur leichten Achse 12 verlaufende harte Achse verdreht wird. Ein verstellungsfreies Auslesen des Elementes 10 wird ausgeführt durch
Drehung des Magnetisierungsvektors M_ mittels eines externen Feldes H" ,
das orthogonal zur leichten Achse 12 angelegt wird. Durch die damit verbundene
Flußänderung wird eine Spannung in einer Lesewicklung erzeugt, die in der Nähe des Schichtelementes verläuft. Wenn das Feld EL. abklingt, kehrt
: die Magnetisierung in ihre ursprüngliche Richtung zurück. Die orthogonalen
Demagnetisierungsfeider 16 bewirken, daß die Magnetisierung in den Eckbereichen
des Schichtelementes 10 die harte Magnetisierungsachse passieren, wodurch eine Umschaltung des Magnetisierungszustandes in diesen Bereichen
auftritt und damit die Zuverlässigkeit der. zerstörungsfreien Entnahme des
Elementes herabgesetzt wird. Die orthogonalen Demagnetisierungsf eider
fe existieren auch, wenn mehrere planare Schichten übereinander angeordnet
werden, wie es beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, wo anisotrope Schichten
20 und 21 Übereinander angeordnet sind. Die Pfeile 22 und 24 zeigen die Richtung der Sättigungsmagnetisierungsvektoren in den zugeordneten Schichten
an. In dieser Anordnung ist das Demagnetisierungsfeld HD im wesentlichen
in jeder der Schichten eliminiert, mit Ausnahme der Randbereiche. In den Ecken der Schichten 20 und 21 existieren noch immer orthogonale Demag-
netisierungsfelder, die durch die Pfeile 26 dargestellt sind· Diese Felder
Sind unter Umständen in der Lage, daß vorerwähnte irreversible Umschalten
auszulösen·
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. Fig» 3 zeigt ,ein zylindrisches Speicherelement 30, das eine einzelne Mag ._netqehichtej|
3i aufseiet, die aufider Oberfläche eines zylindrischen Lei- ters
angeordnet ist, Pie Schicht hat eine axiale Anisotropie, deren leichte
Achse parallel zur Längsachse des Leiters 32 verläuft, wie durch den Pfeil
33 angegeben ist. ΏΪ4 Sättigungs magnetisierung M0 in der Schicht ist entlang
.4er leichten Achse orientiert. Ein longitudinals Demagnetisierungefeld
H-., dessen Richtung in Fig. 3 für den Bereich innerhalb und außerhalb der
Schicht angegeben ist* ea id ritt auf als Folge der
■ Γ M ■ ■
''
.
Diskontinuität der Magnetisierung an den Enden 34 der Schicht 31. Die Ih-
' I
tensität dieses Demagnetisierungsfeldes variiert über die Ausdehnung der
Schicht 31 und hat seine größte Stärke in- der Nähe der Kanten 34. Die in Fig.
3 dargestellte Magnetschicht ist als binäres Speicherelement nicht
brauchbar,' wenn die Intensität von Hn, gemessen im Inneren der Schicht
in einem Beijeich gleichen Abstandes von jeder Kante 34, gleich der Koerzitivkraft
H des Schichtmaterials ist.
Die Fig. 4 zeigt die Veränderung der Intensität des Demagnetisierungsfeldes H_ in derj Mitte der zylindrischen Schicht 31 als Funktion der Magnetschichtlänge
und der Schichtdicke für gegebene Werte. Dabei ist eine Sättigungsmagnetisierung
M„ für die Schicht 3l mit 10 000 Gauß angenommen
worden. Für die in der Praxis verwendeten Bitlängen kann die Dicke einer
einlagigen Magnetschicht mit axialer Orientierung der Magnetisierung nicht
wesentlich über 1 000 A liegen. Die Amplitude des Lesesignals, das von
einer derartigen Schicht erzeugt wird, ist meistens5 einige wenige mmV.
Eine erhebliche Beschränkung in der Anwendung derariger einschichtiger
Speicherelemente 30 besteht darin, daß ein zuverlässiges ζ erstörungsfreiee
Lesen auch bei idealen Magnetschichteigenschaften nur sehr schwer zu er- .
reichen ist· ' ·
ein
In Fig. 5 ist /iint Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung au§- gebildetes Speicherelement 50 dargestellt, das einen leitenden zylindrischen Träger 51 umfa0t, auf dem ein Paar konzentrische Magnetschichten 55t und
In Fig. 5 ist /iint Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung au§- gebildetes Speicherelement 50 dargestellt, das einen leitenden zylindrischen Träger 51 umfa0t, auf dem ein Paar konzentrische Magnetschichten 55t und
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53 durch eine nichtmagnetische Schicht 54 voneinander getrennt angeordnet
sind. Die Magnetschichten 52 und 53 sind beide uniaxial anisotrop; ihre leichten
Achsen verlaufen parallel zur Längsachse des Trägers 51, wie durch den
Pfeil 55 angegeben ist. Jede der Schichten 52 und 53 besteht aus einem Magnetmaterial,
das ein Verhältnis von Koerzitivkraft zu Anisotropiefeldstärke (Hc/H ) im Bereiche von 0, 5 bis 1, 3 aufweist und das einen Schrägstellungswinkel
der leichten Achse von weniger als 3 sowie eine Magnetostriktion von
weniger als 2 . 10 oder vorzugsweise eine annähernde Null-Magnetostriktion
besitzt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind beide Schichten 52 und 53 gleich dick und haben auch die gleiche Anisotropiefeldstärke. Ίη-einer derartigen Struktur bildet der zirkuläre Querschnitt der Schichten 52 und 53 eine geschlossene
Schleife bzw. eine divergenzlose magnetische Kontur, die alle Demagnetisierungsfelder orthogonal zur leichten Achse eliminiert, so daß
der Demagnetisierungseffekt infolge des orthogonalen Demagnetisierungsfeldes
verschwindet. Folglich ist in Gleichung (1) A gleich Null.
Obwohl ein .massiver Träger, wie beispielsweise ein Kupferdraht, die bevorzugte
Form für den Träger 51 ist, kann auch ein zusammengesetzter Träger verwendet werden, der einen dielektrischen Kern und eine leitende Oberfläche
aufweist» Es kann auch eine nicht dargestellte dielektrische Schicht zwischen
den verschiedenen Schichten und dem Träger angeordnet werden.
Eine besondere Charakteristik des Speicherelementes 50 besteht darin, daß
die Magnetschichten 52 und 53 antiparallel magnetostatisch gekoppelt sind,
d.h. der Sättigungsmagnetisierungsvektor M^1 der Schicht 52 ist parallel
und entgegengesetzt gerichtet zum S ättigungsmagnetisierungs vektor M„2 der
Schicht 53, wie in Fig. 6 angegeben.
Als eine Folge der antiparallelen magnetischen Kopplung in Richtung der leichten
Achsen wird das longitudinale Selbstdemagnetisierungsfeld H , das in
jeder der Schichten 52 und 53 erzeugt wird;, so ausgerichtet, daß sich der ·
Effekt dieser Felder in den Schichten gegenseitig auslöscht. Diese Bedingung kann unabhängig von der Schichtdicke erhalten werden unter der Voraussetzung,
M im
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daß die folgende Bedingung eingehalten wird:
Msl-Dl=Ms2-D2
worin D1 die Dicke der Schicht 52 und D„ die Dicke der Schicht 53 sind.
Um eine adäquate gegenseitige Auslöschung der Demagnetisierungsfelder zu
erhalten^ sollte die Dicke D der nicht magnetischen Schicht 54 kleiner als
-4
1, 3 . 10 .L sein« wobei L die Länge der Speicherschichten 52 und 53 in Millimeter ist. Der gegenseitige Auslöschungseffekt wird nicht erhalten, wenn die Schichten 52 und 53 miteinander in Kontakt stehen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat sich eine nicht magnetische Schicht 54 von mehr als annähernd 200 A als zweckmäßig erwiesen. ™
1, 3 . 10 .L sein« wobei L die Länge der Speicherschichten 52 und 53 in Millimeter ist. Der gegenseitige Auslöschungseffekt wird nicht erhalten, wenn die Schichten 52 und 53 miteinander in Kontakt stehen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat sich eine nicht magnetische Schicht 54 von mehr als annähernd 200 A als zweckmäßig erwiesen. ™
Eine der Funktionen der Sperrschicht 54 besteht darin« eine Auetauschkopp·*,
lung zwischen den Magnetschichten 52 und 53 zu verhindern« Unter Austauschkopplung
wird dabei der Zustand verstanden, der als Resultat einer starken Wechselwirkung zwischen benachbarten magnetischen Momenten innerhalb
des Magnetmaterials existiert· Als Ursprung dieser Austauschkopplung wird
ein kombinierter Effekt der Spinn-Umlauf-Wechselwirkung und der Austausch-
oder Coulomb-Wechselwirkung zwischen benachbarten Umlaufbahnen, angenommen. , ■ ·
Einer der Effekte der Austauschkopplung besteht darin, daß ein Drehmoment
zwischen benachbarten Dipolmomenten existiert, welches der unabhängigen ™
Rotation der Magnetisierungsvektoren Mg. und Mg2 der Magnetschichten
52 und 53 entgegengesetzt ist, wenn keine Sperrschicht 54 vorhanden int.
Durch Anordnung der nichtmagnetischen Sperrschicht 54 wird eine magnetische
Austauschkopplung verhindert, wodurch die Magnetisierungsvektoren M^1 und Mq2 frei gemacht werden für eine unabhängige Rotation innerhalb
der entsprechenden Schichten. Es wurde experimentell ermittelt, daß ein
Abstand zwischen den Magnetschichten von 200 A oder größer ausreichend
ist, um die Austauschkopplung zwischen den Magnetschichten zu eliminieren·
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Eine zusätzliche Funktion der Sperrschicht 54 besteht in Verbindung mit der
Erfindung darin, daß ein dynamisches Solenoidfeld erzeugt wird, das zur
Beeinflussung der Winkelrotationsrate der Magnetisierungsvektoren M^1
innerhalb der Schicht 52 dient. Hierzu ist es jedoch erforderlich, daß die Sperrschicht 54 nicht nur nichtmagnetisch und leitend ist, sondern auch eine
Dicke aufweist, die groß genug ist, um zirkuläre Wirbelströme als Folge
der Rotation der Magnetisierungsvektoren zu gestatten.
Dae Prinzip des Solenoidfeldeffektes als Mittel zur Steuerung des Rotations Vektors
Mq1 innerhalb der Magnetschicht 52 wird nachfolgend anhand der
Fig. 7 erklärt. Das Speicherelement 50 von Fig. 7 ist eines einer Vielzahl derart gleicher Elemente, die eine wortorganisierte Speichermatrix bilden.
In dieser Matrix sind eine Vielzahl diskreter Magnetschichtelemente an voneinander getrennten Stellen entlang des zylinderförmigen Trägers 51 angeordnet,
und eine Vielzahl derartiger Träger, von denen jeder die gleiche Anzahl Speicherelemente 50 aufweist, sind zu einer ebenen Matrix vereinigt.
Derartige Matrixanordnungen sind bekannt, so daß sich eine detailliertere Beschreibung in dies em.Zusammenhange erübrigt. Eine Bit-Leseschleife
56 besteht aus leitenden Schichten 57 und 58, die vorzugsweise a auf einer
Folie 59 aus Isolations material angeordnet sind. Die Anschlüsse dieser Bit-Leseschleife
sind mit einem geeigneten Leseverstärker und einer Bit-Treiberechaltung
(beides nicht dargestellt) verbunden. Der Träger 51 dient vorzugsweise als Wortleitung und ist mit einer geeigneten Treiberschaltung verbunden,
die Wortimpulse L- erzeugt. Ein unipolarer Wortimpuls L^ wird beispielsweise
der Wortleitung 51 zugeführt, wenn eine zerstörungsfreie Entnahme eines Wortes erfolgen soll· Dieser Impuls erzeugt ein Magnetieierungsfeld
Hw in Umfangsrichtung, das orthogonal zur leichten Achse der
Magnetißierungsvektoren Mg1 und M33 verläuft. Dieses Umfangsfeld H
bewirkt eine Auslenkung der Magnetisierungsvektoren M^1 und M^ in entgegengeseteten
Richtungen zur harten Magnetisierungsachse hin. Die Amplitude des Leeesignals in der Bit-Lese-Schleife 56 ist proportional zur
Zeitrate der Mägnetisierungsänderung im Bereich der Schleife. Da die
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Magnetisierungsvektoren M0, und Μσο innerhalb der Schichten 52 und 53
οχ οΔ
• antiparallel zueinander angeordnet sind und da die Bit-Lese-Schleife 56
für beide Schichten symmetrisch ist, wird eine Nettomagnetisierung von
Null im Bereich der Schleife erhalten, sofern die Magnetschichten 52 und identische magnetische Eigenschaften haben. Um daher ein Lesesignal in
der Bit-Lese-Schleife 56 zu erzeugen, ist eine Differenz in der Rotation'srate
zwischen den Magnetisierungsvektoren Μ«- und M^9 notwendig, wenn
diese von der leichten Achse 55 in Richtung der harten Achse verdreht werden. Da die Magnetisierungsvektoren aufgrund des orthogonalen Wortfeldes
Η_~ rotieren, wird ein Wirbelstrom in Umfangsrichtung in die Sperrschicht
54 induziert, die daraufhin ein Solenoidfeld parallel zur Längsachse des Trägers 51 und parallel zur leichten Achse der inneren Magnetschicht 52
erzeugt. Das Solenoidfeld wirkt der Rotation der Magnetisierungsvektoren M^1 der inneren Schicht 52 entgegen, während sein Einfluß auf die Rotatiorisrate
der Magnetisierung Μσ in der äußeren Schicht 53 im wesentlichen
-vernachlässigbar ist» Die Rotationsgeschwindigkeit der Magnetisierung M^1
in der inneren Magnetschicht 52 wird daher relativ zur Rotationsgeschwindigkeit der Magnetisierung M-- in der äußeren Schicht 53 verzögert. Die
Bit-Lese-Schleife 56 spricht auf diese Differenz in den Rotationsraten an,
und ein Lesesignal wird an den Anschlüssen der Bit-Lese-Schleife 56 erzeugt.
In Fdg. 8 ist eine Zeitkonstante T, von der die Rotationsrate der
Magnetisierung abhängt, als .Funktion der Dicke der Sperrschicht 54 für
verschiedene Schichtdicken der Magnetschicht 52 dargestellt. Es wurde mathematisch bestimmt, daß eine maximale Dämpfungszeitkonstante erreicht
wird, wenn die Winkelverdrehung der Magnetisierung in der unteren Schicht 52 annähernd 54° in Bezug auf die leichte Achse erreicht. Für die
Rechnung wurde angenommen, daß die Sättigungsmagnetisierung der Magnetschicht
52 10 000 Gauß und der spezifische Widerstand der Sperrschicht 1, 73 . 1O"6 Ohm - cm (Wert für Kupfer) betragen. Wie aus der Darstellung
in Fig. 8 zu ersehen ist, war für eine Sperrschicht von 6 000 ADicke jede
der aus NiFe bestehenden Magnetschichten 8 000 Ä dick. Die Dämpfungszeitkonstante
ist 70 Nanosekunden, wenn die Magnetisierung in der unteren
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Schicht 52 um 54 aus der leichten Achse herausgedreht ist. Ein Dämpfungseinfluß auf die untere Schicht 52 wird auch durch die zweite Magnetschicht
53 erzeugt. Dieser Einfluß ist jedoch wenigstens eine Größenordnung kleiner als die Dämpfung, die durch eine Kupfersperrschicht 54 gleicher Dicke erzielt
wird.
Um das Speicherelement 50 entsprechend einem einzuschreibenden Binärwert einzustellen, wird ein Bitstromimpuls I der Bit-Lese-Schleife 56 zugeführt,
wenn die Magnetisierungsvektoren beider Schichten die harte Achse erreichen. Das vom Bitimpuls ]_ erzeugte Bitfeld BL bewirkt eine Magnetisierung
innerhalb der Schicht 53, durch die die Magnetisierungsvektoren dieser Schicht über die harte Achse hinaus um 180 in eine Richtung verdreht
werden, de antiparallel zu der ursprünglich eingenommenen Richtung ist. Die Richtung des Bitstromes bestimmt somit den Informationsspeicher»
zustand des Elementes. Hierzu wird bei jeder Einschreiboperation das Bitfeld H erst nach Beendigung des Wortfeldes Hw abgeschaltet.
Dynamisch gesehen, wird das Wortfeld EL-, das zum Einspeichern von Bits
für eine Rotation der Magnetisierungsvektoren Μς notwendig ist, durch die
Gleichung (1) bestimmt. In der Anordnung von Fig. 7, wo das Demagnetisierungsfeld
H entlang der harten Achse null ist, muß jedoch das Wortfeld H lediglich stärker sein als die der Schicht 53 innewohnende Anisotropiefeldstärke
H„, um eine Rotation der Magnetisierungsvektoren aus der
leichten Achse in die harte Achse zu bewirken. Der Schreibström L^ zur
Erzeugung des Feldes Hw kann folglich viel kleiner sein als bei den vorbeschriebenen
bekannten Einrichtungen, bei denen das vom Wortstrom erzeugte Feld auch das Demagnetisierungsfeld in Richtung der harten Achse
überwinden muß„ Die Eliminierung von H sowohl in Richtung der harten
als auch in Richtung der leichten Achse gestattet auch die Verwendung dickerer Magnetschichten, die in der Lage sind, einen größeren Magnetfluß
zur Erzeugung größerer Lesesignale bereitzustellen.
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Docket OW 9 12 193
181634α
In Pig. 13 sind die Lesesignale dargestellt, die bei einem praktischen Ausführungsbeispiel
der Anordnung gemäß Fige 5 erhalten wurden. Die Kurve
110 zeigt das Lesesignal in der Bit-Leseleitung 56 (Fig. 7) für ein 1-Datenbit,
während die Kurve 1.11 das Lese signal für ein Q-Dateribit zeigt. Beide
Lesesignale wurden mit einem Wortstrom L^. - 720 mA gewonnen bei
einer Anstiegszeit von annähernd 9 Nanosekunden. Die 1- und 0-Kurven
sind zum Zwecke der einfacheren Darstellung übereinander gezeichnet.
Die Kurve 112 stellt den Störsignalpegel dar, der auf der B it-Leseleitung
erscheint. Im dargestellten Beispiel wurde die Speicheranordnung zur Ausführung
einer zerstörungsfreien Wertentnahme betrieben, wobei die Wie- ■
derholungsrate 10 MHz betrüg· Das praktische Ausführungsbeispiel, dessen
Lesesignale die Fig. 13 zeigt, wurde unter Verwendung eines 0, 5 mm starken
polierten Beryllium-Kupfer-Drahtes als Träger 51 hergestellt. Auf diesem Träger wurden zwei Magnetschichten aus a.chzig-.'zwanzig NiFe
aufgetragen^ jede mit einer Dicke von 12 500 A. Beide Magnetschichten
hatten einenH„-und EL·.-Wert von annähernd 4„ 0 Oersted4 und die leichte
Achse beider Schichten war in Richtung der Längsachse des Trägerdrahtes" ausgerichtete Die Schrägstellungs - und Dispersionswinkel für beide ScMchten
waren weniger als 1 und die Magnetostriktion war u&terhalb 2 . 10 ·
Die Magnetschichten waren voneinander getrennt durch eine feinkörnige
Kupferschicht mit einer Dicke von 12 000 A0 Die Speicherelemente auf dem
Trägerdraht wurden durch Ätzung mit einer ßpeicherelementen«Länge von
I0S- mm geformt«
Die Fige 14 zeigt für verschiedene weitere praktische Ausführungen der
erfindungsgemäßen Speicheranordnung die Abhängigkeit des Lesesignals von der Dicke der magnetischen Schichten für verschiedene Wortströme·
Die Magnetschichtparameter dieser Beispiele sind die gleichen, wie sie
in Verbindung mit dem vorher beschriebenen Beispiel angegeben wurden.
Die Anstiegszeit des Wortimpulses L~ betrug annähernd 10 Nanosekunden.
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Es ist zu bemerken, daß die Lesesignalamplitude und die erforderliche
Wortstromstärke direkt proportional zum Durchmesser des Trägers sind.
Bei Verwendung eines Trägers mit.einem Durchmesser von nur 0,13 mm
beträgt die Lesesignalamplitude und der erforderliche Wortstrom nur 1/4 der im vorausgehenden Beispiel genannten Werte,
Im obigen Beispiel wurde ein Magnetmaterial verwendet, das aus 80 %
Nickel und 20 % Eisen.besteht· Abweichend hiervon können Materialien
mit anderen Niekel-Eisen-Verhältnissen Anwendung'finden. Das Nickel-.
Eisen-Verhältnis kann im Bereich von 70 %^Ni/Fe ^68 % variieren«
Wenn Kobaid zur Erhöhung der Anisotropiefeidstärke eines oder beider
Magnetechichten verwendet werden soll, so ist ein Kobaldanteil von 10 %
oder weniger zweckmäßig. Eine Schicht mit 78 % Ni, 19 % Fe und 3 % Co
wurde ale vorteilhaft gefunden.
In finer anderen Aueführungeform der Anordnung von Fig. 5 und' 7 sind die
Magnetechichten 52 und 53 des Elementes 50 ebenfalls anisotrop und mit
ihren leichten Achsen parallel zur Längsachse des Trägers 51 ausgerichtet
■owie antiparallel.gekoppelt» Jedoch ist die nichtmagnetische Trennschicht
Si; die zur Separierung der beiden Magnetschichten dient, nichtleitend* Um
ein AuigftngMignal bei Auftreten eines Wortimpulses zu erzeugen, weist
due Magnetmaterial der inneren Magnetschicht einen anderen Anisotropiefeldetärkewert
auf ale das Magnetmaterial der äußeren Magnetschicht. Zum
Beispiel kann die Magnetschicht 52 eine NijFeDo-Schicht sein, die eine
Koerzitivkraft und eine Anisotropiefeidstärke von annähernd 7,0 Oersted
besitzt. Die äußere Magnetschicht 53 ist dagegen eine NiFe-Schicht mit
einer Koerzitivkraft und einer Anisotropiefeldstärke von annähernd 4,0
Oersted«
In feiner derartigen Ausführung besteht die Trennschicht 54 beispielsweise
au» dielektrischem Material, wie Siliziummonoxyd. Die Dicke der dielektrischen
Schicht ist groß genug, um eine magnetische Austauschkopplung «wischen dtn Magnetschichten zu verhindern. Diese Schicht braucht jedoch
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Docket OW θ 12 193
ORtGiNAU »NSPECTEO
nicht so dick zu sein, wie eine entsprechende leitende Schicht, da eine
Wirbelstrombildung zur Erzeugung einer unterschiedlichen Rotati'onsrate der Magnetisierung in den Schichten nicht notwendig ist. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die unterschiedliche Rotationsrate als Folge der unterschiedlichen Anisotropiewerte der Schichten 52 und 53 erzeugt, wenn die
Magnetisierungsvektoren unter Wirkung des Wortfeldes antiparallel aus der leichten Achse in Richtung der harten Achse verdreht werden.
In Fig. 9 ist eine andere Äusführungsform der Erfindung anhand eines
Speicherelementes $0 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine von
zwei konzentrischen Magnetschichten 62 und 63, die auf einem leitenden
Träger 61 angeordnet sind, isotrop und die andere anisotrop. Die beiden
Magnetschichten sind durch eine Trennschicht 64 separiert. Die leichte Achse
65 der anisotropen Schicht 63 verlauf t parallel zur Imngsactise des Trägers
61. Ein longitudinaler Magnetisierungsvektor Μσ. stellt sich in der isotropen
■ bi
Schicht 62 in einer Richtung ein, die entgegengesetzt dem Magnetisierungs vektor
Mq der anisotropen Schicht 63 verläuft. Es liegt somit eine antiparallele
magnetische Kopplung vor, welche die longitudinalen Demagnetisierungsfeldkomponenten
in beiden Schichten auslöscht.
Wie im Falle der oben erläuterten Ausführungsform, wobei die Schichten
anisotrop waren, ist die Trennschicht 64 stark genug, um in Umfangsrichtung
fließende Wirbelströme in der Trennschicht zu gestatten. Diese Wirbelströme
werden in der Schicht 64 durch die Rotation der Magnetisierungsvektoren
M„. und M^ in den Schichten 62 und 63 erzeugt, wenn das Speicherelement
60 einem im Umfangsrichtung verlaufenden Wortfeld ausgesetzt
wird, das durch einen durch den leitenden Träger 61 fließenden Wortstrom
L verursacht wird. S obald das Wortfeld angelegt wird, beginnt der Magnetisierungsvektor;
M0. der Schicht 62 aus der leichten Achse herauszudrehen,
noch bevor eine Verdrehung des Magnetisierungsvektors Mga der Schicht 63
anfängt. Wenn jedoch der Magnetisierungsvektor Mg. seine Drehung beginnt,
.werden Wirbelströme in der Trennschicht 64 erzeugt, die daraufhin als ein
Docket OW 9 12 193 909833/1224 ■
Solenoid wirken und ein Solenoidfeld erzeugen, das die weitere Rotation von
Mgi verzögert» Der Magnetisierungsvektor Mg. bleibt folglich in seiner
Drehung hinter dem Magnetisierungsvektor M4- zurück, und die resultierende
Phasendifferenz erzeugt eine Flußänderung, durch die ein Ausgangs signal
in einer dem Element 60 zugeordneten Bit-Lese-Schleife erzeugt. Die
Bit-Lese-Schleife kann entsprechend der in Fig, 7 dargestellten Schleife 56 ausgebildet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung von Fig* 9 können die
Magnetschichten 62 und 63 im <Dickeribereich von 1 000 Ä "bis 50 000 A liegen
und eine Länge von 0, 25 mm oder größer aufweisen. Die Dicke der
ο -4
Trennschicht 64 kann von 200 A bis 1, 3 . 10 L variieren, wobei L die
diskrete Länge der Magnetschichten 62 und 63 des Elementes 60 in Millimetern ist.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung haben beide Magnetschichten
62 und 63 vorzugsweise die gleiche Dicke. Dies ist jedoch nicht zwingend
notwendig; die Schichten können eine ungleiche Dicke aufweisen und die Sättigungsmagnetisierung kann ungleich sein, solange die folgende Gleichung
erfüllt ist:
Mc t = Mc. t. Cos O. (3)
Sa a Si ι ι
worin M^ die Sättigungsmagnetisierung der anisotropen Schicht,
M„. die S ättigungs magnetisierung der isotropen Schicht, t und t. die Dicke der anisotropen Schicht und der isotropen Schicht und
a ι
0. der Winkel zwischen der Längsachse des Trägers 61 und dem Magnetisierungsvektor
der isotropen Schicht im Ruhezustand sind.
Eine andere Form dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht darin,
• daß die Trennschicht 64 etwa 200 Ädünn gemacht wird. Diese Stärke ist
gerade ausreichend, um eine Austauschkopplung zwischen den beiden Magnetschichten
zu verhindern. Obwohl in einer derartigen Trennschicht nur
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iA^ «AD OfWGHNAL,
.to geringem Maße Wirbelströme erzeugt werden, wird doch durch den Anisoiropieunterschied
zwischen beiden Schichten ein Zurückbleiben dee Magnetisierungevekiors
M3 verursacht^ wenn das Speicherelement einem Wortfeld
'HL·^ ausgesetzt wird. Die resultierende Phasenverschiebung erzeugt einen
Flußweehsel, der zu einem Lesesignal in einer geeignete» Lesewicklung führt·
III weiterer Abwandlung dieses Beispiels kann die Trennschicht au3 den gleichen
Gründen nichtleitend gemacht werden.
Me Fig» 1Θ zeigt ein Speicherelement« bei dem eine innere Magnetschicht
1.Z anisotrop ist und eine longitudinals leichte Achse 75 aufweist« während
die äußere Magnetschicht 73 isotrop ist· Dies ist die umgekehrte Anordnung ·
wie beim Speicherelement 60 in Fig. 9· Außerdem besteht der Träger 71
aus einem massiven dielektrischen Kern 76« auf welchem eine leitende
Schicht 77 aufgebracht ist. Die ArI? ausweise des Speicherelementes 70 ist :
ähnlich der des Speieherelementes 60 von Fig. 8· Es wird ebenfalls ein
Soietioidfeld erzeugt durch die in Umfangerichtung fließenden Wirbelströme
in der Trennschicht 74, um ein Zurückbleiben ier Eotetion des Magnet!- :
sierungavektors IL in der Schicht 72 zu verursachen· Ό& «Ear Magnet!» ;
sierttngsvektor IAL. der isotropen Schicht 73 ohnehin bereite dazu ienöi&rt,
dem Magnetisierungsvektor Mg der Schicht 72 vorauszueilen, wenn der (
Wortstrom Lx. an den Leiter 77 angelegt wird, erzeugt das Solenoidfeld j
der Trennschicht 74 eine noch größere Phasendifferenz zwischen M~ und
Μ-., und das Lesesignal L· in einer entsprechenden Bit-Lese-Schleife wird ™
dementsprechend ebenfalls verbessert*
Bei einer weiteren Ausführungsform bei de.'i erfindungsgemäßen Speicherelement
80 in Fig, 11 werden drei konzentrisch Magnetschichten 82, 83 und
84 verwendet, die auf einem zylindrischen, leitenden Träger 81 niedergeschlagen sind. Die innere und die äußere Schicht 82 und 84 sind isotrop,
während die dazwischen befindliche Schicht 83 anisotrop ist und eine leichte Achse 85 parallel zur Längsachse des Ts-ägers 81 aufweist. Leitende Trennschichten
86 und 87 separierest die anisotrope Schicht 83 von den isotropen Schichten 82 und 84. Es bildet sich eine antiparallele magnetische Kopplung
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zwischen den Magnetschichten in der Weise aus, daß die Magnetisierungsvektoren der isotropen Schichten 82 und 84 gemeinsam parallel zur Längsachse
des Leiters 81 verlaufen. Die Summe der Dicke der isotropen Schichten 82
#und 84 ist wenigstens gleich der Dicke der anisotropen Schicht 83« Hierdurch
wird sichergestellt, daß die induzierte Winkelgeschwindigkeit der Magnet!-
eierungsvektoren innerhalb der anisotropen Schichten 82 und 84 größer ist
ale die Winkelgeschwindigkeit des Magnetisierungsvektors in der anisotropen
Schicht 83. Die Winkelgeschwindigkeit bzw« Rotationsrate in den isotropen
Schichten 82 und 84 kann bei Auftreten eines Wortstromes L.. einen Wert erreichen, der bis zu 4 mal größer ist als die Winkelgeschwindigkeit in der
anisotropen Schicht 83· Dies hat seine .Ursache in der Unterteilung der isotropen Schicht durch die anisotrope Schicht, sofern das oben erwähnte Dicken-Verhältnis gewäWteistet ist. Durch die Trennschichten 86 und 87 kann die .
Rotationsrate in den Schichten 82 und 83 beeinflußt und damit die Lesesignal-Amplitude bestimmt werden.
'Did Fig, 12 teigt eine weitere Aueführungsform der Erfindung in Gestalt
eines Speicherelementes 90, Dieses Speicherelement enthält zwei uniaxiale
MajmetechicHten 92 und 93« die gemeinsam als magnetostatischee Joch für.
»ine AinlaxUle Magnetschicht wirken· Die leichten Achsen der genannten
Schichten Bind alle parallel tür Längsachse eines leitenden Trägers 91
Ausgerichtet» leitende Sperrschichten 95 und 96 verhindern eine Austauschko£>ßlung «wischen den Magnetschichten 92, 93 und 94. Die Magnetisierung
ill Um Magnetschichten 92 und 93 verläuft parallel und antiparallel zur Magnettslerung in der Magnetschicht 94. Die magnetostatischen Bedingungen diesek* Aueführungsform können durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
« St92 + MS93 St93 ■ Μβ94 St94 " (4)
worin Mq, den Magnetisierungsvektor der Schicht 92,
M »j der Magnetisierungsvektör der Schicht 93,
' M ß. der Magnetisierungsvektor der Schicht 94,
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COPY
StQ2* Stg3 und Stg4 die Dicken der Schichten 92, 93 und 94 sind.
. " Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist sehr ähnlich der Arbeitsweise der
in den Fig· 5 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Der Hauptunterschied
liegt in der Steuerung der Wandbewegungsverhältnisse innerhalb der Schichten 92 und 93, die akut werden, wenn der Magnetisierungszustand
des Elementes 90 während einer Einschreiboperation geändert wird. In einem bevorzugten Beispiel dieser Ausführungsform ist die Dicke der
Magnetsehichten 92 und 93 untereinander gleich. Sie erfüllen die gemeinsame Bedingung für die Schichtdicke gemäß Gleichung (4). Die leitenden
Trennschichten 95 und 98 brauchen nicht untereinander die gleiche Dicke
aufweisen, sie haben jedoch die vorausgehend beschriebenen Kriterien für -eine Verhinderung der Austauschkopplung zwischen den Magnetsehichten zu
erfüllen.
Das Speicherelement 100 in Fig. 15, das eine weitere Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung verkörpert, besitzt einen zylindrischen Träger 101, auf dem ein Paar konzentrischer Magnetsehichten 102 und 103 durch eine nichtmagnetische Trennschicht 104 voneinander getrennt angeordnet sind. Die
Iviagnetschichten 102 und 103 sind uniaxial anisotrop; ihre leichten Achsen
105 verlaufen zirkulär um den Träger 101. Das Element 100 besitzt daher
eine geschlossene leichte Achse für beide Magnetsehichten 102 und 103. Die Trennschicht 104 besteht vorzugsweise aus Kupfer. Die Magnetis ie rungs -
vektoren M 1 o und M 1 Q sind während der Speicherung binärer Werte
SJU SxUo
parallel ausgerichtet, und die Trennschicht 104 ist dünn genug, um eine;
transversale Wandkopplung zwischen beiden Magnetsehichten zu gestatten*
wodurch die Magnetisierungsvektoren dieser Schichten bei Anlegen eines
Wortimpulses gemeinsam ausgelenkt werden- In diesem Ausführungsbeispiel dient der Träger 101 als Bit-Leseleitung, währenddie nicht dargestellten Wortleitungen die gleiche Form haben, wie die Bit-Lese-Schleife
56 von Fig. 7, also orthogonal zum Träger 101 verlaufen. Die Magnetsehichten
1Q2 und 103 besitzen untereinander vorzugsweise die gleiche Dicke und haben im wesentlichen identische magnetische Eigenschaften;
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beide Schichten bestehen aus der gleichen NiFe-Legierung. Obwohl in
Fig. 14 nur zwei Magnetschichten dargestellt sind« können zusätzliche konzentrische
Magnetechichten vorgesehen werden, wobei die Gesamtzahl aller
Magnetschichten geradzahlig sein muß. Die Magnetschichten haben vorzugsweise
eine Koerzitivkraft H_, die gleich oder kleiner der Anisotropiefeldstärke
HK des Magnetmaterials ist· Die Sperrschichten bestehen vorzugsweise
aus feinkörnigem Kupfer, das in einer Dicke von 100 bis 1 000 Jl
aufgetragen wird. Ein bevorzugter Wert für die Dicke der Trennschicht
ist ca. 600 A. Die Gesamtdicke der Magnetschichten des Speicherelementes
100 liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 600 A, Wenn es erwünscht
ist, eine Magnetschicht größerer Dicke zu haben, um die Lesesignalamplitude
zu verbessern, kann eine zusätzliche geradzahlige Anzahl von Magnetschichten vorgesehen werden. Eine praktische Ausführung des Elementes
100 entsprechend den oben angegebenen Werten zeigte eine gute Störsignalunempfindlichkeit,
wo wechselnde Störsignalströme auf dem Träger 101 auftreten. Letzteres ist der Fall, wenn mehrere Elemente 100 auf einem gemeinsamen
Träger 101 innerhalb einer wortorganisierten Speichermatrix angeordnet sind. Obgleich der Grund für diese hohe Störsignalunempfindlichkeit
noch nicht völlig aufgeklärt ist, wird angenommen, daß die dünne Trennschicht
eine transversale Wandkopplung zwischen den Magnetschichten 102 und 103 zuläßt, wodurch ein Blochwandkriechen beim.Auftreten von Störsignalfeldern
verhindert wird.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung der Magnetschichten bekannt,
die bei den obigen Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet werden. Eine bevorzugte Technik zur Herstellung der zylindrischen Elemente besteht
in der Verwendung eines stromlosen elektrolytkischen Bades, das
sich aus einer wässrigen Lösung von Eisen- und Nickel-Salzen sowie Reduktionsmitteln,
'wie Sodium Hypophosphil sowie einem komplexen Agens, wie beispielsweisei Natrium-Kalium-Tartrat zusammensetzt. Das Bad
enthält vorzugsweise auch einen Betrag NH.C1 und !NH4OH sowie einen
pH-Wert im Bereich von 7 bis 13, vorzugsweise von ca. 10, 5, während die
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COPY BAD ORIGINAL
I Temperatur d*s Bades im Bereich von 15 bis 45°C, vorzugsweise zwischen
32 und 38 C, fehalten wird. Zum Niederschlag von NiFeCo-Schichten wird
dem Bad ein KobaldrSalz zugefügt. Weitere Details zur Herstellung eines geeigneten stromlosen Bades sind in der Patentanmeldung P 17 71 902. 7
; angegeben.
Die isotrope Eigenschaft der verschiedenen Magnetschichten kann vorzugsweise
dadurch erzeugt werden, daß während des Plattierungsvorganges an
die Zylinderstruktur abwechselnd ein zirkuläres und ein longitudinalös Magnetfeld
angelegt wird. Das longitudinal Feld wird durch ein Heimholte-Spulenpaar
gewonnen. Ein zirkuläres Feld wird durch einen Strom erzeugt,.
der in gegebenen Intervallen durch den zylindrischen Träger des jeweiligen
Speicherelementes, der vorzugsweise die in Fig. 11 dargestellte hohle Form aufweist, geschickt wird. Eine im wesentlichen magnetisch anisotrope Nickel-Eisen-Schicht
kann erhalten werden, wenn die erläuterten Magnetfelder sich* für 100 A Niederschlag jeweils mindestens einmal abwechseln. In entsprechender
Weise wird eine uniaxial anisotrope Schicht erhalten durch kontinuierliches Anlegen eines externen Feldes fester Richtung während de« Niederschlages
der Magnetschicht.
Zur Herstellung antiparalleler Magnetisierungsvektoren in benachbarten Magnetschichten
der erläuterten Speicherelemente sind verschiedene Methoden anwendbar. Eine bevorzugte Methode, die besonders bei Speicherelementen
der in Fig. 5 dargestellten Struktur verwendet werden kann, wo beide Magnetschichten
leichte Achsen parallel zur Längsachse des Trägers 51 haben, besteht darin, daß ein Wortimpuls an die Wortleitung, d. h.an den Träger 51 angelegt
wird für eine Dauer; die groß genug ist, damit der Wortimpuls eine Folge Bitimpulse auf einer Bit-Leseleitung, ζ.Ή. 56 in Fig. T, überlappt,
wobei sich die Polarität der Bitimpulse von Impuls zu Impuls ändert. Diese Impulskombination bewirkt eine Umschaltung der äußeren anisotropen Magnetschicht
53 (Fig. 5), während der Magnetisierungsvektor der inneren Schicht (52) durch das von der äußeren Schicht erzeugte Demagnetisierungsfeld,
dessen Ruherichtung durch die Polarität der Bitimpulse bestimmt Wird,
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COPY
. in den antiparallelen Zustand gebracht und in diesem Zustand gehalten wird.
Die zwischen den Magnetschichten befindlichen Trennschicht wird vorzugsweise
durch Elektroplattieren hergestellt. Hierbei hat sich die Verwendung
* einer Plattierungs stromdichte, bezogen auf die Substratfläche des Speicher-
2
elementes, von 2, 5 mA/cm in einem elektrolythischen Kupferbad als zweckmäßig erwiesen, das 107 bis 644 g Cu0P0O--Lösung enthält, wozu 9-56 g NaCl hinzugefügt sind. Das Bad wird auf einem pH-Wert gehalten, der leicht oberhalb 7 liegt, beispielsweise 7, 75, und in einem Temperaturbereich von 20 bis 50 C betrieben.
elementes, von 2, 5 mA/cm in einem elektrolythischen Kupferbad als zweckmäßig erwiesen, das 107 bis 644 g Cu0P0O--Lösung enthält, wozu 9-56 g NaCl hinzugefügt sind. Das Bad wird auf einem pH-Wert gehalten, der leicht oberhalb 7 liegt, beispielsweise 7, 75, und in einem Temperaturbereich von 20 bis 50 C betrieben.
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Claims (15)
1. MagnetscMchtspeicherelement mit einem zylindrischen Träger, der
nichtmagnetisch und elektrisch leitend ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Träger wenigstens drei in sich geschlossene Schichten (52, 54, 53) angeordnet sind, die in Längsrichtung des Trägers etwa
die gleiche Länge aufweisen und von denen die erste eine Magnetschicht,
die zweite eine nichtmagnetische Schicht und die dritte wiederum eine Magnetschicht ist, auf die gegebenenfalls eine weitere'nichtmagnetische
Schicht folgt usw., daß die nichtmagnetische Schicht dick genug ist, um eine Austauschkopplung zwischen den Magnetschichten zu verhindern,
und daß wenigstens eine der Magnetschichten magnetisch anisotrop ist.
2. Speicherelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
anisotrope Magnetschicht (z.B, 62) eine magnetische Vorzugs achse
parallel zur Längsachse des Trägers aufweist.
3. Speicherelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
bzw« alle Magnetschichten naagnetiseh anisotrop sind und parallel zur
Längsachse des Trägers verlaufende Vorzugsachsen aufweisen und daß imSpeicherzustand.je zwei durch eine nichtmagnetische Schicht
(54) getrennte MagnetscMchten antiparallele Magnetisierungszustände
einnehmen«,
4. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtmagnetische Schicht (54) elektrisch leitend ist und eine solche Dicke aufweist, daß sich bei einer Magnetisierungs änderung
in den Magnetschichten (52, 53) in der elektrisch leitenden
Schicht in Umfangsrichtung verlaufende Wirbeiströme ausbilden, die
eine Phasendifferenz der Magnetisierungs änderung zwischen den beiden durch die leitende Schicht getrennten MagnetscMchten hervorrufen.
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5. · Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtmagnetische Schicht (54) eine solche Dicke aul-.
weist, daß zwischen den Magnetschichten (52 und 53) eine Austauschkopplung
verhindert, jedoch eine magnetische Wandkopplung zugelassen wird.
6. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschichten (52 und 53) im wesentlichen die gleiche Koerzitivkraft aufweisen«
7. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Koerzitivkraft zu Anisotropiefeldstärke der Magnetschichten (52 und/ oder 53) im Bereich von o, 5 bis
1, 3 Hegt.
8. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzei
3hnet, daß die innere Magnetschicht (82) magnetisch isotrop ist und daß die äußere Magnetschicht (84) eine Anisotropie mit einer
magnetischen Vorzugs achse parallel zur Längsachse des Trägers (81) aufweist,
9. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste isotrope Magnetschicht (82) eine mittlere anisotrope Magnetschicht (83) und eine äußere isotrope Magnetschicht
(84) auf dem Träger.(81) angeordnet sind, daß sich zwischen je zwei dieser Magnetschichten eine nichtmagnetische Trennschicht (86 bzw.
87) befindet und daß die Dicke der inneren und der äußeren Magnetschicht zusammen wenigstens gleich der Dicke der mittleren Magnetschicht
ist.
10. Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine innere, eine mittlere und eine äußere anisotrope Magnetschicht (92, 93, 94) vorgesehen sind, daß je zwei dieser
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Magnetschichten durch eine Jüchtmagneiisehe Schicht {95 bzw· 96)
getrennt sind, und daß die Dicke der äußeren Magnetschicht im wesentlichen gleich der Summe der Dicke der innesrSE. und der mittleren
Magnetschicht ist·
11. Speicherelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetisierung in der inneren und in der mittleren Magnetschicht (92 und 93) zueinander parallel und antiparallel zur Magnetisierung
in der äußeren Magnetschicht (94) ausgerichtet ist.
12. Speicherelement nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die nichtmagnetische Schicht (54) eine Dicke aufweist, die nicht größer ist als 1, 3 . 10~4 β L, wobei L die La
und 53), gemessen in Millimeter, ist.
-4
ist als 1, 3 · 10 « L, wobei L die Länge der Magnetschichten (52
ist als 1, 3 · 10 « L, wobei L die Länge der Magnetschichten (52
13« Speicherelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Magnetschicht (62) anisotrop und die äußere Magnetschicht (63) isotrop ist.
14« Speicherelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Magnetechichtpaare (z.B. 52, 53) Übereinander
angeordnet sind und daß jedes Magnetschichtpaar sowie die beiden Magnetschichten eines jeden Paares durch je eine nichtmagnetische
Schicht (54) voneinander getrennt sind»
15. Speicherelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetisierung in benachbarten Magnetschichtpaaren antiparallel ausgerichtet ist·
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'It-
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