DE2434481C3 - Magnetische Blasendomänenanordnung - Google Patents
Magnetische BlasendomänenanordnungInfo
- Publication number
- DE2434481C3 DE2434481C3 DE19742434481 DE2434481A DE2434481C3 DE 2434481 C3 DE2434481 C3 DE 2434481C3 DE 19742434481 DE19742434481 DE 19742434481 DE 2434481 A DE2434481 A DE 2434481A DE 2434481 C3 DE2434481 C3 DE 2434481C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- magnetic
- bubble domain
- bubble
- domains
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F10/00—Thin magnetic films, e.g. of one-domain structure
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
- G11C19/08—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
- G11C19/0808—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure using magnetic domain propagation
- G11C19/0816—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure using magnetic domain propagation using a rotating or alternating coplanar magnetic field
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Thin Magnetic Films (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Blasendomä- w>
nenanordnung mit einer ersten Schicht aus Blasendomänenmaterial, in der durch Einwirkung eines senkrecht
zur Schicht gerichteten Magnetfeldes Blasendomänen erzeugbar sind, mit einer zweiten, musterartig angeordneten
Schicht aus magnetisch hochpermeablem Male- hr>
rial zur selektiven Verschiebung magnetischer Blasendomänen in der ersten Schicht bei Anliegen eines in der
Schichtebene rotierenden Magnetfeldes, und mit einer zwischen der ersten und der zweiten Schicht angeordneten
dritten Schicht aus nichtmagnetischem Isolationsmaterial.
Eine derartige magnetische Blasendomänenanordnung ist aus einer Veröffentlichung in der Internationalen
Elektronischen Rundschau 1973, Nr. 12, Seiten 267 bis 269 bekannt, in welcher ein sogenannter Domänentransportspeicher
beschrieben wird.
Ferner ist aus der FR-PS 21 32 280 eine ähnliche Blasendomänenanordnung aus einem Substrat, eine· auf
dem Substrat angeordneten Schicht aus Blasendomänenmaterial und einer über dieser befindlichen musterartigen
Schicht zur Verschiebung der Blasendomänen bekannt Diese Blasendomänenanordnung weist weder
Abstandsschichten noch sonstige Schichten auf und veranschaulicht insbesondere die jeweiligen Positionen,
die eine Blasendomäne bei einer solchen Anordnung einnehmen kann.
Des weiteren ist einer Veröffentlichung in der Zeitschrift IBM Techn. Disci. Bull. VoL 14, Nr. 6,
November 1971, Seite 1850 zu entnehmen, daß hartmagnetische Permalloyschichten sich gut für auf
Blasendomänenschichten aufzubringende Vormagnetisierungsschichten, d. h. für den Aufbau eines Vormagnetisierungsfeldes
für eine Blasendomänenanordnung, eignen.
Darüber hinaus hat die ältere deutsche Patentanmeldung P 23 52 405.2-33 eiiie aus drei Schichter«, nämlich
einer nichtmagnetischen Granatschicht, einer magnetischen Granatschicht und einer ferromagnetischen
polykristallinen Metallschicht, bestehende Blasendomänenanordnung zum Gegenstand, bei der durch die
sogenannte Austauschkopplung zwischen der Magnetisierung der magnetischen Granatschicht und der
Metallschicht die Entstehung »harter« Blasendomänen im Durchmesserbereich von etwa 3 bis 13 μπι verhindert
werden soll. Ohne die nur als Basis dienende nichtmagnetische Schicht handelt es sich somit um eine
einfache Zwei-Schichten-Anordnung aus einer Blasendomänenschicht und einer Metallschicht, deren Aufgabe
in der erwähnten Verhinderung der Entstehung sogenannter »harter« Blasendomäner; im üblichen
Durchmesserbereich besteht.
Die Blasen- oder Zylinderdomänen, mit denen bei diesen bekannten Blasendomänenanordnungen für
praktische Anwendungen im Bereich der Datenspeicherung und Datenübertragung gearbeitet wird, weisen
derzeit in der Regel einen Durchmesser von 2 bis 6 μίτι
auf. Zur Erzielung einer höheren Informations-Pakkungsdichte wird jedoch eine Verkleinerung des
Blasendomänendurchmesscrs unter »Submikrongröße«, d. h. unter den Wert 1 μηι, angestrebt. Hierzu ist eine im
Vergleich zu üblichen Durchmesserwerten wesentlich höhere — nämlich etwa die zehnfache — Magnetisierung
der für die erste Schicht aus Blasendomänenmaterial dann in Frage kommenden Granatmaterialien aus
seltenen Erden oder amorphem GdCo erforderlich, wodurch sich auch das von den ßlasendomänen selbst
erzeugte Magnetfeld und damit der in den einzelnen Verschiebungselementen der musterartig angeordneten
hochpermeablen zweiten Schicht hierdurch auftretende unerwünschte Polarisier.ingseffekt in annähernd gleichem
Maße erhöhen. Da einer Vergrößerung des Abstandes bzw. der Dicke der dritten Schicht aus
nichtmagnetischem Isolationsmalcrial zwischen der ersten Schicht aus hcchmagnctisiertcm Fllascndomiincnmaterial
und der hochpermeablen mustcrartigcn Verschiebungsschicht, die die Polarisation der Verschic-
bungselemente herabsetzen würde, Grenzen aufgrund der dann rasch abnehmenden Verschiebungswirkung
gesetzt sind, besteht die übliche Lösung dieses Problems nicht in einer Verringerung der unerwünschten
Polarisation, sondern in deren Überwindung durch Anlegen eines entsprechend stärkeren magnetischen
Treiberfeldes. Diese Maßnahme weist jedoch den Nachteil auf, daß aufgrund der nun benötigten
wesentlich stärkeren Treiberspulen sowie der entsprechenden Elektronik ein wesentlich höherer Schaltungsaufwand
erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Polarisationseffekt, der durch in Blasendomänenmaterialien hoher
Magnetisierung ausgebildete Blasendomänen von Submikrongröße
auf die Elemente einer hochpermeablen, musterartig angeordneten Verschiebungsschicht in
einer magnetischen Blasendomänenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeübt wird,
wesentlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen magnetischen Blasendomänenanordnung dadurch gelöst,
daß die erste Schicht aus Blasendomänenmateriai besteht, das eine hohe Sättigungsmagnetisierung aufweist,
und daß zwischen der ersten und der dritten Schicht eine vierte, einen Nebenschluß für das
Magnetfeld der Blasendomänen bildende Schicht aus magnetisch hochpermeablem Material angeordnet ist.
Dies hat den Vorteil, daß nunmehr das von den Blasendomänen ausgehende magnetische Streufeld
erheblich begrenzt bzw. der von den Blasendomänen «1 ausgehende magnetische Kraftfluß im wesentlichen
kurzgeschlossen wird und die hochpermeablen Verschiebungselemente der zweiten Schicht kaum noch
durchsetzt so daß Blasendomänenmaterialien hoher Magnetisierung wie GdCo-Zusammcnsetzungen oder r>
Granulatzusammensetzungen aus seltenen Erden, die sich zur Bildung von Blasendomänen von Submikrongröße
eignen, verwendet werden können, ohne daß eine starke Erhöhung der magnetischen Treiberfelder für die
Blasendomänen erforderlich ist.
In den Unter^.isprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen magnetischen Blasendomänenanordnung gekennzeichnet
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher -r>
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnitts-Teilansicht einer Anordnung
des Standes der Technik zur Bildung und Verschiebung magnetischer Blasendomänen, die die
Polarisation eines Verschiebungselementes durch das w magnetische Feld einer Blasendomäne veranschaulicht
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer typischen, aus T-Elementen bestehenden Blasendomänen-Verschiebungsbahn,
die bei Blasendomänenanordnungen verwendet wird, r>
Fig.3 eine Querschnitts-Teilansicht der erfindungsgemäßen
magnetischen Blasendomänenanordnung,
Fig.4 eine Querschnittsansicht einer zylindrischen
Blasendomäne in einer Blasendomänenanordnung mit einem Nebenschluß, die zur Analyse des erfindungsge- m>
mäßen Feldnebenschlusses für das Feld von Blasendomäncn
dienen kann und
Fig. 5 das magnetische Ersatzschaltbild der Anordnung
nach Fi g. 4.
In der Beschreibung und der Zeichnung sind gleiche t>r,
Komponenten mit gleichen Bezugszahlcn verschen.
In Fig.! ist eine Querschnitts-Teilansicht einer
magnetischen Blasendomänenanordnung 10 des Standes der Technik gezeigt, die eine erste Schicht 11 aus
Blasendomänenmateriai, üblicherweise ein magnetisches Granatniaterial aus seltenen Erden oder amorphes
metallisches GdCo, aufweist die bei Vorhandensein eines Vormagnetisierungsfeldes Hb in sich Blasendomänen
12 ausgebildet bzw. erzeugt Die Blasendomänenanordnung 10 weist ferner eine nichtmagnetische
dritte Schicht 13 auf, die auf der ersten Schicht 11 ausgebildet ist und üblicherweise aus einem elektrisch
isolierenden Material, wie z. B. S1O2, besteht. Eine
musterartig angeordnete zweite Schicht aus Verschiebungselementen, einschließlich des Elementes 14, ist auf
der dritten Schicht 13 verteilt und wird von ihr getragen. Das in Fig. 1 gezeigte Verschiebungselement 14 stellt
ein streifenartig geformtes Element dar, das aus hochpermeablem Material, wie z. B. Permalloy, besteht.
Die streifenartige Konfiguration des Elementes 14 dient lediglich zur Veranschaulichung, da derartige Verschiebungsmuster
üblicherweise aus Kombinationen von Elementen verschiedenartigster Formen bestehen.
In F i g. 2 sind streifenartig und T-förnh£, ausgebildete
Elemente 14 bzw. 16 dargestellt die zusa;nmen ein
Verschiebungsmuster 17 bilden. Dieses Muster ist typisch für viele Verschiebungsbahnen oder -wege und
kann in Verbindung mit den in den F i g. 1 und 3 gezeigten B'asendomänenanordnungen verwendet werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist der Radius einer Blasendomäne 12 in der dünnen einachsigen Schicht 11
eines Blasendomänenmateriais der Dicke Λ beim Kollabieren bzw. Verschwinden gegeben durch:
"»
2y
wobei M die Sättigungsmagnetisierung des Blasendumänenmaterials
und oivdie Wandenergie sind. Wie zu
erkennen ist, kann der Radius der Blasendomäne 12 (bei Annahme einer bestimmten festen Wandenergie) durch
Verminderung der Schichtdicke h und/oder Steigerung der Sättigungsmagnetisierung M verringere werden. Die
Dicke h muß jedoch relativ zu rc einen festen Wert
annehmen, um eine maximale Stabilität für die Blasendomäne 12 zu erzielen. Dementsprechend besteht
der einzige praktische Weg zur Reduzierung von r,- in einer Steigerung von M. Anders ausgedrückt, es ist
zur Erzielung einer höheren Informationsspeicherdichte durch Verringerung der radialen Abmessungen von
Blasendomänen erforderlich, die Sättigungsmagnetisierung des Blasendomänenmateriais 11 zusteigern.
Übliche magnetische Granat-Blasendomänenmaterialien
des Standes der Technik bilden Blasendomänen mit Durchmessern von .ingefähr 2 bis 6 Mikron, slso 2
bis 6 μπι, aus (die im folgenden als Mikron-Blasendomänen
bezeichnet sind). Neuartige Blasendomänenmaterialien, wie das bereits erwähnte amorphe metallische
GdCo-Material, sind in der Lage, Blasendomänen zu bilden, deren Radius ein Mikron oder ein wenig geringer
als ein Mikron ist (im folgenden als Submikron-Blasindomänen
bezeichnet).
Die Sättigungsmagnetisierung derartiger Submikron-Blasendomänenmaterialien
ist jedoch relativ groß, verglichen mit derjenigen von Mikron-Blasendomänenmaterialien.
Das Ergebnis dieser relativ starken Magnetisierung ist schematisch in Fiel dargestellt.
Unter der Annahme, daß ein VormagnctisicrungsfclJ /-/«an die erste Schicht 11 im wesentlichen senkrecht zu
dieser Schicht angelegt wird, um eine oder mehrere Blasendomänen 12 auszubilden bzw. zu erzeugen, und
daß so dann ein in der .Schichtebene rotierendes magnetisches Drehfeld //«angelegt wird, polarisiert das
Feld des magnetischen Kraftflusses der Blasendomänen die Verschiebungselemente, wie z. B. das streifenartig
ausgebildete Element 14. Bei der in F i g. I veranschaulichten Situation wird aufgrund der Polarisierungseffektes
des Blasendomänenfeldes verursacht, in dem Pol 18 des Elementes 14 eine Polarität zu erzeugen, die
entgegengesetzt zu der Polarität eines nächstliegenden Poles 19 der Blasendomäne 12 ist. Aufgrund der großen
.Sättigungsmagnetisierung der Submikron-Blasendomänen im Vergleich zu Mikron-Blasendomä'ncn, können
die Submikron-Blasendomänen die Verschiebungselemente,
wie z. B. das Element 14, wirksamer magnetisieren. Dementsprechend muß das in der Schichtcbcne
rotierende magnetische Antriebsfeld //« zur Überwindung des Pols 18 und Bewegung einer Submikron-Blasendomäne
12 beträchtlich größer als das zur Bewegung von Mikron-Blasendomänen erforderliche Antriebsfeld
(ungefähr 30 örsted) sein.
Gegenwärtig erfordern Mikron-Blasendomänen 4 ,TAf-Werte von ungefähr 150 bis 250 örsted. während
Submikron-Blasendomänen üblicherweise Werte erfordern, die ungefähr zehnmal höher sind, nämlich 1000 bis
2000 örsted. Da das von einer Blasendomäne erzeugte Feld selbst in der Größenordnung von 4 πΜ liegt, übt
eine Submikron-Blasendomäne somit im Vergleich zu einer Mikron-Blasendomäne annähernd die zehnfache
Wirkung bei der Polarisierung der Elemente eines unter der Einwirkung von magnetischen Feldkräften stehenden
Verschiebungsmusters aus. Eine Vergrößerung des Abstands zwischen der Blasendomänenmaterialschicht
11 und den Elementen des Verschiebungsmusters, wie z. B. dem T-Element des Musters 17 (F i g. 2), etwa durch
Erhöhung der Dicke der dritten Schicht 13, zeitigt jedoch zur Verringerung der Polarisation der Elemente
nur eine begrenzte Wirkung. Das heißt, bei vergrößertem Abstand wird die Inhomogenität des von den in
geringem Abstand voneinander angeordneten entgegengesetzten Polen) des Permalloy-Musters erzeugten
Magnetfeldes am jeweiligen Ort der Blasendomänen 12 verringert, und die Wirkung des Antriebsfeldes zur
Verschiebung bzw. Bewegung der Blasendomänen wird herabgesetzt. Die übliche Lösung zur Überwindung der
Polarisation der Verschiebungselemente besteht somit in einer Verstärkung des rotierenden Antriebsfeldes.
Diese Lösung erfordert jedoch eine Erhöhung des Antriebsfeldes, die vergleichbar mit den 4 πM-Werten
(mehrere tausend Ursted für Submikron-Blasendomänenmaterialien)
des Blasendomänenmaterials ist Eine derartige Steigerung der magnetischen Feldstärke
erschwert die Auslegung der Treiberspulen und der zugehörigen Elektronik in extremem Maße.
Wie F i g. 3 zu entnehmen ist, werden erfindungsgemäß die Rückwirkungen von Submikron-Blasendomänen
12 auf die Polarisierung von magnetischen Verschiebungselementen, wie z. B. auf das Element 14,
verringert und starke Erhöhungen des rotierenden Antriebsfeldes Hr unnötig gemacht, indem eine vierte,
einen Nebenschluß für das Magnetfeld der Blasendomänen bildende Schicht 21 aus magnetisch hochpermeablem
Material, wie z. B. Permalloy, zwischen der ersten Schicht 11 und der dritten Schicht 13 angeordnet wird.
Durch das Vorhandensein der vierten Schicht 21 ergibt
sich ein vorteilhafter Verlauf für das magnetische FcIc
der Blasendomänen 12. und das Streufeld der Blascndo mänen wird auf einen Bruchteil des ursprünglichen 4 ,-A^-Wcrtes
reduziert. Die Wirkung der vierten Schieb 21 besteht darin, daß sie im wesentlichen den von clei
Blasendomänen 12 ausgehenden magnetischen Kraft fluß kurzschließt und somit die Einwirkung de
magnetischen Kraftflusses auf die Verschiebungselc mente reduziert.
Die den Nebenschluß bildende vierte Schicht 21, wi sie in Fig. 3 dargestellt ist. kann durch verschieden!
bekannte Verfahren ausgebildet werden, /um Bcispie kann die Schicht 21 auf die erste Schicht 11 aufgesprüh
werden, sodann können die dritte Schicht 13 und die da Verschiebungsmuster 17 bildende zweite Schicht auf de
vierten Schicht 21 durch Aufdampfen und photolitho graphische oder andere geeignete Verfahren aufge
bracht werden.
Die vierte Schicht 21 muß nichi Hin-Wi auf rji.-r crs'.er
Schicht 11 angeordnet werden, wie es in F i g. dargestellt ist. Zum Beispiel kann eine untere isolierend
Schicht direkt auf einer Schicht aus Blasendomänenma terial aufgebracht werden, und ein Nebenschluß kann
dann zwischen der unteren isolierenden Schicht unc einer oberen isolierenden Schicht, die die Vcrschic
bungselemente trägt, angeordnet werden. Das heiß eine weitere Schicht aus isolierendem Material kann
zwischc die Schichten Il und 21 der in F i g. dargestellten Blasendomänenanordnung 10 eingefüg
werden, wie es durch die gestrichelte Linie 22 dargestellt ist.
Auch kann ein anderes Material als Permalloy für di den Blasendomänen-Feldnebcnschluß bildende Schich
verwendet werden. Es kann z. B. wünschenswert sein diese Schicht in die Schicht aus Blasendomänenmateria
einzubauen, indem die Zusammensetzung eines dünnen Bereiches nahe der oberen Oberfläche der Schich
geändert wird. Dies trifft insbesondere für Blascndomä nenmaterialien wie z. B. GdCo zu. in w elchem Falle di
den Nebenschluß bildende vierte Schicht 21 ein Bereich aus Co sein kann, der nahe der oberen Oberfläche de
ersten Schicht 11 als Teil dieser Schicht bei de Herstellung der Blasendomänenmaterialschicht ausgc
bildet wird.
Üblicherweise ist der Nebenschlußpfad sehr dünn Die für die Schicht 21 zutreffenden Erfordernisse
können jedoch durch Betrachtung des in Fig.4 dargestellten Modells 23 einer magnetischen Blasendo
mäne 12 bestimmt werden, die von der die hochpermea ble Schicht 21 tragenden isolierenden Schicht 13
bedeckt ist.
Im wesentlichen kann der von der zylindrischen Blasendomäne 12 ausgehende magnetische Fluß zwei
Wege nehmen, um zu der Schicht 11 zurückzukehren Ein Weg verläuft durch die hochpermeable Schicht 21
der andere durch die umgebende Luft Ein magnetisches Ersatzschaltbild 24 für das Blasendomänenmodell 23 ist
in Fig.5 gezeigt. Unter der Annahme, daß de magnetische Widerstand Ri der isolierenden Schicht 13
annähernd Null ist, ergibt sich aus dem magnetischen Widerstand der Luft RA und dem magnetischen
Widerstand der Nebenschlußwege Rs als magnetische Gesamtwiderstand Rt sämtlicher Nebenschluß- und
Luftwege annähernd:
RT =
Ra
Der gesamte magnetische Krahfluß ist gegeben
durch:
wobei Fi die gesamte m.ignetomotorische Kraft des
magnetischen Ersatzschaltbildes 24 ist. Der magnetische GesamAraftfluO Φ ι läßt sich auch durch die Beziehung
ausdrücken, in der mit Φ , der magnetische Kraflfluß im 1;
Luftweg und mit Ψ\ der magnetische Kraftfluß im
Nebenschluß bezeichnet sind.
Wenn R\ > /?.% ist. so ist Fs>
F.\ und im wesentlichen
w _..r.ri..n
gebildeten Weg. Da /?sder Permeabilität und der Dicke
der Schicht 21 proportional ist. kann somit das Material des Nebenschlusses und/oder dessen Dicke zur
Steuerung von Rs in bezug auf Wi variiert weiden, so
daß das magnetische Feld der Blasendomäne 12 und die Polarisierung der magnetischen Vcrschiebungselemente
durch das Blasendomänenfeld gesteuert werden. Bei Blasendomänen von Submikrongröße zwingt eine
Permalloy-Schieht 21 mit einer Dicke von ungefähr 500
bis 1000 A im wesentlichen den gesamten Blasendomänen-Kraftfluß in den Nebenschluß. Somit entfällt durch
die Schicht 21 das Erfordernis einer wesentlichen Erhöhung des rotierenden Antriebsfeldes, die andernfalls
bei Submikron-Blasendomänen unumgänglich wäre. Dies wird vor allem erreicht, ohne die
Beweglichkeit der Blascndomänen nachteilig zu beeinflussen.
Erfindungsgemäß wird somit eine magnetische Blasendomänenanordnung mit einem Blasendomänen-Feldnebenschluß
erhalten, die die Verwendung magnetischer Materialien hoher Magnetisierung wie etwa von
αιιιυι piicitl uulu,
n:u II.-..
Blasendomänen von Submikrongröße eignen, ohne eine starke Erhöhung der Blasendomänen-Antriebsfelder
ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Magnetische Blasendomänenanordnung mit einer ersten Schicht (11) aus Blasendomänenmaterial,
in der durch Einwirkung eines senkrecht zur Schicht gerichteten Magnetfeldes (Hn) Blasendomänen
(12) erzeugbar sind, mit einer zweiten, musterartig angeordneten Schicht (14) aus magnetisch
hochpermeablem Material zur selektiven Verschiebung magnetischer Blasendomänen (12) in
der ersten Schicht (11) bei Anliegen eines in der Schichtebene rotierenden Magnetfeldes (Hn), und
mit einer zwischen der ersten (11) und der zweiten (14) Schicht angeordneten dritten Schicht (13) aus
nichtmagnetischem Isolationsmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schicht (11) aus Blasendomänenmaterial besteht, das eine hohe
Sättigungsmagnetisierung aufweist, und daß zwischen
der ersten (11) und der dritten (13) Schicht eine vierte, einen Nebenschluß für das Magnetfeld der
Blasendomänee (12) bildende Schicht (21) aus magnetisch hochpermeablem Material angeordnet
ist
2. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Schicht (21) eine Dicke von etwa 500 A bis 1000 Ä aufweist und aus Permalloy besteht.
3. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Schicht (21) sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der ersten Schicht (11) erstreckt und eine
annähernd gleichförmige Dicke aufweist
4. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen J5
Feldnebenschluß bildende vierte S hicht (21) ein dünner Oberflächenbereich abweichender Zusammensetzung
der ersten Schicht (11) ist.
5. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blasendomänenmaterial der ersten Schicht (U) GdCo ist
6. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Schicht (21) ein an der Oberfläche der ersten Schicht (11) ausgebildeter Bereich aus Co ist.
7. Magnetische Blasendomänenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
weitere Schicht (22) aus nichtmagnetischem Isolationsmaterial zwischen der ersten (11) und der w
vierten (21) Schicht angeordnet und dadurch die den Feldnebenschluß bildende vierte Schicht (21) sowohl
von der ersten (11) als auch von der zweiten (14) Schicht durch Schichten (13; 22) aus nichtmagnetischem
Isolationsmaterial getrennt ist. v>
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42505873A | 1973-12-14 | 1973-12-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434481A1 DE2434481A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2434481B2 DE2434481B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2434481C3 true DE2434481C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=23684969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434481 Expired DE2434481C3 (de) | 1973-12-14 | 1974-07-18 | Magnetische Blasendomänenanordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS552676B2 (de) |
CA (1) | CA1020275A (de) |
DE (1) | DE2434481C3 (de) |
GB (1) | GB1433698A (de) |
-
1974
- 1974-06-19 CA CA202,788A patent/CA1020275A/en not_active Expired
- 1974-07-18 DE DE19742434481 patent/DE2434481C3/de not_active Expired
- 1974-10-08 GB GB4349874A patent/GB1433698A/en not_active Expired
- 1974-12-06 JP JP14110574A patent/JPS552676B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1433698A (en) | 1976-04-28 |
DE2434481B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2434481A1 (de) | 1975-06-26 |
JPS552676B2 (de) | 1980-01-21 |
CA1020275A (en) | 1977-11-01 |
JPS5093050A (de) | 1975-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2263077C3 (de) | Magnetoresistives Bauelement | |
DE3837129C2 (de) | ||
DE102006028698B3 (de) | OMR-Sensor und Anordnung aus solchen Sensoren | |
DE10118650A1 (de) | Winkelsensor sowie Verfahren zum Erhöhen der Anisotropiefeldstärke einer Sensoreinheit eines Winkelsensors | |
DE2363123B2 (de) | Magnetoresistiver Abtastkopf | |
DE2422927A1 (de) | Anordnung zur beseitigung eines teils des magnetischen uebersprechens in magnetoresistiven abfuehlelementen | |
DE1960972A1 (de) | Speicheranordnung zum magnetischen Speichern einer Vielzahl von Datenbits und Verfahren zum Schreiben bzw. Lesen in bzw. aus solchen Speicheranordnungen bzw. Mehrfachbit-Mehrfachmagnetschicht-Speicherelementen solcher Speicheranordnungen | |
DE2355672A1 (de) | Magnetischer wandler in duennschichttechnik | |
DE19854519A1 (de) | GMR-Kopf, Verfahren für dessen Herstellung und Magnetplattenlaufwerk mit Verwendung des Kopfes | |
DE2260972A1 (de) | Magnetaufzeichnungskopf | |
DE2434481C3 (de) | Magnetische Blasendomänenanordnung | |
DE1189138B (de) | Datenspeicherelement | |
EP0572465B1 (de) | Mehrschichtensystem für magnetoresistive sensoren und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3146932A1 (de) | "magnetoresistiver wandler zum auslesen eines aufzeichnungstraegers mit hoher informationsdichte" | |
DE1279743B (de) | Zerstoerungsfrei ablesbare Speichervorrichtung und Verfahren zu ihrer Ansteuerung | |
DE1816340A1 (de) | Magnetschichtspeicherelement | |
DE2621957A1 (de) | Vormagnetisierungs-anordnung zum einhuellen einer magnetischen zylinderdomaenen (bubble domain) -einrichtung | |
DE2539757A1 (de) | Wendeschluessel fuer zylinderschloss mit magnetischen zuhaltungen | |
DE3019366A1 (de) | Magnetkopf und verfahren zu dessen herstellung | |
DE19739550C1 (de) | Verfahren zur Einstellung der Biasmagnetisierung in einem magnetoresistiven Sensorelement sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0051231B1 (de) | Haltemagnetauslöser | |
DE102013212830A1 (de) | Mikrotechnisches Bauteil für eine magnetische Sensorvorrichtung oder einen magnetischen Aktor und Herstellungsverfahren für ein mikrotechnisches Bauteil für eine magnetische Sensorvorrichtung oder einen magnetischen Aktor | |
DE2904068A1 (de) | Vorrichtung zur einstellung des magnetfeldes fuer vorzugsweise magnetische blasenspeicher | |
DE2034164C3 (de) | Magnetischer Aufzeichnungskopf | |
DE4013016C2 (de) | Magnetfeldsensor einer Schalteinrichtung mit Teilen unterschiedlicher Koerzitivfeldstärke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |