DE225726C - - Google Patents

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DE225726C
DE225726C DENDAT225726D DE225726DA DE225726C DE 225726 C DE225726 C DE 225726C DE NDAT225726 D DENDAT225726 D DE NDAT225726D DE 225726D A DE225726D A DE 225726DA DE 225726 C DE225726 C DE 225726C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/08Signalling by continuous ac

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 225726 KLASSE 2ία. GRUPPE
in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen mit wahlweiser Signalgabe über eine gemeinsame Leitung und betrifft im besonderen solche Anlagen, in denen die Auswählvorrichtungen der Signalstellen verschieden zueinander abgestimmt sind, so daß sie nur auf periodisch sich ändernde Ströme bestimmter Frequenz ansprechen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Einrichtung zu schaffen, vermöge deren eine größere Anzahl Signale wahlweise unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl besonderer Frequenzstrom-Vorrichtungen und ohne Benutzung von Erdungen auf den Signalstellen über die gemeinsame Leitung gegeben werden kann. Zu diesem Behufe wird .zwecks Auswählens einer Signalstelle zunächst eine Gruppe von Signalstellen und dann erst die in dieser Gruppe liegende Signalstelle ausgewählt.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, in denen ebenfalls zu dem durch die Erfindung angestrebten Zweck eine Gruppen- und Einzelauswählung stattfindet. Die Gruppenauswählung wird hier dadurch vorgenommen, daß über den einen Zweig der gemeinsamen Leitung und Erde ein Gleichstrom von bestimmter Polarität geschickt wird, unter dessen Wirkung die an dem andern Leitungszweig liegenden Wecker aller zu einer Gruppe zusammengefaßten Signalstellen mit Erde verbunden . werden. Die Auswählung der gewünschten Signalstelle in' der betreffenden Gruppe erfolgt dann dadurch, daß über den andern Zweig der gemeinsamen Leitung und Erde ein Wechselstrom ■ von bestimmter Periodenzahl geschickt wird, durch den nur der Wecker der gewünschten Signalstelle zum Ansprechen gebracht wird. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Auswählung einer gewünschten Signalstelle mittels ein und desselben Stromes in der Weise erfolgt, daß erstens durch die Art der Frequenz des verwendeten. Stromes ein bestimmtes Paar von Signalstellen ausgewählt wird und, nachdem hierdurch die Signale dieses Paares in Verbindung mit der gemeinschaftlichen Leitung gebracht sind, zweitens, durch die Art der Polarität des gleichen Stromes das Signal der gewünschten Stelle des Paares in Tätigkeit gesetzt wird. Infolge dieser Anordnung ist eine beispielsweise zur Gruppenauswählung dienende Gleichstromquelle nicht erforderlich, vielmehr genügen zur Auswählung lediglich Frequenzstrom liefernde Vorrichtungen, deren Anzahl jedoch gegen früher erheblich verringert ist. Die
Erfindung ist, wie die bekannten Einrichtungen, besonders für Fernsprechanlagen bestimmt und ermöglicht es Her z. B. dem Beamten, irgendeine von vier Sprechstellen, die an einer gemeinschaftlichen, zum Amt führenden Leitung liegen, wahlweise anzurufen, indem die eine oder die andere von nur zwei Rufstromquellen, die Rufströme verschiedener Frequenz liefern, an die Leitung
ίο geschaltet wird. Hierbei sind, wie schon erwähnt, irgendwelche Erdungen auf den Sprechstellen nicht erforderlich.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei zweckmäßigen Ausführungsbeispielen scheinatisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anlage, in der die Abstimmung der die Signalstromkreise regelnden Vorrichtungen auf den verschiedenen Signalstellen mechanisch bewirkt ist. Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anlage nur mit dem Unterschied, daß die Abstimmung rein elektrisch vorgenommen ist.
Die Figuren stellen jede eine sogenannte Gesellschaftsleitung dar, an die vier Ferrisprechstellen S1, S2, S3, S4 angeschlossen sind. Die Sprechstellen können von einem Amt A angerufen bzw. dort mit anderen Teilnehmern verbunden werden.
In der durch die Fig. 1 veranschaulichten Anlage ist jede Sprechstelle S1 bis S4 mit einem Relais K1 bzw. r2 bis r4 ausgerüstet, das ·— vorteilhaft in Reihe mit einem Kondensator C1 bzw. C2 bis C4 — in Brücke zwischen die Zweige L1 und L2 der zum Amt A führenden gemeinschaftlichen Leitung geschaltet ist. Die Relais sind mechanisch so abgestimmt, daß sie nur auf Ströme bestimmter Frequenzen ansprechen. Eine solche mechanische Abstimmung beruht auf der bekannten Erscheinung, daß ein Körper, der durch periodisch auftretende Kräfte in Schwingungen versetzt werden kann, eine bestimmte natürliche Frequenz oder Schwingungsdauer besitzt und bestrebt ist, auf die ihn beeinflussenden Kräfte erst dann anzusprechen, wenn diese in Übereinstimmung mit der natürlichen Schwingungsdauer auftreten. Bei der dargestellten Einrichtung bestehen die Relais je aus einem polarisierten Elektromagneten m mit einem vor den Polen gelagerten Anker a, der durch eine flache Feder f oder in anderer geeigneter Weise so gehalten wird, daß er für gewöhnlich in der Mittelstellung . liegt bzw. in diese Stellung immer wieder zurückbewegt wird, wenn der Magnet m abwechselnd erregt und stromlos gemacht wird. An dem Anker ist ein durch ein Gewicht belasteter Hebelarm g befestigt, der für gewöhnlich zwischen zwei drehbar gelagerten Hebeln A1 und Zi2 gehalten wird. Die beiden Hebel A1 und A2, die vorteilhaft ein großes Trägheitsmoment besitzen, sind mit Kontaktfedern B1 und b2 ausgestattet, die sich gegen entsprechende Kontakte d1 und d2 legen, wenn der Anker α sich bewegt und der Hebelarm g hierbei die Drehhebel A1 und A2 umlegt. Es ist leicht einzusehen, daß ein Relais der beschriebenen Art so eingerichtet und eingestellt werden kann, daß der bewegliche Teil innerhalb praktischer Grenzen eine gewünschte, vorher bestimmte Schwingungsdauer besitzt, und daß bei Erregung des so eingestellten Relais durch einen Strom entsprechender Frequenz der Anker in schwingende Bewegungen versetzt wird, durch die der Hebelarm g abwechselnd gegen die Hebel A1 und A2 gelegt wird. Hierbei werden die Kontaktfedern O1 und b2 nacheinander in Berührung mit ihren Kontakten dx und d2 gebracht, wobei infolge des Trägheitsmoments der Hebel A1 und A2 das eine Paar von Kontakten bv dx bzw. bt, d2 eine längere Zeit hindurch geschlossen bleibt, als das andere Paar geöffnet ist. Da nun die Kontaktpaare parallel zueinander in einer den Wecker W1 bzw. W2 bis wi enthaltenden Brücke i liegen, wird der Stromkreis des Weckers immer so lange ununterbrochen geschlossen gehalten, als das Relais in Tätigkeit ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bilden die Sprechstellen S1 und S2 sowie S3 und S4 je ein Paar in der Weise, daß die Relais r1 und r2 der Sprechstellen S1 und S2 auf ein und dieselbe Frequenz abgestimmt sind, die von der Frequenz, auf die die Relais r3 und r4 der Sprechstellen S3 und S4 in entsprechend ähnlicher Weise abgestimmt sind, verschieden ist. Infolgedessen . werden, wenn ein Strom bestimmter Frequenz in die Leitung geschickt wird, entweder nur die Relais T1 und r2 oder nur die Relais r3 und ri in Tätigkeit gesetzt.
Die in die Brücken i der einzelnen Sprechstellen eingeschalteten Wecker W1 bis wi sind polarisierte Wecker mit einseitig eingestelltem oder belastetem Anker, d. h. die Anker werden beispielsweise durch eine Federkraft so gehalten, daß sie für gewöhnlich nahe an dem einen Pol des Weckermagneten —- entweder dem positiven oder dem negativen — anliegen. Derartige Wecker sprechen nur auf Ströme bestimmter Richtung — positiver oder negativer ■— an. Denn offensichtlich bleibt der Wecker in Ruhe, wenn die ihn durchfließenden Stromstöße solche Richtung haben, daß das Ankerende, das durch die Feder bereits nahe an dem einen Pol gehalten wird, noch kräftiger von diesem Pol angezogen wird. Dagegen wird der Wecker in Tätigkeit gesetzt, wenn die Stromstöße solche Richtung haben, daß das andere Ankerende, das nicht unter Federkraft steht, von seinem Pol ent-
gegen der Federkraft angezogen wird. Die Wecker W1 bis wi sind nun in die von den Relais Y1 bis r4 abhängigen Brückenzweige i so eingeschaltet, daß die zu einem Paar von Sprechstellen gehörigen Wecker, z. B. die Wecker W1 und w2 der Sprechstellen S1 und S2 hinsichtlich ihrer Polarität entgegengesetzt geschaltet sind, d. h. der Wecker W1 ist z.B. so geschaltet, daß er nur auf negative Stromstöße anspricht, die aus dem einen Zweig der gemeinsamen Leitung zu ihm gelangen, während der Wecker w2 so geschaltet ist, daß er nur auf positive Stromstöße anspricht, die aus demselben Zweig der Leitung zu ihm gelangen.
Als Rufstromquellen dienen geeignete, auf dem Amt aufgestellte Rufmaschinen bekannter Art, durch die pulsierender Strom positiven oder negativen Charakters erzeugt wird. Da .
es sich bei dem Ausführungsbeispiel um eine Anlage mit vier Sprechstellen handelt, sind zwei Stromfrequenzen erforderlich, und es.sei angenommen, daß zum Anruf der Sprechstellen S1 und S2 ein Strom von 16· Perioden pro Sekunde und zum Anruf der Sprechstellen S3 und S4 ein Strom von 50 Perioden pro Sekunde verwendet werde. Dementsprechend ist die Maschine fiie so eingerichtet gedacht, daß sie positiven und negativen Strom von 16 Perioden liefert, während die Maschine pso positiven und negativen Strom von 50 Perioden hergibt. I1 bis i4 sind Schalter oder Tasten, durch die nach Einführung des Stöpsels s in die Klinke k der gewünschten Leitung ein Rufstrom solcher Frequenz und Polarität in die Leitung geschickt wird, daß je nach der Art des umgelegten Schalters der Wecker einer gewünschten Sprechstelle zum Ertönen gebracht wird.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist die folgende: Es sei angenommen, daß die Relais V1 und Y2 der Fig. 1 auf Ströme von der Frequenz von 16 Perioden, die Relais rs und Y1 dagegen auf Ströme von einer Frequenz von 50 Perioden ansprechen. Ferner sollen die Wecker W1 und ws, die unter dem Einfluß der Relais T1 und Y3 stehen, nur auf Ströme negativer Richtung, die Wecker W2 und wi dagegen, die von den Relais r2 und r4 abhängig sind, nur auf Ströme positiver Richtung ansprechen. Ist auf dem Amt A z. B. ein Anruf für die Sprechstelle S1 angelangt, so wird der Prüfstöpsel s in die Klinke k eingeführt und der Schlüssel I1 umgelegt. Hier-
durch wird die Spitzen- und die Halsader der Stöpselschnur von der Speisebatterie abgeschaltet und die Rufstromquelle ple derart mit der Teilnehmerleitung verbunden, daß Stromstöße negativer Richtung über die Leitung verlaufen. Dieser Rufstrom fließt über die Halsader der Stöpselschnur zur langen Feder der Klinke k und von hier über die Relaisäbzweigungen auf allen Sprechstellen, um dann über die kurze Feder der Klinke und die Spitzenader der Stöpselschnur nach Erde zu gelangen. Da die Relais Y3 und Y4 der Sprechstellen S3 und S4 auf Ströme von 16 Perioden nicht ansprechen, tritt in den Zustand dieser Sprechstellen irgendeine Veränderung nicht ein. Die Relais T1 und r2 der Sprechstellen S1 und S2 dagegen werden durch den Rufstrom zum Ansprechen gebracht und schließen die Stromkreise der Wecker W1 und w2, so daß ein Teil des Stromes durch diese Wecker fließt. Da die Wecker polarisierte Wecker mit einseitig gehaltenem Anker und so mit der Leitung verbunden sind, daß der Wecker W1 nur auf negative, der Wecker W2 nur auf positive Ströme anspricht, so bleibt der Wecker W2 von dem ihn durchfließenden negativen Strom unbeeinflußt. Von den vier an der Teilnehmerleitung liegenden Weckern kommt also nur der Wecker W1 zum Ansprechen. Um eine gewünschte Sprechstelle anzurufen, werden demnach zwei Auswählungen vorgenommen: Zuerst werden die Relais auf zwei zu einem Paar zusammengefaßten Sprechstellen ausgewählt und hierdurch die entsprechenden Weckerstromkreise geschlossen. Damit ist das Paar von Sprechstellen, von denen eine die gewünschte Stelle ist, ausgewählt. Sodann wird unter den Weckern des ausgewählten Paares von Sprechstellen der Wecker zum Ansprechen gebracht, der für die Polarität oder Richtung des angewendeten Stromes eingerichtet ist. Dadurch wird die gewünschte Sprechstelle des ausgewählten Paares angerufen. Die letzterwähnten Vorgänge treten praktisch natürlich fast gleichzeitig ein.
Langt auf dem Amt ein Anruf für die Sprechstelle S2 an, so wird dort nach Einführen des Stöpsels s der Schlüssel t2 umgelegt und dadurch Rufstrom von derselben Frequenz wie im vorigen Fall, aber von positiver Polarität in die Teilnehmerleitung geschaltet. Dies hat zur Folge, daß, wie vorhin, nur die beiden Relais Y1 und r2 zum Ansprechen kommen, jedoch wird jetzt nicht der Wecker W1, sondern der für Ströme positiver Polarität eingerichtete Wecker W2 von dem Rufstrom beeinflußt.
Soll die Sprechstelle S3 angerufen werden, so wird der Schlüssel ^3 auf dem Amt umgelegt und dadurch ein aus der Vorrichtung pso kommender Rufstrom von 50 Perioden und von negativer Polarität an die Teilnehmerleitung geschaltet. Auf diesen Strom sprechen nur die Relais Y3 und r4, nicht aber die Relais Y1 und Y2 an. Da jedoch, wie erwähnt, der Rufstrom negative Polarität hat, wird von den Weckern W3 und wi nur der auf Ströme negativer Richtung ansprechende
Wecker W3 zum Ertönen gebracht, und umgekehrt kommt nur der Wecker wi zum Ansprechen , wenn zwecks Anrufens der Sprechstelle S4 der Schlüssel ^4 umgelegt und hierdurch Rufstrom von 50 Perioden und von positiver Polarität in die Leitung gesandt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung mit einem elektrisch abgestimmten System, das an sich bekannt ist, veranschaulicht. Die Relais rx bis ri der verschiedenen Sprechstellen sind hier gewöhnliche Relais, jedoch ist die Induktanz eines jeden dieser Relais und die Kapazität der zu den Relais gehörigen Kondensatoren C1 bis c4 so bemessen, daß die Brückenzweige, in denen die Relais liegen, zueinander abgestimmt sind und das Relais einer bestimmten Brücke nur auf einen Strom bestimmter Frequenz anspricht. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Induktanz der Relais rx und r2 auf den Sprechstellen S1 und S2 zu der Kapazität der Kondensatoren C1 und c2 so abgeglichen, daß die Relais nur auf einen Rufstrom von 16 Perioden ansprechen. Ähnlich sind die Brückenzweige der Sprechstellen S3 und S4 so abgestimmt, daß die darin enthaltenen Relais r3 und r4 nur auf einen Rufstrom von 50 Perioden ansprechen. Die Art und Weise, wie die elektrische Abstimmung im einzelnen bewirkt wird, soll nicht weiter beschrieben werden, da sie an sich bekannt ist. Jedenfalls kann die Erfindung in Verbindung sowohl mit mechanisch als auch mit elektrisch abgestimmten Systemen -bzw. gemischten Systemen verwendet werden.
In der obigen Beschreibung ist der zum Rufen benutzte Strom als ein pulsierender Strom bezeichnet, der · eine in sekundlichen Perioden bemessene Frequenz besitzt. Der Ausdruck »pulsierend« ist hierbei in seinem allgemein gebräuchlichen Sinne zu verstehen und kennzeichnet einen Strom, bei dem der Mittelwert der Augenblickswerte einer Welle während der ganzen Periode ein anderer als 0 ist im Gegensatz zu einem Wechselstrom, bei dem dieser Mittelwert 0 ist. Ein pulsierender Strom der genannten Art kann natürlich nicht nur durch eine Ruf maschine der auf der Zeichnung dargestellten Anordnung (bei der während eines Teiles der Periode kein Strom abgegeben wird), sondern auch in anderer Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Überlagerung eines wechselnden Stromes über einen Gleichstrom, etwa indem eine Wechsel-Strommaschine mit einer Batterie in Reihe geschaltet wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur wahlweisen Signalgabe über eine gemeinsame Leitung, bei der zunächst eine Gruppen- und dann eine Einzelauswählung vorgenommen wird und die verschiedenen Signalstellen auf periodisch sich ändernde Ströme bestimmter Frequenz zueinander abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählung einer gewünschten Signalstelle mittels ein und desselben Stromes in der Weise erfolgt, daß erstens durch die Art der Frequenz des verwendeten Stromes ein . bestimmtes Paar von Signalstellen ausgewählt wird und, nachdem hierdurch die Signale dieses Paares in Verbindung mit der gemeinsamen Leitung gebracht sind, zweitens durch die Art der .Polarität des verwendeten Stromes das Signal der gewünschten Stelle des Paares in Tätigkeit gesetzt wird, zum Zwecke, die wahlweise Signalgabe mit einer möglichst geringen Anzahl von Frequenzstromvorrichtungen ohne Anwendung von Gleichstromquellen bewirken zu können.
2. Schaltung zur Ausübung des Verfahrens nach Aspruch 1, bei der jede der an der gemeinsamen Leitung liegenden Signalstellen mit einem zwischen der gemeinsamen Leitung liegenden Schaltrelais ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltrelais infolge an sich bekannter mechanischer oder elektrischer Abstimmung nur auf Ströme bestimmten Frequenz ansprechen und alsdann der Wecker der betreffenden Signalstelle ebenfalls in Brücke zwischen die gemeinschaftliche Leitung legen, wobei immer die Schaltrelais zweier zu einem Paar zusammengefaßter Signalstellen für Ströme einer bestimmten gleichen Frequenz, die durch diese Relais in Brücke zur Leitung gelegten Wecker aber für Ströme entgegengesetzter Polarität eingerichtet sind, so daß die Gruppen - und Einzelauswählung, ohne daß Erdungen auf den Signalstellen erforderlich sind, durch einen über beide Zweige der gemeinsamen Leitung fließenden Strom erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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