DE962776C - Messverstaerker fuer die Untersuchung von Geraeuschen - Google Patents

Messverstaerker fuer die Untersuchung von Geraeuschen

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DE962776C
DE962776C DEF13049A DEF0013049A DE962776C DE 962776 C DE962776 C DE 962776C DE F13049 A DEF13049 A DE F13049A DE F0013049 A DEF0013049 A DE F0013049A DE 962776 C DE962776 C DE 962776C
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DE
Germany
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khz
amplifier
frequencies
amplifiers
measuring
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Expired
Application number
DEF13049A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Siegfr Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
Original Assignee
PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Meßverstärker für die Untersuchung von Geräuschen Beim Empfang von Geräuschen, z. B. beim Abhorchen und Anpeilen von Schiffsgeräuschen im Wasser oder beim Anpeilen von Flugzeuggeräuschen müssen Frequenzen verstärkt werden, die in einem breiten Band liegen, das von etwa 50 Hz bis I5 000 Hz reicht. Hierfür hat man bisher allgemein aperiodische Verstärker verwendet, bei denen mittels der bekannten Gegenkopplungsschaltungen der Frequenzgang so korrigiert ist, daß eine gleichmäßige Verstärkung in Anpassung an den Schallempfänger erfolgt. Insbesondere bei Geräuschpeilgeräten, wie sie auf Schiffen üblich sind, z. B. als Sinnesorgan getauchter Boote, ist es notwendig, daß die Verstärkung möglichst hoch wird, zumal dann, wenn im Verstärker Filter vorhanden sind, welche gestatten, die Störfrequenzen des peilenden Fahrzeuges zu unterdrücken. Die bekannten Unterwasserhorchanlagen benutzen meistens einen piezoelektrischen Wandler zur Umwandlung des Wasserschalls in elektrische Spannungen und daran anschließend einen aperiodischen Breitbandverstärker. Das Einschalten der Filter zur Unterdrückung der Eigengeräusche des Schiffes bedeutet einen Verlust, so daß die Gesamtverstärkung derartiger Anlagen auf einige Hunderttausend beschränkt ist.
  • Mit dem Verstärker nach der Erfindung ist es dagegen gelungen, die Verstärkung etwa um zwei Größenordnungen höher zu treiben und die Empfindlichkeit und damit die Reichweite der Peilanlage entsprechend zu steigern. Ein solcher Meßverstärker für die Untersuchung von Geräuschen, die ein kontinuierliches Frequenzspektrum umfassen, dessen relative Breite, bezogen auf die höchste Frequenz, nahezu gleich I ist, besteht gemäß der Erfindung aus einer Mehrzahl parallel geschalteter einzeln abschaltbarer Resonanzverstärker, deren Abstimmungen dicht beieinanderliegen und deren Ausgänge vor einen Lautsprecher, Kopfhorer oder sonstigen akustischen oder visuellen Meßgerät zusammengeführt sind.
  • Bei einem Empfangsverstärker nach der Erfindung sind also an einen Wasserschallempfänger die parallel liegenden Eingänge einer größeren Zahl von Verstärkern angeschlossen, von denen jeder auf eine andere Frequenz abgestimmt ist und die zusammen ein breites Band ergeben, wobei die Ausgänge dieser Verstärker wiederum zusammengeführt sind und ein gemeinsames Ausgangsgerät, beispielsweise einen Lautsprecher oder ein Meßinstrument, speisen. So kann z. B. der Verstärker aus zwanzig einzelnen Resonanzverstärkern bestehen, von denen der erste auf I kHz, der zweite auf 2 kHz, der dritte auf 3 kHz (jeweils + o,s kHz) usw. abgestimmt ist. Mit einem solchen einzelnen Resonanzverstärker und somit auch mit dem Gesamtverstärker kann eine Verstärkung von IO Millionen ohne weiteres erreicht werden.
  • Es ist zwar bereits bekannt, mehrere Resonanzverstärker eingangs- und ausgangsseitig parallel zu schalten. In diesem Fall handelt es sich jedoch um die Verstärkung diskreter Frequenzbänder, beispielsweise der verschiedenen Rundfunkbänder, die sich vom Langwellen- bis zum Ultrakurzwellenbereich über ein Frequenzband von 0,I7 bis 89 MHz erstrecken, wobei jedoch die besetzten Teile innerhalb dieses Bandes relativ schmal sind, so daß die Verwendung von Resonanzverstärkern in diesem Fall die gegebene Lösung ist. Im Fall der Erfindung handelt es sich jedoch um die Verstärkung vollbesetzter breiter Frequenzbänder, deren relative Breite, das ist das Verhältnis der höchsten zu verstärkenden Frequenz zur Gesamtbreite des Bandes, nahezu gleich I ist. Für die Verstärkung derartiger Frequenzbänder hat man bisher ausschließlich den aperiodischen Verstärker verwendet. Es wurde jedoch festgestellt, daß der Verstärker gemäß der Erfindung trotz der naturbedingten Ungleichmäßigkeiten in der Frequenzkurve, die durch die Resonanzeigenschaften des Verstärkers bedingt sind, für die Untersuchung von Geräuschen völlig ausreicht, da der Charakter des Geräusches, wie die Versuche ergeben haben, durch einen solchen Verstärker nicht nennenswert verfälscht wird. Andererseits bietet jedoch der erfindungsgemäße Verstärker gegenüber dem aperiodischen Verstärker den großen Vorteil, daß die Verstärkung um zwei Größenordnungen höher ist, so daß die Reichweite der Geräuschmeßanlage entscheidend verbessert wird. Zwar kann man theoretisch auch mit einem aperiodischen Verstärker eine beliebig hohe Verstärkung erreichen, praktisch ergibt sich jedoch sehr schnell eine Grenze dadurch, daß ein solcher Verstärker leicht zur Selbsterregung neigt, während diese Grenze bei dem Verstärker nach der Erfindung dank der Aufteilung in parallele Bänder wesentlich höher liegt.
  • In dem obengenannten Beispiel wurden zwanzig Einzelverstärker angenommen. Es ist nun nicht immer notwendig, sämtliche Verstärker gleichzeitig einzuschalten, vielmehr kann man sich gemäß der weiteren Erfindung mit einer geringeren Anzahl von Einzelverstärkern begnügen und mit diesen das gesamte zu untersuchende Frequenz gebiet abschnittweise durchmessen. In diesem Fall sind die Verstärker auf die verschiedenen Frequenzen umschaltbar. So kann man z. B. mit nur vier Verstärkern auskommen, deren jeder fünf verschiedene Frequenzen zu verstärken imstande ist.
  • Von diesen Verstärkern, die beispielsweise als dreistufige Resonanzverstärker ausgebildet sind, kann der Verstärker I auf die Frequenzen I, 5, 9, I3 und I7 kHz abstimmbar sein, der Verstärker 2 auf die Frequenzen 2, 6, I0, 14 und I8 kHz, der Verstärker 3 auf die Frequenzen 3, 7, II, 15 und 19 kHz und schließlich der Verstärker 4 auf die Frequenzen 4, 8, I2, I6 und 20 kHz. Die Abstimmungen sind zweckmäßig mittels Drucktasten einzeln wählbar, so daß mit diesen vier Verstärkern der gesamte Frequenzbereich in Teilbereichen von 4 kHz Bandbreite empfangen werden kann. Die Untersuchung des Geräusches erfolgt also zweckmäßig so, daß nacheinander auf die Frequenzgruppen I, 2, 3, 4 kHz, 2, 3, 4, 5 kHz, 3, 4, 5, 6 kHz, 4, 5, 6, 7 kHz usw. bis I7, I8, 19 20 kHz eingestellt wird. An Stelle von Drucktasten kann natürlich auch ein Drehschalter vorgesehen sein, der diese Frequenzwahl zwangläufig vornimmt. Wenn die Geräuschpeilanlage am Ausgang mit einem Röhrenvoltmeter versehen ist, so kann das jeweilige Frequenzspektrum punktweise im ganzen Gebiet aufgenommen werden, indem nacheinander die einzelnen Frequenzen gewählt werden und die Meßwerte von Hand oder selbsttätig in festgelegte Vordrucke eingetragen werden.
  • Eine solche Einrichtung hat besondere Bedeutung in all den Fällen, bei denen es darauf ankommt, nicht nur die Geräuschamplitude, sondern auch das Charakteristische des Geräusches zu bestimmen.
  • Die Einrichtung kann nicht nur zum Einpeilen von Schiffsgeräuschen wertvoll sein, sondern dient auch zum Abhören des Geschiebes in Flüssen, das sich bei feinem Sand als hohe Frequenz und bei gröberem Geschiebe als tiefe Frequenz wahrnehmen läßt.
  • Der Meßverstärker kann an ungerichtete Empfänger, wie dies beim Abhören des Geschiebes zweckmäßig ist, angeschlossen werden oder auch an bekannte Drehbasen hoher Richtwirkung, bestehend aus Gruppen einzelner piezoelektrischer Wandler, Mikrophone oder magnetostriktiver Wandler für Luft oder Wasser. Der Verstärker kann auch an Gruppenhorchgeräte angeschlossen werden, die ebenfalls zur Geräuschpeilung dienen.
  • Auch ist daran gedacht, die Empfindlichkeit einer Horchanlage dadurch höher zu treiben, daß mehrere abgestimmte akustische Wandler für Wasser- oder Luftschall benutzt werden, die in Resonanz eine wesentlich höhere Spannung abgeben als ein einziger breitbandiger Wandler. Die gesamte Empfindlichkeit einer solchen Horchanlage ist unvergleichlich höher als die der bekannten Einrichtungen und hat außerdem den Vorteil, etwaige Störfrequenzen, wie sie beispielsweise bei Schiffen von dem Schraubenwasser herrühren, durch Abschalten einzelner Verstärker leichter ausblenden zu können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßverstärker für die Untersuchung von Geräuschen, die ein kontinuierliches Frequenzspektrum umfassen, dessen relative Breite, bezogen. auf die höchste Frequenz, nahezu gleich I ist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl parallel geschalteter, einzeln abschaltbarer Resonanzverstärker, deren Abstimmungen dicht beieinanderliegen und deren Ausgänge vor einem Lautsprecher, Kopfhörer oder sonstigen akustischen oder visuellen Anzeigegerät zusammengeführt sind.
  2. 2. Meßverstärker nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwanzig Einzelverstärker, deren Resonanzen in Abstand von 1 kHz, beispielsweise bei I, 2, 3, 4, 5 5... zu zu I9 und 20 kHz liegen.
  3. 3. Meßverstärker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker auf verschiedene Frequenzen umschaltbar sind, derart, daß z. B. ein erster Verstärker auf die Frequenzen I, 5, 9, I3 und I7 kHz, ein zweiter Verstärker auf die Frequenzen 2, 6, IO, 14 und I8 kHz, ein dritter Verstärker auf die Frequenzen 3, 7, II, I5 und 19 kHz und ein vierter Verstärker auf die Frequenzen 4, 8, I2, I6 und 20 kHz umschaltbar ist.
  4. 4. Meßverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung mittels Drucktastenschalter oder Drehschalter derart erfolgt, daß die Resonanzen der vier Einzelverstärker so eingeschaltet werden, daß die Frequenzgruppen I, 2, 3, 4 kHz, 2, 3, 4, 5 kHz, 3, 4, 5, 6 kHz usw. bis I7, I8, 19, 20 kHz wählbar sind.
  5. 5. Geräuschmeßanlage mit einem Verstärker nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker gemeinsam an einem breitbandigen elektroakustischen Wandler oder einzeln oder gruppenweise an in Resonanz arbeitende Wandler angeschlossen sind, wie z. B. Kohledruckempfänger, piezoelektrische oder magnetostriktive Wandler oder dynamische Empfänger für Luft oder Wasser.
  6. 6. Geräuschmeßanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Meßinstrument zur Ablesung der Geräuschamplitude oder eine Registriereinrichtung, welche die Geräuschamplitude in Abhängigkeit von der Frequenz aufzeichnet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 706 892; USA.-Patentschrift Nr. 2 460 827; Radio Menlor, I95I, 2, S. 71 bis 76.
DEF13049A 1953-10-20 1953-10-20 Messverstaerker fuer die Untersuchung von Geraeuschen Expired DE962776C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706892C (de) * 1936-11-29 1941-06-07 Siemens & Halske Akt Ges Verstaerkeranordnung fuer Mehrfachtraegerfrequenzdrahtfunk
US2460827A (en) * 1942-05-04 1949-02-08 Frank C Isely Testing radio echo equipment

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706892C (de) * 1936-11-29 1941-06-07 Siemens & Halske Akt Ges Verstaerkeranordnung fuer Mehrfachtraegerfrequenzdrahtfunk
US2460827A (en) * 1942-05-04 1949-02-08 Frank C Isely Testing radio echo equipment

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