DE952691C - UEberholungssignalempfangsanlage - Google Patents
UEberholungssignalempfangsanlageInfo
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- DE952691C DE952691C DE1951P0005918 DEP0005918A DE952691C DE 952691 C DE952691 C DE 952691C DE 1951P0005918 DE1951P0005918 DE 1951P0005918 DE P0005918 A DEP0005918 A DE P0005918A DE 952691 C DE952691 C DE 952691C
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- protective housing
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
- Überholungssignalempfangsanlage Zusatz zum Patent 921618 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung einer Überholungssignalemp.fangsanlage, insbesondere für schwere Lastzüge, nach Patent. 9:21618 mit elektroakustischer Übertragung der Schallsignale mittels eines Kohlemikrophons und eines Lautsprechers, die ausschließlich über ein röhrenloses Übertragungsglied miteinander gekoppelt sind, wobei als Lautsprecher ein Piezoschallsender mit ausgeprägter Eigenresonanz benutzt wird und durch geeignete Mittel sowohl das Kohlemikrophon auf ,dieselbe Eigenresonanz gebracht als auch das röhrenlose Übertragungsglied auf dieselbe Eigenresonanz abgestimmt ist, derart, daß durch die Hintereinanderschaltung dieser drei auf die gleiche Resonanz abgestimmten Einrichtungen eine Verstärkung jenes Frequenzbereiches erfolgt, in dem die Eigenresonanz der drei Geräte liegt, während alle darunter- und darüberliegenden Frequenzen stark unterdrückt werden.
- Bei bekannten Anlagen dieser Art, die mit Mikrophon und Schalltrichter arbeiten, ist das Problemrdes zwischen Schalltrichter undMikrophon eingeschalteten Resonanzraumes nicht erkannt und demzufolge nicht berücksichtigt worden. Bei diesen bekannten Anlagen ist daher das Mikrophon, wenn es mit ,dem Schalltrichter fest verbunden ist, entweder in einem Schutzgehäuse praktisch starr, d. h. nur unter Zwischenlage einer dünnen schalldämpfenden Gummischicht befestigt, oder es ist zwischen Schutzgehäuse und festem Lagerpunkt ein Gummikissen eingeschaltet. -B-ei der letzten Ausführung liegt-aber der größte Teil des Schalltrichters völlig frei. Eine solche Ausbildung ist im rauhen Lastwagenbetrieb unmöglich, da hier alle frei liegenden Teile unbedingt fest sein müssen. Außerdem würde bei dieser Ausführung jede äußere Berührung, z. B. durch Steinschlag oder auch Windstöße, einen Stoß auf das Mikrophon und damit die Wiedergabe des Geräusches im Hörgerät zur Folge haben.
- Die für derartige Anlagen benutzten Kohlemikrophone sind von Natur aüs außerordentlich empfindlich gegen Erschütterungen. Infolge der Bewegung der Kohlekörner treten Stromstöße auf, die sich als knatternde Geräusche im Schallsender bemerkbar machen. Die bei anderen bekannten Anlagen durchgeführte elastische Aufhängung des Mikrophons im Resonanzraum ist für die vorliegende Anlage nicht brauchbar, da der Resonanzraum zum Schallaufnahmetrichter in einem konstant bleibenden Größenverhältnis stehen muß, um die gewünschte Resonanz bei einer bestimmten Frequenz zu erreichen. Bei einem gewünschten Frequenzband- von 25oo bis 3ooo Hz, in dem etwa die handelsüblichen Hupen liegen, ergibt sich als Optimum ein Trichter von bestimmter Größe, bei dem der Resonanzraum sehr klein sein muß. Die Kohlemikrophone haben nun durchweg über der Kohlemembran ein gelochtes Schutzblech, welches naturgemäß in einem gewissen Abstand vor der Membran angeordnet sein muß. Im vorliegenden Fall ist der erforderliche Resonanzraum gerade so groß wie der Raum zwischen Kohlemembran und Schutzblech, so. daß sich die zwingende Forderung ergibt, das Mikrophon fest an die Trichteröffnung anzupressen. Aus diesem Grunde muß die Federung des Mikrophons in anderer Weise erreicht werden. Nach der Erfindung sind demzufolge der Schalltrichter und der Resonanzraum fest miteinander verbunden und das Mikrophon in dem Resonanzraum befestigt, während der Schalltrichter in einem fest angeordneten Schutzgehäuse federnd aufgehängt- ist. Zweckmäßig geschieht dies durch mindestens drei handelsübliche Schwingblöcke, die entweder zwischen dem vorderen Flansch des Trichters und dem Deckel des Schutzgehäuses angerdnet sind, oder etwa im Schwerpunkt des Trichters zwischen einem am äußeren Mantel des Trichters vorgesehenen Ring und einem innen im Schutzgehäuse angeordneten Ring. Um das Gerät vor Steinschlag zu schützen, wird das Schutzgehäuse vorn mit einem grobmaschigenSieb verschlossen, während derTrichter in seinem Inneren mehrere hintereinandergeschaltete feine Gazesidbe besitzt, die das Mikrophon vor Spritzwasser schützen sollen. Statt oder zusätzlich zu diesen Sieben kann auch eine dünne wasserabweisende Folie angeordnet werden. Um zu vermeiden, .daß Geräusche mechanisch über das Schutzgehäuse auf das Mikrophon übertragen .werden, ist es zweckmäßig, das Schutzgehäuse von innen und den Schalltrichter von außen mit einem schalldämpfenden Mittel, -z. B. Gummilack, zu bestreich_ en. Als besonders günstige Schalltrichtergrüße - hat sich ein - Kegel von etwa Zoo mm (@ und Zoo mm Mantell.inienlänge ergeben.
- In :der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt das Schallaufnahmegerät im Längsschnitt; Abb. 2 zeigt den Teilschnitt einer anderen Aufhängungsart.
- Im einzelnen bedeutet i den Schalltrichter. Dieser hat an seiner Spitze eine Öffnung von etwa z5 mm, an die .ein Gehäuse 2 angesetzt ist. In diesem Gehäuse befindet sich ein Mikrophon 3, das unter Zwischenlage einer dünnen Gummischicht,9 -fest an die Trichteröffnung angepreßt wird. Der Trichter mit ,der Mikrophonkapsel ist in einem Schutzgehäuse 4 untergebracht und mittels zweier Ringe, von denen der eine am Trichter, der andere am Schutzgehäuse angeordnet ist, über drei oder mehr Schwingblöcke 5 federnd aufgehängt. Das Schutzgehäuse 4 trägt an seinem vorderen Verschlußring ein grobmaschiges Gitter 7 zum Schutz gegen Steinschlag, während der Trichter i in seinem Inneren mehrere hintereinandergeschaltete feine Drahtgaze 8 besitzt, die das Mikrophon gegen Spritzwasser schützen. Diese Gaze 8 sind so angeordnet, -daß sie nicht in einem Knotenpunkt ,der Schallwellen liegen. Die Schallwellen haben bei einer Frequenz von 3000 Hz eine Länge von etwa io cm, so daß die Wellenknoten etwa in ein und zwei Drittel Länge des rund 2o cm langen Trichters liegen.
- Nach A'bb.2 ist der Schalltrichteri an seinem vorderen Ende, sonst aber in der gleichen Weise über Schwingblöcke 5 im Schutzgehäu.se4 aufgehängt.
- Durch die vorstehend beschriebene Ausführung ist ein Schallaufnahmegerät für die überholungssignalanlage nach dem Hauptpatent gegeben, das einmal die gewünschte Frequenz von 25oo bis 300o Hz bevorzugt, zweitens eine scharfe Bündelung der aufgenommenen Schallwellen erzielt, und drittens - eine federnde Lagerung des Mikrophons gewährleistet, die störenden Eigengeräusche der Anlage auszuschalten. Letzten Endes bietet die Ausführung des Schallaufnahmegerätes gegen die mechanischen und Witterungseinflüsse im rauhen Lastwagenbetrieb beste Sicherheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überholungssignalempfangsanlage mit elektroakustischer übertragung der Schallsignale mittels eines Kohlemikrophons, welches über einen Resonanzraum mit einem Schalltrichter kombiniert ist, und bei der der Mikrophonstrom über einen Transformator auf einen Piezoschallsender einwirkt, wobei alle drei Geräte auf dieselbe Resonanz abgestimmt sind, nach Patent 9216 i8 dadurch gekennzeichnet, daß Schalltrichter (i) und- Resonanzraum (2) fest miteinander verbunden und das Mikrophon (3) starr in dem Resonanzraum befestigt ist, während der Schalltrichter (i) in einem fest angeordneten Schutzgehäuse (4) federnd aufgehängt ist. a. Überholungssignalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (i) an seinem vorderen Rand oder in seinem Schwerpunkt über mindestens drei Schwingblöcke (5) mit dem Schutzgehäuse (4) verbunden ist. 3. Überholungssignalanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das Schutzgehäuse (¢) durch ein grobes Gitter (7) zur Sicherung gegen Steinschlag abgeschlossen ist, während der Trichter ein oder mehrere feinmaschige Siebe (8) oder eine wasserabweisende Membran, z. B. aus Azetatfolie, zum Schutz gegen Spritzwasser besitzt. 4. Überholungssignalanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (i) Kegelform besitzt und einen Öffnungsdurchmesser von etwa Zoo mm, eine Mantellänge von etwa Zoo mm und einen Öffnungsdurchmesser zum Resonanzraum von etwa 15 mm besitzt. 5. Überholungssignalanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das M_ ikrophon eventuell über eine dünne, nicht mehr elastische Schicht aus Gummi (9) od. dgl. fest an die Schalltrichteröffnung gepreßt ist, so daß nur der Innenraum über der Kohlemembran des Mikrophons als Resonanzraum wirkt. 6. Überholungssignalanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter (i) von außen und/oder das Schutzgehäuse (4) von innen mit einem schalldämpfenden Mittel, z. B. Gummilack, bestrichen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 432 865; französische Patentschrift Nr. 77o 652.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0005918 DE952691C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | UEberholungssignalempfangsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0005918 DE952691C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | UEberholungssignalempfangsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952691C true DE952691C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=582041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951P0005918 Expired DE952691C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | UEberholungssignalempfangsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018210489A1 (de) * | 2018-06-27 | 2020-01-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Schallkanal und Gehäuse für Akustiksensoren für ein Fahrzeug zum Detektieren von Schallwellen eines akustischen Signals außerhalb des Fahrzeuges |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR770652A (fr) * | 1934-03-24 | 1934-09-18 | Philips Nv | Récepteur de sons pour véhicules automobiles |
GB432865A (en) * | 1933-10-28 | 1935-08-02 | Emilien Viel | Sound or light signalling system for vehicles or rolling stock |
-
1951
- 1951-07-24 DE DE1951P0005918 patent/DE952691C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB432865A (en) * | 1933-10-28 | 1935-08-02 | Emilien Viel | Sound or light signalling system for vehicles or rolling stock |
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DE102018210489A1 (de) * | 2018-06-27 | 2020-01-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Schallkanal und Gehäuse für Akustiksensoren für ein Fahrzeug zum Detektieren von Schallwellen eines akustischen Signals außerhalb des Fahrzeuges |
DE102018210489B4 (de) | 2018-06-27 | 2022-02-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Montieren eines Gehäuses für Akustiksensoren eines Fahrzeuges zum Detektieren von Schallwellen eines akustischen Signals außerhalb des Fahrzeuges auf einem Fahrzeugdach an einer Position einer Dachantenne |
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