DE857206C - Elektro-akustische UEbertragungsanlage - Google Patents

Elektro-akustische UEbertragungsanlage

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DE857206C
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DE
Germany
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transmission system
sound receiver
dynamic
sound
loudspeaker
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Expired
Application number
DE1949857206D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dipl-Ing Gosewinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE857206C publication Critical patent/DE857206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/002Damping circuit arrangements for transducers, e.g. motional feedback circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Elektroakustische Übertragungsanlage In elektro-akustischen Übertragungsanlagen, in denen die Möglichkeit einer Rückwirkung der schal'1-abstrahlenden Lautsprecher auf die schallaufnehmenden Mikrofone gegeben ist, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um diese sog. akustische Rückkopplung zu unterdrücken. Solche Maßnahmen können z. B. darin bestehen, da$ Schallempfänger und Schallsender so weit voneinander entfernt aufgestellt werden, daß vom Schallsender weniger Energie zum Schallempfänger zurückgelangt als zur Erzeugung eines Tones gleicher Amplitude erforderlich ist. Diese Maßnahme läBt sich nicht immer anwenden, da die erforderliche Entfernung zwischen Schallsender und Schallempfänger oft infolge der gegebenen Größe oder Gestaltung des jeweiligen Übertragungsraumes nicht immer einzuhalten ist. Man hat daher in vielen Fällen besonders ausgebildete Mikrofone für die Schallaufnahme in solchen Übertragungsanlagen zum Einsatz gebracht. So werden z. B. zwei möglichst gleiche Mikrofone mit Kugelcharakteristik in ähnlicher Lage angeordnet und elektrisch gegeneinander geschaltet; nur eines dieser beiden Mikrofone wird unter Benutzung einer Trichteminsprache besprochen, um eine entsprechende BeeinfluBung des anderen Mikrofons und damit eine Schwächung der Sprechströme durch die elektrische Gegenschaltung beider Mikrofone zu vermeiden.
  • Es ist auch schon ein einziges Mikrofon mit zwei mechanisch gekoppelten Membranen verwendet worden, von dienen die eine auf beiden Seiten den unerwünschten Schwingungen auisgesetzt isst und auf einer Seite besprochen wird, wähnend die andere mit dieser gekoppelte Membran gegen alle von außen kommenden Geräusche abgeschirmt isst. Man hat auch zwei bekannte nierenförmige oder vornehmlich mit einseitiger Richtc axakteristik ausgebildete Mikrofone mit ihren unempfindlichen Seiten gegeneinander gesetzt und elektrisch gegeneinander geschaltet, @so daß die durch Störschwingungen erzeugten Ströme kompensiert werden, während die nur auf ein Mikrofon treffenden Sprachschwingungen übertragen werden. Eine solche Anordnung ruß aber eine Abschirmung des für die Besprechung nicht vorgesehenen Mikrofans gegen diese Sprachschwingungen aufweisen, die ziemlich vollkommen sein ruß, da sonst der nützliche Schall nur schwach übermittelt wird.
  • Die vorliegende Erfindung geht zur Vermeidung des obenerwähnten Aufwandes und, um gegebenenfalls durch den für die Übertragung zur Verfügung stehenden Raum in dem Aufbau der Anlage nicht irgendwie behindert zu sein, einen anderen Weg, der sich dadurch kennzeichnet, daß zur Schallaufnahme ein dynamischer Schallempfänger mit Druckgradientencharakterisbik dient, dessen Schwingspule mit einer Verstärkeranordnung über einen Übertrager verbunden ist, dessen Primärwicklung einen Induktivitätswert besitzt, welcher kleiner als das aus dem Scheinwiderstand der Schwingspule und dem 2n-fachen der Resonanzfrequenz des Schallempfängers gebildete Verhältnis ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Bemessung der zur Schwingspule parallel liegenden Induktivität der primären Übertragerwicklung wird eine Dämpfung der niederen Frequenzen erzielt, während bei hohen Frequenzen, der Scheinwiderstand der primären Übertragerwticklung so groß isst, da,ß auf diese Frequenzen kein dämpfender Einfluß ausgeübt wird; d. h. liegt die Resonanzfrequenz des Druckgradientenempfängers z. B. bei 12o Hz, so werden diese Frequenz und auch die darunterliegenden Frequenzen gedämpft, während die darüberliegendenSprachfrequenzen keine Dämpfung erfahren. Es wird demnach der für die akustische Rückkopplung besonders empfängliche Resonanzfrequenzbereich des dynamnischen Schallempfängers gedämpft und der Bereich der Betriebsfrequenzen urgedämpft der Verstärkeranordnung zugeführt.
  • An sich ist es bereits bekannt, eine Induktivität einstellbarer Größe der Schwingspule eines, I-autsprechers parallel zu :schalten. Eine solche Anordnung dient aber dazu, die Einschwingvorgänge zu unterbinden. Demgegenüber offenbart die vorliegende Erfindung die besondere Erkenntnis, durch geeignete Bemessung der Übertragerwicklung im Verhältnis zum Scheinwiderstand der Schwingspule und der Resonanzfrequenz die Neigung zu akustischen Rückkopplungen, welche erfahrungsgemäß bei der unteren Resonanzfrequenz. besonders leicht auftritt, in einfachster Weise zu unterdrücken.
  • Zur Erläuterung der Erfindung soll als Ausführungsbeispiel eine elektro-akustische Übertragungsanla;ge eines Bahnsteiges, insbesondere eines unterirdischen Verkehrsnetzes, beschrieben werden. Hier liegen besonders ungünstige, die Entstehung einer, akustischen Rückkopplung fördernde Übertragungsverhältnisse vor, da es :sich um langgestreckte Räume mit stark reflektierenden Wänden handelt.
  • In der Fig. i ist in Aufsicht eine solcher Bahnsteigarnla.ge schematisch wiedergegeben. i stellt dem Bahnstetig mit der Bahnsteigkante 2 dar, während 3 ein Gleis wiedergibt und .. eine Tunnelwand zeigt:. An, der gegenüberliegenden Wand 5 des Bahnsteiges ist ein Dienstraum 6 und eine neben diesem aufwärts führende Treppe 7 angedeutet. An der einen Außenwand des Dienstraumes ist ein dynamischer Schallempfänger 8 angebracht. Dieser dynamische Schallempfänger ist z. B. ein elektrodynamischer bzw. permanentdynamischer Lautsprecher, üblicher Bauart in einem Drahtkäfig ohne Schallwand und ohne Gehäuse. Dieser dynamische Schallempfänger8 besitzt die in Fig. i a angedeutete Druckgradientencharakteristik; er wird von dem Dienstpersonal in der Richtung A' besprochen. Die erzeugten Schwingungsei beeinflussen die Primärwicklung eines nicht gezeigten Übertragers, dessen Sekundärwicklung mit einer im Dienstraum 6 angeordneten Verstärkeranordnung in Verbindung steht; an letztere sind die einzelnen Lautsprecher der Bahnsteiganlage angeschlossen, und zwar sind dies Trichterlautsprecher 9, welche an der Wand 5 bzw. am Pfeiler 5' befestigt sind, und außerdem trichterlose Kastenlautsprecher io. Die Schallabstrahlung dieser Lautsprecher erfolgt in der Richtung B, also bei den: Trichterlautsprechern 9, wie aus der Fig. i a zu erkennen ist, in der Richtung 90 bzw. 27o° zur Besprechungsrichtung A des dynamischen Schallempfängers und bei den in geringer Zahl vorhandenen Kastenlautsprechern io - in senkrechter Richtung hierzu. Da die Induktivität der primären Übertragerwicklung kleiner als das Verhältnis des Scheinwiderstandes der Schwingspule zur 2n-fachen Resonanzfrequenz des dynamischen Schallempfängers, z. B. i2o Hz, ist, erfährt der Schallempfänger in: diesem und dem darunterliegenden Frequenzbereich eine starke Dämpfung, so daß seine in diesem Bereich stark ausgeprägte Neigung zur akustischen Rückkopplung beseitigt ist. Die über diesem Frequenzbereich liegenden ,Sprachschwingungen erfahren dagegen keine .Dämpfung, da für diese Frequenzen der Scheinwiderstand der Primärwicklung so groß ist, daß kein dämpfender Einfluß eintritt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektro-akustische Übertragungsanlage, insbesondere für abgeschlossene, vorzugsweise langges:treckte Übertragungsräume, z. B. U-Bahnsteige, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schallaufnahme ein dynamischer. Schallempfänger mit Druckgradüentencharakteristik dient; dessen Schwingspule mit einer Verstärke,ranordnti:ng über einen Übertrager verbunden ist, dessen Primärwicklung einen Induktivitäbswert besitzt, welcher kleiner als das aus dem Scheinwiderstand der Schwingspule, und der 2 zi-fachen Resonanzfrequenz des Schallempfängers gebildete Verhältnis ist.
  2. 2. übertralrungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als dynamischer Schallempfänger ein dynamischer Lautsprecher üblicher Bauart benutzt wird.
  3. 3. Übertragungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher deT Ühertragungsanla.ge den Schall im wesentlichen in einer zur Besprechungsrichtung des dynamischen Schallempfängers (Lautsprechers) senkrechten Richtung abstrahlen.
  4. 4. Übertragungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dynamischer Schallempfänger ein in einfern Drahtkäfig untergebrachter dynamischer Lautsprecher ohne Schallwand und ohne Gehäuse benutzt wird. Angezogene Druckschriften: Funktechnik 1949, S. 22 und 24.
DE1949857206D 1949-06-21 1949-06-22 Elektro-akustische UEbertragungsanlage Expired DE857206C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE857206T 1949-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857206C true DE857206C (de) 1952-11-27

Family

ID=580229

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949857206D Expired DE857206C (de) 1949-06-21 1949-06-22 Elektro-akustische UEbertragungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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