DE1127406B - Fernsprechapparat, der als Lautfernsprecher arbeitet - Google Patents
Fernsprechapparat, der als Lautfernsprecher arbeitetInfo
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- DE1127406B DE1127406B DET16620A DET0016620A DE1127406B DE 1127406 B DE1127406 B DE 1127406B DE T16620 A DET16620 A DE T16620A DE T0016620 A DET0016620 A DE T0016620A DE 1127406 B DE1127406 B DE 1127406B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/60—Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
- H04M1/62—Constructional arrangements
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
INTERNAT. KL. H 04 m
T16620 Vnia/21a2
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. A P R I L 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. A P R I L 1962
Die Erfindung betrifft einen Fernsprechapparat, der mittels Verstärker, eines Mikrophons und eines
Lautsprechers als Lautfernsprecher arbeitet.
Bei der Ausführung derartiger Apparate ergeben sich wesentliche Schwierigkeiten bei dem Bestreben,
eine störende Rückkopplung zwischen Mikrophon und Lautsprecher zu vermeiden. Es ist daher schon
bekannt, den Lautsprecher im unteren Teil eines Fernsprechapparates und das Mikrophon im oberen
Teil dieses Apparates anzuordnen, und zwar derart, daß das Mikrophon und der Lautsprecher in horizontaler
Richtung, allerdings nur von der Vorder- und/ oder Rückseite des Apparates, strahlen (vgl. zum
Beispiel USA.-Patentschriften 2385 279, 2483231). Eine derartige Anordnung hat aber den Nachteil, daß
der Apparat richtungsabhängig ist, d. h. daß bei Gesprächen, bei denen von allen Seiten rings um den
Apparat gehört und gesprochen wird (z. B. bei Konferenzgesprächen), die Verständigung schlecht ist.
Es ist zwar schon bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2 578 367), in einer Fernsprechstation einen mit seiner
Öffnung nach unten gerichteten, allerdings nur als Anruforgan dienenden Lautsprecher vorzusehen, bei
dem die Schallschwingungen von der Fläche, auf die der Apparat gestellt ist, nach allen Seiten abgestrahlt
werden; für Sprachübertragungen ist ein derartiger Lautsprecher aber nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen als Lautsprecher arbeitenden Fernsprechapparat
zu schaffen, der richtungsunabhängig ist und der außerdem aber bei geringem Raumaufwand, gutem
Wirkungsgrad, geringer Verzerrung (im Bereich von 300 bis 340 Hz) und wirksamer Dämpfung (außerhalb
des benötigten Sprachfrequenzbereiches) Echostörungen und Rückkopplung vermeidet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der in dem unteren Teil des Fernsprechapparates angeordnete,
in der Horizontalen nach allen Seiten strahlende Lautsprecher mit seiner Konusöffnung
durch einen Resonanzraum abgeschlossen ist und daß das in dem oberen Teil des Fernsprechapparates angeordnete
Mikrophon nach oben gerichtet ist.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben, die teilweise im Schnitt einen
Lautfernsprecher nach der Erfindung zeigt.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß sich in einem Gehäuse 1 ein Lautsprecher! (ein elektrodynamischer
Konuslautsprecher) befindet, dessen Konusöffnung nach unten gerichtet ist. Der Lautsprecher ist in dem
unteren Teil des Fernsprechapparates angeordnet. Ein Mikrophon 3, dessen Membran nach oben gerichtet
ist, befindet sich in dem oberen Teil des Fern-Fernsprechapparat, der als Lautfernsprecher arbeitet
Anmelder: Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke,
Berlin-Grunewald, Auguste-Viktoria-Str. 65,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Schweden vom 2. Mai 1958 (Nr. 4233)
Arne Gösta Torild Boeryd, Ulf Robert Oscarson Lindbäck, Stockholm,
Walter Emuanuel Fredriksson, Älvsja,
und Ingemar Mitnitzky, Bromma (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Sprechapparates. Das Gehäuse 1 hat die Form einer oben abgeflachten Pyramide und ist mit Öffnungen
11,12 für den Durchgang von Schallwellen versehen. Die Öffnungen 11 sind in dem annähernd senkrecht
verlaufenden Fuß der Pyramide um den Lautsprecher herum zwischen zwei zueinander parallelen Ebenen
ausgebildet, die den Konus des Lautsprechers umschließen, und die Öffnungen 12 befinden sich in der
unmittelbaren Nähe des Mikrophons in der abgeflachten Oberseite der Pyramide. Die Konusöffnung des
Lautsprechers 2 ist gegen einen am Boden des Fernsprechapparates befindlichen gesonderten Resonanzkasten
32 gerichtet, d.h., der Lautsprecher 2 ist durch den Resonanzkasten abgeschlossen.
Außerdem enthält der Fernsprechapparat solche Verbindungseinzelteile und Einheiten, die zur Durchführung
von Telefongesprächen normalerweise notwendig sind, d.h. eine Wählscheibe4, Steuerknöpfe5,
einen Verstärker, eine Signalisierungsanordnung usw. Diese Einheiten und Einzelteile sind jedoch nicht
genauer bezeichnet oder beschrieben, da sie nicht zur Erfindung gehören. Die Wählscheibe ist auf einer
Schrägfläche der Pyramide des Gehäuses, die Steuerknöpfe 5 sind an der abgeflachten Oberseite des Gehäuses
angeordnet.
203 559/359
Zwischen dem Lautsprecher 2 und dem Mikrophon 3 ist eine Schallisolierscheibe 6 angeordnet, die
verhindert, daß Schallwellen von dem Lautsprecher direkt an das Mikrophon gelangen. Diese Scheibe
bildet somit eine den unteren und den oberen Teil 5 trennende durchgehende Horizontalwand, die als
Seitenwand auch zur horizontalen Abstrahlung des Schalles dient. Diese Scheibe wird gleichzeitig als
Tragplatte für bestimmte Einzelteile des Fernsprechapparates benutzt. Andere Einzelteile sind an der
Bodenplatte des Fernsprechapparates angebracht, so daß sie zwischen dem Lautsprecher und den Öffnungen
11 liegen. Diese .Öffnungen 11 sind mit einem
akustisch dämpfenden Material, z.B. Seide, auf der Innenseite des Gehäuses bedeckt.
Um das Auftreten stehender Wellen in dem Resonanzkasten 32 zu verhindern, ist sein Innenraum
mittels eingefügter Wände aufgeteilt, von denen eine mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet und durch gestrichelte
Linien in der Zeichnung markiert ist.
Dadurch, daß die Schallenergie des Lautsprechers 2 nicht von der Vorderseite des Konus aus entnommen
wird, wie es im allgemeinen geschieht, sondern von der Rückseite des Konus, wird erreicht, daß in an
sich bekannter Weise der obere Teil des Frequenzbereiches abgeschnitten wird. Durch die Schallisolierscheibe
6 erhalten die Schallwellen eine horizontale Ausbreitungsrichtung, so daß die Gefahr einer Mikrophonrückkopplung
nicht besteht. Die besondere, keine Richtung bevorzugende Anordnung des Mikrophons
ist für Konferenzgespräche zweckmäßig.
Dadurch, daß der Lautsprecher so angeordnet ist, daß seine Konusöffnung gegen den Resonanzkasten
32 gerichtet ist, wird erreicht, daß in an sich bekannter Weise der untere Teil des Frequenzbereiches abgeschnitten
wird. Die bei Fernsprechapparaten verfügbare Gleichstromenergie ist bekanntermaßen begrenzt;
es ist daher ein Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad, d. h. mit größtmöglichem Konusdurchmesser,
erforderlich. Ein derartiger Laut-Sprecher hat aber zugleich den Vorteil, daß er in
dem wichtigen Frequenzbereich von 300 bis 340 Hz nur eine geringe Verzerrung aufweist.
Claims (10)
1. Fernsprechapparat, der mittels Verstärker, eines Mikrophons und eines Lautsprechers als
Lautfernsprecher arbeitet, dadurch gekennzeich net, daß der in dem unteren Teil des Fernsprechapparates
angeordnete, in der Horizontalen nach allen Seiten strahlende Lautsprecher (2) mit seiner
Konusöffnung durch einen Resonanzraum abgeschlossen ist und daß das in dem oberen Teil
des Fernsprechapparates angeordnete Mikrophon (3) nach oben gerichtet ist.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusöffnung des
Lautsprechers (2) nach unten gerichtet ist.
3. Fernsprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (2)
durch einen gesonderten Resonanzkasten (32) abgeschlossen ist.
4. Fernsprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine den
unteren und den oberen Teil des Apparates trennende durchgehende Horizontalwand (6), die als
Leitwand für die horizontale Abstrahlung des Schalles dient.
5. Fernsprechapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) die Form einer oben abgeflachten Pyramide hat.
6. Fernsprechapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählscheibe (4)
auf einer Schrägfläche der Pyramide angeordnet ist.
7. Fernsprechapparat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der abgeflachten
Oberseite der Pyramide im Gehäuse (1) Öffnungen (12) für das Mikrophon und an dem annähernd senkrecht verlaufenden Fuß der Pyramide
im Gehäuse (1) ringsumlaufende Öffnungen (11) für den Lautsprecher angeordnet sind.
8. Fernsprechapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (11) an
der Innenseite des Gehäuses (1) mit akustisch dämpfendem Material abgedeckt sind.
9. Fernsprechapparat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerknöpfe (5) für die Schaltvorgänge an der abgeflachten Oberseite des Gehäuses (1) angeordnet
sind.
10. Fernsprechapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Horizontalwand
(6) elektrische Bauteile der Schaltung des Apparates angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 048;
USA.-Patentschriften Nr. 2385 279, 2483 231, 2542922,2578 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 559/359 4.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE423358 | 1958-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1127406B true DE1127406B (de) | 1962-04-12 |
Family
ID=20263766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET16620A Pending DE1127406B (de) | 1958-05-02 | 1959-04-30 | Fernsprechapparat, der als Lautfernsprecher arbeitet |
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DK (1) | DK97830C (de) |
FR (1) | FR1223141A (de) |
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